Hl. Ingberker Anzeiger. —— — — — —— ʒer St. Run bder er— nee iger lund das mit dem Hauoiblatte verbundene u nerhaltun 18blatt, mit der Dienstaas⸗, Donaerstrzs⸗- and Sonntags zummer ericheint wichentlich viermal: Dinsgtag, Donner stag, Samstag und Sanntaa. Abonnementsoreis vierteljährig 42 Krzt. ode 1 Mark 20 R.Pfg. Anzeigen werden Vit 4 Krir. die dreispaltige Zeile Blattschrift oder deren Raum berechnet. Dienstag, den 20. Juli EPIis .00 haltungen und interessanten Schauspielen zu bieten, so muß anderer⸗ eits zugestanden weiden, daß dem Schüßen durch die große Zahl yon Preisen und zum Theil höchst werthvollen Ehrengaben außer⸗ ordentliche Chancen geboten sind. Aus den Bestimmungen zur Schießordnung möchten wir foigende Punkte hervorheben: Alle jene Waffen sind zulässig, welche höchstens 12 Pfurd wiegen, einen Feldstecher (der auch ohne vorheriges Stechen oder Eindumpfen die Entladung hewirkt), offenes Korn und offenes Absehen haben. Als offenes Absehen gilt auh das Spallabsehen (Gabel), sofern der Spalt nach unten keine Erweiterung hat. Am Schießen „kön⸗ nen nur Mitglieder des deutschn Schützenbundes und, als Gösie, im Auslande lebende Deutsche nichtdeutsche Schützen und Solche zetheiligen, denen in Folge ihrer dienstlichen Stellung der Eintritt n den deutschen Schützenbund verwehrt ist. Jeder Schützen hat eine Festkarte zu lösea. Für dieselbe ist der Betrag von 6 Mark »orher an den Festort einzusenden. Es werden 106 Scheiben ufgestellt, theils 300 Meter Enifernung (Feldscheiben), theils auf 175 Meter Entfernung (Standscheiben). Feld⸗Fesischeiben werden 3 aufgestellt: Deutschland, Stutigart, Hannover. Stand ˖ Scheiben verden gleschfolls 3 aufgestellt: Heimaih, Wien, Beemen. Auf die Scheibe, Deutschland“ und „Heimath“ dürfen nur Mitglieder des )eutschen Schützenbundes schießen. Die Mitgliedzkarte für 1874 -75 st bei der Zahlung des Einsatzes vorzuzeigen. Sowohl in Stand als ia Feld wird vom zweiten Schießtage an je eine Ehrenscheibe ür Meisterschießen aufgestellt. Zu Preisen auf die Festscheiben verden ausgesetzt: a) die Ehrengaben für das Fest, b) die Hälste des aus der Bundestasse geleisteten Beitrazs, c) je die Hälfte Ider nuf die betreffende Gattung derselben gemachten Einlagen. Der Plan über die ausgesetzten Preise wird vor Anfang des Bundes—⸗ chießens bekannt gemacht. Alle Schützen, denen die Fest- und Schießordnung nidt zugetommen sein sollte, wollen sich zu deren so⸗ ortigen Erlangung entwweder an die Kreisvorstände ihres Schützen⸗ zerbandes oder an das Centralcomite des V. deutscheu Bundesschie⸗— zen in Stuttgart wenden, das sofort bereitwilligst ihren Wunsch tfüllen wird. — Die soeben im Hallberger'schen Verlag erschienene Festschrift, von Prof. J. Klaiber sehr volksthümlich verfaßt, ein legantes Oktavbändchen mit Illustrationen in Tondruck, steht jedem Zchützen als Gratiszabe jetzt schon zu Diensten. Die Festzeitung; velche im Verlage der Fr. Müller'schen Buchdruckerei (Neues Tag- olatt) erscheint, wird die Hauptereignisse jedes einzelnen Festtags Bermisqhtes. usammenstellen und damit eine getreue Chronil vom Verlaufe dis F In Speier wurde Hr. Landgerichtsassessr Dr. Freyburger Festes geben. Die Wohnungsfrage ist nunmehr in einer Weise um Landtagsabgeordneten aufgestellt. Ersatzmaͤnnec sollen die HH. eregelt worden, daß auch der größte Andrang von Fremden be⸗ äonsistorialralh Wand und Pros. Staudacher werden. In Hoͤme luem und ent prechender Weise bewältigt werden kann. urg wird Vürgermeister Höh von Gerhardsbrunn zum Abgeord· 7 Der Verband Deutscher Müller und Mühlen- Interessenten jeten dorgeschlogen. jat einen Pꝛeis von 1000 Mark ausgesetzt für die beste Schrift FVom Klingbach, 17. Juli. (Pf. K.) Gestern Abend iber: „Die Unzulänglichkeit der bestehenden Wassergesetze in Deutsch- og sich über unferer Gegend ein Gewitter zusammen, das von 8 and und über die Nothwendigkeit gesetzichhen Schutzes des Wassers ihr bis Mitternacht anhelt. Die elektrischen Entladungen waren ils Triebkraft. — Vorschläge zut Abänderung uad Ergänzung der icht häufig und auch selten intensiv; aber vom Arfang bis zum Asleren und Hexbeiführung des lebteren — inde des Wetters groß und schüitete es unaufhörlich herab, als ob „Die in unserem heutigen Blafte bifiadliche Geun-Danhei— et Himmel die Hoffnungen derz Winzer und Landwirthe absolut zu iug des Herrn Laz. Sams. Cohntin Hamburg ist ganz be— dasser machen wollie. (Gerade so war es auch in Ludwigshafen.) onders zu beachten. Dieses Geschaft ist bekannilich dis älteste hecen halb 10 Uhr schlug der Blitz)zu Klingen in den Stall des ind allerglücklichste; im Jahre 1874 wurde schon wieder das große Aelonomen Jakob Wendel, tödtete eine Kuh und zündete. Das Loos bei ihm gewonnen, und hat dieses Haus schon früher den bdrige Vieh, das gänzlich verschont blieb, wurde in Sichecheit ge- zei ihm Betheiligten die giößten Hauptgewinne von Reichsmark racht. Hilfe mußie von auswärts requirirt werden, da Klingen 360,000, 270,000, 246.000, 225, 000, 183,000, 180,000, eiue Feuerwehr besitzt. Anwesend an der Brandstätte und thätig 56,000, oftmals 150,000, 90,000, sehr häufiz 80,000, varen die Feuerwehren von Klingenmünster, Ingenheim und Bil- 10,000, 48,000, 40,000, 36,000 Reichsmart ⁊c. ec. ausbezahlt igheim, welche wenigstens noch das Wohnhaus reiten konnten. vodurch viele Leute zu reichen Capitalisten geworden sind. Es diedergebrannl sind der Stall, die Scheune und tin Schuppen. ind nun w'eder für einen kleinen Einsatz große Capitalien zu ge- zobiel uns bekannt, ist das Anwesen versichert. vinnen bis zu ev. 375,000 Reichsmark. Auch bezahlt dieses Haus Deutsches Bundesschießenin Stutigart. durch seine weitverbreiteten Verbindungen die Gewinne in jedem die schönen Tage des Festes rücken heran und alle Anzeichen spre- Orte aus. Da eine große Betheiligung zu ecwarten ist, möge man gen dafür, daß die Betheiligung an demselben eine sehr große sein dem Glücke die Hand bieten und sich verlrauensvoll an die Firma virtd. Und dies mit Recht. Denn wie einerseits die größten An- Laz. Sams. Cohn in Hamburg wenden, bei der man gewissenhaft renzungen gemacht werden, dem Festgast eine Fülle von Unter- und prompt bedient wird“ Deutsches Neich. München, 17. Juli. Nach vorliegenden definitiven Resul⸗ aten haben die Ultrgnontanen 79. der Liberalen 77 Stimmen in der Abgeordnetensammer. München, 17. Juli. Der oberste Gerichtshof hat heute die nrichtigleitsbeschwerde des Buchdruders Phil. Rohr in Kaiserslau⸗ ern, wegen Beleidigung des Deutschen Kaiser und des Fürsten gismaik verurtheilt, verwvorfen. — Mündqen, 17. Juli. Dr. Sigl traf unter Gendarmeriebe⸗ eitung dahier ein und wurde vorläufig 'in der Frohnveste ver⸗ vahtt. Mänqen, 17. Juli. Bezüglich des 12stündigen Aufent ⸗ jaliß des deutschen Ka'sers im hiesigen Staatsbahnhofe vernehmen vir, daß die Begrüßung desselben durch die jämmilichen erlauchten glieder unserer kgl. Familie auf Grund besonderer Anordnung des dönigs erfolgte; die desfallsige velegraphische Mittheilung vom nk. 58 in Hohenschwangau war am 14. ds. Vormittag hier ein zetroffen. Würauburg, 17. Juli. Nach einem sehr hartnäckigen Kampf jellt sich das Wahlresultat nunmehr als ein glänzender Sieg der Aiberalen heraus. Aus Bayern, 19. Juli. (Pf. P.) Nach dem jetzt fest- ehenden Wahlergebniß wurden gewählt: Ultramontane Abgeordnete, 2 in Oberbayern. 19 in Niederbayern, 13 in der Oberpfalz. 3 a Oberfranken 12 in Unterfranken, 10 in Schwaben, also zu— mmen 79. Nationale Abgeordnete schickt: Oberbayern (München l) die Pfalz 20, Oberfranken 14, Unterfranken, (Kitz' ngen, Schwein⸗ irt und Würzburg) 7, Schwaben 9, zusammen 77. Ausland. Madrid, 17. Juli. Nach einer Meldung des Journals Politica“ ist von einer carlistischen Abtheilung ein Eisenbahnzug wischen Barcelona und Saragossa angehalten worden. 16 Passa-⸗ jere wurden als Gefangene fortgeführt und das Gepöck mit Be hdlag belegt. Die Carlisten fordern ein bedeutends Lösegeld für ne Freilassung der Gefangenen. San Sebastian, 17. Juli. Die Carlisten haben auf en benachbarten Höhen Batterieen erbaut und die Beschießung der ztadt eingeleitet. Die Geschosse haben San Sebast!an indessen iicht erreicht.