die Dreschmaschize, wo ihm das Bein so zermalint wurde, daß es berhalb dem Keie abgenommen werden mußte. rKaiserslautern, 18. Auzust. (Lehrerdersammung.) Die Dir ction der Pfälzishen Eiserbahnen hat dem hiesigen Em ⸗ fangsausschuß bekannt gegeben, diß sie das Bahnper'onal ang weesen Jabe, nur denjenigen Mitgl'edern des Lehrervereins die zur freien Rückfahrt berechtigenden Bellete zu verabiolgen, welche im Besitze von Eintrittera ten“ find. 7 Kaisereiautern, 14. August. Sämmtl'che 16 Zöglinge! des hiesigen Schullehrer Seminass, welche sich der Austrittspeüfung umtetzogen, haben dieselben bestanden. Wie wir hören, werden zieselben, da viele Schulst llen frei siad, auch sämmtlich so'ort als Schulvecweser angestell.. Zur The'lnahme an der Eude d. M., hier stattfindenden bayr. Volksschullehrer-Versammlung waren bis gestern 10505 Anmeldungen eingeganzen. Speher, 14. Aug. Die hiesige prot. Gemeinde hat sich nit einem Gesuch an Se. Maj. den König gewendet, um die Er⸗ iaubn'ß zur kirchlichen Feier des Sedantages zu erwirken. Niach der jüngfi m'tgetbeillen Ministerial-Entschlietzung muß jede Gemeind, die eine solche Feier wünscht, einzeln diefen Weg betreten, nachdem eine allgemeine Anodnung oder Erlaubniß nicht beliebt worder ist. Auch Speyer trägt sich mit dem Vrojelte, einen Saal ⸗ hau zu gründen. München zählt gegenvärtig 788 Dierstmänner (Pach räger) und kowmt also auf je zehn Häufer und 280 Seelen ein Ddienstmann. 7 Bus dem bayerischen Greyzwalde, wozu auch Finsterau ge⸗ hört, wied über Jugend verwilderung geklagt. Kinder von 8- 13 Jahren betr'ulen. sich bereits in Schnapp so aß sie oft ganz deweßtlos vom Platze getragen werden. 7 NGKartsruge, 14. August. Die heut'ge Mittheilung eines Füesigen Blattes, daß gestern im Kellet eines Hauses dez wstlichen Theus der Zähringer Straße ein Knabe gefunden worden jei, der wei Tage und eine Nacht mit geb.ndenen Händen und Füßen ohne Nahtung von seinen Eltern dort eingesperrt wer, hat heute Bormittag auf dem Wochenmarkte, wo die Elte n als Verkäufer sich einfanden, eine Scene herbeigeführt, welche die Polizei veranlaßte, die unmenschlichen Eltern vor dem entrüsseten Publikum in Sicher⸗ heit zu bringen. Der Knabe befindet sich zur ärztlichen Pflege im dädtischen Krankenhause, die Eltern in Unlerfuchung. (K. 3.) F Als Cu iosum wird vom Stuttgarter Schüßenfest erzählt, daß ein junger schuuucker Tyroler Scühe an seinem Hute einen Papierstreifen mit der Aufschrift: „Ledig“ Aträgt. Schwabenmädel jollen bei seinen Anblick mit Schiller gesagt haben: „Dem Manne unn geholfen werden!“ f Heidelberg', 11. Aug. Vos den fünf Personen, wesch⸗ wie schon derichtet, nach dem Genusse giftiger Psze erkran'len, nun eine zweste etlegen, nämlich der 22jährige Sohn dir zuerf zestorbenen englischen Dame. Ein werecer janger Wunn ist noth zicht außer Gejahr. Solch' unheilvolle Folgen des Essens giftiger Schwämwe sind hier seit langen Jahren nicht vo gelommen. Eine Weite. V'er Heidelberget Studenlen g'ngen eine an—⸗ ehnliche Weite ein.den Weg von Heidelberg nach Mannheim in 3 Stunden 30 Minuten hin und jurück zu Fuß zurückzulegen. Am 9 d. machten sich dieselben auf den Weg; der Eine blieb unterwegt zurück; zwei Andere verspäteten sich so, daß sie bei ihrer Ankunft n Mannheim die Zeit nicht wieder einzuholen vermochten; der Bierte, nachdem er sich daseldst bei dem Einnehymer gemeldet, khrie ehne Aufenthalt wie der um und traf wenige Minuten vor Adlauf Aer festgejetzten Zeit am äußersten Westende der Stadt wieder ein F Bamberg, 12. August. Gestern Abend haben im Pfarr⸗ horfe Betistadt in Folge eines Streites zwei Brüder ihren dritten Bruder erschlagen. Die Thäter sind bereits hier eingeliefert rorden. fF Wiesbaden, 13. August. Der Reichstage-⸗ und Lard— ags⸗Abgeordnete Knapp (Fortschrittspartei) ist gestern in seinen heimathsorte Dauborn gestorben. F Die Nachricht, als sei die Ausmünzung von Reichsgoldmünzen »orläufig eingestellt, hat sich als uncichtig erwiesen, vielmehr sollen noch im Laufe dieses Jahres in den vrrschiedenen deutschen Münz⸗ ätten nicht weniger als 60,000 Pfund Feingold ausgemüngt verden. Von Reichesilbermünzen werden gegenwärtig hauptsächliqh Fünfmarlstüce und Fünzigpfennigstücke geprägt. . 7 (JZur Warnung.) In einer Berliner Heilanstalt liegt feit Zurzem ein junger Mann erblindet darnieder, der sich dies bekla⸗ zenzwerthe Unglück nach der Aussage der Verzte lediglich durch die Angewohnheit, bei seinen taglichen Esse ibahnfahrten aus dem Fensier u seh'n, zug ⸗zogen hat: Etwas für die Augen G. ährli d es alt zieser schatfe Zug soll gar nicht denlbar sen. Wie man in Amerika zum Biertrinken einläd!), davoa sehen vir im „Wash. Jour.“ ein Pröbchen. Darin liest man joalgende Annonc?: Wer ein Glas guten, reinen, unvierfälschien, hellen, klaren, eine schädlchen Ingredienzen enthaltenden, gesunden, das Wohl⸗ ein förderndeu, vor, Tyspepsie und Bauchgrimm'n schützenden, die Diarrhoe kurirenden, die Gicht und das Podagra heilenden, nicht zerauschenden, aber starken und kräftigen, stets frischen, kühlen dagerbieres zu trinken wünscht, der statte dem Herrn Andreal —I 483 EStr., zwischen 413 und 6 Str., einen Be uch ah. Ausforderung. Es werden hiermit Alle, welche an den derstorbenen Herrn Delan und Stadipfarrer Nitolaus Duny in St. Ingbert ewas zu ordern oder von demselben etwas geliehen und unoch n'cht zurückzegeben haben, auf⸗ — R—— Ansprüche im Pfarrhause geltend zu machen ind ibrer Pflicht nachzulommen. 18chreinergelelle indet dauernde Arbeit dei Jakob Schwarz. Auch wird ein braver Junge in die Zehre aufaenommen. ————“—“— Bekanntmachung. Die Anlieferung von gut hartgebrannten Backsteinen und zwar: 5800 Stück kleinen Formates (21 mal 103 mal 1 Centimeler) und 22100 ,„ großen Formates (25 mal 12 mal 6 Cenlimeter) für die Ztei ikohlengrube St. Ingberlt, Abladestelle bei Fördeischacht No. 8 (Segqseichen), im Submission?wege an den Mindestnehmenden vergeben weiden. Offerte, mit der Aufschrift: ͥSu bmission auf Baksteine' versehen ind bis Samstag den 21. Auzust 1875, Vormiltags 9 Uhr, portofrei und versiegelt b dem unterzeichneten Amte einzureichen, um welche Zeit auch die Eröffnung derselbe stat finden wird. Die Bedingungen liegen dahier zur Einsicht offen. St. Ingbert, den 13. August 1875. * 2 Koͤnigl. Bergamt St. Ingbert J. Emann. Ein fleißiger GCelH—F findet so⸗- fort dauernde und gute Stelle bei J. Gabriel, Schuhmachet. Zum Besten der Beschädigten in Kirn, Habnebach und Enkirch Mittwoch, den 18. August 1875 Abends 8 im Oberhauser'schen Saale (c 49509 NOPRI nun KRfurter Rörae vom 18. August 1875. Celd· Sorien. Bm. Bpt. pistoleen...168 350-3833 Iollundische 10-. Stũcke. is 8 XR ) t .. 4 92 — ẽ —E —M— 16 22280 VFintrittspreise: 1J Billet. 57 celpche does. 10 37121 Miehrere Billette per Stu 312 1 ohne der Kildthätigkeit Schranken zu setzen iezu als Berlage AIgemeiner MSozeiger für das Königreieh Baypern Nr. Redaktion. Druck und Verlag von F. X. Demes in St. Ingabert 18753 Pfenr 30