Cheater. — (Eingesandt.) Bei übervollem Hause wurde am Sonnsag Abend die „Grille“ gegeben. Die Hauptrolle in diesem allgemein belaunten Stüclde, (Fanchon Vivieur) wurde mit einer solchen Le⸗ bendigleit wiedergegeben, daß umhin wir nicht anders lönnen, als der Darstellerin — Fri. Klein — alles Lob für ihr ausgezeich⸗ netes Spiel zu spenden und zugleich die Hoffnung aussprechen ihr auch künftig in gleich größern Rollen zu begegnen. Ferner hat Herr Gold (Vater Barbeau) Fr. Gold (Mutter Barbeau) sowie herr Süßenguth (Landry) Bestes geleisten. Bei Letzzterm müssen wir nur bemerlen, daß er manchmal seine Rolleh zu sert'g her⸗ sagte und dadurch den nötdigen Effect nicht hervorbrachte Schließlich möchten wir die verehrliche Directieu noch bitten, einige neuere Sachen auf das Repertoir zu bringen, welche der Neuheit wegen schon anziehend auf das Publikum wirken würden. ich scheinende Concurrenz in der Gunst des lachlustigen Publikums. Bankraz Seiler vun Wallstadt „üwern Necker‘, der Held de— Büchelchens erzählt seine wundersamen Erlebnisse als Gansehirh, Artollerie- Drumbeder, persönlicher Freund von«Nabolion (I.) und Marschall Ney, die er durch alle Feldzüge begleitet haben will „was ich verzähl'. is Alles woht“), als Solo⸗Cunzerdischt, Pen— jonair und Wirthshaus-Virtuos mit so unwiderstehlicher Kom't, zaß der alte stets liebenswürdige Aufschneider, oft derde, aber nie zeleidigende Kritilus und Gewohnheitslügner wol alle Herzen im Zturm erobert. Seilers Klagen über Schlechterwetden der,Zeiten, gertheuerung der Schobbe,“ seine derb humoristische Kritik züber Hherfall der Musik (man lese nur „Die Jolte Mussil un die neu“ ind „Ich verschdeh' mein Inschdrument“ sind ganz geeignet auch en äegsten Hypochonder anfzurütteln. In der „Fröhliceen Palz, hüwwe und drüwwe“ und wen »arüber hinaus, überall wo fröhliche Menschen sich zum Glase uiederjetzen, jollie Pankraz Seiser mit feinem „ewigen Dorhscht, einen liebenswürdigen, aber nie keleidigenden Reflexionen und Aufschneidereien Ehrengast sein. Dies wünschen wir dem Herrn Berfasser und dem Verleger des ütrigers sehr freundlich ausgestat eten und mit Seilers Portcait verjehenen Büchelchens von Hetzent bis 8 Wagen voll —8 Dung bhe zu verkaufen M. Ripplingee. Hoffeler Straße. Hanfeouvercs mit Firma bedrudtt, werden angefertigt in der Buchdruckerei d'eses Blattes. 7 Nadiers und Kobells Gedichte in Pfälzer Mundart, bis jetzt unerreicht gewesen, erhalten in einer soeben uns zugehenden Gedichtsammiung unter dem Titel: „Der Drumbeder vun Wallstadt⸗ von Max Barack (Verlag von Fr. Bassermann in Heidelberg, Preis 1 Mark 50 Pf. bei Franco⸗Eimnsendung von 1 M. 60 Pf. 56 tr. franco unter Kreuzband) eine uns gefaͤhr⸗ Tondem oucie Tampencisinde je ne Wiederversteigerung. ampencynlin erguan- tät in allen Numtmern pr. Ugd. Samstag, den 9. October if. Is. des 32* 36 * 7* Nachmittags um 3 Uhr, zu St. Ingbert, r.⸗ *8 F r. 2 in der Wirthsbehausung des Schuldnert, irt undd 3 * — werden die nachbe eichneten dem Friedrich ferir B. dufeans 3 Neumann, Wirih von da, gehörigen in Blieskaftel. Liegenschaften, St. Ingberter Bannes, wegen Nichtbezahlung der Erwerbspreise öffentlich zu eigen wiederversteigert unb zwat auj Be ireiben von: I. Johann Hager, Bäcker und Oeconom in St. Ingbert wohnhaft: Von Plan Nr. 2501. 97 Dec'm. Wiese in den Steegwiesen, zeben Hofmann und Mendel Beer jun. Wittib und Erben: „den kieineren von Neumanas GBarten bis an den Geoßbach gele⸗ genen Theil mit ca. 27 Decimalen. II. Michael Paul, Ziegeleibesitzer, und dessen Ehefrau Josephine geb. Hager, beide daselbst wohnhaft,: 1. Plan Nr. 1057. 1 Tagwerk 43 Dec. Acker in der langen Ahnung, auf'm rothen Flur ueben Peter Schwari; 2. Plan Nr, 975. 96 Decimalen Acer allda, neben Ernst Contad und Wittwe Beer. III. Peter Schmitt, früher Bäcker, jetzt Landwirth, daselbst wehnhaft: B Plan Nr. 11268. 1 Tarweik 37 Deci— malen Acker rechts der Kapelle, neben Peter Wagmers Rechtsdachfolvern. Das Nähere auf dem Geschäftsbüreau L. Becht hAUd in St. In⸗bert. Sauer kal. Notar. Neue gemure werden für ein überalt gangbares riespec⸗ tables Geschäft gesucht. Dasselbe bedarf iner befonderen kaufwmännischen Kemutnisse, ijt auch als Nebengeschäft leicht zu führen und wirft sehr gute Prov sion ab. Offerten snd in der Exped. d. Bl. unter den Buch⸗ staben II. L. A schleuniast abzugeben. Theater in St. Ingbert. Mittwoch den 22. Septemb. im Ober hauser'schen Saale unter der Direction A. Schroth. 3. Vorstillung in Abonnement: Zum ersten Male. Im Wartesalon 1. Classe. Lustspieel in 1 Alt von Hugo Müller. Hierauf Des Nächsten Hausfrau 5 CAIHAC e Landwirthschaftliches Fest im weoibriücelen —* am 25., 26. und 27. September 1875. ** — 3 Mor gens 8 Uhr: Auswahl Samstag 25. Sept der zur Konkurrenz be der Preise— dertheilungdesktgl. Landgestäts der Psalz vorgeführten Pferde Nachmutags 3 Uhr: Versteigerung von Gestütspferden, Musterung und Prami'rung von Seiten des pfälzischen Pferdezuchtvereins, Ankauf der zur Verloosung bestimmten Pferdg seun ion auf Tivolibis 7 Uhr; Abends 8 Uhr: Festball im Zweibrücker Hof. q ub Bemurh Vorm. 10. r im Gestütshof: Zo u utag 26. Sept. Vorführen der Beschäler des kgl. Land⸗ Iestüts; 1123 Uhr, Prersevertheilungdestgl. Laudgestürs; 12 Uhr: Umzug der prämiirten Pferde; Nachmitiags 83 Uhrt auf dem Exerzierplatze: 4 IJ erde⸗Rennen., eu Zumma allerPreise für dasselbe Aßs0O Mark. Die Anmeldunzen zur Betheiligung verden vom September an auf dem Bateau der Gestürs-Direkt on anzenommen. T Karten für die Tribuünme an der Reundahn mit nummerirten Sizplätze ied dei Hen. Bu binder Römer in Zweibrücken à 2 Marl per Stück ?zu haben. Nachm. 3 Uhr im Gestütshof: Verloo— Montag 27. Sept. sung don Pferden und landwirthschl. Begenständen. Lososse diefür sind von Herra Banquier H. Henigst in Zweibrüden zu beziehen per Hundert zu fl. 52. 30. Verkaufspreis: 35 Krenzer das Loos. AEF aAnf den pfaãlz. Pahnen für 25, 26. und 27. Septenber Fahrta rer mäßigung ven 50 —* bei Fosnug einer Eintrittskarte zum KReunen für Cri büne oder 1. Platz. Für Transport der Reun und Zuchtyferde gleiche Ermäßigung vom 24. bis 29. September einschließlich. IXEIEVI auf die siebenmal wöchentlich erscheinende national-liberale Mannheimer Zeitung (Neuer Mannheimer Anzeiger) achst dom täglich erscheinenden Anterhaltungsblatt, dom Illustrirten Wocheublatt, (grösstes qQuartformat 8 Seiten pro Nummer, juhrlich 260 Illustrationen) und der humoristisch-satyrischen Mannheimer Latern“. Herausgeber und Rédakteur: Fritz Breotano. Preis: 8 Mark pro Quartal. Den Anzeigetheil hat die Firma Haasenstein & Vogler in Mannheim ropachtet und finden Annoncon, die Zeilo 20 Pf., bei der stets wachsen- len Auflage des Blattes, die grösssto Verbreitung. »Der Die Radikal⸗Kur. ninal⸗Lushpiel in 3Alten o. Jul. Rofen. 2dattion. Ddruck und Der Bertlteget. 2io0g doo Deme in 4. -