zussischen Volkes Hat sich denn die Liebe zu dem slavischen Volke im Herzen der Russen etwos abgelühlt? Dies tann doch nicht sein! Helfet daher den Nackten. Hungernden, durch alle Unbilden Abgehaͤrmten — helfet den allen Eigenthums, ja sogar des Vater⸗ landes Beraubten, welche in ihrer schrecklichen Lage nur Hilfe Von Außen, namentlich ven Rußland erwarten“ J sermisqhres. p Neustadt, 28. October. Die „N. 3.“ schreibt: Der Mostkauf will bei uns noch immer nicht recht jehen; die Pro—⸗ ducenen hatten auf mindestens 6 fl. per Logel (40 Liter) gehofft; bei der das Maß von 1868 übersteigenden Fülle von Wein aber— die es heuer giebt (zu 1000 Liter braucht man dies Jah; durch⸗ gangig nur 28 bis 29 Logeln, während sonst 382 bis 33 noͤthig — bevorzugten dagen auch bis 6 fl. 30 kr., daher die Zurückhhaltung. Im Ober land gehen die Preise beständig zurüch; man weiß scheint's, den Gottessegen nicht unterzubringen. Wöhrend von Maikammer bis Rhodt anfänglich 120 fl. bezahlt wurden. xtauft man heute dort — — in wenigen Tagen für 8 bis 12 fl. die Logel aufzekauft. In Nuppertsberg wurde für vorzügliche Waare 8 fl. 309 kr. die Logel gegeben. In Gimmeldingea, Mußbach und Königsbach fordert man defl. und darüber, allein det Käufer sind noch wenige. Auch in Durtheim wird 6 fl., weiter hinunter, Ungstein, Kallstadt bis S fl hezahlt. fVom Gebirg, 22. Oct. In Rhodt kauf man dae Fuder (1000 Liter) Most zu 100 - 105 fil. und die Logel (40 diter) zu 3 fl. 80 tr,; Traminer das Fuder zu 150 flli, und die dogei zu 5 fl. In Weyher wirv das Fuder zu 118- 125 l. in Hainfeld zu 90-100 fl., in Burrweiler u 110 fl. verkauft. Da in den letzten Tagen ziemlich viel abgesetzt wurde, dürften die Preise dald wieder in die Höhe gehen. (Pf. 3.) 4 Dem „Pf. K.“ schreibt mon: Von welch' schwiren Folgen der pr. 1. Jan 1877. im deutschen Reiche bevorstehende Wegfall der Zolle auf Eisen⸗ und Stahlwaaren speciell für unsere pfälz. Tisen⸗ und Stahüindustrie fein wird, dücfte bis zur Stunde von maßgebender Sielle nicht genügend gewürdigt werden, und beab⸗ fichtgen daher, wie wir vernehmen, die saͤmmtlichen Eisenindu jiriellen der Pfalz, im Anschluß an. von den verschiedenen deutschen Hereinen an das Reichskanzleramt ꝛc. ergangenen Eingaben. an die s6 pfälz. Reichssstagsmitglieder eine Vorstellung ergehen zu lassen, velche in kurzen Worten den wahren Stand dieses für die Pfalz so wichtigen Industriezweiges schildern und dieselben zu veranlassen ich bestreben wird, in dem Reichstage bei Discussion dieser Frage die pfälz. Eisenindustrie in Schutz zu nehmen. VE!fAILEI. — Die Rückßehhr 2 Baterhaus oder: Die Lieder des Musitkanten. Dieses interessante, so ganz aus dem Leben gegriffene Ztück kemmt Mittwoch, den 27. October zur Auffüh⸗ rung — und zwar wie wir hörten — zum Benefice der Frau Gold, welche uns durch ihre Bühnenleistungen im Gebiete des Gesangs sowie des Schauspiels schon so nanche angenehme Stunde bereitet hat. Dieses Stück ist durch einen Werth gewiß noch bei Allen Denen welche es gesehen im bestem Andenken — und somit wünschen wir, daß Frau Gold einen recht guten Erfolg erzielen möchte — im so mehr, da Herra Gold's Benesfice leider durch ungünstige Umstände ein verfehltes zu nennen war. Wir fordern daher die Theaterfreunde zum Besuche dieser Vorstellung aaf — um durch zahlreiche An— wesenheit unsere Anerkennung zu bethätigen. Einer für Viele. Die Kindervorstellung, das „Sneewittchen“, ging bei gut besetztem Hause vortrefflich über die Bretter, be⸗ sonders waren es die „sieben Zwerge“, welche Groß und Klein durch ihr gutes Spiel reht amusirten. Wie wir hören, will Herr Direktor Schroth nur noch wenige Vorstellungen geben, wir sprechen daher die Bitte aus, doch noch einmal an unsere Schuljugend zu denken, und am nächsten Sonntag Nachmittag noch eine Vorstellung für unsere Schuljugend zu geben. „Doch etwas recht heiteres.“ Mebrere Theaterfreund — — e¶ J. 8t. Ciolina & döôbno in Zweibrücken (Ecke der Landauerstraße) emyfehlen ein vollständig sortirtes Lager in Damen- und Herrenkleiderstoffen, Winter-Mänteln und Regen-Mänteln nach den neuesten Formen, Damen⸗Chales, — ⏑ — — — — Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freundten und Belann⸗ fen machen wir andurch die traurige Mittheilung, von dem heute Morgen, 51/0 Uhr, in Folge eines Schlagflußes erfolgten plötzlichen Hinscheiden unsers geliebten Gatlen, Vaters, Groͤßvaters, Zruder und Schwagers Dr. Med. JIaIcob ERinclc. Knap pschaftsarzt, im 69. Lebensjohre und 43. Jahre jeiner hiesigen Berufsthätigkeit. Um stille Theilnahme ditten Si. Ingbert, 25. Ott. 1875. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch den 27. Ott. Nachmittaas 313 Uhr datt. große Auswahl in: I Teppichen und Teppichstoffen, Ball-Roben, schwarzen Seidenzeugen in vorzũalichen Oualitäten ꝛc. ⸗ lummehi S8S Schwingmehl für deren Güte aarantirt, wird billig zu haben bei Theater in St. Ingbert. Mittwoch den 27. Ott. 1885. Im Oberhauser'chen Saale (Abonnement suspendu.) Zum Benefiee für Frau Geold 8. (Neu einstudirte Die Rückkehr ins Vaterhaus Der gegen Magenkrampf, Verdauungs- schwäche, Blähungen, Kopfschmerzen Cho—⸗ sera, Ruhr ꝛc. rühmlichst bekannte u. ärztlich empfohlene ꝛehvwdigehe Hagenbit- ter ist nur allein ächt à 75 Pfennige pro Flasche zu haben bei J. Friedrich in St. Ingber! —X — XCLçtcL — Jagen — hat zu verkaufen Nißolaus Eich. Auch können bei demselben mehrere —XX oder: Die Lieder des Musikanten. Lebensbild mit Gesang in 3 Äbtheilungen und 5 Akten von Rudolph Kneisel. Musif Beter VRrill, Seiler. von F. Gumhert. 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