St. Ingberler Anzeiger *8 —V J ———— — — — —* Der St. Fnn bderter Anzeigee (und dar mit dem Hauptolatte verbundene Anterhaltun48blatt, nit der Zenstavs⸗, Dos ierztazs⸗ and Sountag immer ersch eint wochentliz? viermal: Dinata 4, Donaer 51424. 51 28ta 4 410 52—— Lanae ae itsoreis vierteliahrig 42 Arzr. ode 1 Mark 20 R.Pfz. Anzeigen werden mit 4 Krir. die dreiöpaltige Zeile Blattichrift oder deren Raum bereHnet. — — —— — — — — — — — — Sounntag, den 31. Oetober 41875 2 i* Dertsches Reich. u'cht zum einzigen Beweise jene Zeit, wo Mün chen, 28. Olt. Der Commandeur der 2. Dir sion, aur unserer L ie de — Benerall eutenant v. d. Tann wurde auf Ansuchen mit Pension eiche Hand bot, wo er oft spat in der Kacht, ohne J lich * ur Disposition gestellt und der Commandant des Ir validenhauses, gleitung, außer derjenigen dez Bewußtseins az —8 b — Dberst Ad. Hoygenst · ller untet. Verleihung des Charakters als vielleicht dem Tode zu entreißen, Thranen — ee seneralmajor mit Pension vrrabschiedet. — Bezüglich der im ju trocknen, nach unsern umliegenden Orten eilte, wann die g nächsten Jahr in Brüsset siatifindenden, mit ejnem Congreß. vers ihn rief. Und noch in den letzten Tagen. seince bewegten L ug undenen internationalen · Ausstellung jur Gejsundheitspfiege und lkand er denen nach Kräften zur Seite, die —— 8 Relungswesen Uür welche sich unter' dem Protectorate des Kron⸗ und wie hörte man Bedauern darüber ne daß —* —* t nzen des Deutschen Reiches eine aus Angehörigen aller deutsven denden Kräfte. den fruͤher ausgedehnten — immer ** ztaateu gebildetes deuisches Comite constituirt hat) wutde vom Mi- xschränkten was ithm selbst jedenfalls auch xe vi schmerzlich wa nisterium des Inneren eine das Unternehmen unterstützende Bes Sah man ihn doch noch am Tage vor seinem — sch d anntmachung im Auitsblati heute erlassen und mit demselben das insere Straßen, allerdings sehr gebeugt, durchschreiten! mqheiden Zrogramm und Reglemenl für die Ausst lung veröffentlicht. ⸗ Auch wahre Bildung des Henens fehlie ihm nicht wie es Berlhin, 28. Okt. Die Auslassurgen der Thron rede über inen Mann don so ausgedehntem, medicinischem Wissennerie. »en Stand der Bank- und Münzresorm und di⸗e wirthschaftliche Teineswegs liebte er ein pompöses Auftreten, um sich bemerkbar * dage werden in maßgetenden Kreifen dahin änterpretirt, daß die nachen, sondern w'r sahen in ihm nur einen einfahen ide Regdieruug auf dem dbetretenen Wege der Finanzpolitik fortfahren derrn, und doch kannte, suchte man ihn. Siels ar 9 e werde und daß namentlich alle Geruͤchte über angebliche Personen- mm Stillen-den Dürft'gen zu unterstützen, wie oft geschah ein Gan peränderungen in der Leitung des betreffenden Ressorts vollig der zratis, mit der Zugabe des Geldes, ag nohwendi 1 Begrüudung entbehren. Die befriedigenden Aufschlüsse, welche der nittel zu beschaffen. Süußen —8* spendelen seine Li de absolutesten ðrirdenszuvers ht Raum geben, lassen die Regierungs harnieder liegenden Kranken und wir glauben wahrlich reise hoffen, daß diese Ausschlusse das Vertrauen und die Zuver- ein Trosteswort ihu aufzurichten versuchte, gerade Vieser versuch icht des Handels und der Gewerbe nachhaltig fördern werden. eiue so geriuge Wirkung auf den Betreffenden selbst sowohl, un B erlin, 28. Qliober In heritiger Sißung war der Reichs- oefsen Umgebung ausübte. Gerade so freundlich und von so e— ag beschlußfähig. (Der Ramensaufruf ergibt die Anwesenheit winnerdem Wesen war er in gesellschaftlicher Beziehun de on 204 Mitgliedern.) Oberbürgermeister v. Forckenbeck wurde vir uns nicht verbreiten wollen, weil Allen bekannt —8 nit 197 gegen 2 Stimmen zum Präsidenten, Frhr. Schent don zeßlich erst wird er seiner kieftrauernden Gattin 8* sein? Stauffenberg mit 171 Stimmen (81' Stimmzettel unbeschrieben) Deßhalb glauben wir auch an die Anfangsworte einer Horaz'⸗ um ersten Vizepräfidenten wieder gewählt. Bei der Warl des chen Ode erinnern zu dürfen: „Ex egi monumentum aere * weiten Vizepräsidenten wurden im Ganzen nur 198 Stimmen »nnius.“ Ja, ein ewiges Denkmal hat er sih errichtet ibgegeben und war das Haus demnach micht mehr beschlußfähig. n den Herzen Aller derer, die ihn kannten. wns Die⸗ weilere Wahl des Bureaus erfolgt morgen. Außerdem steht ARer Bericht der Reichsjustizcommission und die Beschlußfasiung über Jie weitere Behandlung der Jusiizgesetze auf der Tagesordnung . Ausland. Pari's, 28. Ott. „Moniteur“ und die übrigen Abend— lälter besprechea die deutsche Reichstagsthronrede und heben dabei den eminent friedtichen Charakter derselben hervor. — Pari's, 28. Oct. Gambetta behaupitet in seiner durch oie Blatter veröffentlichten Zuschrift: Diekünftigen Wahlen würden eine erhebliche republikanische Majorifät ergeben. Die künftigen arlamentarischen Koͤrper müßten einheitlichen Tendenzen heldigen ind die Reorganisirung der Finanzen, die wirkliche pract sche Durchführung der allgemeinen militärischen Dienstpflicht, die Wie— zerherstellung der nationalen Erziehung und die Versöhnung der neuen socialen Elemente mit den alten Gruppen der Gesellschaft ich angelegen fein lassen. Dana rechne er auf die Amnestie der Abeilnehmer an der Commune. 4. Bermischtes. f Am Freitag, 29. October, Morgens 6*2 Uhrist Herr Appellationsraih Gottfried Dingler in Zweibrücken gestorben. Aus dem Elsaß, 21. Oklt. Die Jugend in Bärenthal jönnte sich dieser Tage das Vergnügen der Lynch-Justiz. Mit Zang und Klang zogen sie, 87 an der Zahl, 73 Bursche und 14 Fungfern vor die Wohnung eines benachbarten Hofbuern und nJaben durch traditionelle Zatzen nusik und Charivari die öffentliche FEntrüstung über dessen standalöses Leben mit einer Nichte kund. Ddurchaus nicht einverstanden mit einem solchen Eingriffe in ihr Amt zeigte sich aber die löbliche Justizbehörde, welche g'stern die Toncertisten zu einer Geldstrafe vorꝛ zusammen eiwa 800 Mark derurtheilte. fBetlin, 28. Oktober. De. Sttrousberg ist gestern in Betersburz, wohin er von Moskau gereist war, verhaftet worden. Wahrscheinlich bildete den Verhaftungsantaß zunächst der Umstand, St. Ingbert, 209. Olt. Wenige Tage sind nun ver- daß Wagaons, welche die russische Regierung in böhmischen Fabri⸗ lossen, seitdem wir den Sarzg einer Persönlichkeit zur letzten Siätte ken Strousbergs bestellt und vorausbezahlt hatte, schließlich an gelcnelen, die lange noch in unser Aller Etinnerung fortleben, deren andere Adressen abseben sollten und dann von der rujüischen Re⸗ Audenken vielleicht nie schwiaden wird. ierung festgehalten wu den. Man erwartet die Concurseroffnung, Es ist dieselde unser allverehrter, hochgeschätzter, wir dürfen doch sollen die Glaͤudiget noch heute oder morgen zusammentreten, ehne Scheu fagen, von Allen geliebter Pr. Rind. Keineswegs uim die durch die Riesenausdehnung des Concurses entstehenden len wir sein ganzes, so umfsassendes Leben und Waken in et- dosten durch außergerichuich Vquidation zu umgehen. Velheiligt chopfender Weise behandeln, vermöchten es auch kaum, sondern uns ist eine ziemlich bedeatend⸗ Anzahl hiesi ger Firmen. Möglicherweije ei esnes Mid entwetfen, in welcher Art er seires erhabenen oleibt der Sturz nicht vereinzelt. Auch rheinische Montanwerke herufes als Arzt der leidenden Menschheit sowohl, wie im Um—⸗ »eispielsweise Phönix sind bettzeiligt. (Iu Berlin ist auh eine jange wit Andern waltete. Menge Wehselklagen gegen Strousberg auhängig.) Er besaß in Watrheit alle Vorzüge, die einem Manne seines 7 Könln, 21. Ott. Gestern Morzeg ist ein Schiff mitten Standes aud Bildungégrades zur schönsten Zierde gereichen. Es im Rhein ploͤtzlich gesunken. Nur noch die Masten ragen aus dem richnete ihn aus ein unermüdlicher Pflichteifer, von dem beseelt Wasser herdor. V Ren ꝑ resich Tag und Nacht keine Rube gonnte, wenn es galt; es ihm Am 16. Oct. sfürzte das Dach von der Agriculturhalle zleichzültig war, ob der bange Ruf in die Hütte der Armuth oder des Ausstellungsgebäudes P hiladelphia herab und d aus des Reichen seine Schrittt lentle. Dafür diene lange todtete oder verwundete 12 Arbeiter.