44 —ãßúùeę[ 20—2ẽe————0O — — —. ir 61. Na dern er Unzeite r und das neit de Hauoptoliuire oerou irue A iterpaita 248blalt, mit der Drtabta za⸗ Donneentagk and Soaniag ammer ericheint wdhentliv viermal: Dinn ar J' deon aet sra. dr ar e S raun. ALd⸗aa aNä vietteliantig 64 Rrue ene 1 Mark 20 R. Pfz. Anteigen nerden Vit4 Krir, dre dreüvaltige Zeile Blattshrift oder deren Kaum bavehaet. — J 13 11 7838 x Auee — 221875 — ——— ——⸗ — — — —— * Deutsches NReich. Münden, 23. Norb. Das gl. Kultuzministerium hat an⸗ zeordnet, daß an den sämmtlichen humauistischen, technischen und Jehrerbildungsaastalten, danu an den Volksschulen, wenn es nach zen detlichen Verhältnessen veranlaßt erscheint, am Mittwoch, den J. Dec. i. Is. dem Tage der Volls ahlung der Unterticht ganz oder —IIO Sttraßbura. Der Dberpräasident hat dar fernere Erscheinen zis vom Druder der amtlichen „Siraßburger Zeitung“, Fr. Thiel. erausgegebenen Wochenblattes, Das xeue Stroßburg“ untersagt. xFe ift dies jeit Jahren das erste Mal. daß der Oberpräsident vo deser ihm zustedenden Besugniß Gegrauch machte. Die Sache nacht de reiflicher Weise vel Deehe da sie ein rtichtfteundliches Blait ir fft, das aber freilich statk über die Schnur gehauen hat. Fin Artitil der, Straßb. Zta“ saat, das untecdrüdte Blait habe die Gegensatze zw shen Eingewarderten und Einheimischen fort und ort derscharjt, indem es die Nothwendigkeit eines streageren Regi- nents gegen Letztere predigte; es habe dadurch den nationalen daß geschürt und dadurch den öffentlichen Frieden gefährdet, die Vegierung müsse sich auf daß Vertrauen der Bevölkerung in die Redlichleit und Humanität ihrer Absichten stützen; dieses Vertrauen aber werde erschuͤttert. wenn man stets das Gelpenst eines strengen stegiments an die Wand male. J Berlong, 22. Rov. Dem Reichstage ist heute die Ueber icht über die in den Jahrenz 1870 bis einschl eßlich 1 74 verrech⸗ Jeien und innerhalb des Jahres 1875 voraussichtlch zut Verrech; zung gelangenden Ausgaben für des Netablifsemeit des Heeres ju⸗ zegangen. Deraus etgist sich, daß von den zur Wied rhecßellung er Kriegebereitichaft des Heeres aus der französischen Kriegskosten⸗ itscqadigung bewilligten 106,846. 810 Thalern oder 320,540, 480 Park bis zum Schlusse des Jahres 1874 überhaupt 56 266,877 Thalet oder 168,800,632 Mark 4 Pfennig definitib verrehnet ãad, innerhalb des Jahres 1875 116963,438 Rart 96 Pfennig ur Verrechnung gelangen werden, die rechnungsmätzigen Ausgaben üt das Retablissement am Sthlusse des Jahres 1875 einen Ge⸗ ammtbetrag don 285, 766 071 Mark erreichen und demnächst noch 34,505, 359 Mart füt 1876, 269. 000 Maet für 1877 und weiter jur Verausgabung gelangen dürften. Der am Schlusse des Jahres 1875 aus diesem Resteusoll noch verbleibende, auf 34,774,359 Mart veranschlagte Betrag bildet einen re haungsmä zißen Bestand, über welchen im Sinne des Retablissenents: Bedarfs⸗ aiberschlages bereits bestimmte Dispositionen getroffen siad. J Berlin, 22. Nov. Asg. Dr. Vo und Genossen daben olgenden Aurag eingebracht: Der Reichstag welle an den Reichs⸗ X aß dem Reichstag noch im Laufe der gegenwärtigen Legislatur⸗ je iode ein Gesetzeniwurf vorgelegt werde, wounach das Wahltegle⸗ nent vom 28. Mai 1870 und die damit im Zusammenhang steden⸗ zen Bestimmungen des Reichswahlgeseßzes vom 81. Mai 1869 uinter Berücksichtigung der bei den Wahlprüfungen, des Reichstages zemachten Erfahtungen einer Rebision unterstellt werde, und zwar n der Richtung, daß die Anfertigung stäudiger Wählerlisten an⸗ eordnet, eine richtige Beurkundung der Stuinmabgabe mehtr gesiche et ind für die Moöͤglichleit der Geheimhaltung der Wahlistimmen besser zesorgt werde. Berlhin, 23. Nab. Heute Müdie Strafrechtsnovelle an ven Reichstag gelaugt, und damit sind, die sämmtlichen Gerüchte a. etr Vertagung der Vorlage vollständig entliäftet. Berlin, 23. Nob. Prinz und Prinzessin Karle sind vom daiser Alexander eiugeladen worden, der am 8. Dec. in Petersburg tattfindenden Feier des Georgs⸗Ordensfeiles beizuwohnen, welche n diesem Jahre dadurch eine besondert bedeutende wird, daß der oiser Alexander an dieiem Tage 25 Jahre Besißer dieses hoöͤchsten usfischen Mititärorde s is. Berlin, 24. Nov. Der Reichstag setzte nach Erledigung aehrerer lleiner Berathungsgegenstände die zweilt Beralhung deẽ Stats fort und bewilligte die Positionen für das Reichseisenbahn⸗ amt. Auf Befragen erklärte hierbei Prasident Maybach, vaß der Fertigftellung des Reichstisenbahngesezes, welche er don Anfang an jett' eden habe große, noch nicht üderwundene Schwierigkeiten ent⸗ egeaständen. Er hoffe eine Einigung zu ertielen, fönne abetr über eren Richtung noch nichts angeben. —* Weiterderathung findet Freitag sftaut, ——Auslhan d.. Mew-Yort, 22. Nov., Abends. Der VicePraͤsident der degierung, Henry (gewählt den 4. Märt 1879), ist geftorben. New⸗York, 24. Rod. Thomas Ferry auns Michigag ß zum Vijzeprasidenten der Vereinigten Staastn ernannt worden Bermiiqtes. 784üferzlanteren. Fabrlldirektor Euler, Redakleur Fleischmann, Bierbrauet K. Gelbert, Feht. L. v. Gienunth!, Bürs ermeister Goerg, Bierbrauer H. Köhl, Bezirksamtmann Medicd, Zierbrauer Th. Ocrth, Fabrikant W. Orth, Fabrikdirektor Schön, zaume ster Ft. Sommerrock und Pfarrer Vogt erlassen in der Pf. P.“ einen Aufraf zum Bau einer Arbeiterherberge in Kai⸗ erdlauiern. Sie weisen darauf hin, daß schon in mehr ame hun⸗ zert deutschen Städten solche Anstalten und segensreich virken ndem sie dem armen Arbeuer, dem Gesellen, der Magde billtge ireundliche, außandige Unterkunit bieten. Die Umerzeichner des Aufruft eabsichtigen, mit der Herberge pugleich ein billiges Kosthaus firr ꝛedige soidde Geiellen, Atdeiter und Arbeiterinnen und, wenn möglich, nich ein Lokal zu verbinden, wo eine Biblisthek aufgestellt und dildende gemeinnüzige Vorträge gehalten werden sollen. Sit wen⸗ den sich mit der Aufforderung zu Beitrügen an alle Bewohner der Pfalz, denn, so sagen fie am Schluß ihres Aufrufs, „es haͤndelt sid hier um kein Wert der Partei oder der Konfeision, sondern uim ein Werk der Liebe, das allgemeinen Nuzea ftiftet und Jeder⸗ nang zu Gute kommt.“ Beittäge nimmt die Expedition der „Pf. Post? entgegen. 7 Aus de Vorderpfalj. In einen Dorfe der Ebene nachte unlängst ein Minn, der dem Trunke ergeben sein soll, den Bersuch, sich zu ethängen. Zwei andere, die kurz zuvor mit ihm jusammen waren und watscheinlich Außerungen von Lebensuberdruß aus seinem Munde gehoͤct hatten, eilten ihm nach und fanden ihn ichtig, wie er sich dermittelst seines Taschentuches an einem Birn⸗ vaume heuter seinem Hause aufgeknäpft hatte und lustig zwischea krde und Himmel baumelte. Rasch entschtossen schnitten sie das Taschentuch entzwei und retteten so den Lebensnüden vom bösen Tode. Zum Dank h'erfür empfing sie jener mit den vorwurfs ollen Worten: „Wis han ehr mich abzuschneiden, wenn ich mich )ente will N! jetzt köune ehr mer aach mei Sacktuch bezahle!“ — kin Bürger derselben Gemeinde, welchem dieser Vorfallerzählt purde. dußerte, charalteristich genug: „Die zwei hätten den Kerl iux sollen hängen lassen, dann wären wir ihn auch los, und wenn die beiden Lebensretter sich selbst noch an die anderen Birnbäume des Gartens gehängt hätten, so wäre das auch kein Schaden fürꝰs Oct gewesen.“ 7 Edenkoben, 21. Nov. Gestern Abend ereignete esi h in der Niederhöfer'schen Moödelfabrik dahier ein gräßlicher Unglück-fall. kin 15jahriger Junge erfaßte, wie man sagt aus Spielerei an iner Maschine einen Riemen, der ih wiederholt herumschleuderte ind so graßlich zurichtete, daß er noch in derselben Nacht unter urchtdaren Schmerzen starb. (Rhpf.) 7 Vor ungefahr drei Wochen — schreibt die ‚Südd. Post“ — arretirte ein bayerischer Gendarm in der Raähe von Pfaffenhofen den dindwerksburschen Theodor Thiedl aus preußisch Pommern wegen Zelrel und Landstreicherei. Bei Ankünd'gung der Arretirung Seitens »es Gendarms äußerte sich Thiedl— nachfiehender Art: Was!! Sie wollen mir arretiren, wissen Sie nich, daß ich ein Preuße din ind keen Bayet das Recht hat, ams anzutasten, selbst wenn wir ms gegen enre Gesetze verfehlen — 72* Der Gendarm dem die — des Bruder Preußen!, als zu früh gemacht, doch nicht janz richtig vorlam, bedeutete nun dem Tiedl, daß er, wenn e