Bemühungen der dortigen Bewohner gelang es, das Unglück zu zerhüten. (Nach den letzten Berichten der Sveyerer Blätter ist der Rhein in Maxau 87 CEtm. gesallen. Auch von Straßburg wird detiges Fallen gemeldet). U J F Worms, 17. Juni. Das Hochwasser des Rheins, welcher hier faft wieder den Stand vom März ds. Is. erreicht hat und noch im Steigen ist, hat die erst theilweise wieder hergestellten Dämme durchbrochen, die ganze Niederung überschweimnt und be— ginnt soeben in die niedrig gelegenen Theile der Stadt einzudrin⸗ Der erwachsene Schaden, welcher auch die Stadtgemeinde etrifft, ist bedeutend. F München, 16. Juni. Am gestrigen Tage war die hiesige Runstgewerbe⸗Ausstellung von 2055 Personen à 1 Mark zahlenden Personen besucht. Die Besitzer von Saisonkarten, sowie die Aussteller sind hierbei außer Ansaz geblieben. (Deutsches Reichs-⸗Album). Ofsenbach, 14. Juni. Von hier jaus wird in einigen Tagen ein Gegenstand zur Ausstellung nach Philadelphia geschickt werden, der sichetlich nicht verfehlen wird, die Aufmerksamlen der Besucher in hohem Grade auf sich zu siehen. Es ist ein Photographie-Album, betitelt, Deutsches Reichs⸗ Album“, welches in der im In⸗und Auslande delannten Album⸗ jabrit von J. F. Kripp dohier eigene für die Weltousstellurg in Philadelphia angefertigt wuarde. Dasselbe ist ungewoöhnlich groß, denn es hat eijne Länze von 100 Etm., eine Breite von 75 Etm. und eine Höhe von 12, mit den Köpfen von 25 Etm. Unstreitig ist es das Kunstvollste, was Offenbach bis heute in der Portefeuille— dranche geliefert hat. Es enthält die Brustbilder vom Kaiser, Kronprinzen, Bismarck, Mollte und allen regierenden deutschen Für⸗ tten in Lebenkgröße, außerdem die schönsten Ansichten von Städten und Gegenden Deutschlands. Herr Knipp wird sein Meisterwecl einige Tage in Berlin ausstellen. Das Alhum ripräsentirt einen Werth von mindestens 8000 -9000 Mart, und wiegt, die Photo— graphien und Städteansichten mitgerechnet, ꝛugefähr 2 Centner. x Wir wollen nicht unterlassen darauf aufmeitsam zu machen, daß die Mark-Noten, folgender Vanken: Gothaer Privatbank, Com- nunalständische Bank für die preußische Oberlausiß, Leipziger Bank, Oldenburgische Landesbank. Anhalt Dessauische Landesbank, Geraer Bank, Niedersächsische Bank, Lübecker Privatbank, mit dem 30. d. Mis. ihre Gültigkeit verlieren, und ist daher rathjam, zeitig vor diesem Präclusiotermine sür deren Verwerthung Sorge zu tragen. FMan berichtet aus Ueberlingen, 18. Juni: Eine schreckliche That wurde am Sonntag während des Vormittags— jottesdienstes in dem zwei Stunden von hier entfernten Weiler Bruckfelden, Gemeind⸗ Frickingen, verübt. Der 32 Jahre alte Zimmermann Jos. Nübsamen erdrosselte ohne besondere Veranlassung n einem Anfalle von Geistesverwirrung seine 28 Jahr alte Frau, Mutter dreier Kinder, von denen das älteste 6 Jahre alt. Die Familie lebte b'sher in guten Verhältnissen und Frieden und waren hrave Leute. Vor zehn Jahren kam der Genannte wegen Ge'stes— traukheit vom Militär weg nach Illenau, wo er nach haldjährigem Uufenthalte als geheilt entlassen wurde. Seitdem wurde nichts rankhaftes an demselben wahrgenommen, bis vor einigen Wochen er den Leuten wegen seltsamen Benehmens auffiel. Die That ge— chah im Schlafzimmer, melches er verriegelte; der Thäter wurde rether gebtacht und befindet sich nun in einer Irrenzelle des Fremdenkrankenhauses. 7 Steétriu, 17. Juni. Heute Mitag um halb 1 Uhr lief die auf der Werft der Actiengesellichaft „Vulkan“ erbaute jedeckte Corvette, welche zum Andenken an die ruhmreichen Waffen⸗ haten der deutschen UArmee den Namen „Sedan? erhielt, glücklich dom Stapel. Die Taufe wurde im Auftrage des Kaisers vow Tontreadmiral Henk vollzjogen, London, 16. Juni. Dem ‚Manchester Examiner“ zufolgt jat die Baumpollipinnerei Malcomson u. Komp. in Belfast und Pottland ihre Zahlungen eingeftellt. Die Passiva bettagen an— jeblich über eine Million Pfund Siterl., wovon indeß nur 100. 000 ungedeckt sein sollen. 7 Londou, 18. Juni. Gestern brannte in Ayr (Schott and) eine Tapetenfabrek ab, wobei 25 Frauen, die in emer Werk— tatt eingeschlossen waren, mitverhrannten. *, Fur die Redaction veraniwortlich: F. X. Demeßz. — — — — N 7 IJ LARBOGAIDP. Jeden Mittwoch Damen⸗Gesellschaft in dem Grewenig'schen Garten. Fer Mssichuß. Versicherungsagenten werden allerorts angestellt. Schriftliche Anerbieten nimmt die Exped. d. Bl. an. Taglich * 80.40 Schovpen Milch abzugeben bei Rud. Munziager. Die seit 1. Juni bei Eisen⸗ bahnfrachtstücken vorgeschriebenen Signirzettel werden beigst angefertigt in der Buch und Steindruckerei von F. X. Demetz, St. Inabert. — —— * Todes-Anzeige. J Gott dem Allmächtigenr chat es gefallen, unsere, innigst geliebte Gattin, Mutter, Schwester und Schwägerin Caroline Cang. geb. Rohe, njeute früh hald 10 Uhn nach 13wöchentlichem Kran— enlager im 32. Lebens iahr in ein besseres Jeaseits abzurufen. Wir bitten um stille! The lnahme. r St. Ingbert, 19./6. 764 Die tieftrauernden Hin- terbliebenen. Die Beerdigung finde Mittwoch Morgen 106 Uhr statt. Originalcorrespon denzen und Telegramme, sowie Ausgabe von Extra— lättern dei wichtigeren Tagesereignifsen und ein sorgfältig ausgewähltes Feuilleton, werden uns in den Stand setzen, den Anforderungen der Leser an ein Tageblatt gerecht zu werden. Der Abonnementspreis der Saarbrücker Zeitung bleibt derselbe, Z M sowohl in unseren Städten durch Träger, als durch die Post bezogen. Inserate erzielen durch die Zeitung, dem gelesensten Blatte nicht nur des industriereichen Saargebietes, sondern des ganzen Regierungsbezirks Trier, erfolgreiche Verbreitung. Local Anzeigen werden mit 10 Pf. die ein⸗ ache Petitzeile, auswärtige wit 15 Pf. berechnet. Reclamen kosten die Zeile 30 Pig. Fuür Auskunitertheilung durch die Expedition werden 25 Pfg. er oben. Zur Vermeidung von Unterbrechungen in der Zusendung der Zeitung volle man die Neubestellnngen noch vor dem 28. d. M. den betreffenden Postämiern rechtzeitig eiuliefern. . Die Expedition. Abonnements-Einladung. Die „Münchener Raächrichten“ treten am l. Juli in das achte Quartal ihres Bestehens. Der bisherige Erfolg derselben rechtfertigt die AUunahme, daß sie auch ferner wachsen und gedeihen werden. Durchweg odriginal bieten sie ihren Lesern stets das Neueste und Interessanteste auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Dic „Münchener Nachrichten“ bringen täglich orientirende Leü⸗ artikel über die wichtiasten Tagesfragen, in erster Linie über die Vorgänge in Bayern und je nach Bedurjniß politische Uebersichten, welche einen Uaren Ueberblick über die jeweilige Situation gewähren, ferger Feuilletons über alle die Hauptstadt Bayerns berührende Verhältnifse, insbesondere über das künstlerische Leben Münchens. Die Rubrik ‚Telegramme“ gibt ein prägnantes Gesammibild aller Reuigkeiten auf dem Welitheater. welches an Vollständiagke it nichts zu wünschen übrig läßt. Außerdem enthalten die „Münchener Nachrichten“ alle wichtigen Berichtsverhandlungen, sie verbreiten sich über alle neuen und inte ressanien Erscheinungen auf dem Gebiete der Kunst und Wissenschaft und im Handels⸗ theil findet der Kaufmann und Industrielle alle Nachrichten, welche für ihn »on Interesse sind. — Unser Bestreben geht überhaupt dahin, unsern Lesern einen vollständigen Ueberblick über die Tagesereignisse in allen Vhasen des zifentlichen Lebens zu bieten. Indem wir uns erlauben zum Abonnement auf die Münchener Nachrichten höflichst einzuladen, XXR Sviertelzjährlis nur 1 Mark 50 fg. A zeträgt, — ein Preis, der gegenüber der Thatsache, daß fuür denselben kein inderes Blattnach Qualitöt nund Quantität nerhältnißmäßig auch nur An⸗ näherndes seinen Abonnenten agewäbrt. — gewiß erstäunlich hillig zu nennen ist. Inserate haben bei der großen Verbreitung die nachhaltigste Wirluno und derechnen die viergespaltene Petitzeile zu 10 Pfennige. Munchen, im Juni 1876. — * Expedition der „Münchener Nachrichten 183. Fürstenfelderstraße 13. GsNOιοοxæ”ääX äÄäαXααæÄσαääæäà ääσ ααRσOσ ααääàà OäOàà αXÛαααäααäRääÂασäÄ äääääOαàä. uιαXROæORàααX:àα αÄα Xαyαοα”αæαXÆααα ÇÔÄOοXX ι ÑοXXαιοαæ — — ————⏑—⏑—⏑———‚——— PNedaktion Druck und Verlag von F. 7. Demetz in St. ZWnahert. höflichst eingeladen Abonnements⸗Finladung. Beim herannahenden dritten Quartal erlauben wir uns zum Abonement auf die v 7 it Saarbrücker Zeitung. nebst de Gratisbeiblatt der Bergmanusfreund“, hiermit ergebenst einzuladen. Die Saarbrucker Zeitung“ wird wie bisher fortfahren, die politischen Bewegungen der Zeit in liberaiem und patriotischem Sinne mit Aufmerlsam⸗ leit zu verfolgen und auch die wirthschaftlichen und socialen Interessen aus⸗ ührlich berüdsichtigen.