sich denn auch heute Nachmittag zin solches uber unserer Stadt ent· im Damme stäntz unter Wasser, —A über den Rohrbach wurde laden, daß wir desselben noch lange gedenken werden? Von Westen veggerissen. Vom Damme 5 gesvahrte das Auge. ober⸗ und lommend war gegen 3 Uhr der ganze Horizont von einer bleigrauen unterhalb desselben eine weite Wasserfläche, die die Heuernte dieseß Wolkelmasse uͤberzogen.“ Blitz aus Blitz * Donner auf Donner Jahres zum großen Theil mit sich Fortführte vder vetnichtete. — jolgten sich ununterbrochen. Eimwolkenbruchartiger. Regen, etwa Auch in den uns benachbarten preußischea Orten soll dat id Minuen lang von einem starken Niederschlag von Hagel unter - Wetler arg gehaust und großen Schaden angerichtet haben. Näheres hrochen, goß eine Stunde lang herab. Hauptsächlich hat der ehlt uns noch darüber. Westen; und Norden der Stadt und der auf diesen Seiten liegende FSt. Ingberit. In der Sitzung des Schwurgkrichts« Theil der Gematkung von dem Unweiter gelitten; der Osten und ofes zu Zweibrücken, vom 18. Juni wurde der 40 Jahre alte Suͤden haͤtien nur einen starken Regen.“ I Tagner Joh. Phil. Wöl fling von He'ligenstein der ihm zue Ein Rundgang durch die Stadt überzeugte uns, daß der ver⸗ dast gelegten vorfätzlichen Brandstiftung und des Betrugsversuchs urfachte Schaden ˖ ein sehr beträchtlicher sein mausß⸗In. seiner To- don den Geschworenen für schuldig befunden und zu einer Gesammt⸗ zalität wird er sich erst später feststellen lassen. Hauptsächlich juchthausstrafe von sechs Jahren, zum Verlust der bürgerlichen vurbe der Schaden durch die ströcienden Wassermassen, verursacht, Threnrechte ꝛauf die Dauer von fünf Jahren und zu den Kosten obwohl auch die Pflanzen durch den Hagelschlag gelitten haben. es Verfahrens verurtheilt. Rinnen und Mulden, in denen man sonst kein Wasser findet, — In der Sitzung vom 19. Juni desselben Gerichtshofes lichen reißenden Bergbächen, die niedrig gelegene Umgebung über⸗ vurde der Kufmannslehrling Jakob Monhr, 17. Jahre alt, Juthend; und mit Gexöll und Schlamm bedechend. In der Kohlen⸗ don Mutterstadt wegen der Körperverletzung mit tödtlichem Erfolge straße stand wehr ats fußhoch das Wasser. In vielen Häusern durch Erschießen seines Stiefpaters Mar Hickh) unter Lnnahme waren die Keller und die unteren Wohnungstäume gänzlich mit n Idernder Umstände zu zwei Jahren: Gefängnißstrafe verurtheilt Wasset, angefüllt, Eine Ede des Hauses pon Wagner Herzer ind über den 27 Jahre alten Ackerer Joh. Kaiser von Martins- ist eingestürzt, ob durch das aus den Stauggärten in großen Massen dhe, der vorfützliches Körperverletzung mit tödtlichem Erfolge an herunierströmende Waffer oder durch einen kalten Blitzstrahl, ist jeklagt, unter Annahme mildernder Umstände eine Gesängnißstraft noch nicht festgestellt. Glaͤcklicherweise wurde von der Familie Nie- von sechs Monaten verhängt. mand beschädigt. Um aber einen Unglücke vorzubeugen, wurde der Kaiserslautern, 16. Juni. Der feit einigen Tagen Kirchshofssweg an der Einsturzstelle durch eine Barriere abgesperrt. lüchtige Rentamtsgehilfe E. von hier hat si h bei Ludwigshasen in Auf dem Friedhofe hatte das Wasser eine scha erliche Verwüstung Kkheine ertränkt; seine Leiche wurde bei Worms gelündet. — angerichtet. Hinter der Kopelle hatte es eine 5 —6 Fuß tiefe und Bestern Mittag um 8 Uhr slürzte sich ein in den hiesigen Bahn⸗ breite Rinne gerissen. Grabsteine waren umgestürzt, die Einfassung verlstaͤtten beschaftigerenlediger Arbeiter Spentler: Michael Frank de ee und mehrere Särcge blosgelegt. — uiß Franlenthal, unter den von Hohlpe ier anlommende n. Zug und J — i Anblick g⸗waͤhrke ein Leichenzug von Schnapp⸗ ieß sich von vemselben überfahren. In Folge der erlittenes Ver— vch der — Unwetters in cinen Hause der Kohlene etzung trat sofertiger Tod ein. 27 J strahe Schutßz suchte. Die Beerdigung konnte auch nach vemselben 7 Gestorben: in Kaiserslautern der Lehrer Jakod Krell, der Verwüstungen auf demselben halder nicht mehr vorgenommen nicht ganz 58 Jahre alt. werden, und mußte die Leiche vorläufig in's Spital verbracht werden. 7 Dus Zuchipolezeigercht KRasn fer sla'u beren hat unterm Aw allgemeinsten ist die Verwüstung im Gehnbachthale und 29. Mai entschieden, daß die Lapins oder wilden Kaninchen zu den An“ den Schantgärten.“ Die“ ganze Fläche, der Schankgärten und agdbaren Thieren gehören, deren Einfangen kediglich den Jagd⸗ Schankwiesen gch einem weiten See, der aus dem Gehnbachthale erechtigten zustehe, so daß das Ernfangen durch Dritte, Nichtbefugle, onui Linem reißenden Strome gespeist wurde. Da der Vöhlen, einen Jagdfrevel bilde. ver“ unterhalb der neien Schmelz unter dem Wege durchführt, durch fSaarbrücken, 20. Bei dem heute gegen Minag Schiamm und Heumassen, welche das Wasser mit sich führte, thel. zusgebrochenen Gewitter hat der Blitz in der Nähe von Fechingen weise — „ so staute sich am Wegdamme in den Schank- ing schlagen, wobei, wie wir hören, ein Junge getödtet, ein Mann garten das Wasser bis zu einer Höhe von 10 bis 15 Fuß. Der derketztu. ein anderet Mann, ein Grenzaufseher, beidubt worden sein soll. Dohlen droht seinem Einsturz, die Brücke über die Gehnbach ist F Ein merkwürdiger Fall ereignete sich in Kafstelram 6. de. weggetissen. Wo heute Motgen das Auge fruchtbare Gärten, Früh, während des heftigen Gewitters. Ein Blitzftraͤt fuhr mem Acker⸗ und Wiesenflächen sah, ist heute Abend Alles zerstört. Ein Urbeiker in die Hosentoschesam Bein herab und' riß Sttunipf und rraurlger Anblick! Auch der Rohtbach wat ausgetretin und über⸗ Stiefelsohle mit fort. Der Mann war“ betäubt,“ kam aber nach fluthele größtentheils das Thal, das abgemähte Gras mit sich tinigen Stunden zur Besinnung und befindet sich bis auf ge⸗ führend,, das noch stehende mit Schlamm überziehend. Der Pfade chwollene Beine wodl. T . 96 *22 134 * — Stadt Saargemünd. Für Tauben- und Hühner-Liebhaber! Bekanntmachung. v umeheichate bn am Feee)na g, den 22 Jun imn Der Buürgermeistetr der Stadt hause des Hra. Qurl Schiaitt rüher Laug) Bäder Saargemünd benachrichtigt hier⸗ und Wirth in St. Ingbert, den Verkauf einer großen Aus⸗ durch die dmn tete vahl Tauben und Hühner ab. 8T Ackerssleute und Viehhändler, daß M PBRGs 3. der durch Verordnung des Hrn. 5 J— M. Biron aus Mainz. Bezirks⸗Präsidenten von Loth⸗ cingen bewiligte Viehmarkt, nunmehr hier Statt finden wird und zwar den (eirsten Mittwoch eines jeden Monats und das 1. Mal am Mitiwoch, den 4. Juli 1877. r Dieser Markt wird auf dem Jewoͤhnlichen Fruchtmarkiplatz ge⸗ halten. Die Pol'zei wird die Ord⸗ nung aufrechterhalten und Kaufer sowie Verkäufer in Schuß nehmen. Die Herren Bürgermeister werden ersucht Vorstehendes in ihren Gemeinden bekannt machen zu lassen. Der Bücgermeister: L. Gruͤmbach. 2 M 2 Mafieshäringe der Stud 20 Pf. Herz. Braunsch. Landes-Cotterio, vom Stante genehmigt und garantirt. Dieselbe besteht aus 83,000 Original-Loosen nnd 43,500 Gewinnen. Daupittreffer: 450,000, 300, 000, 150,000, 75,000, 50,000, 2 à 40,000, 1à 36,000, 3 à 30,000 Mark, u. s. w. Die erste Ziehung findet statt am 19. und 20. Juli 1877, zu welcher ich Original-Loose GAnze-, Halbe, Viertæl, Achtol, 16 Mark 8 Mark, 4 Mark 2 Mark gegen Einsendung des Betrages oder, Postvorschuß versende. Jeder. Speeler erhoͤlt Gewinulisten gratis. Wilh. Basilinus, Dber-Einnedmer der Braunschw. Landes-Lotterie dn VBraunschweiq. empfiehlt Heilbar ist Trunkwahnsiun und zu be— eitigen Trunkenheit mit und ohne Wissen; glaubhafte Atteste stehen nir zur Seite und leiste für den krfolg Garantie. Man wende sich an Th. Ko- netzy, Droguen- u. Kraͤuter⸗ handlung in Grünberg in Schlesien. — — — — — — — —— Lin großartiger Erfolg F gyyn Ineteb wenn don einem che NAusiagen erschienen find und um so großartiger ist derfelbe, werm oß trotz gehässiger Ant zif moglich war unbd in einer ß urzen — gn n ie der en da 5 bem ilnstrirtn Buche⸗ Airv's Maturseiimeihode Dies vorzügliche populär⸗ eehe Werk kann mit Recht allen Kranken, welche Jewührte Heilmittel zur Beseitigung ihrer Leiden anwenden wollen, dringend uͤr Durchsicht empfohlen werden. Die zaxin abgedrucktten Alteste beweisen die rde ee Heilersoige und find ane Garantle dafür, daß das Ver⸗ rauen g 38 wird. Obiges Wer bod Seiten sarke, nur 1 Mark ostende Buch ist in jeder Zugtapiunt vorräthig, wird aber auch aitf Wunf irect von Richter's Verlags⸗Anstalt Leipzig gegen Einsendung von 10 Drieimarkten à 10 Ni, versandt. J. Peters. ιιια αααRιXαα —XVEODä