Peterbburg, Warschau ꝛc. haben nut eine Postanstalt) begeben; aber hei Leibe ichts ohne dien gesetzmäßige Legitimation. Ditse hesteh in wbinemtfelerlichen Atlest des Hauswirihs daß derletteffende auch angemeldet ist. Dies Doktimernte ader bedarf wiederum der degitimcion durch den Chef der Polizei: in“eigenen Haͤnden! Dann iist kann man darauf rechnen,' vor dem“ Postbramten als der Reich⸗ tige zu“ gelten, und dann erhalt man den Briese, den aber der Beaumte“ erst felbet oͤffnet, domit wir dauz sichet gestellt werden. Bon diesem geradezien albernen Trödel will uns die BVerwaltung defreien, denn fortab“ soller Brlefe untet 100 Ruͤbel Werth dem Adreffäten ins Haus gebracht werden. Aber — nun tomnidas Hakchen — nur solchen Sterblichen, die Kaufleute siud, undaucqh d'esen nur, wernn ihre Handschrift der Post belannt ist. Post⸗ Anweisungen oder Post-Vorschüsse find natürlich voöͤllig unbekannt im Keiche aller Reußen. k 308 ibrüden Is Sept.“ Das ach“ nächster Wontag, den 24. 1. M. zusammentrettinde Schwürgerict fur das 8. Viertel⸗ ahr 1877 Worsiß⸗nter Hert Appellrarh Schaitr)wird sich mit der Aburthestung von4 Faͤllen Ju befassen haben, Er sinb nam⸗ lich verwiesemt ugh konimihte zuK Verhondiung: I Am“24). Mor— ens 8 uhr? Chtitt'an Mutzr, 20 Ialf von Dbersimten wehgen borigtiiche. zret n nachgtfolgtem Tode des —B valt Shifstdte 2. Am 28. Deraus 8 Ahrt Igto Waustere 2837 alt 8 rhrauer von —— e — — zoh wiorgens 8 Uhr: Zalbievoriß 103. alteladerer? und dessen Edefrau Auna Maria Peter, 86 J. alt, beide in Altdorf (Kantons Toenkoben) wohnhaft, wegen gemeinschaftich veruͤbter vorsätzlcher Denne 3 Vertheidlger: fur den Ehemann: Lawalt Sqhmidt, für wid Fraum Auwalt Frenckel 4. Katt Phillpp Chriftlac Schetn 233J. alt, früter Schulverweser, sodann Postgehilfe zuletzt ohne Gewerhde, in Frankenslein wohnhaft, wegen u dehstschung und Betrugt; Vertheidiger: noch nicht bestimmit. F Ans vnassger Queue erfehren wir, daß ded' boderis hen Staaiebahn von Seite der Kaiserin Elisabethbahn pia Simbach ein· Geireide⸗ ec. Verkehe von nicht wen'ger als 800,000 Wagen⸗ ladungen pro 1877/78 av'firt istt! Von der bayerischen Baäbnver⸗ valtung sind alle erforderlichen Anstalten getroffen worden, diesen wohl seiten erhötlen Mossentransport zu bewälligen F Der Generalfeldmarfchall Graf Moltke hat am 12. d. uit ftinen beiden Adjutanten Oberst de Claer und Hauptmann v. Butkdie Drückerei der Köluischen Zeitung““ eineß Besuches ge⸗ wardigt. Nachdem er sich die Zimmer der Redakteute besehen und mit dem Senior derselben, Herrn Brüggemann, einige: Worte aus⸗ getauscht hatte, betrat er den großen Setzerfgal, in welche n gerade das ganze Personal in Arbeit war. Wahrend er ducch die Reihe der Regale schtin und dald bei diesem, bald bei jenem Kasten dem Setzet zuschaute, waren sechs Mann damit beschaftigte in aller— Geschwirdigkeit einen Satz herzustellen,“ det dem berühmten Gaste frisch aus der Presse überreicht werden sollte. Binnen 5 Minuten war dags“ Werk fertig gesetzt,“ korrigirt und milteist der Rolle ge⸗ gedruckt. Das erste“ Eremplar wurde den eee nee worauf vuch das ganze Gefolge mit Abdrüden versehen wurde. Der Sruß, den der Oberst de Claͤer uner allseitigem Beifall laut vor⸗ — —— Dem General-Feldmarschall Herrn Grafen Moltke am 12. Sept. 1877, Hed und Dark Dir, Schlachtendeter Daß Du dvuch veiuns erschienst And auch unsere wackern Streiter Inspizirst und ihren Dienst. Ja, die tleinen Bleisoldaten Sind, verhunderttausendfacht, Wohlgefuͤhrt / und wohlderachen Auch ne respektabte Macht. Täglich ziehl ihr Kriegsgeschwader Tap'er aus zum Geisterstreit, Ihre großen Hinterlade Schießen tausend Meilsn weil Schau' im Kasten hier dit Letter! Einzeln ist sie wohl ein Zwetg Doch im Chor ein Siegsgeschmettet: Freiheit, Licht und . Die: Typogroͤsen “· der M. Du Mon: Schaudergeschew Offtzicx — in Köln... —I—— eachtenawerthe Bekanntmachung; Das Betieln minmte in xeugtet Zeit so abethund, daß es der Polizeiddrwaltung nmnatohhtch it, mit dan ihr jn Gebole stehenden sträͤfien dem —XXRL daleraDieselbe sieht sich daher deranlaßt', die Milwirlang der Einwahrershoft in Kaipruch zu nehmed' indem Ke bittet“, ieden gelller ohne Ausnahme abzuweisen. In dieser Maßregel liegt eine Insumbisat weit seder wirklich ee — — Polizeibehörde sich zu melden braucht, um die ——— —— jützung zu erhalten. Dagchen wud duürch das unterschiedslofe Beden —— privater 905d ein Beitler: Proletariat groß gezogen und leihige Arbeitet in Velhuchung deführ. Wie lucignv das Geschast ur einen Betiler in unserec Stapt ist mag man daxaus entnehmen, vaßß kürlich ein um BUhraus der Correctionsanstalt entlafsener taugenichts um 1013 Uhr bereits 8 M. 80 Pfg. zusammengebel⸗ elt hatte. Die Polizeiverwaltung hält sich überzeugt es nur iesek Hinwerses ouf“ die Unzweckmaßigleit und Gefaͤhrlichkeit des ystemlosen Gebens bebarf, um ihr für die' Zukunsi den Beistand r Gumohrerschaft bei Untetdrusrung der Vetielel zu fichern. Naulenilich hoffen wir, daß auch der weibliche Thesf der Bevölkerung das Bedenkliche großer Bereifwilligkeit imn Geben einsehen und das eichigerührte Herz den berhüngnißvoll ·n Mitled verschließen wird.“ fnch ein Zeicheen der Zeit! Die Beriiner „Staals⸗ bürgerzeitung“ vom 8. Sept. enthalt wörtlich folgende Anzeige: Ein reijendes Madchen 18 —— und läuft. st an Kindesstatt gegen eine dentssdadigurg, die den drei alteren Hheschwistern zur Ausbildung dienen soll zu vergeben. Offerten ic.“ — Dießer Skandal bedarf keines Kommentars. f Ein bdeklageüoerthes DOpfer einerchen so un⸗ chönen als gefährlichen Mode ereignete sich dieser Tage in Berlin ei der Siegessaäule auf dem Königeplotz. Am Arme eines Offigiers roinenirte eine junge Dame um die Reliefs herum. Beim Herab⸗ teigen von den Steinstufen hlieb sie mit einem ihrer Stiefelabsätze ängen und stürzte hinunter. Leichenoblaß und bewußnos blieb die dame auf der Erde liegen, sie hafte ein Bein gebrohen und mußte zu Wagen in die Slädt gefchaffn werden. Ihr Begleiter war bei ʒem Versuche, ne zu halten, auch zu Falle gelpymmen, Zlücklicher Weise aber ohne sich zu verlezen. » Es ist endlich, Gott sei Dank, Aussicht vorhand n. daß die Sech ie ppee abgeschaffte wird: Wir! wüͤtden dies der Herzogin von La Tremouille zu verdanken haben.“ Dieselbde hatte kürzlich“ den guten Gedantken, zu' dem Nennen beĩ Patisz ganz ked undz jerausfordernd in kurzen Kleiderge zu rschemen. Vjelleicht macht. inmal Eine Schwalbe den Frühling. Wer nicht gerade an Klump⸗- üßen leidet, sondern ein nestes Fuüßhen zeigen kann, wird den“ miodefruhuing schon dern mismahenc Eine Pillen-Autorital. Hert Hollowah in London, vo der stärkste Juferent Englands, schreibt cinem englschein Ree zakteur:“ „Es war am 18. Oltober 1887, als ich zum ersten Male, inserrrte. Meire Pillen und Salben wollten anfänglich nicht ziehen. czs war meiae Gefchäftsregel, was ich sparen donnte, in Anzeigen. u stecken. In dem Jahre 1842 perausgabte ich schen 5000 Pfd. St. fur Inferate, im Jahre 1845 wat ich auf 10,000 Pfd. SEt. zestlegen. In dem Jahre derx großen Ausstellung, 1851, veraus⸗ abte ich dafür 20,000 Pfö. St, 1855 30,000 Pfd. St. und — DDD———— altangswaßregeln sind in alle Sprach?n des Kominenis und fast“ g olle Zungen Asiens ũbersepi⸗ Dienstesnachrichten Caplan Joh. Firker in Oberlustadt wurde zum Pfarrverweser daselbst ernaunt Caplan.F. Kunz in Germershejm, zum Caplan n Offenbach, Coplau Jos. Kuhn in —2 zuin Miilitakcoplon n Germerbheim. Caplan Ferd. Christ in Gexmersheim zum Cap⸗ an in Otlerstadi, Caplan Friedt. Scharffenberger in. Deideshein — Laplan in Kirrweiler, Priester dederer zum Coplan in Edetheim, Reopresbyler Al. Weiß von Kacsecslautern zum Coplan in Gerwers⸗ d deim Neopresbhiet Hemt. Schön. von Landstuhl zus Caplan in Mecke ahern. Reoprezbytet Ede Mautet von Getmershelin zum Cap⸗ lan in Wehher, Neoptesbytet“ Georg Schneider von Edenkoben in.“ Aue Eisaß VFothringen F Der Loandderi chizyro sident Hofinger in Mühlhaufen' ist zum Staͤalsanwalt beiꝰ demn Reichzoͤberdaudelsgericht und der —XD zraͤsident Lantz in Peeß zum Landgerichtapräsidegten in Muͤhldausen rnanint worden. Dem Friedensrichter Roßmann in Saargemünd st die —B — — — aus dem Justazdi⸗nste des Reichs⸗ andes etihesis wocrden. Verseßt wurden die Friedensrichteir. Kuͤhl von St, Avold un das Friedensgericht in Hüningen, Bollinger:in enen e e gebeeee de dehenan.on von Sucn zurg an das ee Habeheim KLessel von Busendorf in „das Friedensgericht in. Sauxgemünd. — Der Rechlscandidat Fugen Dummler in Zweibrüchken wurde zum Advolkaten im Bezirk des Appellationbgerichts Colmar und jum Anwalt bei dem Land·⸗ richtijn Müuhlhausen ernannt. — —— die NRedackon —EE JJ. X Demeß.