—XV& Erkran kungen.«Die? erste Kuh wurde krant geschlachtet und gegessen, 5 Stücke fielen 20 wurden als pestkrank und 7 als seumeberdächtig getoͤdlet. Die Erhebungen be⸗ uͤglich der Einschleppung der Pest wurden durch das thierarztliche Mit⸗ glied des Reichsgesundheitsamtes Herrn Regieruagsrath Or. Roloff us Berlin mit gewohnter Umsicht und Sachkenninisßß vorgenommen. Mit großter Wahrscheinlichkeis kann den Urspeung der Seuche auf 2weißgraue dsterreichische Ochsen zuruückgefühhyrt werden die ein Heifenheimet Vetzaer am 18. Sepiember von einer Mainzer Vieh handlung bezogen dat. Die Grenze wegen Oesterreich ist jetzt wegen sahlreicher doriiger Rinderpestausbrüche gesperrt. Von Ge'senheim aug ist hei der großen Energie, mit welcher gegen die Seuche ein⸗ geschritten wird, eine Weiiderdreitung nicht zu befürchjen. Da aher n Seplember noch grobe Transporte von Schlachtvieh aus Dester teich in die Rheingegend- eingeführt wurden und zu dieser Zeit Defterreich, wie sich nachträglich herausstellte, schon sehr stark ver⸗ eucht war, so ist die Vib auchteit micht ausgeschlossen, daß auch an nderen Orten Anfteckungsstoff ausgeslreut wurde und Rinderpest⸗ ansbrüuche erfolgen. 7Masdeburg Eine hier wohnende Verwandie des urkischen Genetals Mehrmed. Ali. des ehemaligen Magdeburger Tharles Dettoit, haite an denselben vor einiger Zen einen Brief eschtieben 50 vorgessern empfing sie nun folgerde, laut Poststempel s. d. n von Konstantinopel abgegangene Autwort:„Woditza 7419.Septembet 1877. Viebe Cousint! Meinen Herzlichen Tank ür Deinen freundlichen Brief. Leider ist meine Zeil so beschraͤnkt, VDir diermal, nur Wenite Borte ant worien kanm. Ich merde mie die Guüte: vergesseun, wit welcher mich Dein seliger Vater in curen Kreis aufnahm. Grüße Deine Schwester B. recht herzl'ch In nir. Ich beabsfichüige nach dem Kriege eine Meiße nach Deutsch⸗ jand zu machen, und werde Euͤch in diesem Falle sicherlich in Magde⸗ g beunen:Avf vir Vbor vgravhie ·leede S. munt Du bis Zeiner Kuckkehr nach Konllantinopel warken. Mes compliments in bonno poignet do, mainà gon mari. Dein erzebener Tousin, Mehemed, Alin — Chatles. Bom Dio rA. m u n d schreibt. man der Verlner.Borfen⸗ itung“aeWenn auch Jan am, so, befsern sich die Per hülta isse im Aesigen Reviene von Tage Zu Tage. Die Mengen von Arbeitern. veche im Frühjahre das Siadihaus belageiten und von der Stadt deshafugimag derlonglen Re alle haben Urterkommen und Brod gefunden. Die Zechen lönnen größtentheils wieder zwei Sch'ichten adlich verfabren jassen vnd gauch die Kohlenpresse fangen an, sich In ine Kleinigkeit zu bessern. Seit einigen. Tagen ist die Dori- dunder Brückenbau⸗Austolt, auch wieder in Betrieb gesetzt worden. In Ga stries (Dep. Gironde) hat sich ein grozßes Unglücd uge ivagtu. Bei einet Wahwersammlung in welcher Charles Simon, Sühn Jules Simon das Wort ergreifen sollte, brach der Boden des Saales ein, mehrere hundert Perfonen stürzten in das untere Stockwert des Gebäudes. Es wurde zwar Niemand'getbotet, aber s sind schwere Verletung n — deklogen. se b Ou. (G. T. B) Dit rusfische Dampf⸗ chiffiahrts⸗ und Handelsgesellschat: erhält-für den der Regierung für die Dauer der Krieges überlassenen Dampfer Roßiꝛ“ eine Leih⸗ ebühr von 800 Rubel pro Tagg. Hienstesnachrichten. Der katholische Pfarrverwefer Matth. Dan.m von Göllheim vurde zum Pfarrverweser in Obermoschel, Caplan Bartb. Haager zjon Si. Ingbert zum Pfarrberweser in Ormesheim, NReopresbyter Aug. Brehmm von Mußdach zum dritten Caplan in St. Ingbert ꝛxwannt. Zu Privatv'caren bei protestantischen Piarrern wurden · fol⸗ gende Cand daten ernannt: Ludwig Baher aus Morschheim bei dir denrath Krieer in Zweibrücken; Karl Hoffmann aus Weisen⸗ im a. B. bei Pfarter Weinmann in Kufsel; Heinr. Jac. Paul us Oberlustodt bei Prarrer Fabricius in Gommersheim; Ferd. Zinn aus Altrip bei Pfarrer Ninck in Eisenberg; Friedr. Birknex zus Gtlangen dei Pfarrer Matthias in Oberotterbach; Joh. Phil. erwdner aus Frankenthal bei Pfarrer Ritter in Essingen; Heinr. Ttost aus Imedach bei Pfarrer Diethmanu in Rechtenbach und FJohe Unget aus Wollmes heim bei Stadipfarrex quiesc. Consistorial⸗ ath König'in Speyer. Zucn Haupilehrer an der Pruparandenschule zu Edinkoden vurde der zweine Lehrer dirser Anstalt, Friedr. Buchert, einannt. der Lehrer Mox Maurer in Elimstein wurde zum Lehrer an der interen tathol. Schule zu Hoͤrdt uud der⸗interemist. Verweser an »er tathol. Schule — Lehrex da · elbst! ernanut.⸗ V nevaction veran rluch: A. AIse mes. — ·eyme cclee TTA ιν αιαιαι Ve5ber das Brehm'sche Riesenwerl ais Ganzes und über den von Brehm seibst be⸗ rbeitelen ersten Band ist von den ersien Fachmannern der Welt eit so übew⸗ jnstimmendeß und glanzendes Urtheil 8 worden daß dem AUntergeich Aen noch dieser Richtung nichts mehr zu qfagen ubrig bleitt. — Indem zrehm die Bearbeitung der Inselten dem Herrn Prof. Vr. Taschenberg berirug · bewies ier aufs Neue, wie sehr er es versteht, zur Erreichung dets horgestedten hohen Sieles Aberein stimmende Kräfte ersten Ranges zu vereinigen: In vorzüglicher Weise ist es dem Hetrn Verfasser gelungen, sowohl ein Bild zer Gefammuheit zu geben, wie auch aus der uberreichen Fülle des Materials die wichtigsten und inleressantesten Familien, Gattungen und Arten dem Leser orzuführen. — Gleich hohes Lob gebuhrt dem Zeichner Emil Schmidt, velher in der jchwierigen Darstellung des Kleinen sich als wahrer · Meister rwitsen hat. Wenn uberhaupt gute Bucher stets billig, schlechte Bücher da⸗ jegen steis zu theuer sind, so gebuhrt dem vorliegenden Werke — mit Ruck icht auf das Gebotene — zugleich der Ruhnt, eines der billigsten Bücher zu ein, welches aus der Hand eines deutschen Verlegers hervorgegangen ist. E. Michelsen, Direktor der Landwirihschaftsschule in Hildesheim ——— GeschäftsEmpfehlung. Den geehrieii Damen von hier und auswarts die ergebenste Anzeige, daß ich von heute ab mein Geshait als — V hier angefangen habe, und halte mich in allen in dieses Geschast inschlagenden Arbeiten bestens emp'ohlen uster Zusicherung prompier und reeller Bedienung. 5 Achtungsvoll 2aria Kuhn, Modiste, wvhuhast Kohlenstraße in dem Katzn'jchen Hause, J — neben Hin. Beno Mütler-, — s 3 F ¶ . to. M. I. Flise Haas Obr. Teyer * Roeller Nebenerwerb. Vortheilhasften Verdienst u. zute Provision gewährt ein iberall gangbares respectables Jeschaft, für welches an allen Irten Agenturen erriohtet wer- len sollen. Es bedarf dazu veiner besonderen kaufmän- aischen Kenntnisss und ist auch, für Jeden als Nebenge- zchaft leicht zu führen. Re— flectanten belioben ihre Adresse in der Expedition d. Bl. unter len Buchssstaben H. L. abau- rhon 6. 5. * J F —— ⸗ Vorlobto. St. Ingbert Zweoibrũckon Otober 1877. ——— „JB J — 7 * J. — Bureau-Verlegung. Das Bureau des Unter⸗ zei nneten befindet sich von heute In in dem Hase seines Amts- vorgüngers, des früheren königl. Advdkal Anwaltes Lo ew, Erust weileistroßee. 6 Zweibritcken, 13. Olt. 1877. Hugo Schmidt, al. Advotat Anwalt. I * In der Serie gezogene — am 1. vDovember d. J. sicher gewinnende , — Finnländische Loo se, — zaubtgewinne M60,000, 6000, 7 à 1200 x. xc. sind à M. 33 und nach Vorauskurzung des geringsten Gewinnes Gauze à M. 120, Halbe à M. 60, Viertel àM. 80, und Achtel Antbeile M. AIS noch vorräthig bei — Moriz Sticbel Sn, Bank⸗ und Wechselgeschäft in Frankfurt a. M. Glane und. Listen gratis.). IUIl. Ror anfiträge procomptant und auf Zeit werden bestens effectuirt. — 5 Heilbar st Truntwahnsinn und zu be eitigen Trunkenheit mit und ohnt Wissen; glaubhafte Atteste stehen nir zur Seite und leiste für den dxrsoig Garantbe. Man veude sich an Th. RKo—⸗ netay, Droguen- u. Kräuter⸗ dandliung in Grünberg in Schlesien. Rechnungen J. izn Vs, VYe und BDageh o p kaufemeß sintß vortathig in der WMer 7 saot die Expb, Bt. Druckerei da Rασα T 3ceemes iun St Inaqbert. Brenms Thierlehen vvite Aufluge ————————— — Bildungen nach dor Nater, — i Aheilungenc TAα EVIMAo AoX TAͤG qufs prachtuntiste ustrirt. — —,,,,,,,,,——⏑——— Aaplac den Bibsioqraphisohen Institets in Leipeig