* a * TMAAI 8 3 J wogz SIngberler Anzeiger. .864 ;2 v5 W F 7 * J * 3 * o — — 2 7 —— G — — der St. Jugberter Anzeiger und das (S mal wöchentlich) mit dem Haupiblatte verbundene Unterhaltungsblati, (Sonntags mit illustrirter Bei⸗ lage) erscheint wochentlich viermal: Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag. Der Abonnementspreis betragt vierteljahrlich 1Mart 30 R Pis. Auzeigen werden miß 10 Pfg., bbon Auswärts mit 15 Pig. fuͤr die — Blattschrift oder deren Raut. Neclamen 3ααα? —* * mit 30 Pfg. pro Zeile berechnet. eee, α 3 WV J . 3* 2 73 A 169. 9 J e n Sonutag, den 28. Oktober— * ιι 1877. — M — Deulsches Reich. Berlin, 25. Olt. Ueber die gesttige Uebergzabe der Ver— wallung de⸗ nene des Innern 7 des Ministers Grafen Fulenhorge: puc. seine q Siellhexireter. Migister 3Dr. Friedenthal Amerhe ihe ed nee —* Maße die Aesen sein soll, indein er pon einer Verwaltung, die er nunmehr Jahre lang ainde wenn auch augenblicklich nur für die Daper don angeblich fechs Mopaten zurück kral. Auch Seitens der Beamꝛten, von denen die Mehrzahl wührend dieser Zeit ünter dem scheidenden Drinister ihren Pflichten obgelegen, konnte die tieft Rührung, welche ich ihrer in diejem Augenblicke hemächtigt hatte , nicht unlerdrid werden. 44 4 Der Bundesrath hielt' gestern Nachmittags 2 Uhr eine Plenar⸗ tzung unter Vorsitz des Präsjdenten Hofmann. Der Bericht der VKommission zut Erörterung der Einführung einer? Reichestemsen⸗ qnda FErbschaftssteuer ging an die Aasschüffe für Zoll -und Steher and Handel und Veitchtt... —Ar Rdach' dein Siaa'shaͤushaltsetat pro 1878,79 werden in vem Jedachten Zeitraum an Gold⸗, Nickele und Kupfermünzen zur Aus⸗- wünzung kommen, 100 Millionen Mark in Doppelkronen, 25 Mil⸗ Kouen Mart in Kronen, 25 Millionen in halben Kronen, 1,080 900 Mark in Jehnptennigstüden, 360. 000 Mark in Fünfpfennigstücken, 50,000 Mart in Zweipiennigstücken und 135,000 Mark in Kin⸗ njennigstückeen. J nAusfaud. Auf dem europäsiqjch gen Ariegsschauplatze sind in Folge des gunstigen Wetters die Operationen wieder aufgenommen worpen. Am downder. Rah won Austi huk.nikn Baltan gmm Hacktgipasse. udlich der Dobrudscha mnd ber lewge wurden in den iehien Tage Rekognoszirungen ausgeführt, Lleine Scharmützel ainagefochten, die ogr nicht piel caischeiden, Aber doch gegügen, die beiden Armeen var duß rauf gurtsam zu niachen daß sie sich in Htiegszussande be finden. Seit der letzten größeren Altion, der dritten Schlacht bei —XX sechs Wochein. seit, dein letzten ennenswertheu Gefechte dei Tschairligdi ein Monat vergangen,ohne daß sich Ruhen und Türken sonderliches Leid zugefügt hätten. 64 Die Meldungen über Angfiffe dex runämischen Armee auf die HBrivicaer Seiten Redoute haben in Bukarest große Verstimmung dervorgerufen, welche durch beharrliches Ausblezben der ojfiziellen —AX reier Spieltaum · gelafsen ist. 17) al A. J Wenn jedoch von den umlanfenden Gerüchlen nur die Hülfte vahr ist, dann dürften die Verluste der lezten zwei Tage, inklusive unqr pounl I. September, nahezu die halbe rumänische Armee absorbirt hahen. Selbst pou der Regiexung nahestehenden Personen verden. die ehten Verlusse auf d009 bis 10 000. Kampfunfahige geschätzt, was, durch eine soeben Leingelangie, —R er Agence havas, nach welcher die Rumänen heim dritten Sturm — der⸗ Redouter waretg, raber Rachts dutch 8 — türkijche Truphen nach gußerst blutgem Kampfe wiedzr delogirt wurden , nut allzu jaur an Wahrscheinlichteit gewinut.“ * 7 777 Peteroabarg, 26. Ott. Offiziell wird aus Tucheniha, 25. Oti. gemalpet:n Gesteen hat nach verzweijseltem Kampfe Heneral Burtdemit dem ihm Envertrqauten Detachement, dea auch ejn Theil der· Garde beigegeben wart, die starle tarlische ß zwischen Bornidubinal und Telisch besetzt, nahm aledann auf der Chaussee iach Sofia Aufstellung und verstärlte die vdaselbst befindliche Po ⸗ ation durch neue Befestigungen. Achmet Ewfi Pascha, ein Stab, viele ürlische Offiziere, gegen 3000 Soldaten und ein goinzes Kavallerie- Regiment wuͤrden gefangen, vier Geschüte viele Gewehre sowie ziele Patronen erbeutet. Unsete Berluste sind noch unbelannt, aber neträchtlich. Offiziell wird bestätigt, daß Prinz Sergius von Leuchten ⸗ nerg, ein Neffe des Kaisers Alexander gefallen ist. — — an den Landtag ĩn Sachen des Bahnproseltes Zweibrücken-Bitsch heschlofen, worin die von der Abgeordnetenka muier —* anerlannte Prioritat dicsetz Projeltes besonderz deion werden sol. * IChamnt, 21. Olt. Mehrfach ist die Meiunung betbreitet, daß die schreckliche Feuersbruüst, die üngstunsere unglüdliche Stadt verwüster hat,, durch Brandlegung entstandensei. Diese Unsicht, die dä und dort auich zum Geben bereite Hand der Nild⸗ sdatigleit zuruͤkhalten mäg, Rentbehrt, wie aus bester Quelie versichert werden kaun, jedein Anhacts; die Lingeleitete Untersuchung hat iricht den mindesten Verdachtsgrund in dieser Rjchiung ergeben. Die Sammlungen fließen diessnal weit spärlicher, als nach dem Brard im Jahr 1878. * — — J 7 Das kaiserliche Gesundheitsami macht Folgendes bekannt: „Es kommen gegenwärtig sehr viele blau, zosg und grau bedructe Baumwollstoffe ·t Handel vor, weiche Linen staxken Arsengehoͤlt eigen. Nach. Untersuchungeir im VLaborgtorium des tgisetlichen Gesundheilsamtes ist der Arfengehalt in den eer zicht der Auwendung ärsenhaltiger Farbstoffen soudern den Beien ind Apprelurmiteli zuzuschreiben, welche nach kinem dem Gefund⸗ Jeitsamte vorliegenden Recepte zu Liner solchen Beizt fur Vi⸗, stoia⸗ und Graudruck einen Gehaltan arsenigsaurem Natron- ent- altet, ver jast a der ganzen Apprelurmasse betraͤgt. Da soiche Stoffe durch ihtzir Arsengehalt sehr' gesundheitsgefährlich werden fönnen, 94 das taiserliche Gesundsheitsamt sich vrranlaßt⸗die Farber und Drucker dot der, Anwendung solcher Beizen zu warnrn undebefouderz daruf aufenttisam gut machen, ducre eb Väisen iund Appreturen in hinteichender Quantitͤt diebtee weiche durchans um⸗ jchädlich sind und 7 ie Tednik Ddet Fürbetet dieselbe Verwend⸗ harteit haben a e die vben genaunten. ι- r8 — — —7 ——— —— —* Zur die Redaction verantwortlich: F. X. Dem e. 33 Eingesandt.. Wieder nach langer Zeit sollten hier in unsern Mauern thea⸗ tralische Vorstellungen stattfinden und war das Publikum umsomehr auf die Aufführung derselbeti gespaunt, »att einigz Mitzlieber vom Stadttheäter in Bigrinz dieselben ausführen woillent Wir!? dürfen wᷣobl dffeũ saten, daß Mancher, als er deg bektessenden Progtamms über die vorgestrige Vorstellung ansichtig wuͤrdene die Nase rümpfte übet dje alauf befindichen.4 Perfonen, doch belehrke uns' die vor⸗ zestrige — daßibir uns in den Etwariungen; die wir an eine kleiue Gefellschast von“4 Personen stillten. vollständig über — pr genn wige wunde wohl schon dfters in hiesiger Stadt gufgefüührte, doch wohs nieutats it eineii so B——————— Herr Ad'ol phiy als Onket Baͤumann brachte undso in Heiterkein daß Heich jedem klar wurde, bab man ez aut einem guten tüchtigen Koͤmster ju thun hatte, ver das Publikum in richtiget Wesse zu fesseln hersteht.“Dier mechtige Lristungen der Fis. Feile x wel de Ant reht Perl he Eifchei⸗ gung, helitzt beftudigse zung auch vollständig, rkenso das gewundte Splet di⸗ hun ie und wurde durch das richtige Zusammen — Ensenble hergestelltwelches wir auch!kin aArößeren Bühnen, nicht besser verlangen“ —R Vie' Deklamation deß, Herrn —— Bürgschaft/ war, und daß dürfen wir mil Recht behaupten, eine wahrhaft künstlerische Leistüung ebenjo der Solobortrag des Herrn Adolphi, der aug oc vuit Stimmmittel ʒerfügt. Bi Lachiiuslein wurden beijeden Verse in steter Bewegung gehallen', was der wiederholte Hervottuf des Publikum⸗ nuch bezeugte.“ Das leßte Stück ,Die Zerstreuten“. war nun zu ottonut ie derade inen großen Iet hevctiatinamn doch war hãs VShilet.hanptsäachtich. det beiden Riten, Un duͤrchause gelungenes, und würden wir deshals der Gesellschaft rathen uns in den nächsten 2 Vorstellungen mit“ heuen Sahen haupiechlich mit dielemGe⸗ jang zu etfreuen, wo denn auch eine dege Theitnahme zu erwatten dee e ehede vehnetth eipfehlen kan, ee — jssites. . 4 Der Stadtrath von Zweibrücken hat eine Petition 34* FIL ———8 — J * 17* 7 * c . * ar h 5 * 35