Versteigerung. Mittwosch, den zweiten Januar 1878 Morgers 10 Uhr vor dem hiesigen Stadtihause versteigere ich auf dem Wege der Zwangsvollstreckung 1 Pferd, 1 Chaise, 1 Schlitten, 1 Einspänner⸗ wagen, 1 Kleiderschrank, 1 Wanduhr und 1 Spiecçel öffentlich gegen Baarzahlung an den Meistbietenden. St. Ingbert, 28. Dez. 1877. Faßbender, E Gerichtsvollzieher. SALVATO ER in der Bierbrauerei Heusser. N Hamit jeder Araake bevor er eine Kur unternimmt, oder die Hoffnung auf Gene⸗ sung schwinden läßt, sich ohne Kosten von den durch Dr. Airh's deilmethode erzielten über taschenden Heilunngen überzeugen tann, sendet Richter's Verlags⸗ Anstalt in Leipzig auf Franco⸗ Verlangen gern Jedem einen „Attest⸗Auszug“ (180. Aufl.) Fon und sranco. — Versäume iemand, sich diesen mit vie⸗ len Krankenberichten versehenen „Auszug“ kommen zu lassen. — Von dem illustrirten Original⸗ werle: Dr. Airh's Naturheil⸗ methode erschien die 100. Aufl, Jubel⸗Ausgabe, Preis Mk. mu beziehen durch alle Buch⸗ handlungen. VVVVVvV11 Zieglermeister Dudweiler GHiegelhutte gesucht. Bekanntmachung. Zum Zwecke der Aufrechtholtung der offentlichen Ruhe und Ordnung in der Neujahrsnacht und um den die Sicherheit der Personen bedrohenden Unfuge des Schießens in derselben entgegen⸗ zutreten, wurde von Königlicher Regierung der Pfalz für den 81. Dezember 1877 und 1. Januar 1878 foigendes Verbot erlossen: Die Führung nachstehender Waffen, als: 1. von Dolchen, Stiletten und anderen im Griffe feststeherden oder mittelst einer Vorrichtung feststellbaren Messern, 2. von zugespitzten Streichern und don Pfriemen, 83. von Terzerolen, Sackpistolen und Revolvern, 4. von Abschraubgewehren, 5. von Raufringen oder Schlageisen ist allen unselbstständigen Personen verbolen. (Art. 39 des Poli— zeistcafgesetzbuches.) Wer außer dem Falle des Strafgesehbuches für das deutsche Reich 8 867, Ziff. 9 den Verordnungen zuwiderhandelt, wodurch jur Verhütung von Gefahren für die Sicherheit der Personen die Führung bestimmter gemeingefährlicher Waffen bestimmten Classen von Personen oder in bestimmten Landestheilen untersagt ist, wird an Geld bis zu 45 Marlk oder mit Haft bis zu 8 Tagen besiraft, wobei die Einziehung der verbotenen Woffen erkannt werden kann, ohne Unterschied, ob sie dem Verurtheiilen gehören oder nicht. — Mit Geldstrafe dis zu 150 Mark oder mit Haft w'rd be⸗ straft wer ungebührlicher Weise ruhestörenden Lärm erregt oder wer groben Unfug verüht. St. Ingtert, din 28. Dezember 1877. Das Polizeiktommissariat Eckerlein. — n — e * Neue Illustrirte Zeitung Redacteur Johannes Nordmann. sbegiant mit 1. Januar das I. Quartal des VI. Jahrgangs Wöchentlich eine Nummer von 2.-38 Bogen. Preis pr. Quart. 3 M., in 14täg. Heften pr. Heft 50 Pf. in wöchentlichen Nummern à 25 Pf. Außer spannenden Romanen und Gedichten der besten Autoren, Ar⸗ tilel über Läunder- und Völkerkunde ꝛc. hat es sich die „Neue Illustrirte Zeitung“ von jeher zur Aufgabe gemacht, den Zeitgeschichtlichen Ereignissen in Wort und Bild Ausdruck zu geben und unsere zahlreichen Illustrationen, Portraits, Kriegs- und Schlachtenbilder haben seitens des lesenden Pub⸗ likums die allseitigse Anerkennung gefunden. Das erhöhte Interesse, welches der russssch-türkische Krieg in allen Bevölkerungsschichten wachruft, hai die Redaction bestimmt in der „Neuen Illustrirten Zeitung“ eine besondere Rubrik „Der orientalische Krieg“ zu cröffnen, worin die weltgeschichtlichen Ereignisse an den Gestaden des Pontus durch zahlreiche Original⸗-Illustrationen beider Kriegsheere die sorgfältigste Beruͤcksichtigung finden werden. Die fortlaufende chronolo—⸗ zische Darstellung dieser Ereignisse durch den rühmlichst bekannten Reisen⸗ den und Schriftsteller Freiherr von Schweiger⸗-Lerchenfeld geschrieben, bietet die Bürgschaft einer durchaus competenten und objectiven Darstelluug. Juserate finden durch dieses Blatt die weiteste Berbreitung und ist sder FJuserat⸗Preis billigst auf 830 Pf. per 8mal gespaltene Zeile festgefetzt Abnehmer des completen Jahrgangs erhalten als Prämie gegen di uinge Naͤchzahlung von nur 2 M. einen prachtvollen Farbendruck her Jgestellt nach W. Menzel's Gemalde „Mutterglück“. Alle Buchhandlungen und Postämter nehmen Bestellungen an. Leipzig. Expedition der „Neuen Illustrirten Zeitung“, 34 Querstraße edaftion rud und Verlag von Bekanntmachung. Die Voranschläg? über Ein— nahmen und Ausgaben für 1878 der Gasanstalt und des Hospitals hier sind aufgestellt und liegen 14 Tage lang zur Einsicht aus dem unterfertigten Amte offen. St. Ingbert, 28. Dez. 1877. Das Bürgermeisteramt: Custer. 53 — Herzogl. Braunschweigische Candes Fotterie, vonm Staate Werghigt und garauntirt. Dieselbe besteht aus 825,000 Driginual-Loosen und A OoOo Gewinnen: Haupitteff. ev 450,000 2 Haupttreff. à 18,000 300,000 7 15,000 130,000 2,000 80,000 10,000 50,000 8000 20,000 6000 36,000 5000 30,000 — 4000 24,000 255 3000 Reichs-Mark u. s. w. Die erste Ziehung findet statt am Tꝰ. und I8. Junuur I878 zu welcher ich Originallvose Ganze Halbe Riertel Achtel I6 Mark 8 Mark 4 Mark 2 Mark gegen Einfendung des Betrages oder Postvorschuß versende. Jeder —— Gewinnlisten gratis! I5. ASilius, Obere'nnehmer der Braunschw. Landes-Lotterie im Rraunseh weig. — IGEI LAur⸗ Montag, 31. Dezember 1877 Sylvester⸗Abend Ireimusik. Anfang 4 Uhr Nachmittags. Freundlich ladet ein Fr. Lehnert. Bei dem yerannahenden Jahreswechsel laden wir ergeben) zu neuem Abonnement ein. n Die seit Beginn dieses Mongats wöchentlich siebenmal er— scheinende und in ihrer Sonntagsbeilage die neuesten Depeschen des Sonntags bringende Sücldemutaelhe Presse und Hünmnehener NMachrichtemn“ hai sich in den wenigen Jahren dir neuen Redaklionsführung eine bedeutende Stelle urter den Organen des bayrrischen und des füddeutschen Liberalismus erkämpft. Sie ist das Organ hervorragender buyerischer Reichsstags- und Landtagsmitglieder und wird durch eine ausgiebige Mitarbeiterschaft derselben unter tüht. Die brdeutenden Leistungen unseres Blattes in der aus— värtigen, wie namentlich in der inneren deutschen Parteipolitil ind von den ersten deutschen Organen wie der „Nationalzeitung“ viederholt anerkannt worden. Die seit Beginn des Krieges von nlitärischer Feder verfaßten und von Einzelschilderungen beglei— eten Kriegsübersichten machen die Lektüre der „Süddeutschen Presse und Münchener Nachrichten“ für Jeden, der onne Ver— ügung über viele Zeit sich in dem Wuste von Kriegsnachrichten »rientiren will, nahezu unentbehrlich. Für die Hebung des unterhallenden, wissenschaftlichen und »ermischten Theiles wird unausgesetzt Sorge getragen werden, n welcher Beziehung wir namentlich auf die oben erwähntt Sonntagsbeilage“ verweisen. Ebenso bildet einen Gegenstand unserer besonderen Sorgfalt Erweilerung und Bereicherung der Handelszeitung. Inserate, welche bei der weiten Verbreitung unserrs Blalktes n den sozial höchsistehenden und kauffähigsten Schichten des Publikums sehr wirksam sind, werden mit 20 Pfennig für den Raum einer fünfmal gespaltenen Petitzeile berechnet. Das Abonnement auf die 7 Mal wöchentlich erscheinende „Süd—⸗ deutsche Presse und Münchener Nachrichten kosten rur 8 Mark für das J. Quartal pro 1878, und ist iese Zeitung auswärts durch alle Postanstalten zu beziehen; in München werden Bestellungen zu dem gleichen Preise in beiden cFxpeditionslokalen: Fürstenfelderstraße 13 und Promenadeplatz ßz entgegengenommen. München, im Dejember 1877. Die Administration der „Süddeutschen Presse und Münchener Nachrichten“. F. X. Demetz in St Ingbert.