sich durch die Reisfelder Bahn gebrochen, urd auch diese Seiten⸗ p Im Monat December 1877 wurden auf den Ftuchtmärken wege waren mit Leichen und Trümmern allet Art bedeckt. Aber in Kusel verkauft: 145 Centner Weizen, 486 Cenktner Korn. wie sollten noch grauenvollere Räthsel vor uns haben. Wir sahen 226 Centner Spelz, 105 Centner Gerste, 720 Centner Hafer, zu⸗ bulgarische Bauern mit furchtbaren Wunden, oft verstümmelt. ammen 1632 Ceatner. Zu Kaiserslautern wurdin verlauft 3490, Frauen und Kinder, Türken halb im Schnee begraben, längs des Zweibrücken 3049, zu Homburg 1564, zu Speyer 1018, zu Weges liegen. Es schien eine weit sich hinzieheade Schlacht zwischen dandstuhl 583, zu Neustadt 446 Centner. u den Landleuten beider Natiounalitäten gewesen zu sein; aber waͤh ˖ Frankenthal, 12. Fehr. Heute fand vor dem hiesigen rend die Männer fast alle Wunden trugen, mußlen Frauen und Zuchtpolizeigericht die Verhandlung gegen Lina Strieby, früher inder erfrocen sein. Sie lagen wie im Schlafe, im Gesichte, dadnerin in Neustadt, jetzt in Untersuchungshaft dahier (auch die an Händen und Füßen noch die Farbe des Lebens irngend. Aus Neustadter Spitzider genannt), unter großem Andrauge des Publi⸗ dem schlammigen Wasser der Gräben ragten Hände und Füße und ums Statt. Vie Strieby ist 110 Betrugsverhandluagen und einer indertoöpfchen empor. Dann passirten wir Mellen don Wagenzügen inlerschlagung beschuldigt. Die Summen, um die es sich handelt, boll menschlicher Wesen und Haushaltsgerathen. Frauen und stin- ntziffern den Betrag von beinahe 140,000 M. Es saßen noch der auf Eseln und Ochen folaten nebenher, andere schleppten sich ünf weitere Personen auf der Anklagebank, die theils der Theil⸗ in elendem Zustande weiter, durftig brkleidet, oft kaum im Stande jahme an den Betrügereien, theils der Hehlerei und Begünstigung sich fortzubewegen, und Liegenbleiben war sicherer Tod. Hilfę war eschuldigt sind. Nach Vernehmung der üder 60 Zeugen wurde nicht möglich. Die Dörfer sind ode und ausgestorben. In 'einem die Sache zur weiteren Verhandlung und zum Plodoyer auf den Dorfe ereignete sich Folgendes: Fünfzig Jüchtige fürkische Familien 21. d. M. vertagt. (Pf. .) zrreichen das Dorf. Hie Bulgaren sammeln sich und als der Speier, 18. Jan. Heute sind es 14 Jahre, daß der Zug fich mitten im Dor besindet, fallen fie über die Wagen her sthein zum letzten Mal zugefroren war. Auf dem Eis wurden und plündern sie. Die Dazwischenkunft russischer Officiere verhütet, amals ein Faß und ein Paar Ballsschuhe gefertigt. daß Mord und Todtschlag erfolgen. Haskoi ist — am folgenden F Von der badisschenn Grenze, 8. Fedr. Neuerdings Tage — voll erschlagener Türken. Wer that das ? „Wir und jat ein Handlungsbaus in Mannheim seine Zahlungen eingestellt unsere Freunde ihaten das,“ war die Antwort der Bulgaren. und sollen die Pessiva ca. M. 600,000 betragen,, die Actien da⸗ In den Straßen des Orles sah man Leichen türkischer Soldaten jegen nur 8 pCt. ergeben. Zit Sieinen bedeckt. Die Nachzügler der Armee waren wahrschein⸗ pStraßburg, 10. Febr. Am 5. ds. Mis. ist die 22 lich zu Tode gesteinigt. Jenseis Haskdi steigerten sich die Spuren em lange Eisenbahn Mülhausen-Müllheim dem Verkehr übergeben uind Anzeichen begangener Unthaten. Die Stuaße war meilenweit vorden. Hinter der Station Napoleonsinfel uberschreitet die Bahn ingefaßt von den Ueberbleibseln von Lagerstaäͤnen Flüchtiger, ihre sen Hüniger Canal und durchschaeidet in schnurgerader Richtung Habe lag im Koth zertreten. Die Pferde stolperten über Möbeln, den Hacdtwald in seiner ganzen Breite bis zur Station Banzen⸗ Teppiche, Kisten. An einer Suelle war das Land Hunderte von jeim. Von hier macht sie nach der Rheinbrücke zu einen großen Morgen mit Karren und der Habe der Flüchtigen bedeckt, mit Bogen nach rechts und überschreitet den Rhein auf e:ver imposanten Zeichen von Menschen und Thieren vermischt.“ dieebinde. Die Landpfeiler stellen sich als Einfahris bezw. Petersbarg, 14. Febr. Die Fffischen Blatter erinnern lusfahrtsportale dar, sind indeß noch nicht gauz ferug. Die 4 in die vorjährigen Worte Vismarcks, daß Deutschland bei der Strompfeiler haben eine Spannweite von je 80 m, so daß also Orientkrisis für die Aufrechthaltung des allgemeinen Friedens wirken die Brücke eine Gesaaimtlänge von 320 mhat. Die Sirompfeiler Derde und fügen hinzu, die Rolle eines Schiedrichters kame Deutsch“ ind gewaltige massive Ba eal. und vermdge des jeht gebräuch⸗ and umsomehr zu, als es durch sein miitarisches Uebergewicht und ichen pneumatischen Senkverfahrens etwa 20 m tief in den Strom durch Nichtinteressictsein an der Orienifrage die einzige Macht sei, undirt. Die Herstellungskosten dieser Brücke betrogen gegen 2 Zeache die Rolle wirksam durführen könnt, indem es sich gegen Mslionen Mart. Die ganze Bahn ist eingeleisig gebaut, nur die densenigen enischiede, welcher jetzt esteu Kanenenschuß abaeben Zruck hat von vornherein zwei Geleise erhalten. Die Bahnlinie verde. st als eine neue Verbindung zwischen Eljaß und Baden ganz be— onders zu begrüßen und wird gewiß zur Beseitigung mancher Horurtheile, wie sie wohl auf beiden Ufern zur Zeit noch vielfach destehen, beitragen. p'Starker Tabak. Als Geschenk sandte kürzlich ein Nitglied der deutschen Oper in Rotterdanm an einen Fceund in Dresden verschiedene holländische Erzeugnisse, als lange Pfeifen, henever, Käse und andere Eßwaaren aus dem Lande der Trek—⸗ chuiten, dazu noch Tabak, Kaffee, Thee ꝛc. Da in der Kiste, vorein die Herrlichkeiten verpackt wurden, noch etwas leerer Raum var, so wickelte der Absender noch einige Stüchchen Torf in Papier ind tlemmte diese in die Oeffnung, worauf die Kiste zugenagelt ind nach der sächsischen Haupistadt geschickt wurde. Der Freund ommt diefelde richtig und freut sich kindlich über all die schönen Zachen. »Der Käse ist delikat, der Genever vor üglich, die Pfeifen ind' reizend und die eine Sorte Tabak schmeckt prächtig. Der gepreßte Tabak“ (füür solchen halt der gute Freund den Tors) vird sofort geschnitten uad in die Pfeife gestopft, doch wel er gar nicht schmecken und verbreitet beim Rauchen einen fücchterlichen Duft. der Papa des Empfängers und der Schwiegerpapa werden als Sachverständige mit zu Rathe gezogen und es wird deren Vorschlag ils richtig gefunden, den Preßtabak mil der anderen Tabalsorte zu nischen. Jeder stopit sich eine Mischung in die Pfeife, aber — —E durch die Vermischung ist weitir nichts erzielt worden, als doß damit noch der gute Tabak verdorben votden ist. Schließlich schrebt man an den Absender nach Rolter— Jam und bittet diesen um Mittheilung darüber, wie der „Preßtabak“ ubereitet werden solle, um rauchbat zu werden. —A var übrigens der Irrthum zu verzeihen, da er den Torf nachtraglich Is Tabat hatte versteuern müssen. Und das kam daher: Die Zteuerbeamten hatten die in Pupiert sorgfältig verpackte Masse an⸗ änglich für hollandischen Pu upernickel gehalten und davon gekostet. Das hatte aber ganz abscheulich geshmecht, weshalb sie den vermeinr ichen Pumpernickel kurz entichlossen für Preßtabak erklärten und o versteuern ließen. Gasbeleuchtung der Personenwagen. Es ist erfreulich wahr⸗ unehmen, wie die Beleuchtung der Personenwagen mit komprimir—⸗ em Gas nach dem Pintsch'jchen System immer mehr Anhäuger jewinnt. Nachdem zuerst die Niederschlesisch⸗ Märkische Eiseubahn Zenn wir nicht irren, schon vor 7—8 Jahren, mit allgemeiner —I Personenwagen⸗ t botgegaungen war, hat die Gasbeleuchtung auch schon gen uim gen Juhren bei anderen Berliner Bahnen, 3. B. bei der Oft⸗ Vermischtes. FSt. Insg ber7, 15. Febr. Wir machen auf das schon mehrmals gebrachte Inserat: Prachtvolle Pränie Madonna Murillo's aufmertfam, mit dem Bemerken, daß das Bild bei uns eingesehen und nur noch bis Mittwoch, 19. ds. von uns be⸗ zogen werden kann. In Zweibrücken haben sich zwei Eheleute, je 68 Jahre alt, nach 40jähriger Ehe scheiden lassen. — Am Sonntag vurde bei Bäcker Oexner daselbst eingebrochen und eine kleine Com⸗ node, enthaltend Geld und Werthpapiere, gestohlen. Andern Mor⸗ gens fand die Polizei den gestohlenen Gegenstand erbrochen in der Kaiserstraße. Von dem Jnhalte fehlie nur ein Dollars⸗Goldstück. dits Thaäterin ermittelte und verhaftete die Polizei die ledige —A helha Ziegler von Blieskastel, frühere Dienstmagd bei Oexner. Pstaiserslautern, 12. Febr. In der nach der Ge⸗ neralversammlung des pfälzischen Feuerwehrverbandes abgehaltenen Sißung des Verbands-Ausschusses der pfälzischen Feuerwehren wurden nachgenannte Gemeinde Loschmannschaften und Feuerwehren qus der Foörderungskasse die beigefetzten Beträge bewilligt: 1. St. Julian M. 100.“ 2. Klingenmünster M. 100. 3. Landstuhl M. Too. 4. Linden M. 100.“3. Rockenhausen M. 150. 6. Sem⸗ hach M. 14,29. 7. Frankenftein M. 100. 8. Heckendalheim M 30. 9. Quirnbach M. 100. 10. Blaubach M. 100. 11. Förborn M. 100. 12. Schellweiler M. 100. 13. Bledesbach R. 100. 14. Diedelkopf M. 100. 15. Kusel M. 150. 16. Fhweiler M. 100. 17. Dammheim M. 50. 18. Ranschbach M. 160. 18. Mörlheim M. 50. 20. Eschbach R. 50. 21. Bötr⸗ ttadt M. 14,29. 22. Eschringen M. 100. 23. Nederwürzbach n. 64,29. 24. St. Martin M. 14,29. 25. Winnweiler M. 150. (Rais. 3.) In Grunm bach hat jüngst ein wohlhabender Bauer —Q weil sie an einer Hochzeit nicht theilnehmen wollte, Kuhstall wie ein Stück Vieh an die Krippe gekertet und zwei Tage lang nur mit Kartoffeln und Wasser — gefüttert, bis sich die Behörde in's Mittel legte. 'Geinsheim, 9. Febr. Gestern Abend um 9 Uhr wurde dem Joseph Adam, Sohn des Zundholzfabrikanten Adam bon hier, im sogenannten Bobinger Erb, durch den Maurer Franz Rihlet von hiec, mattelst eines Stochd egens 8 Wunden beigebracht, zwer in Rückea und ine auf der Seile, welche zear gefährlich sein olleu.