Kais. Ztg.“ die vollständige Grundlosigkeit dieser Behauptung. Dder Antrag des kul. Polizei- Anwalis geht auf Schuldigerklärung zes Angeklaglen und Verurtheilung desselben zu 1. Monat und 8 Wochen Gefängniß. Das Urtheil wurde auf nächsten Samstag pertagt. . Dem „Nordpf. Wochenbl.“ wird von Grünstadt mit⸗ getheilt, die Pabsiven Kabnweilers betrugen nur 27,000 bis 28,000 M., denen ein Waarenbestand im Werth von etwa 14,000 M. gegenüberstehe, abgesehen von einem Ausstaund bei einem Heidel⸗ derger Schwoger desselben in Betrag von 20,000 M., durch velchen Ausstand eben Kahnweiler in die gegenwärtige Verlegenheit zerathen sei. — FDem Teufel verfchrieben,. Ein deolliges Beschichtchen gab neulich in einer Berliner Gefellschaft der Baron J. Wg. zum Besten. Sen zwöltjährigts, böchst aufgewecktes Söhnchen hatte sich kürzlich beim Bleistiftsptzen in den Finser ge— schnitten. „So günstige Gelegenheit gibt sich nicht alle Tage,“ jagte er sich, als er das Blut hervorquellen sah, nehm e uen Bogen Papier, tauchte eine neue Feder in sein Blut und verschrieb sich zem Teufel! „Samiel hilf! Satauas herbei! Mephisto komm! Ich verschre be mich dir, durchlauchtiaster Höllenfürst mit Haut und Haaren, aber du mußt mich so pfimffi machen, wie Bismarck, und meinen Hauslehrer, den Candidaten F., so schnell wie mögnlich holen. Albert Baron v. W.“ Noh an dem'elben Abend schlich A sich nach dem Garten, grub hier dicht an einem Baume ein Lech, legte das höllische Dokument hinein und lieĩ dann, wadr⸗ Vorschuss-Verein St. Ingbert seingetragene Genossenschaft). Activa Bilanæ am 831. Deæember 1877. Passiva assa-Conto A 150914, 20 sghadee A. 228106, 61 138 Conto-Corrent- 34 Conto-Corennt- Schuldner 640983, 46 Glãubiger 108382, 69 eree 48124, 15 Pratten-Conto 7166, 80 Darlehen-⸗Conto 36341, 65 8 600, — — ι pec. Reserves-Conto ozg 57 AffectenConto 1940, 70 Reservefond-Conto 9749, 12 —XE 1555, 57 Banken und Veéereine 261757, 16 Stammantheil-Conto 118050, 56 Gewinn- u. Verlust- Conto 11013, 25 —A — l AM 745465, 76 Vertheilung des Veberschusses auf Gewinn- u. Verlust· Conto. Beitrãge ?u dem pfälzischen u. deutschen Genossenschaftsverbande Mñ 2. 10 pot. Abschreibung auf Mobilien-Conto 3. Stipendien an Fortbildungsschüler Remnneration der Beamten u. des Bureau- personals 3. 7 pot. Dividende aus A 997585. — Daæzu berechtigte Stammantheile 3. Zum Sperialrosorvesond J. Zum Reservefond Litꝗliederæunl. her Verein zäãhlte am 80. Juni 1877 dingetreten in diesem Semester 310 38 3145 Wgang durch Wegzug und Freivillig 17 dtand am 81. Pezember 1877 A98 SF. INGBERT, den 31. Derember 1878. E. Conrad. J. ßBeer. J. J. Grewenig. Reæe vinions-BRericeht Die untorzeichnete Revisions-Commission hat dio vorstehende Bilan- xro 1877 mit den Bücheru verglichen und in bester Debereinstimmung zotonden. SF. INGBERT, den 2. April 1877. Die Prüfungscommission des Verwaltungsrather: 5. Fischer. Ehrhardt-Jochum. Die von der Gencrolversammlung gewahblte Commission: J. Fiach. Peter Schlick. 3. Bayer. V Geschaͤfts-Empfehlung. Einem hiesigen und auswärtigen Puhlikum zege hiermit er⸗ gebenst an, daß ch mich aaf hiesigem Platze als — flechschrnied ctablirt habe und alle in dieses Geschaͤft einschlagenden Arbeiten zestens aus zuführen bemüht sein werde, unter Zusicherung reeller und pürkischer Bedienung. Auch heste beständig Lager in fertigen Blechwaaren, Lampengläser x. ⁊x. St. Jogbeit, im Aprit 1878. Achtungs vollst JOSeph ICunn, Blechschmied wohuhaft Kohlerst ahe neben Herrn Gerber Müller. scheinlich von Angst getrieben, in's Haus zurück. Der utscher, )er soeben erst nach Hause gekommen war, hatte Alles mit an⸗ gesehen, und neugierig gemachht, grub er nach dem vermeintlichen Schatze, fand ihn und lieferte das Schriftstück stinem Herrn aus. Der Baron dinterlegte nun auf der bezeichneten Stelle ein aus »er Hölle datirtes Schreiben mit verstellter Handf brift, in welchem Satan den jungen Herrn Baron v. W. behuis nöthiger Rückiprache ind Abschließung des Paktes für Abends 8 Uhr um ein Rendez— nous bei dem betreffenden Baume ersucht. Der Teufelsjunge er— chien auch pünktlich beim Rendezvous, war aber nicht wenig erstaunt, tatt des Teufels — seinen cher papa zu treffen, der ihn mit iner höllischen Tracht Prügel empfing. „Der Junge, dessen bin ch sicher“ — schloß der Baron lachend — verschreibt sich im Leben aie wieder dem Teufel!“ FPulver für Rußland. Auf dem Fübrst'ich Bis— narck'schen Territorium in Lauenbarg ist seit dem Hecrost eine Fulverfabrik erbaut, welche jetzt im vollen Betr'ebe sieht. In der ⸗tzten Woche ging für russische Rechnung eine vedeutende Ladung Zulver dieser Fabrik (d'ie sich „Rottweil-Hamburger Pulverfabrik“ sennt) zu Wasser auf der Elbe bis Dönitz ab. Dort wurde der Transport auf einen bereit gestellten Extrazug, der einunddreißig Wagen enthielt, geladen, und unter Bigleinung von einem Premier⸗ Reutenant und zwölf Maun über Verlin nach der rusüschen Grenze veiter befördert. Noch in dieser Woche wird kin weilerer Traus— ort seitens der Pulvperfabrik nach Ruß'sand verladen werden. — Fur die Redaction veranmwortlich: F. x. De me bz· — Pappelstämme⸗-Ver⸗ steigerung zu Gersheim. Im Auftrage des Kgl. Bezirks⸗ umts Zweibrücken, werden Montag, den 15. 1. M. Nachmittags 1 Uhr in der Wirthschaft von Johann Hansel u Gersheim: 253 Siämme Pappeln von 19,00 m ubis 6.00 m Länge, und von 0.43 m bis O, 11 m Durch- messer nebst 37 Loose Astabfallholz öffent⸗ lich zur Versteigerung gebracht. Sämmiliche Stämme und Ast- ebfalltölzer der Destriltsgemeinde Zliestastet gehörend, liegen auf der Disttekesst aße zwische« Gers⸗ seim und Herbitzheim, sind gnt ind eden adzusäahren und von otzüglicher Qual tät. Zu bemerken 'st, daß in Gers— eim und Bliesdalheim an der ztraße, eine Vi⸗erlelstunde Ent⸗ ernunzg von dem La erp'atz eser Stämme Schneidesägmüh⸗ en siud. Gersheim, 4. April 1878. Das Bürodermeisteramt: J. Hansel. Bekanntmachung. Wegen der Saatzent sind die Feldtauben von heute bis 6. Ddai e'ngeschlossen zu halten. St. Inabert, 8. April 1878. Das Polizeikommissariat: Eckerlein. F Seine. hochrohe, iüße DC— Mossgina-Orangen frisch angeko umen bei J. Peters, St. Ingabert. — Wechsel auf alle größeren Plätze No t d⸗ amer'tas trassiren in be— siebigen Beträgen und berechnen 'olche till ast. norschuß-Verein St. Ingbert. leingetragene Genossenschaft.) Ich suche enen ftüchtigen Fuhrknecht gegen guten Lohn. Angust Schmitt, Gersheiner Blismühle. Der obere Stock und 2 Marsardenziamer, Keller und Stollung ist bis 1. Mai beziehbar, zu verm ethen. Diese Wo nung wird auch ge⸗ heilt abgegeben. Carl Engel. — — 7 Jeden Bandwurm A entfernt binnen 3—24 Stunden dollsftändig schmerz⸗ und gefahrlos benfo sicher beseitigt auch Bleich— sucht, Trunksucht, Magen— krampf, Epilepsfie, — Bettnässen und Flechten und war brieflich: Voizt, pralt. Arzt u Croppenstedt (Preußen). ä Ràò Æ ä äÑg v àäÑàààX OÄà ÑIIä àOÄR. X )Y. A OXòÑ&M9OA ÛOÄαXαæO à]XO O -, öRXòαXααααæä αααäιααäιOON!R Aus voher beberreugunge cann jedem Eranken die ialerndsach dewẽ brie Dr. Airy's Heilmethode empfoblen werden. Wer RNäheres darüber wifsen will, erhält auf zranko⸗Verlangen von Richter's e ee in Leipzig einen mit ielen belehrenden Krankenberichten berfehenen „Auszug“ aus dem iun- trirten Buche: Dr. Airy'a Natur⸗ zeilmethoder (100. Aufl., Jubel⸗ Ausgade) gratis und franco zu— 20 gesfandt. derschuz Verein St. Insbert. (eingetragene Genossenschaft.) Die auf 7 80 sestgesetzte Dividende fur's Jahr 1877 kann on den Mitgliedenn, welche ihre Stammantheile voll einbezalt Jaben, an unserer Casse erhoben werden. Sit. Ingbert, 9. April 1878. Der Vorstand. — — 7— r — — ⏑⏑ ——⏑—⏑⏑ cß — —TICCC —7 Redaktion Druck und Verlag voñ F. x. Demet in Smt Ingdert.