poleon, — und die Folge davon war, daß am 20. Dezember und am 11. Januar Dekrete erschienen, welche die Fabrikation Ind den Vertauf des Tabaks ausschlietzlich den Staate zuwiesen. 1In Nanme y hat das Haus Huel und Denwege mit 8 Millienen Fres. Paffiven fallirt; die Activen erreichen kaum 27 Villionen. Noch ein anders Falliment mit 8630,000 Frcs. Pas⸗ sven wird von dort gemeldet. 7Paris, 4. April. In Folge eines hefligen Windstoßeß is veute die ditliche Sene des chinesischen Pavillons in der Aus— lellung eingestürzt. Ein Arbeiter ist schwer verwundet worden. Das ganze Gedäude hat detart gelitten. daß es g stützt werden mußte. ientlesnaͤchrichten. — Dem Notär Philipp Gink in Dahn wurde euf Ausuchen ge— flättet, den geprüften Reche skandidoten K. Soleip von Kusel auf die Dauer eines Jahres zum A isverweser aufzustellen. Dem kgl. Forstaehilfen Georg Euler beim Revier Neidenfels, Forst mis E!mstein, wurde dehuis Uebernahme eirer Vrivat Förster⸗ jesle vei den Herren Wolf zu Wachenheim der erbetene Austril Zus dem Staagisforstdienste mit dem Vorbehalte des Rücktrittes ijn sein bish⸗riges Dienstesverhäliniß innerdalb der nächsten 3 Jahre, vom 16. April 1878 an bewilligt. Der Lehrer Jatob Geib in Oberarnbach wurde zum Lehrer an der prot. Schule zu Obirhausen a. d. Nahe vom 28. April 1878 an ernannt. gDie neuerrichtete kath. Pfarrei Schweigen-Rechtenbach ist zu desetzen. Die Eintünste betragen 1734 M. 18 plf. Erled gt: Bezirlsthierarz' stelle für den Verwaltungsbezirk Franke thal. I elien Plaue des Reichskanugzers. Di „D. v. C.“ schreibt untet diesen Titel das Nachstehende: Es siand deim Herrn Reschslanzler schon seit Monaten fest, doß in Bezug auf das Finauzwesen und die Handelspolitik einet Reform u ausbleiblich sei und daß diese Reform nur mit neuen Maͤnnern in Lollzug gesetzt werden tönne. Da die Zeilen währlich zu Co flicten necht angeltban sind, so lag es in se ner Absicht, eine Foaluion der Parteien vom rechten Flüzel der Natnanall beralen an bis zu allen g mäßigten conserpativen Elementen herbeizuführen. Sein Progromm stand fest; indem er aber eine derartige Ver— schmelzuug der Fractionen anbahnie, hoffie er für die Durchführung seiner finanziellen und wirihschaftlihen Reformidern die erforderliche Majorität im Reichsstage zu gewinnen. Der Fürst hatte mit Be⸗ stimmtheit darauf gerechet, daß Herr v. Bennigsen das ihm zu⸗ gedach!e Portefruille übernebmen wuide und ohne Intervention des Abgeordne en Lasker würde diese Hoffauug sich auch real sir! haben. Indem der Letztere durch dottzinäre und zut Zeu sehtr nopportune Forderungen die Pläne des Reichskanzlers durchkreuzte, hat er wesennech dazu beigetragen, die Unruhe im Lande zu ver˖ nehren und aufs Neue Gegensätß zischen Reichstag und der Reschs⸗ regierung herbor zucufen, die mögl cherweise in ibhten Consequenzen sich zu einer Auflsösung des Pariaments führen dürften. „Die Reichereg erung st entjolossen, mit der Ausführung ihhrer finanziellen und wirnbschaflliden Reformplänt nicht zu zögern, Consum-⸗Verein zu Mariannenthaler⸗ Glashütte (eingetragene Genossenschaft). Auf Grund des 8 11,ct Siguten werten die Mitglieder zu einer ordentlia en Generalversammlung uuf Mittwoch, den 17. dae. Mis., Nachm tiags 5 Uhr in den Saal der Moufselinefabrik einberufen. Tages⸗Ordnung: Wahl der 3 Rvisoren für die —XR Der Vorsitzende des Verwaltungsrathes: Gust. ⸗m bach. 2 ua 33 55 2 5383 —— — S8 8 —— * 24 22 2— 3322,2 CZRAS 53 — sondern so rasch als thunlich die nothwendigen Wege einzuschlagen. Industrie und Gewerbe, Haudel und Wandel liegen derattig darnieder, daß iur der That schleunige Abhilfe dringend noth thut. zWenn die Franzosen es bisher verstanden haben, die eroberten Distritte ralch zu amalgamiren, so begt dies einzig und allein daran, daß fie die Kunst besitzen, die materiellen Interessen des Volles zu fördern. Diese Kunst war leider iu Deutschland disher berloren gegangen. „Wenn der Reichskanzler die Consolititung der deutschen Zu⸗ qunde bewertstelligen will, so wird er keinen Augenblick zögeru dürfen, um die vertrockneten Quellen des Volkseinlommens wieder in Fluß zu bringen. Das Allernothwendigste wäre, daß die Regie⸗ rung dem Reichstage eine Vorlage wegen Wiederherstellung der zum Mergrößten Schaden unseres wirthschaftlichen Lebens hejeitigten Fisenzösle zugehen ließe. Wir wissen nicht, ob die Regierung wirklich einen solchen Plan versolgt, aber wenn eine Reform eintreten soll, so wird man inbedingt da Abhilfe schaffen müssen, wo der Nothstand durch die Schuld der eigenen Gesetzgebung einen so hohen Grad erreicht hat. „Wird sich für die Wiedecherstellung der Eisenzölle innerhalb mäßiger Grenzen, wie sie der Tarif der deuischen Industit beantragt, eine Majorität im Reichstage finden? „Wenn die liberalen Parreien die Sache unbefangen würdigen, and nicht eiwa darauf ausgehen, dem Reich-kanzler be allen seinen vietbschaftlichn Maßnahmen umn jeden Preis Opposi ionen zu nachen, so wäre es wohl möalich, daß eine solche Vorlage die HDleg heit sür sich gewänne. Hat doch der Abgeordnete Braun zu viederholten Malen erkrärt, daß er über die Wiederherstellung der Fisenzölle mit sich reden lassen würde und man inn wohl an⸗ nehmen, daß, wenn einer der efrigsten Manchestermänner eine solche Aeltßerung macht, das Gros der Partei ungeiähr denselben Stand⸗ auukt einnimmt. „Wie die Dinge liegen, wird die Reichsregierung nur im Nothfalle zu einer Auflösung des Parlaments schreiten, und sie vird sicherlich eine solche Maßregel nicht in's Auge fassen, wenn Fie iberalen Parteien sich nur einigermaßen berein finden, mit der stegierung zu paktiren und dem unabweislichen Bedürfnisse Rechnung u tragen. „Sollten aber die Fraktioren absolat ouf den Conflict ause gehen, dann dürfte der Reichsdanzler nicht zutückichrecken. „Wie das Land gern den Fricden im Innern erhalten wiffen möchte, jo glauben wir, dürfte auch die Rrichsssregierung gern die Hand bieter, um eine Vrrsöhnung mit der nationolliberalen Partei Herbeizusühren; ijreilich ohne ihre Reformplane zu op'ern. Man hane ursp ünglich die Besorgniß, die Minister wurdea in pouiti cher Hinsicht e ne reaktionäre Aeta inauguriten. Daß diest Meinung einc irrißge war, darüber besteht jetzt kaum noch ein Zweifel. Das neue Minsterium wird in politischer Hinsicht ganz ditselbe Richtung einbolten, welche die Vorgänger eingehalten haben. .Der Schwerpunkt und das veränderte Proaramm des neuen Minisseriums Legt auf finanziellem und wirthschaftiichem Gebiete, ad beer werden die Gegensätze sehr dald auf einander stoßen: IXX ααα ——— Damit jeder Krauste bevor er eine Kur unternimmt, per die Hoffnung aus Gene- sung schwnden läßt, sich ohne kossen von den durc Dr. Airy'ßs deilmethode erzielten uder· raschenden heitlengen üderzeugen kanu, sendet iee VDerlaga· Xnstali in Leipziig auf Francoe Verlangen gern Jedem einen „Attesi⸗Auszug“ (180. Ausl) grane und sranco. — Bersaume Riemand, sich diesen mit vie⸗ len Krankenberichten dersehenen i „Auszug“ kommen zu lassen — Von bem illustrirten Original⸗ * werke: Dr. Airys Naturdeile meidode erschien die 100. Aufl Jubel⸗ANusgabe, Preian Vik., Mu deziehen durch alle Buch⸗ Banbdlunges,. v L Rechnungen Jedermanns Gebrauch Achtel, Viertel u. Halbe Bogen nit rother und blauer Liniatun ud vorräthig in der Druckerei do. Bl. Acmsson Drud i e vo e in Et Insobert