in Kissingen und Kitzingen, wirlte seit 11. Juli 1867 am Münchener Dom und ist, wie die „Pf. Zig.“ berichtet, durch seine Predigten, welche die Konigin⸗Mutter waͤhrend ihres Dortseins stets leißig besuchte, bekannt und beliebt. Das genannie Blatt bemerkt weiter: „Die Wahl dieses ganz ausgezeichneten Piannes muß wieder als ane höchst glückliche bezeichnet werden und wird in der Speyerer Dibzefe gewiß allenthalben freudigst begrüßt werden ·· F Der Kaiser hat dem verwundelen Hotelier Holtfeuer ein Geschenk von 10,000 Mark gemacht. — p' Aus Ungarn werden die Ernte⸗Aussichten als sebr gün⸗ stig geschildert. Man schreibt darüber der „Fr. Z.“: „Wir sind noch weit entfernt von der Ernte; nichtsdestoweniger werden schon allseiis Berechnungen über den möglichen Ertrag der dies jährigen Fechsung angesielll, wobei der jetzige gunstige Saatenstand durch— wegs escompiirt erscheint. Daß die Chancen sehr gunstig sind, leidet heute keinen Zweifel mehr, nachdem die Niederschlüge allwärts die Saaten in den üpp'gsten Stand gebracht haben. Die Boden⸗ feuchtigkeit ist so ergiebig, daß nunmehr selbst einer kleinen Dürrt Troß geboten werden kann. Den angestellten Berechnungen, X nalurlich vichts weiter als Hypotheken sind, liegen die Ernte-Ergeb⸗ nisse der letziten Jahre zu Grunde und zwar bezüglich derjenigen Glire de Gaͤltungen, welche unsere Hauptprodukte bilden. Es sind dies Weizen und Rogger. Die vollständig verläßlichen statistischen Dalen reichen nur bis 1875, da das tgl. ungarische statistische Jureau die Jahre 1876 und 1877 noch nicht bearbeitet hat. Die Ernteausweise der Wiener Fruchte und Mehlbbrse pro 1876 und 1877 sind nicht durchwegs offtziellen Ursprungs. Im Jahre 1875 war ein Flächenraum von 8,675,689 Joch mit Herbst · Weizen besät und licferte einen Ertrag von 268 Mill. Metzen Weizen; in Raum von 2,050,012 Joch lieferte 6.8 Mill. Metzen Roggen. Auch für das laufende Jahr wird derselbe Flächenraum in Rech; nung gezogen und daher angenommen, daß wenigstens 3.6 Millionen Joch mil Weizen besdet siud. Da nun aus den bisherigen ojffiziellen Saatenstands⸗Berichten erhellt, daß mindestens eine gute mittelmäßige krnte zu gewärtigen ist, so dürfte bei Weizen per Mill. Joch ein Fctrag vou 9 Mill. österr. Metzen, zusammen daher bei 32.4 Millionen österr. Metzen in Aussicht zu nehmen sein, welche rund cinen Werlih von 162 Mill. Gulden repräfenliren würde. Da bier⸗ hon erfahruͤngggemäß etwa die Hälfte für den Erport abgegeben verden kann, so könnte der Erport⸗Erlös aus Weizen allein schon 30 Millionen Gulden detragen. Von Roggen erwartet man einen Expott ⸗Ertrag von 20 Millionen Gulden.“ f Einer der enragirtesten Maßigkeitsvereinler Amerika's hat in einer am 19. Mai abgehalten Versammlung den Vorschlag gemacht, lle Weinteben in der ganzen Welt auszurotten. Da aber bekannt⸗ nlich viele herzstärkende Wässerlein aus Getreide gewonnen werden, so müßte man consequenter Weise auch die Cerralien ausrotten, in welchem Falle sogar die Menschenbeglückungskunst der Temperenzler eine brodlose werden würde. — Iir ie ee belaiworilich: J. x. eme b5. Bekanntmachung. Aus freier Hand zu Die Commission der Ga s⸗ verkaufen: anstall hat folgenden Be⸗ 1 gut erhaltenes Tafelklavier schluß gefaßt: pon Kaim u. Günther, „Die Gasrechnungen müssen Canapee, innerhalb längstens 8 Tagen be⸗ polirte Bettstelle in Nuß zahlt werden, sobald der Schuldner baumholz, fich im Besitze der Rechnung für obale Badbütte, zwei Monate befindet. Krautständer, Für die Commission; ovale Waschbütte, Si. Jnabert, 14. Juni 18785. Badewaune in Zink, Das Burgermeisteramt: Queckfilberbarometer Custer. we Thermometer. g ie Exped. d. Bl. sagt bei wem Kriener⸗Verein. * Wirthschafts⸗ Einrichtung Bierpumpe mit doppelter Sonnltag, den 16. Juni, Leitung, mehrere Tische und Abends 8 Uhr Bänke, sind fofort dillig zu Geueralversamulung aufen. Räheres jagt die Erped. im Vereinslokale. AUm zahlreiche Betheiligung Eine Wohnung bittet unier Hinweis auf 8 20 m oberen Stock mit 2 Zimmer, der Statuten. F üche, Platz auf Speicher und Der J. Vorstand Keler hat zu, vermiethen Fischer. Earl Hoffmann. Sonntag, 16. Juni 1878 Allgemeine Wechsel per Si. 3 Pf., 25 St. 50 Pf. Concert sind zu haben in der in der Garten⸗Wirthschaft bei Buch⸗ und Steindruckerei Eberhard. EF. X. Demetæ- EBHARMONIE. Dienustag, den 18. B. bei günstiger Witterung im Gre⸗ wenig'schen Garten Gær oSAces MIIIiItArconcert der vollständigen Capelle des westfälif chenn Dragoner⸗ Regimentes von Saarbrücken. Beginn 934 Uhr Nachmittags. St. Ingbert, den 14. Juni 1878. Der Vorstand: Barnikel. Aufruf zu einer am Sonntag, den 16. h. Nachmittags 4 Uhr im Grewenig'schen Saale abzuhaltenden VOIIBS-VoFSMLIVBBS- Tages-Ordnung: Annahme der pfälzischen Adrefse an Se. Majesiät den Kaiser. Si. Ingbert, den 14. Juni 1878. V. Custer, Birrgermeister. Barnikel, Vorstand der Harmonie. E. Beer, Vorstand des Musikdereins. Euster, Vorstand des Cafipo. Dercum, Vor⸗ fland des Acrbtiter⸗Bildungs⸗Vereins. Fischer, Vorstand des Krieger⸗Vereins. Schuster, Vorstand der Gemüthlichkeit. H. Stief, Vorstand der Feuerwehr. — —— — — — cx;p Raͤucherkerzchen gegen Schnaken. Einfachstes und sicherstes Mittel zur Beseitigung dieser iästigen Insekten. 1—2 Kerzchen werden je nach Große des Zimmers angezündet und dem ruhigen Abbrennen übexlassen. Dieselben sind der Gejundheit des Menschen durchaus un⸗ schädlich. Ju haben in Päckchen à 20 Pf. bei Herrn J. Friedrich. Methusalem (Frankfurler Magenbilter.) Dieser vorzüglichste aller Kräuter⸗-Magenbitter ist auf Grund der neueren Forschungen im medicinischen Fache mit Zuhilsename süchtiger Kräste aus der Medicin sowohl, als auch der Chemie durch Extraction der echtesten Kräuter dargestellt und füt den Genuß bortheilhaft und zusagend zubereitet. Troß seines kurzen Bestehens hat sich der Methusalem schon eines sehr günstigen Erfolges und Froßer Beliebiheit zu erfreuen; gewik das günstigste Zeichen der Keellilät und gulen milden Wirkung des Getränkes. Zum Schußze gegen Cholerꝛ, Ruhr, Hämmorrhoiden x. ⁊tc. ist er ein unschäzbares Universalmittel. Ganz besonders empfehlenswerth ist er für Magen⸗ leidende; vermöge seiner erwärmenden und belebenden Eigenschaft bewirkt er eine erhöhte Verdauung. Die Magenhaut wird gestärkt und dadurch das Blut zur Säftebildung befördert. Viele Menschen mit schon zerrütteter Gesundheit verdanken der segensrrichen Wirlkung dieses kostbaren Hausmittels ein volllommenes Wohlbefinden wieder. Rur längerer regelmäßiger Gebrauch ist von günst'gem Erfolge gekrönt. Mon nimmt üglich ein Likörgläschen: Morgens zum Frühstüch, Mittags nach Tisch und Abends vorm Schlafengehen. Die tägliche Ausgabe kommt dann höchstens 20 Pf. Zu benehen in Originalflaschen, Preis her 1I Flasche M. 2. 40 Pf. U2 Flasche M. 1. 50 Mf. in der Nieder— lage von: — — Zur Prüfung zum Einjahrig freiwilligen Dieust einpfehlen wir als bewährten Lehrgang für den deutschen Aufsatz, welcher belanntlich sehr streng beurtheilt wird, Venn's deutsche Aufsfätze, 14. Auflage. Prris 4 Mark gebunden. Verlag von Ad. Gestewitzz in Wiesbaden. Vorräthig in aller Buchhandlungen. J. Peters in St. Ingbert. Kalender enih. Broschüte nedst Zeugniffen von Fachleuten und Laien in den Niederlagen eratis. — — — — —— — — — ⏑ AIedainon Ina imd Veriag von 5. X. Demet in St Ingbert. Siezu „Illustrirtes Sonntaasblatt“ Nr. 24.