in Kissingen und Kitingen, wirlte seit 11. Juli 1867 am Munchener Dom und ist, wie die „Pf. Ztg.“ berichtet, durch seine Predigten, velche die Königin-Mutter während ihres Dortseins stets fleißig besuchte, bekannt und beliebt. Das genannte Blatt bemerkt weiter: „Die Wahl dieses ganz ausgezeichneten Mannes muß wieder als eine hoͤchst glückliche bezeichnet werden und wird in der Speyerer Diözese gewiß alleüthalben freudigst begrüßt werden.“ 7 Der Kaiser hat dem verwundeten Hotelier Holtfeuer ein Geschenk von 10,000 Mark gemacht. Aus Ungarn werden die Ernte⸗Aussichten als sehr gün⸗ lig geschildert. Man schreibt darüber der „Fr. Z.“: „Wir sind noch weit entfernt von der Ernte; nichtsdestoweniger werden schon allseiis Berechnungen über den möglichen Ertrag der diesjährigen Fechfung angestellt, wobei der jetzige günstige Saatenstand durch⸗ wegs escomptirt erscheint. Daß die Chancen sehr günstig sind, eidet heute keinen Zweifel mehr, nachdem die Niederschläge allwärts die Saaten in den üppgsten Stand gebracht haben. Die Boden⸗ jeuchtigkeit ist so ergiebig, daß nunmehr selbst einer kleinen Dürre Trotz gebolen werden kann. Den angestellten Berechnungen, die natürlich nichts weiter als Hypotheken sind, liegen die Ernte⸗Ergeb⸗ gisse der letzten Jahre zu Grunde und zwar bezüglich derjenigen Betreide-Gattungen, welche unsere Haupiprodulte bilden. Es sind dies Weizen und Roggen. Die vollständig verläßlichen statistischen Daten reichen nur bis 1875, da das kgl. ungarische statistische Bureau die Jahre 1876 und 1877 noch nicht bearbeitet hat. Die Aus freier Hand zu verkaufen: laut erhallenes Tafelklavier von Kaim u. Günther, Eanapee, polirte Bettstelle in Nuß⸗ baumholz, »vale Badbütte, RNrautständer, vale Waschbütte, Badewanne in Jink, Queckfilberbarometer mit Thermometer. Die Exped. d. Bl. sagt bei wem kine noch fast neue Wirthschafts⸗ Einrichtung Bierpumpe mit doppelter deitung, mehrere Tische und Bänke, sind fofort billig zu aufen. Näheres sagt die Exped. Eine Wohnung m oberen Stock mit 2 Zimmer, süche, Platz auf Speicher und Keller hat zu vermiethen — Carl Hoffmann. Sonntag, 16. Juni 1838 Allgemeine Wechsel per Si. 3 Pf., 25 St. 50 Ppf. Concert sind zu haben in der in der Garten-Wirthschaft bei Buch⸗ und Steindruckerei Eberkard. F. X. Demetæz. HARMONIE. Dienstag, den 18. h. bei günstiger Witterung iin Gre⸗ penig'schen Garten . Grosses Militarconcert ver vollständigen Capelle des westfälischen Dragoner⸗ Regimentes von Saarbrücken. Beginn 134 Uhr Nachmittags. St. Ingbert, den 14. Juni 1878. Der Vorstand: BRarnikel. Zur Drüfung zum Einjährig freiwilligen Dienst empfehlen wir als bewährten Lehrgang für den deutschen Aufsartz, welcher belanntlich sehr sireng beurtheilt wird, Venn's deutsche Aufsätze, 14. Auflage.“ Preis 4 Mark gebunden. Verlag von Ad. Gestewitz in Wiesbaden. Vorräthig in allen Buchhandlungen. Ernieauswerse der Wiener Frucht⸗ und Mehlbörse pro 1876 und 1877 find nicht durchwegs offiziellen Ursprungs.. Im Jahre 1878 war ein Flächenraum von 3,675,639 Joch mit Herbst ˖ Weizen besät und licferte einen Ertrazs von 2658 Mill. Metzen Weisen; ein Raum von 2,050,012 Joch lieferte 6.8 Mill. Metzen Roggen, Auch für das laufende Jahr wird derselbe Flächenraum in Rech— nung gezogen und daher angenommen, daß wenigstens 3.6 Millionen Joch mit Weizen besäet sind. Da nun aus den dbisherigen offiziellen Zaatenstands⸗Berichten erhellt, daß mindestens eine gute mittelmäßige Ernte zu gewärtigen ist, so dürfte bei Weizen per Mill. Joch ein Ertrag vou 9 Mill. österr. Metzen, zusammen daher bei 32.4 Pillionen osterr. Metzen in Aussicht zu nehmen sein, welche rund einen Werth von 162 Mill. Gulden repräsentiren würde. Da hier⸗ von erfahrungsggemäß etwa die Hälfte für den Export abgegeben verden kann, so konnte der Export⸗Erlds aus Weizen allein schon 30 Millionen Gulden betragen. Von Roggen erwartet man einen kxpott.Erxtrag von 20 Millionen Gulden.“ F Einer der enragirtesten Mäßigkeitsvereinler Amerika's hat u einer am 19. Mai abgehalten Versammlung den Vorschlag gemacht, ille Weinreben in der ganzen Welt auszurotten. Da aber bekannt⸗ iich viele herzstärkende Wässerlein aus Getreide gewonnen werden, o müßte maa consequenter Weise auch die Cerralien ausrotten, in velchem Falle sogar die Menschenbeglückungskunst der Teraperenzler eine brodlose werden würde. 5 Inc diee .. ůα5α. Aufruf zu einer am Sonntag, den 16. h. Nachmittag— 4 Uhr im Grewenig'schen Saale abzuhaltenden XVXXILLBCI Tages-Ordnung: Annahme der pfälzischen Adresse an Se Mojestät den Kaiser. Si. Ingbert, den 14. Juni 1878. — V. Culer. Buürgermeister. Barnikel, Vorstand der Harmonie. E. Beer, Vorstand de— Musikdereins. Euster, Vorstand des Casino. Dereum, Vor— stand des Arbtiter⸗Bildungs-Vereins. Fischer, Vorstand des Krieger⸗Vereins. Schuster, Vorsiand der Gemüthlichleit. H. Stief, Vorstand der Feuerwehr. 7 Räucherkerzchen gegen Schnaken. Einfachstes und sicherstes Mittel zur Beseitigung dieser lästigen Insekten. 1—2 Kerzchen werden je nach Groͤße des Zimmers angezündel und dem ruhigen Abbrennen überlaßsen. Dieselben find der Geiundheit des Menschen durchaus un schaͤdlich. Zu haben in Väcchen à 20 Mf. bei Herrn J. Friedrich. Methusalem (Erankfurter Magenbilter.) Dieser vorzüglichste aller Kräuter-Magenbilter ist auf Grund der niueren Forschungen im medicinischen Fache mit Zuhilsename üchtiger Kräste aus der Medicin sowohl, als auch der Chemie zurch Extraction der echtesten Kräuter dargestellt und für den Genuß hortheilhaft und zusagend zubereitet. Trotz seines ldurzen Bestehenz hat sich der Methusalem schon eines sehr günstigen Erfolges und zroßer Beliebtheit zu eifreuen; gewik das günstigste Zeichen der Reellität und gulen milden Wirkung des Getränkes. Zum Schuzze zjegen Cholera, Ruhr, Hämmorrhoiden ⁊c. ꝛc. ist er ein unschätßbares Universalmittel. Ganz besonders empfehlenswerth ist er fütr Magen⸗ eidende; vermöge seiner erwärmenden und belebenden Eigenschaft bewirkt er eine erhoͤhte Verdauung. Die Magenhaut wird gestärkt und dadurch das Blut zur Saftebildung befördert. Viele Menschen nit schon zerrütteter Gesundheit verdanken der segensreichen Wirkung ieses kostbaren Hausmittels ein dolllommenes Wohlbefinden wieder. Nur längerer regelmäßiger Gebrauch ist von günst gem Erfolge gekrönt. Man nimmt fäglich ein Likörgläßschen: Morgens zum Frühstück, Mittags nach Tisch und Abends vorm Schlafengehen. Die tägliche Ausgabe kommt dann höchstens 20 Pf. Zu beziehen in Originalflaschen, Preis per JI Flasche M. 2. 40 Pf. 3 Flasche M. J1. 50 Pf. in der Nieder⸗ lage von: J. Peters in St. Ingbert. Kalender enth. Broschüte nebst Zeugnifsen von Fachleuten und I Laien in den Niederlagen eratis. Redallivn Drug ind Verlag von J. XDemesß in St Ingberi. Hiezu „Illustrirtes Sonntaasblatt“ Nr. 24.