abtheilung, 7 Schüler der landwirthschaftlichen Abtheilung und 13 (0) Hospitanten und Schliler der mechanischen Werkstälte. Ver⸗ zunden sind mit der Realschule 1) die sandwirthschaftliche Kreiswin⸗ zerschule, welche 22 Schüler zãhlte 2) die vorerwähnte mechan. Werk⸗ stäite mit 8 Schülern, 3) die gewerbliche Fortbildungsschule, die an Ostern 49 und im Sommer 609 Schüler hatte, 4) die Forn bildungsschule für Jungfrauen, die an Oflern 51 Schülerinnen und im Sommer 63 hatte. Bamberg, 4. Auguft. Dem Militär wurde der Be⸗ juch jener Wirthschaften verboten, in welchen die Schneider- und Schuhmacher Gewerkschaften dahier ihre Vereinslocale haben. J Das konigl. bayerische Bezirtsgericht Rempten hat den Bierbrauer Lorenz Schlechter in Lindau, welcher von einer Berliner Firma ein Hebtoliterfaß Glycerin und ein Kilogramm Salicylsäure iler der Dellaration „Holzglasur“ bezogen und für sein Bier berwendet hatte, wegen Betrugs zu 21 Lagen Gefaͤngniß und we⸗ gea Uebertretung des Malzaufschlaggesetzes in eine Geldstrafe bon 4000 Mt. verurtheilt. — Nuch ein pfalzisches koͤnigl. Land⸗ gericht hat jüngst Gelegenheit gehabt, bei einem Faßprozesse, den un Lieferant gegen einen Vierbrauer führte, durch die Vorlage der Faciura sich zu überzeugen, daß Glycerin an Bierbrauer abgesendet wird. Der betreffende Bierbrauer behauptet jedoch, es sei Cou⸗ leur“ und kein Glycerin gewesen. Der vorsihende Richter bemerkt darauf: diese sog. Couleur doch lieber „Faßlack“ zu nennen, weil jolche ja doch eigentlich zum Zaciren des biertrinkenden Publikums benutzt werde. pBdaron Ferdingnd Rothschild, der ällere Bru⸗ der des Chefs des Wiener Hdauses, der seit Jahren als Privat⸗ nann in England lebt, hat eine Novelle „Vroni“ geschrieben, velche in Leipiig in eleganter Aussialtung erscheint. J AsUn, 7. Aug. Die Kaiserglode ist heute Morgens am Blockensiuhl obne jeden Unfall angelangi; nun gilt es nur noch, dieselbe dem Glocenstuhl einzuverleiben, wozu die Vorbereitungen sofort getroffen werden. FWenn ein loyaler Mensch Pech haben soll.) Rach dem Attentat des Siudenten Becker in Vaden⸗Baden suchte der Kauf⸗ mann Beder in Koln die Gnade nach, anstatt seines Namens den Familiennamen seiner Ehefrau führen zu dürfen. Das Besuch vurde genehmigt und es hieß die Famllie von da ab „Nobiling“. Derselbe ist jetzt wegen Annahme eines anderen Namens in Ver⸗ legenheit. FGleiwltz, 8. Aug. Ein Opfer der Reichstagswahl.) Bei Gelegenheit der Reichstugswahl in Potempa bei Tworog ent—⸗ sftand unter den im Wahllocale anwesenden Wahlern Streit, der derartige Dimensionen annahm, daß der als Wahlvorsteher fungirende Schulze sich veranlaßt sah, den Schoͤffen Schwierozy zu requiriren, inm die erhitzten Gemüther zu beruhigen. Als S. die Nuhestoͤrer nufforderte, sich ruhig zu verhalten, indem er auf die Wichtigleil des Wahlactes hinwies, erhielt er von dem Arbeiter Franz De⸗ martzny aus Polempa mit liner Zaunlatte einen Schlag über den Kopf, so daß S. sofort bewußtlos zusammenbrach. Der Bruder bes D., Namens Pius, welcher dies sah, versetzte er dem auf dem Boden liegenden Schöffen S. mit einem fausigroßen Stein eben⸗ salls einen Schlag in's Gesicht und ergriff dann die Flucht. Der Schwerverletzte wurde sofort nach seiner Wohnung geschafft und ist rach Berlauf von drei Siunden verstorben. Der Arbeiter Franz Demarny hat sich, als er von dem Ableben des S. Lenntniß er⸗ Fielt, freiwillig zur Verhaftung gestellt, während sein Bruder, der Arbeiter Pius Demarsny, seit Verübung der That flüchtig ist und ur Verhaftung gesucht wird. Auf Antrag der hiesigen Koniglichen Slaalsanwalischaft ist die Section der Leiche verfügt worden. pBeriin, 6. August. (Wilhelm⸗ Spende.) Filr Berlin st das Resultat für die Wilhelm ˖Spende nunmehr festgestellt. Es haben sich in den Hauslisten eingetragen 347,000 Personen mit inem Gesammtbeitrage von in runder Ziffer 107,000 Mt. Zu diesem Betrage treten jedoch noch 1500 Mk., welche bei der Cen⸗ ral · Sammelsielle fur Berlin von 4500 Personen persönlich einge⸗ ahlt worden sind. Das Berliner Ergebniß repräsentirt nach obigen Zahlen rund 110,000 Mt. bei einer Million Einwohner, elwa 1gf. per Kopf der Bevöͤllerung. Eine Uebersicht über das Ge⸗ ammt Resultat im Reich läßt sich noch nicht gewinnen, denn noch muer laufen die Berichte ein. Gab es doch in Deutschland 90,000 Sammelorte. Man ist jetzt eben damit beschäftigt. das zgesammte Malerial nach Staaten, Provinzen und Bezitken zu ord⸗ en und an die Berechnung zu gehen. Und dieselben sind sehr romplicirter Natur. Von dieien Siellen sind Beiträge in den ver⸗ chiedensten Geldsorten eingegangen: Piaster aus Belgrad, Shillinge zon Engqland, aus Frankreich franzosische Brieimarken. Aus Bayern abersendet der Schulze eines kleinen Dorfes 5 Mk. 135 Pf. und ieht dabei außer „dem Porto für den gegenwätligen Brief“ noch fsieben Pfennig ab. „Diese habe ich nämlich, da ich es für besser ziell, von Haus zu Haus zu gehen, dem Buben gegeben, der mir jas Tintenfaß und die Streusandbüchse nachgetragen hat.“ Unter ven Zuschriften ist eine aus Deuisch⸗Piekar in Oberschlesien an der ussisch polnischen Grenze. 2298 Zeichner, meist polnische Gruben⸗ Arbeiter, schickten von dort 251 WMark mit einem warmen Begleit— chreiben. Eine alte Frau und ihre Enkelin“ aus Horlemsdor) ibersenden zusammen 5Pf. „an seine Hochwürden dem Kaiser, ine kleine Spende für die Schmerzen, die er hat aushalten mussen.“ Die WilhelmeSpende wird voraussichtlich am 10. Sipibr. don dem Comiito dem Kronprinzen übergeben werden. Fur die Redaction verantworilich: F. X. De m eß. ääunttnntttn Crieger-⸗Verein dt. Ingboert. Für Tauben⸗ und Hühner⸗Liebhaber. Donnerstag, den 15. August halte ich in der Wirth— schast von Peter Beck, neben der daih. Kirche einen Verkauf bon Tauben und Hühner ab. 2W. Riron aus Mainz. Haasenstein & Vogler. Erste uñd ãltesto Annonten⸗Expedition Pranb furt a. Anim Fahnenweihe zu Bildstock. Abmarsch vom Vereinslokale deute Sonntag) Ahr mit Fahne. Der Vorstand. —— — juntt 12 — — Arbeiter ⸗BildungsVerein. ute (Sonntaq9) 11. Augufi GGVNCGOEBRI der Gartenwirthschaft von Ph. Emrich. rintriti sur Nichtmitglieder 20 Pf. — Damen frei. Der Vorstand. b ortrauen kann ain kranker nur mu einer soltden Heilmethode haben, welche wie Dr. Airv's daturheilmethode, sich thatsachlich ewãhrt bat. Daß durch diefe Me⸗ hode Laßzerst zünstige, ja fannenerrt nde tzeilerfolge erzielt wurden, de⸗ ien die in dem reic iuastr. Buche Auebatlrethade FPilialen in Darmstadt Mannheim, Carlsruhe, Stutt gart, Würzburg, Ulm. PFreiburg in Baden. — wven igi⸗ al⸗Atteste, laut welchen selbsi oice aranke noch geilang fanden in die Hilfe nicht mehr moglich dien. as darf daher jeder Kranke ch dieser bewahrten Methode um o mehr vertranensvsll zuwenden. indie Leitung der Kur aus wunsch durch dafür angestellte Falensche Aerzte gratis erfolgt naheres darüber findet man in vorzüuglichen, 844 Seiten Hrten Werte: Dr. Niry's Ra— Arbeilmethode, 100. Aufl. Ju⸗ hel Ausgabe, Preis 1 War! Leipzig, Richters Verlagkt⸗Anstalt weiche das Buch auf Wunsch gegen Einsendung von 10 Briefmarken no Pf. direct franco verjendet Besorgen zu Originalpreiseꝛ onhne alle Nebensosten: gtollon· Qoauobo Paohtungen, Vacdanzon Angeb XE Lau· & Vorxanfsa Lolraths · Offorte XXC Disoreto Aneois in alle Zeitungen der Welt *7 — 14b 3— »— 9 —— — 88 J * ———— * — E 32325 85 FJ 3333 2 T8 28 3 Die Hauptblatter der Sehweiz und Frankreich. zind von uns gepachtet e nehmen Anzeigen nur Aureh ung. dd mine ecieg von V. æ. Demes in St. Ingbert. ZIllurirtes Sonntagnsblart“ iezu Acxr. 32