Am Haunsbesg ging vor 14 Zagen eine Bäuerin zu Paris angekommen, um die Ausstellung zu desuchen. Leytere- yrem Nachbarn um ihm ein Kapital von 300 sI. zu kündigen. Ge⸗ dat auch seine Richtigkeit, sie war im „Holel des Etrangers“, ien, Abends wieder zu kommen, um das Geid in Empfang zu Faubourg Saint Wartin, abgestiegen. Die Polizen setzte sich sofort jehmen, erschien sie Abends in der Wohnung des Schuldners, der nit der deuitschen Boischaft in Verbindung, um Näberes über die je aber erschiug; er sitzt in Nummer Sicher. Wendlsh). Dame zu erfahren. . 3). an FMez, 21. August. Die „Metzer Ztg.“ berichtet: Frei⸗— f'JuwelenzDiebstahl. Schon seit einigen Tagen ag, den 16. d. Mis., am Jahrestage der Schlacht bei Mars-la⸗-Tour, mterhielt sich die Pariser Skandalchronik von einem Diebstahl. stin der Kirche dieses Dorfes ein feierlicher Trauergottesdienst den ein der fremden Presse angehbriges Individuum zum Nachtheil ür die in den Schlachten vom 18. und 18. August 1870 ge⸗ äner vielgenannten Dame der italienischen Aristokratie verübt haben llenen französischen Krieger celebeirt worden. Die Kirche war ollte. Die Saqe kann nicht länger verschwiegen werden: In eini⸗ hwarz ausgeschlagen und der aufgerichtete Katafalk mit Fahnen jen Tagen wird Herr Morales, Mitarbeiter der Madrider „Cor⸗ ind kriegerischen Trophaen geschmückt. Aus Nanuch, Metz und den espondenzia“ und in den jourxalistischen Kreisen noch bekannter als ndiegenden Dörfern waren zahlreiche Theilnehmer zu der ernsten ubalterner und von jeher anrüchiger Preßagent der spanischen Bot⸗ Feier herbeigeströͤmt, welche sich nach Schluß des Gottesdienstes in haft und Helferehelfer des Hetrn Angel de Mirando vor dem —pͤroze ssonen an das nahe Schlachtdenkmal begaben und daselbst Zariser Zuchtpolizeigericht unter der Anklage erscheinen, der Frau dränze und Traueiktonen niederlegten. stattazzi während einer der jüngsten Soiroͤen, die sie veranstaltete, FEme niedliche Wahl⸗Anekdote wird der „N. St. Z.“ ms ihrem Sqlafgemach Juwelen und andere Werthobjelte ent⸗ 3 Greifswalde mitgetheilt: Ein biederer, zum Wahlact fahrender vendet zu haben. Die Herren Motalöß und Mirando find es hächter fragt unterwegs seinen „Jehann“, ob er auch einen Wahl⸗ gewesen, welche den Aufenthalt des spanischen Fortschritismannes ettel in Häuden habe; und als dieser ihm einen solchen mit dem RKuiz Zorilla in der Nähe von Paris ausspionirt und die fran⸗ samen des Justizraths v. Vahl vorzeigt, übergiebt er ihm mit ösische Polizei, nachdem seine Ausweisung erwirkt war, nach seinem den Worten: „Jehann, dei is nich kauscher“ den richtigen mit dem Lersteck geführt haben. amen des Grafen v. Behr, welcher ouch vorschriftsmäßig abgegeben 4 Sin Concert in der Luft. Paris, 21. August. Der purde. Zufällig fragt bei der Heimkehr der Herr den gehorsamen dallon captif machte gestern Nachmittag ein hübsches Exrperiment. Slimmabgeber, 'was er mit dem andern Wahlzettel gemacht habe, kr nahm den größeren Theil einer Militärmusikbande auf und vorauf sein ‚Jehann“ mit schlauem Lächeln erwiedert: „doamit ührte die Leute in die Lüfte bis in eine Höhe von etwa 100 jew id den HPreisterkutscher anschmeert, un dei dumme Deuvel hät Metern. Dort spielten sie den Sturmgalopp von Bilse und ihre m wiß und wahrhaftig aufgeven. nuf der Erde zjurückgebliebenen Kameraden fielen an gewissen FVoun der Salzach, 17. Aug. In Oesterreichisch⸗ Stellen, wie es die Komposition verlaagt, ein. Man horte die daufen ließ am 15. ein Bauer auf dem Bauernbräukeller Geld im bimmiischen Klänge ganz deutlich und die Ruinen des Tuilerien⸗ Betrag von etwa 300 fl. sehen. Um 10 Uhr Abends machte er chlosses bildeten sogar ein vernehmliches Echo. Diese eigenthüm⸗ ich auf den Heimweg und ward am Morgen des andern Tages ichen Concertyersuche sollen jetzt in größerem Maßstabe wiederholt nit durchschniltenem Hals todt auf der Straße gefunden. Das werden. veld fehlte. London, 17,. Aug. Der ungatische Ober-Lieutenant 4 Ein Pascha und sein Harem. Am 13. August Abends p. Zubovics, der bekannte Wettreiter, schwamm gestern auf einem am der türkische Gouverneur von Banjaluka, Fein Pascha, mit Pferde die Themse abwärts von Westminster nach Greenwich. Die dind und Kegel in Berlin an. Er machte die Reise per Bahn Brücken und der Themsedamm waren voll von Zuschauern. Nach⸗ jber Sissek. In fünfzehn Komfortables fuhr Fein Pascha mit dem Zubovics etwan6 englische Meilen durchschwommen, verließ er den Seinigen“ vor dem „Hotel Daniel“ vor. Wer diese „Seinigen“ das Wasser, da das Pferd ermaitet schien. ind, laßt sich nicht so schnell sagen. Lassen wir dem schönen Ge⸗ F (Ein sonderbarer Fall von Bigamite.) In Cherxy Vale, chlechte, dem „Harem“, den Vortritt, so zählen wir zwöls Ftauen inem Oertchen des westlichen Newe Yorks, wohnt ein Seutscher, zeß Paschas, Alles in weiße Reiselleider gehüllt, das Gesicht tief Namens Seitz, dessen Frau vor Kurzem im Sterben lag. Die dermummt; ebenso deren Dienerinnen. Der Pascha selbst ist ein tranke Frau hatte ihm schon geraumer Zeit das Versprechen abge⸗ Mann mittlerer Größe, mit grau melirtem Vollbarie und von auf⸗ nommen, daß er im Falle ihres Todes ihre Schwester heirathen ällig schlottrigem Gange. Dann kam eine Schaar Eunuchen und volle; da sie aber fürchtete, er möchte sein Wort nicht halten, so iwa ein Dutzend mit Gewehren und Waffen aller Art versehene nöthigte sie ihn, sich vor ihren Augen mit ihrer Schwester trauen Bosniakten, mehrere derselben trugen in einem Arme ihr Gewehr u lassen. Das Vergnügen, einen so braven, folgsamen Mann zu m anderen kleine Kinder, die Sprößlinge des Paschas. Eine andere saben, wirkte so günstig auf die erste Frau ein, daß sie von der Schaar schleppte Bündel aller Geößen und viele prachtvolle Teppiche Stunde an gesund wurde. Seiz hat also jetzt zwei Gattinen und nit. Jin Hotel angekommen, war die erste Sorge des Paschas, steht in Gefahr, wegen Bigamie eingesteckt zu werden sammt dem vie er seinen „Harem“ riegelfest unterbringen könnte. Seine Dummtfopf, der ihn bei Lebzeiten seiner Frau mit ihrer Schwester yrauen wurden zu je Dreien in die Zimmer eingesperrt und vor gelraut hat. edes derselben zwei Eunuchen als Wachen aufgestellt. Die ganze Nacht Eine außerordentliche Erfindung. Die „Saturday Review“ er⸗ jindurch wurden die Wachen abgewechselt. Die Harems ⸗Weiber klärte einst, daß der größte Wohlthäter des Menschengeschlechts der nachten alsbald Toiletie und da zeigte es sich, daß sie mit Tia- ein würde, welcher die Menschen in den Stand setzen könnte, eine nanten und Goldschmuck reich beladen waren. Die meisten sollen inbegrenzte Quantität Wein zu trinken ohne berauscht zu werden. vahre Schönheiten sein. Alle haben rabenschwarzes Haur, das kin solcher Mann ist gefunden warden. Dr. Bell erfand das utz geschnitten ist. Die Nägel an den Händen sind hochroth ge- Telephon, aber de ssen Wunder eiblassen vor dem „Telegastograph“. färbt. Heute Mittag wurde Fein Pascha jzur Polizei⸗Direltion Dies ist eine elektrische Maschine, durch welche der Gaumen gekitzelt erufen, um die Aufnahme der Personalien seines Gefolges vore und durch irgend einen Wohlgeschmack angenehm berührt werden unehmen. Bis zum Abend war die Entwaffnung der Bosnialen noch ann und zwar für irgend welche Zeitdauer ohne Furcht vor nicht vorgenommen worden. Heute ist hier eines der Kinder des Magenüberladang oder Berauschung. Nachdem Suppe oder Fische, Hascha gestotben, an einem andern wurde eine Operation vorge- oder Wein in einen mit einer mächtigen Batterie in Berdindung rommen. Der Pascha will sich hier ankaufen und hat heute schon zebrachten Behälter gelegt worden, kann der Geschmack der kostlichen nehrere Villen desichtigt. Es entsteht nun die interessante Frage, Speisen längs eines Telegraphendrahtes auf Meilen hin und in ib dem Pascha das Halten seines Harems gestattet werden daff. den Mund einer unbegrenzten Anzahl von Bonvivants geleitet Mit dem Uebertritte auf österreichisches Gebiet ist derselbe den werden. Letztere haben nur den Drath in den Mund zu stecken, um „sterreichischen Gesetzen unterworfen und gewinnen die Frauen des den Genuß des Essens und Trinkens zu verspüren. Sie mögen harems hier ihre persönliche Freiheit. Wenn die das wüßien! sich berauschen oder überessen, aber sobaid die Berührung gelöst ist, Paris, 18. Aug. Der Besuch der Weltausstellung ist verschwinden die übelen Wirkungen und nichts bleibt zurück, als n der vergangenen Woche wieder erheblich gestiegen. Er betrug ein „angenehmer Frohsinn“. Der Erfinder hält den modus ope⸗ n den letzten Tagen regelmäß'g 70 — 80,000, an den Feiertage randi vollkommen geheim und will erst seine Erfindung vervollstän⸗ om 15. sogar weit mehr als 100,000 Personen. digen, ehe er sie der Welt übergibf. F Paris, 14. August. Gestern wurde in den Magazinen Wozu die Zeitungen gut sind, zeigen die practischen Ameri⸗ »es Louvre eine Frau verhaftet, die gestohlen hatte. Als man sie kaner. In vielen Schulen des Westens werden jetzt nämlich anstatt nei dem Polizeilommissär untersuchte, fand man bei ihr: 5000 der Lesebücher Zeitungen benutzt, um den Schülern die edle Kunst Franken in Gold, einen deutschen Bankschein von 500 M., 83 von des Lesens beizubringen. 100 M., 4 von 20 M. und 10 von 5 M., sowie einen Titel —X on 5000 Franken Rente auf den Namen von Frl. Mathilde Welt soll Peter Gölet in New- York sein, indem man den Werth Beief aus Eisenach. Diese Frau, welche kein Wort franzoͤsisch ver⸗ seines Eigenthums auf 10 000 000 Doll. schätzt. Ob der Mann tand, behauptete, die bei ihr gefundene Summe sei ihr Eigen⸗ sich jetzt noch mit Unterrichten quält, wird nicht gesagt. hum und sie sei die Tochter eines berühmten Frankfurter Advo⸗ f Das neueste und einfachste Mittel, das Fuchsin im Rothwein aten, der ihr 5000 M. hinterlassen habe. Sie sei am 5. d. in zu enidecden, ist daß von Baudivimont in Bordeaur: Man gießt