muiter, der Königin, in Osborne erwariet. — In den Kreisen der Maschinenbau-Arbeiter gährt es. Man glaubt, daß ein all⸗ gemeiner Streik berorsteht, da eine Verlängerung der Arbeitszeut in den Fabriken beabsichtigt wird. Man glaubt, daß die Afghanen einen energischen Widerstand vorbereiten, und daß sie zunächst Kan⸗ dahar vertheidigen werden. —Brussel, 30. Dez. Die belgischen Bischöfe erließen einen gemeinsamen Hirtenbrief, worin sie das Land auf die Gefahren des deu den Liberalen befürworteten Besetzentwurfes bezüglich des daien⸗Unterrichts hinweisen. Rom, 30. Dez. Durch ein Dekret wird d'e Einfuhr von Rindvieh aus Deuischland verboten. Den Kriegsfurien folgt in der Türkei das Gespenst des Hungers auf den Ferfen; insbesondere scheint die türkische Haupt— adt so unheimlich furchtbar von diesem graufigen Gaste heimgesucht portden zu sein, daß aus der Heimsuchung eine politische Aktion, eine „Hungerrevolte“ herauszuwachsen droht. Gestern meldete der amtliche Telegraphh aus Konstantipopel kurz und dürr, daß wegen des Minderwertzes des Papiergeldes die Regierung die Brodpreise herabgesetzt habe. Die Haupischwierigkeit in den Verhandlungen zwischen der Tücrkei und Griechenland über die „Berichtigung“ der rürkischegriechischen Grenze dildet der Umstand, daß die Türken in Epirus die Häfen Arta und Prevesa behalten möchten und dofür ueber in Thessalien einen größeren Bezirk abtreten würden. Sie fürchten, wenn Arta und Prevesa verloren gingen, würde auch Janina in kurzer Zeit nach'olgen. Die Griechen aber bestehen da⸗ rauf, daß die vom Berliner Congreß vorgeschlagene Grenzlin'e, in welche Arta und Prevesa fallen, beibehalten werde; den Grund kann man sich nach dem Gesagien keicht denken. Uuñler den Tartaren der Bezirbe Mamadysch-Spaßk und Tschistepol im Gouvernement Kasan ist ein Aufstand ausgebrochen und noch nicht niedergedrückt, wiewohl gegen die Rebellen mehrere Regimenter Infanterie und Cavalerie der Kasaner Gouvernements⸗ Barnisonen in vollster Kriegsausrüssung gesandt wurden. WVermischtes. * St. Ingbert, 1. Jan. Die Neujahrsnacht ging hier ziemlich ruhig und still vorüber. Nur hie und da höcte man einen —AV J — *St. Ingaberl, 1. Jan. Wir machen darauf aufmerk— sam, daß vom heutigen Tage ab alle gewerblichen Arbeiter unter Bekanntmachung den Vollzug des Gesetes über die Abäuderung der Ge—⸗ werbeordnung, hier die Arbeitsbücher bet. In Gemäßhe't des Gesetzes vom 17. Juli 1878, die Abän⸗ derung der Gewerbeordnung bett., haben vom 1. Jan. 1879 alle gewerblichen Arbeiter unter 21 Jahren und zwar auch dejenigen, welche schon vorher in Arbeit gestanden sind, im Besitze eines von der Ortspolizeibehörde auszustellenden Arbeitsbuches zu sein. Des wird unter Hinweis auf die Strafbestimmung des 8 150 der reb dirten Gewerbeordnung bekannt gegeben, wonach Zu⸗ piderhandlungen mit Geldstrafe beß zu 20 M. und im Unwver⸗ moögensfalle mit Haft bis zu 3 Tazen bestraft werden. Speier, ben 21. Dezember 1878. Kal. Bayerische Regierung der Pfalz, Kammer des Innern. v. Braun. Schild. — Danksagung. Für die so zahlreiche Theil⸗ nahme bei der Beerdigung un⸗— seres lieben Gatten, Valiers, Schwiegetpaters und Großvaters Joh. Jos. PReters sagen wir hieemit unseren herz⸗ sichsten Dank. d St. Ingbert, 31. Den 1878. Die trauernd Hinterbliebenen. F Neue, 5. mpel‘e ESpi⸗torten ʒeiĩ J. J. Grewenig. αια — 7 Wer an Gicht, Kenmatismas oder rkältnugskrankheiten leidet, versehe ich mit dem in zweiter Auflage ischienen⸗ LCIIDC vorzügliche, tausendfach de⸗ vährte und leicht zu befolgende An⸗ eitungen zur Selbstbehandlung u. zeilung obiger Leiden enthaltende zuch sollte in keiner Fauilie fehlen nd namentlich kein an Gicht oder theumatismus Leidender versäu—⸗ nen, dasselbe zu kaufen. Viele dranke, die vorher Alles vergebens ebraucht, verdanken den Anleitun⸗ en dieses Buches die ersehnte Hei⸗ ng. — Prospect auf Wunsch vor⸗ earatis u. fr. durch Ch. Hohen- lestner in Leitzin und Basel. — Zc3 J— Preis 50 Pf., vorräihig in K. Botthold's Buchhandlung in Kai⸗ erslautern, welche dasselbe gegen 0, Pf. in Briefm. franco übexallhin vorsendet. n mpfuhlt riedrich 21 Jahren ohne Unterschied des Geschlechts, gleichviel ob sie als ʒesellen, Gehilfen, Lehrlinge oder Fabrikarbeiter beschästigt werden, in Arbeitsbuch zu führen haben, auch wenn sie schon vorher in Arbeit geßanden sind. Die Ausstellung dieses Arbeitsbuches ge⸗ chieht durch die Polizeibehörde desjenigen Ortes; an welchem der Arbeiter zuletzt seinen dauernden Aufenthalt gehabt hat, kosten⸗ und ten pelfrei. Das Arbeitsbuch hat der Arbeitgeber in Verwahrung zu nehmen und dasselbe dem Arbeiter nach Lösung des Arbeits— perhältnisses wieder zu behündigen. Die Verletzung dieses Gesetzes sann mit Geldstrafe bis zu 20 Mark und im Unvermögensfalle nit Haft bis zu 3 Tagen bestraft werden. rF Edesheim, 27. Tez. In der Christnacht wurden der Wittwe Buchmann von hier, während dieselbe anderwärts der Thr'stbescherrung beiwohnte, 300 M. gestohlen. Der Dieb ist der Sjährige Sohn eines Bürgers von hier. fMülhausen (Gm Elsaß), 27. Dez. Dieser Tage ist zjer ein Bruder des berüchtigten Troppmann, der im Jahre 1869 zu Pantin vor Paris eine aus 6 Gliedern bestehende Familie er wordete, deren Oberhaupt er bereits vorher bier im Elsaß umge— yracht hatte, um sich in den Besitz des Eigenthums derselben seßen u können, gefänglich eingezogen worden. Auch diesen Bruder trieb ie Sucht reich zu werden zu einem Verbrechen, indeß zu einem olchen, bei dem seine Hände frei vom Blute seiner Nebenmenschen lieben, — er betrieb nämlich Falschmünzerei. In Spanien tauchen zur Abwechslung neue Banden auf. stach der „Ag. Havas“ von der katalonischen Grenze zugehenden Privatnachrichten ist bei Labala in der Provinz Barcelona ein Trupp non 400 Bewaffneten erschienen. Uad somit knüpft sich in jenem dande an das fröhliche Ende wieder ein fröhlicher Anfang. Schiffbrüche. Im Laufe der vergangenen Woche zjingen 38 britische und andere Schiffe zu Grunde; dies bringt zie Gesammtzahl der Schiffbrüche für das verflossene Jahr auf 527. Die mit den verunglückten Schiffen verloren gegangenen Züter repräsentiren einen Gesammtwerth von 650.,000 Pfd. St. ö ααα Das fländige amtscandidaten und Friedr. Stepp, übe 42 2 222 * —2D Fur die —V — — — rcc.. 5. 2 — Die deg hiesigen Cani Wilhelm⸗Stiftnug) halb 4 Uhr im S werden alle Mitsli geladen. St. Ingbert, V — * 22 — 1 8 — * —DVVV—— —* F 9 *2 36 172 24 * F— * p * 9 J . — a J * * 3 i 7 NHerzo : vom SEt — J 5 — — Dieselbe besteh —J : Haupttreffe 1 — —XW 4 6000.8 — 30008 d, o06 4000 30,000, 107 3000. 25,900, 213 2000 20.000, 528 „2000 13000, 1847, 500 Reichs⸗Marl u. s. w. Die erste Ziehung findet flatt am 16. und 17. Jannar 1839, welcher Brigina Toof⸗ Gane Halbhe Viertel Achtel 16 Marxk 8 Mark. 4 Mark 2. Mark egen Einsendung dis Betrages oder Postvorschuß verjende Jeder Spieler erhält die Gewinnlisten aratis! J IIIS. Braun'chw. Landes Lotterie —k 1 5 12 J u Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert. ! HNiezu als Gratis-Beigabe ein Wand SFalender.