St. Ingberler Anzeiger. Der St. In jberter Amnzeiger und das (2 mal wohriitlitz) net Aen' Hruoltblatte vernu idene Uterhaltungsbdlatt. FSSoantags mit illustrirter Bei⸗ lage) ersheint wo hentlihh viern ilz Dienztar, Doaterrtirz, Stustar uns Sonitaz. Der Asounementspreis beträgt vierteljaährne A 40 3 einschließlich Träzerlohn; durch dit Post brzogen LMA G) , einschließlih 4283 istell jebüht. Anzeigeun werden mit 10 —, von Auswaͤrts uit 13 4 für die viergespaltene Zeile Blattichrisit oder deren Raum, Neelamen mit 30 — pro Zeile berechnet. * — — — J M 21. Donnerkdtag, den 6. Februar s — — 18 ιX Deutsches Reich. ., Vot einiger Zeit sind mehrere österreichische Officiere mit Sr⸗ — Maäͤnchen. Bezüglich der sa Aussicht stehenden Wiedet⸗ launbniß ihrer Regierung nach Persien gegangen, um das Heer der vertagung unserer Kammern glaust man, daß d'ieselbe nicht schon Schah nach eur opäischem Muster ein- und abzurichten. Ihnen mit dem“ Zusammentritte. des Reichstags am 12. ds. mözüch seine kolgen jetzt auc etliche dsterreichesche Civilbeamte. welche das Steuer— dird, jzumal außer Anderem zuvor auch noch zu erwartende Re⸗ und Zollwesen Persiens nach europäischem Muster einrichten sollen. gierungsborlagen, namentlich in Betreff der Kosten der Gerichts Der Zusammentritt der bulgarisschen Notablen zur organisation, erledigt werden müssen. Berathung des Verfassungsstatuts ist definitid auf den 22 Febr. Berlhin, 4Feb. Bei der hiesigen Stadtverorbueten-Ver⸗ anberaumnmt. . ijammlung ist eine Resolution beaattagt worden, in der die Ver. Partis. Es hat sich ein Comile von Abgeordnelten, Sena⸗ ammlung die bestimmte Erwatlung ausspricht, daß der Reichslez Oren und Redacteuren, der äüußersten Linken augehörend, gebildel, jeden Versuch, unentbehrliche Nahrungsmittel des Volkes durch irgend im fer die begnadigten Communards, die jetzt aus NeusCaledomien welchen Zoll zu vertheuern, aufs enischiedenste zurückweisen wird. jurückkommen, Sammlungen zu veranstalten. I Ess wird beantragt, diese Resolut on anderen Stadiverlretungen ZSondon, 4. Febr. Ene affizielle Times Depesche meldet nit dem Ersuchen mitzurheilen, sich derselben anuschließen und die⸗ uus Jellalabad, daß in Kabul dir Bürgerkrieg autgebrochen sei. soibe demnächst dem Reichstage zugehen zu lassen. Jakub Khan ist genöthigt, mit aufrührerischen Häuptlingen um die Bexrlin, 4. Febr. Die Kommussion für Schutzmaßregeln dertshhaft zu fampfen. gegen die Pest hat gesterr Abend ihre Berathungen über den Petersburg. Der Kaifer hat folgende von dem Minister⸗ nächsten Theil ihrer Aufgabe abgeschlossen, d. h. über die Maß⸗ rath beschlossenen Maßtegem genehmigt rNiederbreunen der Stanitza geln bei dem jetzigen Stande der Epidemie, wohin gehören die Detlianka, röthigenfalls noch anderer Dörfer oder einzelner Ge— Anstalken an der Grenze für Desinfeltion te. Die Kommission Gäude. Die ECinwohner werden in anderen Ortschaften des Qua⸗ sprach außerdem den Wunsch aus, daß von Seiten der Regierung Autäne-Bereichs untergebracht und erhalten Enischädigung. Allgemeine sanitäre Maßregeln zur Sichernng und Pflege des Ge— Petersburg, Der „Agence Russe“ zufolge würde die jundheitszustandes der Einwohner an der russischen Grenze ge⸗ lebergabe von Spuz, Zabljal und Podgorizzja an die Montenegrinet roffen werden. — Professor v Pettenkofer ist, heute früh nach urch die Pforte am 8. Februar erfolgen; alsdann würdeg die Maͤnchen abgere st. Montenegriner dag von ihnen bisher noch besetzte rürklische Gebiet Der Versuch, nach längerer Pause in Berlhin wiedet ein tüumen. — — sozialdemokratisches Ocgan herauszugeben, ist schon im Entstehen Die Verhandlungen über die russisch-kürkische Friedenslonden⸗ gescheitert. Heate (4. Febr.) früh wutde in öffentlichen Lokalen, ion werden noch immec fortgesetzi ohne zu einem AÄbschluß zu gelangen; pwie bei den Zeitungshändlern auf: der Straße Nr. 1 der „Ber⸗ der Grund soll immer noch die Euntschadigung füt die türlischen üner Allgemeinen Zestung“, welche sich ein ‚Organ zur unpar⸗ Vefangenen sein. — zeüischen Zelehrung in öffentlichen Angelegenheiten?“ nannte, mit Das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten von Umerika Bejchlag belegt. jat einen Gesetzentwurf angenemmen, durch welchen die Einwan⸗ Berlhin, 4. Feb. In Frankreich schreitet notz Dufaures erung der Chinefen eingeschränkt werden soli. Auf keinem Schiffe aun endgiltiget Weigerung, äuger im Ministerium zu verharren, ilrfen mehr as 15 Chinesen nach amerikanischen däfen eingeschifft die Befestizung der neuen Retzierung munter vorwäcls. Daß derden; auf jeden Kopf mehr steht eine Straje von 100 Doüan Waddingion zum Ministerpräsidenten ernannt und mit der Neue Heranlaßt wurde das Gesetz durch die immer größer werende bildung des Min'steriums detraut wurde, findet allgemeinste Billig- leberfluthung Ameritka's durch Chinesen, welche die Löhne deratt ung. Es fiad alle republikanischen Organe diesmal einig in der erabdrückten, daß weiße Arbeiter nicht mehr existiren lonnien, Billigung dieser ersten Negierungshandlung des neuen Präsidenter. Dazu kam noch das in moralischer Beziehung scandalöse Leben Fcfahrungsgemäß pflegen freilh solche patriotijche Regungen aufj der chinesischen Arbeiter. zem Asphalt der Par ser Boulevards nicht lange vorzuhalten. Nach den neuesien Meldungen würde das neue Mmist rium, wie folgt, zusammengesetzt sein: „Waddington, Konseilpräsident und Auswärtiges, de Marcere, Inneres, Leon Say, Finanzen, Leroyer, Justiz, Jules Ferry, Unterricht, Bardoux, Kultus, Lepere, VLandwirthschaft, Freycinet, jffentliche Arbeiten, Gresly, Kr'iegsminister, Pothuau, Marine⸗ ninister. Zum Civilgouverneur von Algier würde Krantz ernannt verden.“ Leroyer, Jules Ferry und Lepere sind neue Männer. Sowohl in der dertschen als in der oͤsterreichischen Presse treten die Befurchtungen, daß der jetzige Wechsel in der Präsidenischaft für die ruhige Weiterentwickelung Frankreichs gefährlich werden koönne, indem sich der stadikalismus rasch in den Vordergrund drängen würde, ziemlich dark hervor, und man bezweifelt, daß es gelingen werde, eine feste iberal conservalive Mehrheit in der Volksvertretung zu erlangen und zu erhalten. In Berlin folgt man den Bewegungen in Frankreich nit begreifl cher Spannung, ist indessen geneigt, die Wahl Grevy's urchaus günstig für die diesseitigen Interessen zu] beurtheilen! GBrebhy hat 1870 gegen den fredentlich angezettellen Krieg ent⸗ chieden Einspruch erhoben. Ausland, Wien. In Folge diplomatischer Intervention der deutschen Dotschafters tritt auch die Pforte den von den anderen Regierungen ergriffenen Vorsichtsmaßregeln gegen die Pest bei. Zunächst wurde dem deutjchen Boischafter, dessen Schritten sich auch der österreichische anschloß, seitens der Pforte die Etrichtung von Quarantäne Anstalten 4zesaat. Der Gesundheilszustand in Konstantinopel und der anzen Tärkeiist normal. Vermischtes. Sit. Ingbert, 8. Febr. Gihtern weilte Hert Ober⸗ laatsanwalt Zöller von Zweibrücken zur Besichtigung der Laud⸗ zerichte⸗ und GefängnißLolalitäten in unserer Stadi. Nach seinem befund hat in den Raumen des Landgerichts nur eine unerhebliche Uenderung einzutreten, dazegen ist das jetzige Gefangniß dur ch⸗ rmus ungenügend. Da an diesem Mißstande das hiesige Amts gericht leicht scheitern könnte, so bewilligte der Stadtrath in einer sofort anberaumten Sitzung die Mittel (im Max imalbeirage »on 25,000 M.) zur Herstellung eines neuen Gefängnißgebäudes. Für das jetzige Gefängnißlokal erhält die Stadtgemeinde vom Staate eine Miethentschädigung von 300 M. pro Jahr. Dieser Betrag wird bei der projekiirten Aenderung natürlich entsprechend irhöhl werden. D.Si. Inabert, 85. Fibr. Schon lange ist die Noth⸗ wend gteit vorhanden und darum auch vielfech der Wunsch geäußert vorden, entweder die jezige katholische Kirche zu vergrößern oder rine zweite zu erbauen. Um nun vo läufig für Beschaffung eines Baufonds zu wirkben, hat sich ein provisorischez Comite gebildet und bereits einen Hauptrechner und etwa 20 Unterrechner ernannt. In den nächsten Tagen soll, um auch weitere Kreise für die Sa qhe zu interessiren, eine groͤßere Versammlung abgehatien werden. *— In Folge der starten Regengüsse ist, wie wir hören, die Blies an mehreren Stellen Uüber ihre Ufer gelrelen und steht das Bliesthal theilweise ganz unter Wafser. 7 Der „Nürnb. Korresp.“ bringt eine Zusammenstellung über