funz der Schuldienslexspectanten wieder ein unerfreuliches Ergebniß dehabt. Von 28 Candidaten sind 8, also über 20 Proz. durch⸗ gefallen. Speyer, 3. Olt. Dem Vernehmen nach hat die erste Classe des hiesigen Realgymnasiums diesmal leider keinen Schüler aufzuweisen, da sich nob Niemand hicfür gemeldet hat. Speyer, 4. Ott. Nachdem mit dem 1. Okt. l. Is. in Krast tretenden Gesetze über das Gebührenwesen vom 18. August I. J. tann das bisherige verhältnißmäßige Stempelpapier fernerhin nicht mehr benützt werden. Diejenigen, welche am 1. Olt. noh im Besihe von reinem und ungebrauchtem verhältniß näßigem Stem⸗ pelpapier sind, kloönnen dasselbe bis zum 31. Oklt. I. J. bei den b. Rentämtern gegen Baargeld einlösen. Nach Ablauf dieses Tetinins findet eine Einlösung von verhältnißmäßigem Stempelpapier nicht mehr statt. Das Dimensionsstempelpapier ist vom 1. Olt. an nur mehr für die in Art. 281 det etwähnten Gesetes bezeichneten Schriftflücke zu verwenden. Jenes Dimensionsstempelpapier, für welches sich keine Verwendung mehr findet, kann ebenfalls vom IJ. Dit. A bei den k. Rentämtern gegen Baargeld eingelöst weiden. Fin Endtermin für die Ein!:oͤsung dieses Stempelpapieres wird vor erst nicht bestimmt. Si. Johann. Es steht nun fest, daß die kgl. Direktion der Saarbtücker Bahn nach Frankfurt verlegt wird. Saargemünd, 1. Olt. Auf einer heute von Herrn Jaunez im Gemeindewalde von Grundweiler abgehaltenen Jagd relegte Herr Steuer Kontioleur Hecker einen zweijahrigen Woif. Ein noch stärke er Wolf, der sich in einem angrenzenden Distrilte befand, würde wahrcscheinlich, da dieser Tries noch nicht gemach var, auch zum Schusse gelommen sein, wenn nicht zwei aus einer zenachbarten Jagd überjagende Hunde denselben aufgescheucht hätten, zevor die Schützen aufgestellt waren. In Baͤden lursiren falsche 20-⸗Pfennig ⸗ Stücke, wie es cheint in größeren Mengen. Ein Haus in Karlsruhe hatte kürzlich ine gröhßere Anzahl 20.Pfg.Stücke, die es in Rollen erhalten, un— röffnet zur Ummechslung an die Reichsbankstelle gesandt und die⸗ elben durchschnitten zurücbbetommen. Die betreffenden Stücke sind ämmtlich als unecht besunden worden. Das Falsificat trägt die Jahreszahl 1875, ist von schmutziggrauer Farbe und fühlt sich sehr settig an. Das Münzzeichen ist C. Die badische Eisenbahnlasse zibt ebenfalls bekannt, daß bei nicht weniger als drei⸗ und fünfzig Ztationskassen falsche 20 pfg.⸗Stücke in großer Anzahl einge zangen sind. 7 In München wurde ein Brauer, welcher zur Klärung »on Weißbier 20 Gr. Schwefelsäure auf 1 Hi. gebdraucht hatte, zu 21 Tagen Gefängn'ß, und in Nuürnberg Jemand, welcher dem Bier beim Sieden Süßholz zugesetzt hatte, zu 180 M. Geldstrafe verurthe'lt. Dienstesnachrichten. Ernannt: Kaplan Heinr. Rumg in Mittelbexbach zum II. doplan in Ludwigshafen; Kaplan Wilh. Kercher in St. Ingbdert zum Kaplan in Mitlelbexbach; Kaplan Phil. Mathes in Luad— wigshafen zum 1I. Domtapiam in Speier; Neopresbyter Josept Trauth in Herrbeim zum Kaplan in Gossereweiler; Kaplan Franz Schaub in Eußerthal zum Kaplan in St. Ingbert. Für die edaction ve piiis me r. Mobilien⸗ Versteigerung. Samstag, den 18 Oktober nächsthin, Nachmitiags 2 Uhr zu Hasel im Sierdehause, lassen die Kinder und Erben der daselbst verlebsen Ebeleute Johann Peitr Unbehend J. we:land Bergmann und Katda rina Osthof, die nachbezeich— neten, zu der zwischen den Ver⸗ lebten bestandenen Gütergemein⸗ schaft gehörigen Mobiliargegen— stände öffentlich an die Meist bietenden zu Eigenthum veisteigern, worunter namentlich: 1 AMuh, 1 Rind, 1 Wagen, 1 Pflag, 1Esge, Kartoffel, Siroh, Heu, Ohmet, Korn, Z Beilen, Bettzeug, Tische, Stuͤchle, 1Schrank, Kücheu⸗ geschirt, Getũch und sonstige Gegenstände. St. Inoebert, 3. Okt. 1879. Sauer, k. Nolar. Mittwoch den 8. Oktober im Caftée Obervauser, MAnfang ð Donnerstag den Okt. in der erei . Feuss eEr UhrAbends Jest Prima hollandifd Häringe 229 k bei d trich National- Concertoe der wirklichen und renom'rten Throler Sänger Veit Rahm u. Frl. Kathi aus dem Zillerthale im National ECostüm, verbunden mit Vorträgen auf der Cither und dem Holz und Stroh⸗Instrumente. Bad⸗Kissinger Kirchen Lotterie. Hauptaewinne: A 45, 000. — 2wal 12,000 A. ⁊c. ꝛc. Zu ammen 11,800 Geldgewinne im Gesammibetrage von 230,000 Mark. Preis des Looses 2 Mk Ziehung am 24. Febtuat 1880 Die Loose sind nicht in Serien abgetheitt, sondern tragen fort laufende Nummern. Die Gentral Agentur: J. & B. Schuler, Zweibrücken Allerorts werden so —E lide Agenten 888 Reichenhaller KirchenbauLotterie. 200 000 Loose. — Geldgewinnste 185,000 Mart. Ziehung am 15. Okbtober 1879. Treffer 60,000 Ve, 25,000 M., 10,000 M. u. s. w. Loose aA2 Mark zu bezichen durch die GeneralAgentur CATI LaAng-Bankgeschafft in München. Hier zu baben bei Herrn Frauz Wols. Im Vetrlage von C. Brugel & Sohn in Ansbaa st soeden erschsenen und durch alle Buchhandlungen zu bezichen: Statistisches Ortssexikon des Königreichs Bayern. Herausgegeben nach den zuverlässigsten Quellen und amtlichen Mittheil— ungen der k. Post⸗ und Eisenbahnbehörden sowie nach Maßgabe der vom 1. Dktober 1879 und bezw. J1. Januar 1880 bestehenden neuen Gerichts und Amtsbezirke ꝛc. ꝛc. von V. Grübel, kgl. Reg.⸗Registrator. Vollständig in 15 Lieferungen (60 Bogen) à Heft 80 Pfennige Bis jett sind 4 Heste erschienen. Obige Loose sind in St JInabert zu haden bei Hrn Franz Woll. Bekanntmachung. Wegen der Saatzeit sind die Feldtauben von heute mit 30. Ottober nächsthin eingischlossen zu halten. Si. Ingbert, 6. Oll. 1879. Das Polizeilommissariat: IF Eon. J Mibue Familienwohnungen und einzelne möͤblirte Zimmer für ledige Hetrn hat zu —QX GNlein, Gastwirth. Signirzettel billigst bei F. X. Deme! X Hiir Parnen?! Bei Kramer & Co. in Leipꝛig erscheint Die AThISSfC-lBbG. Zeitschrijt in Monatsheften für beichte ele⸗ gante werbliche Arbeuen, enthaltend neu Ztickmuster in brillantem Bunt- farbondruck ausgejührt, sowie Hä— lel⸗ und Fileinmster, VBorlagen für Weiß— sickerei, Weißuahterei, Wasfei- und Strick arbeit, Perlhätelei x. Die einfache — kostet pro Me nat nur 16 Pfg. Neichewahruug — 1V Ar bstorr. Die Doppelausgabe erscheint in voppelt so großem Format als die ein sache und bostet das Dorpelte. Man abonnirt 20u Aaer Zeit au je drei Heite ciner delebegen 3 e en Buchhaudlungen und Posan olten —W Lagerdier, teinen Wein, stets frische Sülze, feinsten Schweizerlase, Sardelleubrödchen, selt marinirte Häriuge, Sardinen in O.l. empfiehlt Joh. Jos. Krixrich. Dieses neue Lexkon üderragt alle bisherigen ähnlicher Werke. Es bringt im J. Theil die Eintheilung des Köuigreicht Bayern nach Stellen, Behörden- und Amtssprengeln ꝛc. — Der II. Theil enthält alle Orte Bayerns — von der Einöde bis zut Haupistadt — in ca. 16, 000 Ortsnamen und bezeichnet die Einwohgerzahl, den einschägigen Regiecungsb⸗zirt und Gemeindeverband, das zustandigze Amtsgericht und Bezirks imt, den Postdestellbezirk, sowie die nächste Eisenbahn station, mit welcher der betreffende Ort in Verbindung stehl — ein Rachwes, der in keinem ähnlichen Werke böher zu finden war. — Das neue Lrkon wird deßhalb nicht nur fu alle amtlichen Bureaux, fondern hauptjächlich in hervorragenden Werse für alle Geschäjts- und Handlungshauser als ein unent »ehrliches Nachschlagebuch sich erweisen. Die Anschaffung de⸗ Werktes aus der Gemeindefknsi- ist genattet Größere Quantitä— ten frisch geschossene Hasen kauft zu den höchsten Preisen. G. A. Couturier Zweißrücken. — —— — — —— — — — — — — — Druck und Verlaga von F. X. Demek in St. Jnahert