Sadol füllenden, aufmerlsam lauscheuden Auditorium in einem Vor⸗ rage über „die Berufsbildung der Frau“ dar. Hätten es doch alle Muͤtter hören konnen, wie viel heutzutage in der Erziehung der Madchen gefehlt wird, da in der Regel, siait sie frühzeitig an den Ernst' des Lebens zu mahnen und ihnen einen festen sittlichen Halt zu geben, der ihnen in allen Berhältnissen und Nothlagen uber die zu überwindenden Schwierigkeiten hinweghelfen könnte, die jungen Mädchen nur zum Tändeln, zum Träumen, zum ungesunden Denten und Fühlen herangezogen werden. Die Erziehung des Maädchens müßte allerdings in erster Linje die Gesichtspunkte in's Auge fassen, welche den datürlichen Beruf des Weibes ols Gattin, Hausfrau, Mutter und Etzieherin der Kinder betreffen; aber da⸗ eben müßte wit gleicher Gewissenhaftigken auch der Fall in's Auge zesaßt werden, daß dem Mädchen die Gelegenheit zur Heirath sich Richt bicin oder, was noch schimmer, der Fall, daß die Frau früh vetiwititvet mit, der Sorge für die eigene Existenz auch noch die für die Erz'ehung und Ausbildung der Kinder übernehmen muß. Der dritie uͤnd lehzte Tag brachte so viel des Schonen uͤnd Interessanten, daß er wohl als die Krone der Versammlung belrachtet werden darf. 7 Bexlin, 15. Olt. Eduard Lasler hat gestern seinen fünfzigsten Geburtstag geleiert. Seine Junggesellenwohnung im dritien Stock des Hauses Victoriasiraße 19 wurde gestern nicht leer von Gralulanten, don Parlamentariern, Schriftstellern, Parteigenossen und Freunden, die persönlich das —AXEV oder wenigstens ihre Karte abgaben. Außerdem nafen aus Berlin und von außerhalb eine große Reihe theils ernsthafter, theils scherz⸗ hafter Telegramme ein. Eine Fülle von Blumen und Kränzen war dem gestern Fünfzigjiährigen ins Haus gesendets worden und aus den Kreisen seiner persönlichen Freunde wurden ihm mancherlei andere Beburtstags: Aufmerksamkeiten erwiesen. Eine eigentliche Feier fand nicht statt und sͤe hätte Herrn Lasker, der wie man weiß, person⸗ lich von großer Bescheidenheit und Zurüdhaltung ist, wohl auch kaum zine Freude bereitet. ur die Redaction verantwortlich: J. XR. eme ß. Wiele Personen werden bei Einiriit der ungesunden Jahreszeit von Erkältuncçen, Husien, Heiserleit, Lungenleiden, andere wieder don Magen⸗ und Nervenleiden besfallen. 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Fur gules Bier zu 12 Pf. ist bestens aesorgt. 5 — vprauerei Rosenthal. Ueber Sonuͤtag ausgezeichnetes Lagorbier Schoppen AO Pfennia. Bad⸗Kisfinger Kirchen⸗ Lotterie. daupigewinne: 48,000. — zmwai 12,000 M. ꝛc. ⁊c. Zu⸗ jammen 11,800 Geldgewinne im Zesammibetrage von 230,000 Mark. Preis des Looses 2 Mk. Ziehung am 24. Februat 1880. Die Loose sind nicht in Serien abgetheilt, sondern tragen sort⸗ laufende Nummern. Die General Ageniur: A. 8. Schultr, Zweibrücken. 7. Allerorts werden so⸗ lide Ageunten gesucht. — ã AO Allen, & welche au Beschwerden der Ath⸗ munas· Organe. Vrust oder Lunge leiden, lann das iuustriria Buch: Die Druste uud Lungenkraußheiten mit Recht als ein dewadrter Ralt⸗ geber empfohlen werden· Die u dielem vorzugl. Bucher) enthaltenen Ratdichlage dernhen auf iangiahr. Ersahrungen, sind v zu befolgen und daben fehr vielen Leidenden vie ctseinte Heilung selbst da noch verschaft, wo jede Hoffnung auf⸗ gegeben werr; versaume daden Niemand, sich ge da sie be anzuschaifen. Ausuhrl cher Pro⸗ speet gratis und jranco durch Ch. Zonherleitner. Leipzig und Balen. dige Lobsse sind in St. Inabert zu haben bei Hrn. v*ranz Woll. 9 Druck und dereg von g. xX. De me ß in St. Ingbhert. J Siezu“ Illustrirtes Sonutaasblatt“ Nr. 42.