welche sich noch einer ausgezeichneten Gesundheit erfreut und uner⸗ müdlich thätig ist, selbstverständlich durch reichliche, ihrer Pflichttreue und ihrer Auhänglichkeit gebührende Ehren und Auszeichnungen erfreut. FMünchen. der lath. Kirchenverwaltung Haid hausen wurde die Genehmigung zur Äbhaltung einer Pramienlotterie er⸗ theilt. Die Lotierie hat in 8 Ziehungen stattzufinden; für jede derselben werden 8300,000 Loose 21 M. ausgegeben. pDie Stadt München hatte sich im verflossenen Jahr bereit erkläri, das deutsche Bundesschießen im Jahr 1881 zu übernehmen, wenn es gelingen würde, einen Garantiefonds von 200,000 M. zu verschaffen. Nach officiellen Nachrichten ist die Summe von 200, 000 M. jetzt weit uͤberzeichnet und somit die Uebernahme des Festes durch die Stadt München gesichert. p'AMemento mori! Die „Neuß. Volkszeitung berichtet folgenden ergreifenden Fall, welcher sich am 17. Januar in der irche zu Schaag ereignet hat. Der dortige Schmiedemeister L. T. wohnte dem Leichengottesdienst seines Nachbars M. bei und stellte sich nach Beendigung desselben auf den Chor, um die Todtenzettel am die Leidtragenden auszutheilen. Während dessen brach er, plötz⸗ lich von einem Herzschlag getroffen, zusammen. Der vor kurzer Zeit noch als rüstiger Mann in die Kirche gekommen war, wurde als Leiche nach Hause getragen. p. Den zweiten Haupitreffer der Kölner Dom bau⸗ Lotterie in Höhe von 30,000 Mark erhielt ein noch sehr ju⸗ gendlicher Handlungsbeflissener, der in der vorigen Woche aus Zehdenick nach Berlin gekommen war, um in der Material⸗ waarenbranche eine Stelluug zu suchen. Als ihm dies nicht recht gelingen wollte, machte er einen Verzweiflungscoup und kaufte für den Rest seiner Baarschaft ein Dombauloos. und auf dieses fiel der obige Haupttreffer. Gegen Schnupfen. Vom Berliner Hoftheater wird offi⸗ ziell den an Schnupfen erkrankten Mitgliedern desselben der Gebrauch folgender Mittel empfohlen: Man lasse beim Apotheker zwei Fläsch⸗ chen füllen, das erste mit 1 Gran reinster krystallisirter Carabol⸗ saͤuere, gelost in 5 Gran Alkohol, das zweite gefüllt mit 1 Gran Salmiakgeist, verdünnt mit 8 Gran Wasser. Von jedem Fläsch⸗ chen werden ein paar Tropfen in ein leeres Weinglas gegossen und der aus diesem ausströmende Dampf eingeathmet, wobei man gut thut, die Augen zu schließen, damit diese nicht durch die Ammoniak⸗ dämpfe leiden. Diese Einathmung — in der Dauer von 5 bis 10 Minuten wird flündlich wiederholt und führt in der Regel rasch zur vollen Genesung. pPforta.Auf wahrhaft entsetzliche Weise ist hier der Meister ciner Brennerei ums Leben gekommen. Derselbe drehte aus Versehen einen falschen Hahn auf, so daß ihm die siedende Flüssig- eit VBrust und Gesicht verbrühte. Entsetzt prallte er zurück und türzte rückwärts in einen mit heißem Wasser gefüllten Kessel. Man ciß den schrecklich verbrühten Mann heraus und suchte seine maßlosen Schmerzen daduͤrch zu lindern, daß man seinen Körper in Watte inwickelte. Dabei beging jedoch einer der Helfenden die Unvorsich⸗ igkeit, mit dem Lichte der Watte zu nahe zu kommen. Diese fing Feuer und im Nu lag der Unglückliche in vollen Flammen, in diesen seinen Geist aufgebend. 4In Holland hat in den letzten Jahren der Fleischverbrauch ab⸗ und der Trunk zugenommen. Auf den Kopf berechnet stellt sich ersterer auf 6s und der Verbrauch destillirter Getränke auf 7i3 fi. (Umgekehrt wäre es besser.) 4 Das veutschthum New-Yorks ist am 5. Januar von einem schrecklichen Unglück heimgesucht worden. Die seit etwa erft ‚ehn Jahren erbaute Turnhalle New⸗Yorks, ein prachtvolles, sehr zroßes Gebäude, welches den Mittelpunkt eines großen Theiles des ʒeutschen Lebens in Rew-York bildet, ist am 58. Januar, Morgens 5 Uht durch Feuer zerstört worden, wobei fünf Personen um's Leben kamen und vier sehr schwere, wie man befürchtet, tödtliche Verletzungen davon getragen haben. —DD ton bei seiner letzten Schwimmtour von einem Dampferrad drei Rippen gebrochen wurden. Der Geräderte soll sich indessen den Umständen nach wohl befinden. 4Es dürfte in jetziger Zeit Vielen willkommen sein zu hören, daß sogenannte, geschreckie Kartoffeln“ ihren süßlichen Beigeschmad bollständig verlieren und wieder den früheren Wohlgeschmack er⸗ halten, wenn solche im Ofen oder Herd direct auf Kohlen gebraten —X F Einen guten Senf bereitet man aus 2 Pfund gelbem und a Pfund grünem Senfmehl, welches mit Liter siedendem Fssig gebrüht wird. Nach dem Erkalten mischt man dazu acht gramm gestoßenen Zimmei, vier Gramm Gewärznelken und 125 hramm Zucker, rühri dies gut durcheinander und verwahrt es, mit -„chweineblase qut verbunden. zum Gebrauche auf. Dienstesnachrichten. Die prolestantische erste Pfarrftelle zu Kirchheimbolanden wurde dem Pfarrer Jos. Heinr. Theodor Kremer in Odenbach, Decanats Lauterecken, berliehen. (Es ist dies die erfte Besetzung einer Pfarrei unter der Herrschaft der instructiven Normen.“ Dieselbe ist im Sinne der gutachtlichen Aeußer⸗ unga des Vresbyteriums ausgefallen.) ene die Redaction veranwortlich: F. X. Demeß. — allein sind die weltberühmten Hustenkara⸗ mels und der Kalao⸗Thee Maria Benno von Donat Paris 1671 — wenn sich auf der Vorderseite eines jeden Kartons nichts Anderes gedruckt findet, als die vier Worte: Maria Benno von Donat. Dieselben finden wegen ihrer anerkannten Vorzüglichkeit selbst in den höchsten Kreisen aller Länder mit iedem Tage mehr Absatz und Anerkennung. Paris Sonntags. Nächst Gott haben mir einzig und Allein Ihre unvergleichlichen Hustenkaramels Maria Benno von Donat geholfen. Senden Sie bitte umgehend noch 5 Original⸗ dartons zu 50 Pfg. und 30 echte Kartons Kakao-Thee zu 20 Pfg. Ihr vorzüglicher Kalao⸗Thee in Ihren himmelblauen Kartons er⸗ sreut sich hier allgemein einer großen Beliebtheit. besonders meine stinder ⁊c. ⁊c. Alleinides Depot in St. Inabert bei Herrn T ν Bekanntmachung. Die Einkommensteuer— pflichtigen werden hiermit auf⸗ gefordert, vom Montag den 26. ds. Mts. ab, innerhalb dreier Tagen zur Fatirung ihres Ein⸗ ommens auf dem Bürgermeister⸗ amte zu erscheinen. St. Ingbert, 24. Jan. 1880. Das Bürgermeisteramt: IXRKV Gegen Hals-& Brustleiden —XR Jonig- Bonbons. Malz-Bonbons, VFonbons Ilet D s.. SαS SoIwerck'scbe Brust-Bonbons, à Paquet 50 g, di epfehlenswerthesten Jausmittal Goldfische sind billig zu haben bei Jean Peters, St. Inoberi. Seine ausgezeichneten, überall ae⸗ Uhmten DD Pianinos iefert frachtfrei zu Fabrikpreisen mit Probezeit gegen beliebige Ratenzablung der gegen Baar mit hohem Rabatt. Th. WVeidenslaufer. Fabrik Berlin NW. 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Auf 10 LVoose WFreiloos. 5— 2 — — *5F535 .SARDEN AM-N.XERICNE/R. m seiner Gũüto u. Wirksamkeit erprobt u. seit Jahren im In- u. Auslande ürætlieh empfoblen. Nvr xcht in Originalflaschenà 1M. Derselbe eisenhaltig à M.1 q Pfg. in St. Inghert be . . Hichel's Atelier künstl. Zähne Plombiren, Reintgen ꝛc. eꝛt IAnbonn, Enul⸗bachstraße 13*8. rma ind Veriee en . Demeß in St. Inosbert. Siezu „Illuftrirtes Sonntaasblatt“ Nr. 4.