uuch in seinem straffreien Vorleben und in dem Unglüe, das durch die un⸗ lige That Uber den Angeklagten, seine kränkliche Frau und bie fünf Kinder omme, mildernde Umstände erblickt werden. Die Geschworenen sprachen den lingeklagten der Körperverleßzung mit nahgefolgtem Tode ohne lInnahme mildernder Umstände schuldig, worauf drrselbe in eine Zuchthaus⸗ brafe von 5 Aabren verurtheilt wurde. Vermischtes. *St. Ingbert. Bei der jüngsten Volkszählung betrug die Zahl der ortsanwesenden Bewohner unserer Stadt (enschließlich des Eisenwerks und der Schnappbach) in 1909 Familien 9316, dabei 3015 männlichen und 4801 weiblichen Geschlechtes. Die Zahl der Abwesenden war 36: 26 männl. und 10 weibl. 1875 hatien wir hier in 1803 Familien 9220 ortsanwesende Einwoh— ner: 4823 männl. und 4897 weibl.; abwesend waren 27: 12 männl. und 15 weibl. Die hiesige orts anwesende Bevölkerung hat also seit 1875 um 106 Familien und 596 Seelen zugenommen. (as Eisenwerk hatte heuer 192 Fam mit 949 ortsanwes. und 6 abwesenden Personen, 1875 — 141 Fam. mit 855 an⸗ und 3 abwesenden Personen. Die Schnapp⸗ dach zählte dieses Jahr in 250 Fam. 1878 anwesende und 2 abwes. Personen; 1875 in ebenfalls 250 Fam. 1462 an- und 7 abwes. Personen.. Hassel zählte am 1. Dez. d. Is. 8303 Einwohner (404 männl. und 399 weibl.) in 159 Familien, gegen 7483 Einwoh—⸗ ner (370 männl. und 8378 weibl.) in 148 Fam. im J. 1875. Vorübergehend abwesend waren heuer 3 und 1875 7 Personen. 4 Der pfalz. Landrath (dessen Präsidium wieder Hrn. Dr. Jakob übertragen wurde) beschloß in seiner Sitzung vom 3. d. u. A., die in den letzten Jahren stets wiederholte Bitte um Uebernahme der Lateinschulen zu Landau und Kaiserslautern auf Staatsfonds dermalen zunächst nicht weiter zu wiederholen, obgleich diese Bitte im Gesetz vom 28. Mai 1846, „die Ausscheidung der Kreislasten von den Staatslasten und die Bildung der Kreisfonds betr.“, ihre unanfechtbare Grundlage habe. Der Landrath gibt sich dabei der Hoffnung hin, daß in späleren Jahren sich die Verhältnisse günstiger für die Wahrscheinlichkeit der Uebernahme der zwei bezeichneten Lateinschulen auf die Staatskasse gestalten werden, oder daß sich die Möglichkeit ergeben wird, das Recht des Kreises vor dem Ver⸗ waltungoͤgerichtshof zur Geltung zu bringen, wenn erst dessen Kompeienz entsprechend erweitert sein wird. 4 Der Adelsmatrikel wurde einverleibt der Präsident des kgl. Oberlandesgerichts Zweibrücken, Fr. v. Kief fer für seine Per—⸗ son als Ritter des Verdienstordens der bayer. Krone bei der Ritterklasse. F Die vor dem Schwurgerichte zu Zweib rücken verthei— digenden Rechtsanwälte erscheinen in der Robe mit seidenem Kragen. - Die zwischen Zweibrücken und Medelsheim ver— tehrende Cariol post befördert auch Personen; es können jedoch höchstens drei Platz finden. F Wie die „FIrkth. Ztg.“ vernimmt, hat Herr Dr. Emmerich in Homburg bei der Mannheimer Verloosung die Einrichtung des sog. Fürstenzimmers gewonnen. FHomburg zählt 3437 Einwohner: Zunahme 406. — Landst uhl zählt 36903 Einwohner; Zunahme 247. — Kirch— heimbolanden zählt 3388 Einwohner; Zunahme 250. — Die Volkszählung ergab für Annweiler mit Sarnstall 2972 Seelen; Zunahme 17. Füur die Redaction verantwortlich: F. X. Deme ß. —W Zimmetwaffeleisen, Mandelmühlen, Au⸗stechförmchen bei Otto Weigand. Lür Wirthe empfehle sehr billig feinsten Senf, Spielkarten and Cigarren. M. Haas, Oberstadt. Auf meiner Wiese neben dem Krämer'schen Spital, (Koh—⸗ lenstraße) kann Schutt abge⸗ lagert werden. Ph. Munzinger. Für ein Hamburger Haus wird zum Verkauf von Caffee an Privattundschaft ein respect. tüch⸗ tiger Agent ges. — Zu wen⸗ den an Rudolf Mosse, Hamburg zubh U. R. 1492. Eine Wohnung ist zu ber⸗ 2 Zimmer im untern Stock, miethen bei Wittwe mit Speicher, Keller und Stall J. Adam Peters. hat zu vermiethen Oberkircher, Schuhmacher, Josepsthal. Dee von mir in der Wirth⸗ schaft von Peter Beck hier gegen Bergmann Jakob Mayer daselbst gemachten Aeußerungen nehme ich als un— begründet zurück. St. Ingbert, 9. Dez. 1880. Joseph Schmitt, Beramann in der Schafgasse. Gratis. Gratis. Einladung zu einer osentlichen Versammlung. Alle hiesigen Bürger, welche für die Gründung eines Ver⸗ eins gegen Bettelei und für Armenunterstützung mitthun wollen, werden hiermit zu einer Zusammenkunft am näch— den Samstag Abend 8 Uhr im Oberhaufer'schen Saal zur Fertigstellung der Statuten und Wahl eines Ausschusses von 7 Mitqliedern eingeladen. Achtungsvollst Mehrere Bürger. GCarneval! Fastnacht! Prachtvolle und billige Costumes aller Art, nicht zu verleihen.“ Eotillon-⸗Gegenstände. Knallerbsen à 100 Stück 35 Pfg. Carnevalistisch ge— malte Bilder zur Saal⸗Decoration (Lebensgröße). Masken, Be—⸗ satzborden, Stoffe ꝛc. Generals-Gesellschafts-Kappen Carne— vals⸗Artikel jeder Art! Theater-Decorationen auf Stoff gemalt. Preisverzeichnisse umsonst und franco. 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