gesetzt, und durch Beschluß des Gemeinderathes, bei Aufstellung des Budgets für immer aufgehoben (Ggw.) Der Schuldenstand der Stadi⸗ und Landgemeinden nach den Rechn ungsabschlüssen pro 1880 beläuft sich in der Pfalz auf 6,993 O086 M. 53 Pf. Ende des Jahres 1879 betrug der Schul—⸗ denstand 6,730.967 M. 30 Pf. Vermischtes. f Trier, 21. Dez. Ein in der vorgestrigen Nacht an verschiedenen Orten unserer Gegend et— was vor Mitternacht verspürtes Erdbeben ist auch hier von glaubwürdigen Personen wahrgenommen worden. (Ir. Z3.) F Aus Alzei berichtet die „A. 3*: Als eine Seltenheit dürfte wohl gemeldet merden, daß dieser Tage auf einer Nachbarstation ein ganz neuer Han⸗ delsartikel: ein Waggon Kartoffelstroh verladen wurde. Der Centner wurde mit 1 M. bezahlt. . Zur Eröffnung des Bahnbetriebes durch den Gotthardtunnel wird der erste Bahnzug von Göschenen am 26. Dez., Abends 5 Uhr, nach Airolo abgelassen. Mehrere Mitglieder des Bun— desraths und das ganze technische Personal werden an dieser ersten Fahrt Theil nehmen. — Es ist vorläufig nur ein Provisorium, insofern als die Zufahrtslinien auf beiden Seiten des Tunnels erst in einigen Monaten dem Verkehr übergeben werden „können. Der Zeitgewinn im Vergleich zu dem bisherigen Wege wird jetzt nur etwa 492 bis 5 Stunden betragen. Erst im nächsten Sommer, wenn die directe Schienenverbindung von Luzern bis Mailand hergestellt ist, wird man zu einer Er— sparniß von mindestens 26 Stunden gelangen, und die Scheidewand zwischen Deutschland, ger —„chweiz und Italien nach der Seite des Gott⸗ sards zu wird erst dann vollständig gefallen sein. doch ist es schon jetzt ein nicht zu unterschätzender Vortheil, daß der Schlittenverkehr während des Binters über den Gotthard mit seinen Hinter⸗ nissen und Gefahren vermieden werden. F Verlin, 23. Dez. Die erste Strafkammer des Landgerichts verurtheilte den verantwortlichen Redac— seur des „Berliner Tageblatts“, Herrn Arthur Levyssohn, wegen Beleidigung des Pastor Stöcker n einem Artikel des „Berliner Tageblatts“ vom 28. August zu 500 Mark Geldbuse, eventuell fünf⸗ ig Tagen Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte 00 Mk. beantragt. F Fürst Bismarck ist — was gewiß manchen deser interessiren wird — Einer der Hauptliefe⸗ anten des vorzüglichen Holzpflasters, das jetzt in rondon immer mehr en vogue fommt und selbst vie Asphaltirung verdrängt. Die Pflasterblöcke verden in Friedrichsruhe mit eigens dazu kon— truirten Kreissägen aus Buchenstämmen geschnitten ind zur Verwendung fertig nach England gesandt. das Verhältniß der Haltbarkeit drr verschiedenen hoͤlzer scheint noch nicht festzustehen, aber das in FSement gelegte Holzpflaster schlägt alle anderen Proben und die Omnibus- und Cab-Kutscher — nn diesem Falle die geeigneten Autoritäten — ziehen es allem anderen vor. F Eine ergötzliche Episode, die gleich⸗ vohl einen traurigen Ausgang hätte nehmen können, pielte sich vor einigen Tagen auf dem Regensburger zahnhofe ab. Ein Bauer mit einem anscheinend hweren Sack auf dem Rücken, erkundigte sich da— elbst nach der Abgangszeit des Zuges nach Laaber, ind als er erfuhr, daß er noch reichlich eine Stunde zeit habe. legte er in dem Durchgang zur Gepäck— expedition seinen Sack auf den Boden, sich selbst daneben und schlief ein. Bald darauf erschien eine der dienstthuenden Packer, nahm den Sack auf und warf ihn etwas unsanft auf die Waage im Gepäck— »ürean! — ein markdurchdringender Schmerzens- schrei ertynie aus dem Sack, dem, als man ihn zffnete, — der etwa achtjährige Knabe des von dem gellenden Aufschrei seines Söhnchens erwachten Bauern entstieg. Es stellte sich heraus, daß der Mann einen Sohn anf diese Welt frei bis Laaber durch schmuggeln wollte, indem er den Sack mit dem armen Buben während der Fahrt unter die Bank jeschoben hätte, wie man es mit Gepäckstücken zu hun pflegt. Auf dem Fußbo den des Bahnhofes zu Was- hington ist zur Kennzeichnung der Stelle, wo Heneral Garfield von dem Geschosse Guiteaus ködt⸗ ich verwundet fiel, ein silberner Stern angebracht vorden. Eine schlichte Tafel, welche in der Mauer uüͤber der Stelle angebracht ist, zeigt einen Adler mit Lorbeerzweigen und Pfeilen in denKrallen und »arunter die Inschrift: „James Abram Garfield Präsident der Vereinigten Staaten, ers. ossen am 2. Juli 1881 * Sterbefälle. Gestorben: in Hundheim Frau Karolinq Grihl, geb. Kalkbrenner, 62 J. a.; in Dürk— he im Frau Luise Ewald, geb. Körber, 65 J. a. in Ludwigshafen Michgel Stern, 66 J. a. benda Karl Sommer, 26 J. a.; in Ars a. d Mosel Hüttenwerkshesitzer Heinrich Karcher. Dieustesnachrichten. Das 8. Kanonikat am Domcapitel Speyer wurde dem Domvikar Schwarz in Speyer übertragen. ur die Redaltion verantwortlich F.F. Demeg. ——— — Bekanntmachung. Durch Beschluß des kgl. Amtsgerichts St. lin vom 20. dss. Mis. wurde zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des genannten Gerichtes für die Zeit vom 1. Januar 1882 mit 31. Dezember 1882 der dahier er— scheinende „St. Ingberter Anzeiger“ bestimmmt. St. Inabert, den 24. Dezember 1881. Der königl. Oberamtsricht er: Köonig. ü 2 4 9 „Amerika“. —75 — Diese mit Beginn des neuen Jahres in den 2. Jahrgang tretend hringt wahrheitsgetreue Mittheilungen (mit JIllustrationen, zeistigen, gesellschaftlichen und geschaͤftlichen Leben in den Vereinigralger. ind ist bestimmt für Alle, welche an dem mächtig emporblühenden Stat wesen jenseits des Oceans Interesse nehmen. Besonders geeignet für Elukcz Lesezirkel, Gast- und Caféhäuser, wie auch für jedes Privathaus. Dieselbe erscheint am 1., 10. und 20. jeden Monats. — Abonnement:; ganzjährig fl. 4 — 8 Mk., halbjährig fl. 2 — 4 Mk—,, inel. Franko⸗Zusendung per Post. — Herausgegeben von Otto Maaßiin Wien,;sJ. Wallfischgasse 10. Probenummiern werdengratis und franco an Jedermann versendet, do 0 Adresit ver Correivondenzkarte deutlich geschrieben dem genannten Herausgebel yrgang. en auf —WV ie, in Beili p Neujahrsbriefe 1 v en Kreiser Karten 8 zitten wir recht bald aufzugeben. damit dieselben rechtzeitig geliefet“ werden ünnen . Roö nꝰ froße Menagerie eöffnet von früh 9 bis Abends 9 Uhr. Vorstellung und Fütterung: Nachmittagẽ und Abends 8 Uhr. Besonders zu bemerken: Elephanten, 4 Löwen and Tiger. 30 Affen und Papageien, 15 Bären, Wölfe und Hyönen, nubischer Waldmensch, Brillantschlange ꝛc ꝛc. Hochachtungsvoll W. Böhme. Gesunde Pferde zum Schlachten werden gekauft. J. J. Demetz. Buch- und Steindruckerei. Am 2. 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