ö— — —A— 9 Ladung Zucker im Werthe von 400,000 M. und einer Mannschaft von 80 Köpfen im Canale unter⸗ zegungen sein. — Der Dampfer „Antisana“ von 1700 Tonnen soll mit seiner ganzen Mannschaft pon 40 Personen in der Bai von Biscaya gesunken ein. Das Schiff befand sich auf einer Reise von Ddessa nach Limerick mit einer Fruchtladung. — i Deti oιιαααnsicht .ndie, vuß wit in bom einen alemannischen Grenzstein zu erblicken zaben, der in dem Blieskasteler Gollenstein seinen grenznachbarn habe. Damit stimmte überein, was »eispielsweise in dem interefsanten Büchlein des Pfarrers Jung, Kirkel⸗Neuhäufel, S. 8 in der An⸗ nerkung, zu lesen ist: „Die Grenzlinie zwischen Allemannen und Franken wird heutzutage ziemlich jenau durch den Schienenstrang von Schwarzen. icker über Lautzkirchen, Würzbach, St. Ingbert, Scheid und von da durch den Scheider Bach bis jur Mündung desselben in die Saar bezeichnet“. Soviel ich mich erinnere, folgt der Verfasser vor⸗ ugsweise dem Schriftchen von Schultz: Der Blies⸗ jau geographisch- historisch erläutert. Zweibrücken 838. Mit dieser Annahme ftände auch der Name ves Dorfes Scheidt (früher Scheid“ geschrieben) n gutem Einklange. Scheid bedeutet aber nicht uur eine Wasserscheide — dorsum tumontis terrac, suam rustici vocant scheith Erdanschwellung, velche die Landleute scheith nennen) bei Forste— nann, altdeutsches Namenbuch II. unter sceid, son- ern auch eine politische Grenze, wie es denn über⸗ haupt eine Grenzscheide bezeichnet. Wäre der Rentrischer Stein wirklich ein aleman⸗ scher Grenzstein, so würde seine Errichtung in das ende des 4. oder in das 5. Jahrhundert fallen, wo die Alemanen von der Main- und Nedargegend her den Rhein überschritten und sich auch über die üfalz ausdehnten. Nach der Mittheilung Schröter's ,63 aus dem geogr.statist. Handbuch bon Rhein⸗ ayern (Zweibr. 1828 S. 99, Anm.) hat der Bischof Kemigius von dem Frankenkönige Chlodwig den d)of Perna zum Geschenk erhalten, der auf dem Bebiete des heutigen Bischmisheim lag. Dit Ein— vohnern desselben habe Remigius auf einem erkauften Waldbezirke im Wasgau die Dörfer Cosla und Bleni (Kusel und Altenglan) angelegt und bevöl— lert. Beder, die Pfalz und die Pfalzer S. 718, äßt den König dem Heiligen den Hof Perna und »ie Dörfer Cosla und Gleni sammt der ganzen Umgegend schenken. „Diese Landschaft ward nun semigsland geheißen und die Bewohner Remigs- seute“ Mittel- und Glanzpunkt desselben ist der Fortwährend Hier Remigiusberg bei Altenglan mit der alten Remfd giuskapelle und den Trümmern der Michaelsburg Jedenfalls scheint aus diesen Notizen hervorzugehen, daß die Gegend von Bischmisheim zum alemann. Gebiet gehörte, in dem der getaufte Konig seinem Täufer reiche Besißzungen schenkte. Schluß folgt.) iααααιXXXÄι Ñν. erdeosung. Ziehung der Brückenauer Loose: NPr. 112527 gewinnt M. 50,000, Rr. 29702 M. 15,000, Nr. 175509 M. 6000, Nr. 33193 M. 1000, Nr. 41269 und 151073 je M. 2000, Nr. 11931, 23312, 110824 und 170070 je M. 1000, Nr. 34252. 95705, 141284, 163778, 188631 e 600 M., Nr. 22120, 116553, 129535, 175631, 178101 je 500 M. Der Haupttreffer asl in Mürnhera verkauft worden sein. Der Rentrischer Stein. Ein Vortrag des Herrn Pfarrer Aichnock im historischen Verein zu Saarbrücken. (Fortsetzung.) Jedenfalls haben wir es mit einem altgerman⸗ ischen Denkmal zu thun, welches in die Zeit zurück⸗ weist, wo unsere Vorfahren noch dem Heidenthum ergeben waren. Freilich läßt fich nicht leugnen, daß „einzelne Rocken⸗, Kunkel⸗ oder Spilsteine, die auch die französische Sage auf halbgöttliche Wesen bezieht (quenouillo à la bonne dame, a la bonne séͤs), zu Grenzsteinen gedient haben: mehrfach be⸗ findet sich der Name Holla bei solchen, wie bei Brenzbäumen.“ Simrock, Deutsche Mythologie, S. 8372. Butgh erklärt Kunkel mit Landmark zwischen Elsaß und Lothringen und sagt einfach: „Die Grenz⸗ teine heißen Kunkelsteine“, wie er denn bei dem Worte „Rockenstein“ bemerlt: „Oft Grenzstein. Vergl. Spindelstein, Kunkelstein. Die Deutung auf Spinnrocken doch wohl nicht richtig. Ich denke an roe (Ia roche) Fels.“ Indessen ist ein solcher Gedanke doch wohl durch den beständig wiederkehren⸗ den Namen „Spil⸗ oder Spindelstein“ ausge⸗ schlossen; derselbe zwingt, bei dem Bestimmungs⸗ worte in Kunkelstein an den Spinnrocken und nicht in etwas anderes zu denken. Zur Richtigstellung sei bemerkt, daß die Spindel vor Erfindung des um die Mitte des vorigen Jahrhunderts eingeführten Spinnrades dazu diente, den Faden don der Kunkel »der dem Spinnrocken abzuspinnen; fie war von der Mitte nach den Enden zugespitzt und be— jufs der Umdrehung unten mit einer Scheibe oder in em Ring (Wirtel) versehen. Sollte der Rentrischer Ztein sich nicht am Ende in der Erde verjüngen? Deffentliche Bekanntmachung. In dem Conkursverfahren gegen Friedrich Hermann Laur, Gerber zahier wohnhaft, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Ver⸗ heilung zu berücksichtigenden Forder⸗ ungen und zur Beschlußfassung der Bläubiger über nicht verwerthbare Ver⸗ nögensstücke der Schlußtermin auf: Montag, den 23. Januar 1332, Vormittags 9N Uhr, vor em kgl. Amtsgerichte hierselbst bestimmt. St. Ingbert, 31. Dez. 1881. Krieger, kgl. Amtsgerichtsschreiber. Storbe e. Gestorben: in Queich he im Guisbesitzer Leon⸗ hardt Beyer, 39 J. a in Kaiserslautern Frau Susanna Kämmer, geb. Konrad. 73 J. a.; n Mölschbach Frau Elisabetha Müller, 73 J. a; in Rerchheimbolanden Heinrich Gott⸗ hold, 82 J. a.; in Speyer Georg Bindel, Tapezier. 26 J. a; in Glanmünchweiler Frau Maria Anna Leonhardt, Wwe. des ver⸗ ebten Bürgermeisters Peter Leonhard; in Pirma— ens Elisabeth, T. von H.Schuchard; in Dud— veiler (bei Saarbrücken) Wittwe Sophie Ries, zeb. Groß, 73 J. a.; in Ingenhe im Salamon Koos, 88 J. a; in Kirchenarnbach die VBattin des Lehrers Chr. Mork, Maria geb. zehlen; in Dürk heim Max Aron, 88 J. a. n Saarbrücken Carl, 4 Mon. a. Sohn von F. Ritter: in Dudweiler: Wittwe Kath. Maul, eh Hamm. 71 J. a. —enstesnachrichten. Der Studienlehrer Hol zapfel an der Lateinschule n Frankenthal wurde wegen Krankheit auf ein Jahr quies— sirt und zum Studienlehrer der Assistent Scheftlein n Zweibrücken ernannt. Fer di dakti i . X. Demeß. keor die Redaktion verantwortlich F * Aechte ital. Macaroni empfiehlt R. Fery. 5 Weiteres: W. Röhmeꝰs zroße Menagerie eöffnet von früh 9 bis Abends 9 Uhr. Vorstellung und Fütterung: Nachmittage und Abends 8 Uhr. Besonders zu bemerken: Elephanten, 4 Löwen ind Tiger. 30 Affen und Papageien, 15 Bären Wölfe und Hyänen, nubischer Waldmenich, Brillantschla c. ⁊tc. uiliitschange Hochachtungsvoll W. Böhme. Gesunde Pferde zum Schlachten werden gekauft. ia geschälte ital Kastanien, pfölz. und türk Zwetschen, mbfiehu billigsi M. TFTucas. Oberstadt. — Der obere Stock meines Hauses an der hauptstraße, bis 1. Febr. beziehbar, st zu vermiethen. Auf Verlangen vird auch das ganze Wohnhaus ab⸗ gegeben. Frau Wb. Schäaäͤfer. —4 lHerzog Braunschweigische andes Lotterie, vom Staate genehmigt und garantirt. Dieselbe besteht aus 100, 000 Original⸗Loosen und 50, 000 Gewinnen: lHaupitreffer ebvent. 450,000, Haupttreffer à 12,000, 800.000. 10.000, 150,000, 8000, O0,000, 6000, 'n,000, 5000, 0000, 14000, 000, 3000, 22000, 2000, 25,000, 000, 20,000, 500. 15.1000. 1 Reichs⸗Mark u. s. w. welche in 6 Ziehungen verloost werden, und kostet ein ganzes Loos durch alle 6 Ziehungen 120 Mark. Die erste Ziehung findet statt: am IZ. uud 13. Januar 1882 zu welcher ich Original⸗Loose Ganzo Halbe Vioertol Achtol —V gegen Einsendung des Betrages oder Postvorschuß versende. Jeder Spieler erhält die Gewinnlisten gratis! BdůASiIĩS,. Otereinnehmer der Braunschw. Landes-Lotteri⸗ in Braunsgehweig. J donneretag, den 5. ds. Mis. A86 Uhr Jurst uppe Oberhuuser. Spielwerke RD 1-200 Stũke apielend; mit oder hnse Expression. Mandoline, Trom- nol, Glocken, Castagnetten, Him- nelsatimmen. Harfonspiel ete. Spieldosen 2-16 Stũcxe spielend; ferner Ne- ꝛessaires. Cigarrensstander, Schwei- werhünuschen, Photographiealbums, ʒchrei bzeuge, Handshuhkasten, Brisf- veschwerer, Blumenvasen, Cigarren- Gtuis, Tabaksdosen, Arbeitstische, Flaschen, Biergläser, l'ortemonnaies Stühle, ete, Allos mit Musik Stets das Neueste und Vorzüglie ite empfiehlt * J. H. Heller, Bern Sehweia) VNor direkter Bezug garan- rirt aechtheit; illustrirte Preislisten zende frauco. Eme Parthie Dürrfleisch, Schinken und Bauchlappen Jean Maier, Metzger in Dürkheim a⸗Haardt. Nebeneinkommen. Soliden Leuten in Stadt und dand, welche schon längere Zeit an inem Platze wohnen und sich einen roßen Bekanatenkreis erworben haben Agenten von Bersicherungsgebellichaf⸗ en, Spezerei- und Materialwaaren⸗ yndig) wird ohne Kapital, stissee und hesondere Phiutixleit ein vehön er Ne—⸗ enve rdienft nachgewiesen. Man schreibe nit Angabe bisheriger Thätigkeit unter A. D. 4. an G. L Dnuhe &Co. u FPranlkfurt a M. Zunstotaaa Anz onuva qe pudvye os , ,ι—AοN οα IↄxSοMα—l&αι uoοαN uι,nνJy usp 423un — A— — — Sendeund Beriau von innben J. AEnUr 1iii St.