d. stern ral— war Ent⸗ urde chtig chnet einer nurde nun tat: o r⸗ ster: lo, Hr cren 19 ster Ahr— il Jo — den lten ter⸗ uld rag hn. he⸗ des der ren ialt n He⸗ ind die ma T d⸗ t rol en ä 9 N af - 4 2 rend 8 Lehrzeit nachunterrichten zu lassen. Empoörende Weinfälschungen hat der Weinhändler Moritz Helfer von Fürth vorgenommen. xF/s wurde ärztlicherseits vor Gericht konstatiert, daß drei Flaichen seines gegypsten Elsässer Landweines, sen er als Bordeaur verkaufte, einen Kranken öten könnten. Der Angeklagte wurde zu 30 M, heldstrafe verurteilt. Die Frequenziffern der Freiburger Hoch— hule erweisen auch für dieses Wiutersemester die zesunde Stetigkeit ihres Wachsthums. Die Gesammt— ahl der Studirenden, einschließlich der 82 Hos⸗ pitanten, beträgt 570 gegen 508 (darunter 65 Jospitanten) im Wintersemester 1880 —81. Nach n Facultäten ergeben sich folgende Ziffern: Theo— sen 80 (41 im Semester 1880 — 81). Juristen 7 (105), Mediciner und Pharmaceuten 218 92), Angehörige der philosophischen Facultät 13 (95). Das Verhältniß der Nicht-Badenser den einheimischen Studenten hat sich im Laufe ser Jahre völlig umgestaltet, und es überwiegen etzt jene die Zahl dieser um nahezu das Doppelte. glückticherweise ist eine Gefahr, welche der in be⸗ onderer Blüthe stehenden medicinischen Facultät rohte, abgewendet, indem Geh. Rath Hegar, der zerühmte Gynäkologe, eiuen an ihn ergangenen Ruf nach Breslau abgelehnt hat. F Cin gräflicher Banknotenfälscher.) Aus Laibach, 18. Januar, schreibt man der .W. Pr.“: Gestern wurde auf Requisition des Lai— hacher Landgerichts durch die Gendarmerie Graf fmanuel Lichtenberg von Prapertschhof in Unter—⸗ rain wegen Banknotenfälschung verhaftet. Graf ichtenberg gab einem Landmanne eine falsche Tausendgulden-Note zur Verausgabung; ein zweites falsifikat einer Tausendgulden-⸗Note ließ Graf Lich— enberg durch eiuen anderen Bauer bei einem Wirthe im St. Jakobsplatze in Laibach für 250 fl. ver⸗ etzen. Wie man hört, soll Graf Lichtenberg die Falsifikate von auswärts per Post erhalten haben. —XXDD vergiften, wurde aber von der Gendarmerie daran gehindert. F(Wein aus Runkelrüben) Ein ranzösischer Landwirth in Gardonne bei Marseille zehauptet, eine rothe Abart der Runkelrüben ge— funden zu haben, welche nach den Verheerungen der Phyllorera zur Weinerzeugung dienen könne. Wenn has alkoholhaltige Fleisch dieser Rübe stark gezuckert verde, so ergebe sich bei richtiger Behandlung ein Saft, der den südlichen Weinen in nichts nachstehe. Wohl bekomms)) F Ueber den Krach in Frankreich von dem wir bereits kurz berichteten und der die euro— päischen Börsen in der abgelaufenen Woche so in Aufregung versetzte und eine wahre P nit hervor— rief, gibt die „Fkf. Ztg.“ folgende allerdings nicht zeruhigende Aufklärung: Das Getriebe der Pariser —öA )elnde Erfolge zu erzielen vermochte, setzt sich aus inzähligen Einzelgliedern zusammen, die aber tau— endfach unter einander verknüpft und verquickt sind. stur dadurch, daß immer ein Keil den anderen rieb, konnte ein so ungeheuerliches Kartenhaus errichtet werden; jetzt aber, da in diesem, bei der jisherigen Theaterbeleuchtung so phantastisch⸗glänzend erscheinenden Aufbau das helle Tageslicht hinein⸗ zricht und unbarmherzig das Vermeintliche Gold ind Edelgestein als aufgeputzten Flitter erkennen äßt, jetzt ist es nicht mehr möglich, den einen Theil der nüchternen Erkenntniß preiszugeben und ür den anderen die bisherige Glorie zu bewahren, jetzt kann auch nicht mehr ein Theil des Marktes stuͤrzen, ohne den anderen zu berühren, Niemand vermag heute zu sagen, auf welche Personen, auf welche Institute die bereits eingetretenen Verluste sich erftrecken, wie viele von denen, die heute noch aufrecht stehen, hinreichend Kraft übrig behalten, um auch Morgen alle ihre Engagements zu erfüllen. Nichts ist also natürlicher als vermehrtes Mistrauen in Bezug auf die Engagements in Paris und Lyon. F Ein großartigesKinderfest.) Der Marquis von Bute, einer der reichsten katholischen Adeligen Englands, ein großer Kinderfreund, hat kürzlich in Cardiff (Wales) aus Freude über die Geburt eines Sohnes 20, 000 Kinder in , Cathays Park“ mit Thee und Kuchen regaliert. Die Reihe der Tische war 5 englische Meilen (drei Viertel⸗ stunden lang), und da von den Eltern und Ange⸗ hörigen 50,000 erwachsene Personen mitgekommen waren, so wurden, um nur von diesen zu reden 45 Tonnen (nahezu 10.000 Kilo) Kuchen verspeist A AR— A, ner dortige Cirkus, unter dem Direktor Anguft Krembser, ein Schwager Salamonskys, ein Raub der Flammen geworden ist. 34 Pferde, die Kostüme, das ganze Sattelzeug und das Gebäude selbst sind dem Feuer zum Opfer gefallen. Dem Rernehmen nach werden zwei Stallleute und die erste Reiterin dermißt. Der Direktor Krembser ist finanziell voll⸗ ständig ruiniert. f(Unglücksfalloder Mord?) Brüssel, 19. Jan. Am 7. d. war der in Antwerpen wohn— hafte Advokat Bernays von dort hieher gekommen und seitdem spurlos verschhwunden. Gestern Morgen erhielt nun der königliche Prokurator in Antwerpen einen aus Basel abgestempelten und in englischer Zprache an den „Coroner der Stadt Antwerpen“ zerichteten Brief, in welchem ein gewisser Henry Haughan die Anzeige macht, daß er am 7. di den u ihm gekommenen Bernays durch einen unglück ichen Zufall bei der Besichtigung einer Pistole ge— ötet habe, die Leiche werde man in der Rue de a Loi Nr. 159 finden. Alsbald kamen die Ge— ichtsbeamten gestern hieher und fanden in einem dabinet des ganz unbewohnten Hauses auf einem Lehnstuhl zurückgelehnt die Leiche des Vermißten nit einem Schuß durch den Hals. Eine Gasflamme, die seit dem 7. d. gebrannt hat, beleuchtete die Scene. Auf einem Tische lagen fünf Revolder, eine Karte von Zentralafrika und ein Brief au den „Coroner der Stadt Brüssel.“ Darinnen stand, daß Vaughan mit Bernays einen Plan zur Grün— zung einer großen Seetransportgellschaft besprochen ind das Unglück gehabt habe, seinen Gast mit einer Pistole zu erschießen. J F (Gergsturz.) Aus dem Canton Glarus meldet man einen neuen Felssturz. Derselbe ereig⸗ gete sich am letzten Mittwoch am Rothrisi oberhalb knnenda, wo sich plötzlich eine 300 Meter hohe Felsmasse losriß, einen jungen Wald, Gärten, Viesen mit Obstbäumen und ein Stück Straße zerschüttete, glücklicherweise aber nicht, wie bei Elm, Wohnungen mit ihren Insassen unter den Trümmern hegrub. F Die Stadt Minneapolis im Staate Minnesota scheint im letzten Jahre in Betreff der Bauthätigkeit die Palme unter allen Städten des Landes davongetragen zu haben. Es wurden allein 1561 neue Wohnhäuser gebaut und doch ist noch Mangel an Platz für neue Ankömmlinge. Im Banzen wurde die horrende Summe von 5 Mill. Dollars verbaut, wovon 1,112,300 Dollars auf Beschäftsgebäude, 1,014,700 Dollars auf Muhlen uind Fabriken entfallen und der Rest auf Wohn— jäuser. Der „Academy“ zufolge beabsichtigt Professor Rordenskjöld während des kommenden Som— mers eine neue Polarexpedition zu unternehmen. deren Hauptzweck sein wird, die Möglichkeit einer regelmäßigen Verbindung mit der sibirischen Küfte ür Handelszwecke zu beweisen. F (Amerikanische Neklame.) Die Mauern von Newyork sind, wie der „Opinione“ von dort geschrieben wird, gegenwärtig mit großen Affichen beklebt, auf denen mit riesigen Buchstaben zu lesen ist: „Der Präsident Arthur todt, ermordet.“ Wenn man jedoch näher tritt, so liest man noch indere Worte in kleinerer Schrift, so daß das Banze lautet: „Der Präsident Arthur wäre schon ange todt, ermordet von der Kälte und Feuchtigkeit, venn er nicht seit 2 Jahren die Flanelleibchen von Julius W., Johnston⸗Square Nr. 3, trüge. F In die Verein. Staaten von Nord-⸗ amerika sind im Jahre 1881 im ganzen 719.000 Personen eingewandert. F Nach der letzten Volkszählung beläuft sich die Bevölkerung von New⸗York auf 1,206,222 Zeelen, wovon einschließlich von 18,952 Negern 727,629 Eingeborene, 29,767 Engländer, 198,595 Irländer, 8683 Schotten, 9910 Franzosen, 12,228 Italiener, 9020 Polen, 4551 Russen und 153.482 Deutsche und Oesterreicher sind. F Aus New⸗-PYork meldet man die bevor— stehene Bermählung des Präsidenten Arthur mit der ältesten Tochter des Herrn Frei— linghuysen, Staatssekretär und Nachfolger Blaine's. F Von einem entsetzlichen Unglücbe— richten amerikanische Blätter aus Richmond vom 26. Dezember: „In West Point, am Lockflusse, wurde der Dampfer „West Point“ ausgeladen, als eine Explosion don Petroleum stattfand und das Schiff in Brand steckte. Neunzehn Personen kamen dabei um und ein Theil derselben wurde in dem Kiel— Autin geradezu gerostet. Das Sschiss war noa neu und hatte 66,000 Dollars getostet.“ F Ein Telegramm aus Barrcelona theilt mit, daß die verweste Leiche des neulich bei der Ballonfahrt vermißten englischen Abgeordneten Po— well sammt dem Vallon,Saladin“ durch Zeilungs— händler auf dem Pedrosoberg in der Provinz Galicia aufgefunden worden sei. Getroleum und Eisen. Dem eung— lischen Fachblatte „Iron“ zufolge dürfte das Pe— troleum in der Eisensabrikation noch eine bedeutende Rolle zu spielen derufen sein. Es ist nämlich der Poughkeepsie Iron und Steel Kompany zu New— York gelungen, Eisen direkt aus Erzen unter An⸗ vendung von rohem Petroleum als Vrenamaterial herzustellen. Zwei Reaktionsapparate über je einen Puddelofen angebracht haben 12 Retorien von etwa 20, Länge und werden mit pulversiertem Magnet⸗ eisenstein und Holzkohlenpulber gefüllt. Der Re⸗ duktionsprozeß dauert zwoͤlf Stunden und während Reser Zeit wird die Hitze durch den Betrieb der Defen nach dem gewöhnhchen Puddelprozeß ausge⸗ nutzt. Das Petroleum wird durch ein Rohr von ia, innerem Durchmesser eingeführt und gepreßte Luft gleichzeitig eingeblasen; das in den Ofen eintretende Erz wird dadurch geschmolzen. Es scheint nach dem „Iron,“ daß das Verfahren mit Erfolg ausgeführt wird. FGung gefreit.) Aus Gesldern wird als Seltenheit berichtet, daß dortselbst ein Braut⸗ paar in nächster Zeit in den Stand der heiligen Ehe treten wird, welches zusammen 35 Jahtre zählt. Der Bräutigam ist 17, die Braut 18 Jahre alt. .Wenn die Frauen Langweile bekommen, dann ist es eine schlimme Sache, besonders wenn man 400 besitzt wie der Sultan Said Tuktzi?bon Mas— kat. Derselbe beschloß deshalb für Unterhaltung zu forgen und schickte, wie das arabische Blatt „Nurret“ meldet, vor einigen Wochen mehrere Agenten nach Indien, damit sie einige tausend arabische und persische Bücher für seinen Harem ankaufen sollen. Die 83 bei 12,000 Bücher angekauft und füt dieselbate 20,000 Rupien oder ebensoviele Gulden verausgatzz Eine vpom Sultan niedergesetzte Kommission wsd diese Bücher bei ihrem Eintreffen in Mastat ine Prüfung unterziehen, denn diese dürfen nichts gegen die qute Sitte und den Koran enthalten Gemeinnütziges. Günstliche Milch.) Eine solche darzußellen, will einem Chemiker in Amerka durch Beruhrung bon gewissen Salzen und Fett mit Wasser gelungen sein. Nach seiner Behauptung soll man sie nicht von echter Kuhmilch unterscheiden können, was wahrscheinlich nur auf einer Reklame beruht. Nan veiß, daß während der Belagerung von Paͤris ebenfalls künstliche Milch verfertigt wurde. Sie vollte indeß den Parisern nicht recht munden. Dort aber zwang die Noth dazu, während es sich jetzt um keinen anderen Zwedck als um Schwindel uͤnd Fälschung handelt, denn daß ein Bedürfniß dazu vorhanden sei, wird schwerltch Jemand be⸗ Jaupten können. Da aber Schwindel und Fläschung rängst internationale Institutionen geworden sing so werden wir in dieser chemischen Bruhe, die man Milch zu nennen beliebt, beglückt werden. Unsere Milchpantscherinnen machen schon den Hausfrauen Verdruß und Aerger genug, und das Publikum in den Städten will nicht auch noch die chemischen Schierereien mit in den Kauf nehmen. (Fundgr.) Gelb gewordene Wäsche wird wieder blank und weiß, wenn sie 14 220 Tage lang in Buttermilch eingeweicht und öfter darin umgerührt, dann ausgespült, etliche Tage an der Sonn ge⸗ bleicht, mit Seife gewaschen und endlich getrocknet wird. Sterbefälle. Gestorben: in Nußdorf der qu. kgl. Ober— förster Franz Anton Stuirbrink; in Körrch— he im a. / EckJakob, Sohn v. Jakob Borger; in taiserslautern Lottchen Leonhardt' 18 J. a.; ebenda Frau Charlotte Schmidt, geb. hauber, 32 J. a, in Homburg Heinrich Derr, 26 J. a.; in Billigheim Margaretha Klody, geb. Zimpelmann, 67 J. a.; in Neunkirchen a. Blies Frau Alwine Witthöft, geb. Lofenski. 29 J. a.; in Speyer infolge eines Schlagan— falles die Mutter des Hrn. Bischofs Ehrler . XMCC.— —— Fur die Redaktion verantwortlich F. X. Demes