zuen. Das Ende vom Liede war — Aufschub der hien auf ein ganzes Jahr.“ Die Strafbarkeit des Feilhaltens gesun de ilsschädlicher Nahrungsmittel als hrungsmittel aus 812 Nr. 1 des Gesetzes vom Mal 1879 wird nach einem Urtheil des Reichs⸗ ichts dadurch nicht ausgeschlossen, daß der Ver⸗ ifet ausdrücklich die gesundheitsschädlichen Eigen⸗ uften des Kaufobjectes dem Käufer mittheilte. p Nach einem Urtheil des Reichsgerichts be— inden Vortheile, welche behufs Wiedererlangung auf Rückkauf verkauften Sache gewährt werden, ne daß bei dem Abschluß des Rückkaufsgeschäftes rüber eine Vereinbahrung getroffen worden, keinen ucher. „Zum Thatbestand des Wuchers ge⸗ dnach 8 302 a des Strafgesetzbuches das Sich⸗ isprechen · vder Gewährenlassen unverhältniß⸗ higer Vermögensvortheile für ein Darlehen, oder Fall der Stundung einer Geldforderung unter zheutung der Nothlage ꝛc. Die Anwendung des sehes setzt —X enem aͤhnlichen Fall anerkannt hat, voraus, daß sich um Erlangung des Darlehens oder der undung handelt, und der Nachsuchende, um es erhalten, durch vorhandene Nothlage ꝛc. sich zur wahrung der unverhältnißmäßigen Vermögensvor- rile bestimmen läßt. Handelt es sich um Rück— hlung des empsangenen Darlehens Seitens des erzu bereiten Schuldners, so kann eine Nothlage Sinn des Gesetzes nicht angenommen werden. icht die Erlangung des Darlehens oder der Stun⸗ ung ist der Erfolg. der durch die Aufwendung er⸗ icht werden soll, sondern die Befreiung von der arlehensschuld und der Rückempfang des Pfandes. aas nachträgliche Verlangen und Annehmen einer rher nicht versprochenen übermäßig hohen Ver⸗ stung für die bereits stattgefundene Benutzung des Hargeliehenen enthält nicht immer Wucher im Sinn ꝛs Gesetzes.“ — GemeinnAtziges. Ruß als Düngmittel in der Gärtnerei. Es st bekannt, daß der Ruß zu den kräftigsten Nahrungs⸗ ind Stimulirungsmitteln des Pflanzenwuchses ge— ört. Wir haben ihn in trockenem Zustande durch lufstreuen auf den Boden und durch Beimischung ur Erde der Topfpflanzen vielfach zur Anwendung ebracht und in allen Fällen die Wahrnehmung jemacht, daß er nicht blos das Wachsthum der Iflanzen auf eine merkliche Weise befördert, sondern ieselben auch an Wurzel und Stamm frei von Ungeziefer gehalten hat. Es ist indeß stets eine edeutende Verschwendung seiner nährenden Bestand⸗ heile, wenn man ihn in trockenem Zustande ge⸗ raucht. Namentlich verflüchtigt sich von dem lmmoniak, das er enthält, vieles in die Luft. Dieser Uebelstand läßt sich dagegen größtentheils ermeiden, wenn man ihn in Wasser auflöst. Seine nährenden und stimulirenden Bestandtheile theilen ich sofort in einem Zustande dem Boden mit, daß ie von den Wurzeln leicht aufgesogen werden. Er st eines der Düngmittel, das man in dieser Form nuf Pflanzen, die sich im Wuchs befinden, zur AInwendung bringen kann, und manche Gärtnereien jaben ihm allein das gesunde Aussehen und den ippigen Wuchs ihrer Gewächse, besonders der Tropen⸗ flanzen, zu verdanken. Die Auflösung ist etwas hwierig. Am besten gelingt sie, wenn man eine Quantität mit siedendem Wasser überbrüht, dem twas Soda beigemischt ist. Man verdünnt dann nit mehr Wasser. Zu stark darf mann die Flüssig⸗ eit nicht anwenden, da sie sehr scharf ist. Auf 15 riter Wasser genügen 194 Pfund Ruß. Um Käse gegen Maden zu schützen, wird in denAlpwirthschaftlichen Monatsblättern“ empfohlen, Bfeffer zu Mehl zu zerstampfen, ihn mit heißem Wasser anzurühren und damit den Käse zu waschen; nit zwei Waschungen werden die Maden total vertilgt. 82 o Sterbefälle. Gestorben: in Kandel Stephan Bruch, Tüncher, 54 J. a.; in Kaiserslautern Joh. Thristohh Brunn, 75 J. a.; in Neustadt a./H. frau Friedrich Deidesheimer, geb. Susanne ischer, 75 J. a.; ebenda Stephan Brucker, 1 J. alt. il 1 3 ift nt ett m en ut d t⸗ ier —, richten. Die Kaplansifelle in Winnweiler wurde dem daplan Philipp Mathes in Deidesheim und jene von Deidesheim dem Kaplan Joh. Weiler in Winnweiler übertragen. ut —— — Marktberichte. Z3weibrücken, 80. Marz. (Fruchtmittelpreis⸗ und Vil⸗ ualienmartt.) Weizen — M. — Pf. Korn 9 M. 71 Pf., herste zweireihige O M. — Pf., vierreihige 8 M. 84 Pf., 5pelz 0 M. — Pf., Spelzkern — M. — Pf., Dinkel — Mt. — Pf., Mischfrucht 10 M. 20 Pf., Hafer 7 M. 8 Pf., Erbsen — M. — Pf., Wicken 10 M. 10 Pf., dartoffeln 2 M. — Pf., Heu 4 M. 50 Pf., Stroh 8 M. 30 Pf., Weißbrod 12/43 Kilogr. 61 Pf., sornbrod 3 Kilo. 39 Pf. Gemischtbrod 3 Kilogr. 84 Pf., paar Weck 90 Gr. ʒBf., Rindfleisch J. Qual. 50 Pf., II. Qual. 46 Pf. Kalb⸗ leisch 40 Pf. Hammelfleisch 60 Pf., Schweinefleisch 56 Pf., Zutter 23 Kilogr. 1 M. 18 Pf., Wein 1 Liter 80 Pij., zier 1 Liter 24 Pf. Homburg, 29. Marz. (Fruchtmittelpreis und Viktu⸗ ienmarkt.) Weizen 12 M. 40 Pf. Korn 9 M. 70 ppf. zpelzkern — M. — Pf. Spelz 0 M..Pf., Gerfte reihige — M. — Pf., Gierste 4reihige 8 M. — Pf., hafer 7 M. 50 Pf., Mischfrucht 10 M. — Pf., Erbsen — M. — Pf., Wichen O M. — Pf., Bohnen O M. — Pf., stleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfund — Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 82 Pf. Ochsenfleisch — Pf., Kindfleisch 530 Pf., Kalbfleisch 40 Pf. Hammelfleisch — Pf., Schweinefleisch 56 Pf, Butter 1 Pfund 1 M. 15 Pf., —Ai— Für die Redaktion verantwortlich —meß. n pn m 26 e 3 m 9 —— Benedictiner Doppelkräuter⸗-Magenbitter, ach einem alten aus einem Bened ictiner⸗ oster stammenden Rezept fabrizirt und nur en gros versandt von C. Pingel in Goͤttingen (Provinz Hannover) Der Benedictiner ist bis jetzt das ostbarste Hausmittel und hat sich deßhalb in eder Familie eingebürgert Der Bene— ictiner ist aus den feinsten, auser⸗ esensten Kräutern zusammengesetzt, welche die Eigenschaften besitzen, wohlthätig und erwärmend auf den Organismus einzu⸗ wirken. Der beste Beweis für die Güte des Benedictiner sind die un⸗ ähligen Anerkennungen, welche fortwährend dem Farikanten zu— sehen. Durch einen kleinen Versuch wird sich Jedermann von der Vortrefflichkeit des Benedictiner überzeugen und gern das Absatzfeld nurch Weiterempfehlung vergrößeru. NB. Jede Flasche ist mi dem Siegel „C. Pingel in Göttingen? verschlossen ind mit dem geschützten Etiquett versehen. Preis à Fl. von ca. 330 Gr. Inhalt 8 M. 3 Pf. 4660, 6M. 7585 Pf. Bei 5 Fl. Verpackung frei. Bei 10 Fl. freie Berpackung und 1 Fl. gratts. Lersandt gegen Nachnahme durch nachstehende Niederlagen. En gros-Bersandt durch die Fabrilk. Attest: Herr Gunther Reum in Herchsheim bei Ochsenfurt (Bayern, Unterfranken) derichtet · Ich bescheinige gern, daß der Benedictiner Doppelkräuter⸗Magenbitter des herrn Pin gel meine Frau, welche längere Zeit an Appetitlosigkeit und der damit verbun denen Schwäche litt, wieder vollkommen hergestellt hat und einpfehle denselben illen Leidenden auf das Beste. Sæme Rernharél Magenbitter. Billigstes Hausmittel, welches sich in Folge seiner Vor⸗ refflichkeit ebenfalls einer allgemeinen Beliebtheit erfreut. Prois à FI. ca. 150 Gr. Iuhalt 1M. Vortheilhafte Flasche von ca. 330 Gr. Inhalt 2 Mk. Der einzig ächte Benedictiner⸗Doppelkräuter⸗Magen- bitter und Sanct Bernhard Magenbitter von C. Pingel n Göttingen ist zu haben in St. Anabert bei Herrn J. Friedrich. —A Novelle ungenz.B. Der Letzte seines Stammes von Fr. v. Wiche; J Verlorenes Glück von Th. Almar; Ein stolzes Weib von Th. Almar; Ein Vaterherz von Jos. Rank selangen im Jeuilleton des käglich in größtem FJo- »lioformate 4326 Seiten starß erssheinenden „Neu-Almer Anzeiger“ zum Abdruck. — Diese Zeitung, mit dem 5 r I 98 degeterenen un eren Beilagen, ist die billigst „Sonntagsbeilage e Wer atete ot üsh erscheinende politische Zeitung und kostet bei allen Postanstalten * v * nur Eine Mark vierteljährig. Der seit 25 Jahren erscheinende Neu-Ul mer Anzeiger st so gehalten, daß er jedem Familienmitgliede, Groß wie Klein, Alt vie Jung reichen Unterhaltungsstoff beispiellos billig bietet und auch dem heranwachsenden Geschlecht ruhig in der Hand gelassen werden ann. Diese Zeitung ist kein Parteiblatt, es dient viel⸗ mehr lediglich dem Interesse und der Wohlfahrt des Volkes, läßt eden Leser bei seinem politischen und religiösen Hlaubensbekenntniß und ist nur bestrebt, Jedermann so rasch als möglich von allen Weltereignissen zu benachrichtigen; wich- tige Tagesfragen werden in sachlich gehaltenen größeren Artikeln be— prochen und durch ausführliche Nachrichten aus allen Orten und Enden der Welt werden die Leser stets auf dem Laufenden erhalten. Außerdem enthält der Nom-UDlImer Anzeiger regelmäßig die neuesten Handels-, Börsen-⸗, Produkten⸗, Schrannens, Käse⸗ Hopfen⸗, Wein⸗, Obst⸗ ⁊c. Berichte, sowie auch die für Jedermann 'o interessanten Wetterberichte. Trotz dieser großen Reichhaltigkeit ist der Abonnementspreis zeispiellos billig; er beträgt .. IF nur Eine Mark vierteljährig. — Selbst dem Mindestbemittelten ist es auf diese Weise ermöglicht, ich um wenig Geld eine Zeitung zu halten, welche ihm möglichst zielseitige Orientirung schnell und billig verschafft. * te haben in unserem Blatte bei dessen großer Auflage Insera vneben billigster Berechnung die schnellste, sichersie ind weiteste Verbreitung. Man abonnirt bei allen Postämtern und bei jedem Postboten. dur bei rascher Bestellung kann die Lieferung sämmtlicher Nummern arantirt werden. Redaction und Erpedition des MNeu Ulmer Anzeiger“ „Amerika“. Diese mit Beginn des neuen Jahres in den 2. Jahrgang tretende Zeitschrift, ringt wahrheitsgetreue Miltheilungen (mit Jhkustaa di dnen) Vus dem affigen, gesellschaftlichen umd geschaͤftlichen Leben in den Vereinigten Staaten, nd ist bestimmt für Alle, welche an dem mächtig emporblühenden Saats-⸗ wsen jenseits des Oceans Interesse nehmen. Besonders geeignet für Clubs, Nzickel, Gast- und Caféhaͤuser, wie auch für jedes Privashaus. Aieselbe erscheint am 1., 10. und 20. jeden Monats. — Abonnement: ganziährig fl. 4 S— 3 Mk., halbjährig fl.2 —4 Mt., incl. Franko⸗Zusendung per Post. erausgegeben von Otto Maaßlin Wien,il. Wallfischgasse 19. Vrobenummern werdengratis und franco an Jedermann versendet, der seine Adresse *8 Lorrespon denzkarte deutlich geschrieben dem genannten Herausgeber einschickt. in modernen Schriften billigst bei