jalten zu können. Nach dem Moniteur de le flotte will er an dem auf dem Boden des Meeres liegenden Hauptkabel von 60 zu 60 Meilen ein senkrechtes abel befestigen und dies auf der Oberfläche des Wassers durch eine Ankerboye fest halten. Diese Boyen sind so nahe aneinanderzulegen, daß ein Schiff jeden Tag mindestens einer begegnen muß. Man wird diese Signalstationen nun mit Nummern versehen, sie Nachts auf irgend eine Weise erleuchten müssen oder sie helltönend und so organisiren, daß man sie mit dem Schiff in elektrischen Verkehr hringen kann. Auf diese Weise könnte erreicht werden, daß man fortdauernd über das Schicksal jedes Schiffes an jedem Tage orientirt ist, daß man wichtige Nachrichten einem Schiffe auf See zukommen lassen kann, daß zahlreiche Unglücksfälle »ermieden werden u. s. w. So theilt ein Schiff hei Boye 42 mit, daß es in Gefahr schwebt, z. B. ein Leck hat. Ein anderes Schiff, das an diesem Tage Boye 40 oder 41 passirt, wird vom Centralposten davon avertirt und eilt, dem ersteren Hilfe zu bringen u. s. w. Die Ide ist an und für sich ebenso großartig, wie ihre Durchführung nach allgemeinem Urtheil auf keine großen Schwierig⸗ keiten stoßen kann. * Einen praktischen Beitrag zur Losung der Frauenfrage, welcher weiteste Verbreitung und Rachahmung verdient, erzählt das „N.«Y. Belletr. Journa.“ Beim Zusammentritt der derzeitigen Legis⸗ atur des Staates Nevada wurde eine junge Dame aus Virginia City, Namens Hortense Kittrell, als Gehilfs-Clerk dieser Körperschaft angestellt. Der „aupt⸗Clerk, Henry H. Walsh, erhob jedoch dagegen Finsprache, indem er die Anwesenheit einer Frau in seinem Büreau nicht nur für unpassend, sondern auch für hinderlich und lästig erklärte. Trotz dieses kinspruchs fand die Installirung der Miß Kittrell tatt, und — wie sich jetzt herausstellt — hat schon zie erste Session hingereicht, Herrn Waish von der Brundlosigkeit seines Vorurtheils zu überzeugen. Miß Kitltrell ist soeben... Murs. Walsh geworden. Ein sonderbarer Kautz ist ein alter Mann in Thicago; derselbe wandtie sich kürzlich an einen Büterbeförderungsbeamten in jener Stadt, um in einer Kiste nach Boston geschickt zu werden. Er zatte letztere selbst angefertigt und berechnet, daß ie mit ihm und den nöthigen Nahrungsmitteln 200 Pfund wiegen und für die Fahrt nach Boston ind zurück 10 Dollar kosten würde. Als man ihm rklärte, diese Art billiger Beförderung für einen Familienbesuch sei nicht statthaft, weinte er bitterlich. . GBozumanum die Weltreist.) Ein xxcentrischer Amerikaner, Namens William Walton, sat von Carlington in Kentucky eine Reise um die Welt angetreten. Er beabsichtigt, in jeder Haupt⸗ tadt das Sternenbanner der nordamerikanischen Republick zu entfalten und sich von jedem Potentaten »der Staatsoberhaupte ein Autograph geben zu assen. Mitteln, welche zur Vertilgung der Raupen pfohlen werden, ist eines der praktischsten um ofehlenswertesten die sog. Raupenfackel. Am schlin sten ist man bekanntlich bei Vertilgung der do im Sommer daran, wo es gilt, der Aepfelgesp motte, den Raupenkolonnen des Schwammipin ꝛc. beizukommen. In diesen Fällen erweist sich Abraupen mit der Raupenscheere als unprah da die meisten Raupen bei der geringsten Bewen sich auf den Boden herabfallen lassen, und chwer zu vernichten sind. Die Raupenfackel, hdereits in Folge des sehr mäßigen Preises und hohen praktischen Werthes allgemeine Verbreih gefunden hat, besteht aus einem cylinderförmigen hälter für Petroleum, dem ein starker Brenner mitdt docht aufgeschraubt ist, das Ganze hangt bewa in einem Bügel, der mit einer Hülle versehen um den Apparat auf eine Stange anfstecken können. Raupen und deren Nester können mi Fackel sehr lelcht vertilgt werden, da diese d chon bei einer momentanen Berührung mit Flamme versengt zu Grunde gehen. Den Le und Zweigen, sowie den Blättern schadet ein iichtiges Arbeiten mit diesem Instrumente du— aus nicht. (Berichtigung.) In der ersten Notiz unter Ingbert in vor. Nr. soll es in der achten Zeile flatt gleitete“ heißen: ‚bekleidete.“ Gemeinnüutziges. (Vertilgung der Raupen.) Von allen den Fur die Redaktion verantwortlich FX. Demer Abschrift. — Oeffentliche Zustellung. Vorladung. Witt Adolf Richard. 32 Jahre ilt, Uhrmacher und Landwehrmann zuletzt in St. Ingbert, nun ohne hekannten Aufenthaltsort, und Rup⸗ pert Heinrich Friedrich, Glas— macher und Landwehrmann, zuletzt in Schnappbach wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, werden hiermit vorgeladen am Mittwoch bden 12. Juli 1882, Vormit⸗ tags 8 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des Schöffengerichts zu St. Ingbert in dessen Sitzungssaale zu rrscheinen, damit daselbst über die ge⸗— gen sie erhobene Anklage wegen uner⸗ saubter Auswanderung am 1. Oktober bezw. 19. September 1881 geschritten werde. Zugleich wird den Angeklagten er⸗ zffnet, daß bei unentschuldigtem Aus— hleiben ihre Verurtheilung auf Grund der vom k. Landwehrbezirkscommando Zweibrücken am 8. Mai 1882 nach Korschrift des 5472 des R.⸗St.«G.B. ibgegebenen Erklärung erfolgen werde. Si. Ingbert, 10. Mai 1882. Der kgl. Amtsanwalt: gez. Müller. Zur Beglaubigung St. Ingbert, 10. Mai 1882. Kgl. Amtsgerichtsschreiberei: Krieger, yk. Sekretär. Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Theil⸗ iahme während der Krankheit und bei der Beerdigung unseres seligen Gatten und Vaters Peter Heusser owie für die reiche Blumenspende zur Beerdigung, sagen auf diesem Wege jerzlichsten Dank. St. Ingbert, 12. Mai 1882. Die trauernd Hinterbliebenen Danksagung. Für die vielfachen Beweise inniger Theilnahme während der Krantheit ind bei dem Tode unserer lieben, un⸗ hergeßlichen Gattin und Mutter Cuise Munzinger. esonders für die zahlreiche Leichenbe⸗ leitung und für die reiche Blumen⸗ pende, sowie dem Sängerchor des Nusikvereins für den erhebenden Grab⸗ jesang sage ich hiermit Namens der rauernden Familie den herzlichsten X St. Ingbert, 13. Mai 1882. Mhilivv Munzinger. Sonntag den 14. ds. von Nach⸗ mittags 3 Uhr ab in der Garten⸗ wirihschaft von P. Weisgerber Harmoniemusik. Zu zahlreichem Besuche ladet höf⸗ chst ein A De obere Stock meines Wohn⸗ hauses mit 4 Zimmer, Küche und Keller ist zu vermiethen und kann so— gleich bezogen werden. Peter Behr. Gewerbe-Verel St. Ingbert. Montag Abend Hrn. Lehbner n; A tes to höe ere Faehachule für —— — — M Geschäfts-Empfehlung. D Dem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum diene zur Nachn daß ich daßs Haus meines verstorbenen Vaters übernommen und die bisher FICtzgerei Grschaf auf eigne Rechnung betreiben werde. Indem ich ersuche, das meinem sel. ter geschenkte Vertrauen mir zuwenden zu wollen, gebe ich die Versichernn daß ich bestrebt sein werde, meine verehrl. Kunden durch aufmerksame Bedienr sowie durch gute Speisen und Getränke vollständig zu befriedigen St. Inabert, den 13. Mai 1882. Heinrich Schwarz Metzger. 4. Mai Eröffnung meiner Gartenwirthschaft un Kegelbahn oei gutem Lagerbier, wozu höflichst einladet Phil. Emrit VJeu? Neou! Zum erstenmale hier: Großer neuerbauter amerikanischer * * Velociped-Circus, voran sich Herren, Damen und Kinder hetheiligen können. Der Circus ist im Mühleneck mufgestellt und am Sonntag Nach⸗ nittag von 3 Uhr an und am Mon—⸗ tag Abend geöffnet; am Donners⸗ tag (Christi Himmelfahrt) von 8 Uhr Nachmittags an. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ergebenst ein der Besitzer Schwender. Ein schön möblirtes immer mit oder ohne tost sofort 5u vermiethen J —A— ν, Nähmaschinen-Reparaturwerkftätte in St. Johaun, Tivoli, Gerberstr. Empfehle mich zur Reparatur aller Sisteme von Nähmaschtr prompt, billig und schnell. EC. Teubel, Mechaniker und Nähmaschinenbaue Strohhutmanufactur VOI —M * 7 *r in Zweibrücken. In Folge Ablebens eines Associs wird das Laager 220 1unashal! rusrrnuft. . Größtet Auswahl modernster Zzormen. Druck und Verlaa von F. X. Demet in St. Ingbert. Siein Allustrirtes Sonntaasblatt Nr- Alleinror Lataf für St. Ingbert und Umgegend ei P. Fern, St. Ingbert. der untere Stock des chreiner Schwarz'schen dauses in der Kohlenstraße ist zu ver⸗ miethen.