suen cine Brulansentwiere and in allier im Werthe von 800,000 Franks ge⸗ * Ferner waren da die herrlichsten mit Ru— enll nd Diamanten besetzten Fücher zu schauen, en Pendüle, welche die Herzogin von silberne iue nnesendet hatte u. s. w. Das junge Paar F Jrüssel ein prüchtiges Hotel in der Rue de de gemiethet, ein Palais, dessen monumentale 3 ußs weißem Marmor eine Brüsseler Sehens⸗ indigkeit bildet. Stodholm, 2. Juni. Das Armenhaus der kleinen Stadt Oesthammar wurde durch F lag in Brand gesetzt und eingeäschert, wobei — darin wohnenden Pruͤndnern 20 in Zummen umkamen. Gine neue Verwendung von Holz ist in der yboton⸗Mill bei Norköping in Schweden sugt worden, indem man aus der Holzfaser dort zen zum Nähen und Häkeln hergestellt hat. Es d behauptet, daß diese den besten Garnen von j und Baumwolle gleichkommen, und da das e Material zu einem sehr billigen Preise her⸗ nellt werden wird, so kann es bald kommen, vir Strümpfe und anderes Zeug aus Holz gen werden. Das deutsche Bier ist in den Moscheen azkats (Südarabien) öffentlich in Acht und in gethan und Jeder, der es trinkt, wird zur e verdammt. Seitdem der Lloyd nämlich eine niffolinie Triest⸗ Aden⸗Bombay eröffnet hat, hat ih die Ausfuhr von Bier nach dem Orient be— end zugenommen, das jetzt von Aden aus nach enderen Häfen Arabiens, darunter auch nach suztat, verschict wird. Der Sultan dieser Stadt den Indiern und Israeliten daselbst (kein Mo— nedaner wagt es, Bier zu verkaufen) zwar den nauf des Bieres gestattet, aber nur unter der Be— ingmng, daß man es blos an Kranke als Stärk⸗ ußmitiel verabreiche. Natürlich hat in Folge sen die Anzahl der Kranken in Maskat ganz heblich zugenommen, die jetzt alle durch das Wiener it gesunden wollen. Wie indische Blätter melden, z der Sultan von Maskat jetzt in den Moscheen net Stadt eifrig gegen das deutsche Bier predigen id die Gläubigen mahnen, sich nicht durch dieses jeiränk um ihre Seligkeit zu bringen. Leider ver⸗ zrren die Bewohner Maskats bei ihrem Laster id denken mehr an ihre Kehlen als an ihr cedlenheil. New-York. Die Anzahl der im Mai er New⸗York Eingewanderten beträgt 84000. m Mai vorigen Jahres wanderten 78,000 Per— mnen ein, eine Zahl, welche kein anderer Monat n dahre 1881 erreicht hat. Seit Januar ds. Is. ind 225,000 Personen eingewandert, in der ent— hrechenden Periode des vergangenen Jahres nur 87.900. Der Prozentsatz den die verschiedenen utionalitäten zu der Einwanderung liefern, hat ch richt verändert; nur ist die Anzabl der Italiener cwachsen. t Emem New-Yorker Geistlichen wurden jeser Tage für die Vollziehung einer Trauung 50 Dollars bezahlt. * b * *Ein amerikagnischer Forstschunzz-— ongreß. Vor Kurjem tagte in Cincinnati ein jnstschutz Congretßß, welcher aus allen Theilen des ndes beschickt worden war und dessen Zweck da— ging. der sinnlosen Verheerung der amerika⸗ ishen Wälder ein Ende zu machen. Das schnelle Lchinschwinden des dorligen Waldbestandes ist rahrhaft erschreckend. Die wunderbare Entwickelung ller Industrien in den Ver. Staaten nimmt unge⸗ eute Quantitäten von Holz in Anspruch und der lerhtauch geht weit über die Mittel hinaus, die et nächsten Generation hinterlassen werden sollten. AAatistiker, welche dieser wichtigen Frage ihre Auf⸗ nertsamkeit gewidmet haben, constatiren, daß z. B. rgenwärtig zur Herstellung von kleinen Sch u h⸗ nloden adein jährlich 100,000 Klafter weißen lhornholzes verbraucht werden, zur Fabrikation imn Streichhölzchen 190, 000 Kubikfuß Fichtenholz, ur Fabrikation don Schuhleisten, Werkzeugs; Hand⸗ tifen u. s. w. 1,000,000 Klafter Virkenholz ud zum Brennen don Ziegeln 3,000, 000 Klaftet aschiedenet Holzarten. Ungefähr 300,000 neue legraphenpsosten werden alljährlich errichtet, und etzu kommt noch die ungeheure Masse des von en Tischlern, den Bauschreinern, Eisenbahnen u. D berbrauchten Holzes, nicht zu gedenken des neren riesigen Bedarfes für Feuerungszwecke und F Die amerikanische Presse belobt im Allgemeinen die neue im Congresse zur Vorlage Jebrachte Bill, welche eine 50 Cents-Steuer für eden in den Ver. Staaten landenden Einwanderer vorschreibt. Von dem Bodenreichthum der Um— gegend der Stadt Leadville, im Siaate Colorado, ann man sich einen Begriff machen, wenn man rfährt, daß die daselbst in Operation befindlichen 12 Schmelz⸗ und Hüttenwerke in drei Monaten 1,031,433,12 Dollars an Edelmetall ergaben. F In Lo uis ville (Kentucky) vergiftete sich Jakob Ruth aus Dietschweiler (Pfalz) mit Ratten⸗ zift. Der Mann kam 1879 nach Amerika und cheint die That begangen zu haben, weil ihn seine rrau vor einiger Zeit verlassen hatte. 24 Giuseppe Garibaldi . Am 2. Juni Abends 64 Uhr starb auf der Insel Caprera General Guiseppe Garibaldi im fast bollendeten 73. Lebensjahre. Selten hat ein Mensch, hervorgegangen aus einer untergeordneten Lebensstellung, größere Erfolge erreicht, selten sind einem Menschen größere Ehren zu Theil geworden, ils dem Hingeschiedenen, dessen Name mit der Entwicklungsgeschichte des geeigneten Königreichs Italien unauflöslich verbunden ist. Eine aus— ührliche Schilderung dieses außerordentlich bewegten Lebens würde den uns zur Verfügung stehenden staum weit überschreiten, weshalb wir uns auf eine knappe biographische Skizze beschränken. Giuseppe Garibaldi ist am 16. Juli 1807 in stizza als der Sohn eines Seekapitäns geboren. Zeine Jugend verlebte er auf der See, bis er sich m Jahre 1831 der Gesellschaft „Jung Italien“ anschloß und an dem verunglückten Savoyenzuge Mazzini's und Romarino's Theil nahm in Folge essen er ins Exil gehen mußte. Garibaldi wurde ür seine Theilnahme an diesem Putsche zum Tode erurtheilt; er trat zunächst in den Dienst des Bey von Tunis, wandtie sich dann aber nach Süd⸗ merita, woselbst er der Republik Rio Grande in hrem Kriege gegen Brasilien als Kapitän eines daperschiffes bedeutende Dienste leistete. Zu jener Zeit heirathete er Anita Riveros, welche ihm fortan zei allen Kämpfen und Unternehmungen bis zu hrem Tode im Jahre 1849 eine begeisterte und apfere Gefährtin war. Dieser Ehe entstammten wei Söhne, Menotti und Riciotti, die namentlich in der Befreiung Italiens hervorragenden Antheil jatten, sowie eine Tochter, Teresita, die an einen Waffengefährten des Generals verheirathet ist. Auch ür die Republik Montevideo focht Garibaldi eine Zeit lang mit Erfolg, bis ihn die Ereignisse in Italien im Jahre 1848 zur Rückkehr in sein Paterland veranlaßten. Die piemontesische Regierung, an die er sich vandte, um aktiv in den Kampf gegen die öster— reichische Herrschaft in der Lombardei und Venetien einzugreifen, hatte seine Dienste zurückgewiesen, wes halb er eine Freischaar organisirte, mit welcher er gegen die österreichische Uebermacht Thaten ver— richtete, die ihm die Herzen aller Italiener gewan— sien. Mit seinen schwachen Streitträften vermochte er aber trotz heldenmüthiger Tapferkeit der öster⸗ reichischen Uebermacht auf die Dauer nicht zu viderstehen und wurde schließlich gezwungen, in die Schweiz überzutreten. Hierauf trat er in den Dienst der provisorischen Regierung von Rom und nahm an der Vertheidigung dieser Stadt gegen die zur Wiederaufrichtung der päpstlichen Herrschaft abgesandten Franzosen hervorragenden Antheil. Rach der Einnahme dieser Stadt durch die Fran— zosen, zog er sich nach Toscana zurück, woselbst er don den Oesterreichern hart bedrängt, seine Schaaren auflöste und vor die Wahl zwischen Gefangenschaft und Auswanderung geftellt, die Letztere wählte und nach Amerika ging. In New-⸗-York lebte er als Zeifen- und Lichterfabrikant und führte später ein Seeschiff als Kapitän, bis er im Jahre 1854 nach Italien zurückkehrte, um sich auf der Insel Ca— prera niederzulassen und Landwirthschaft zu treiben. Bei Ausbruch des Krieges im Jahre 1859 be— rief ihn Victor Emanuel an die Spitze eines aus 5000 Mann bestehenden Alpenjäger-Corps, mitl welchem er zwar gegen den österreichischen General Arban einige Erfolge erzielte, ohne jedoch bedeutende Thaten vollbringen zu können, da er zu sehr auf igene Faust handelte und sich um die Operationen der französisch-⸗italienischen Armeen zu wenig küm— ν u fölgenden Buyre gegen vie Äbtretung Nizza's an Frankreich protestirte, wie bekannt aber ohne Erfolg. Die glänzendste That im Leben des Generals, jegen welche alles später von ihm Unternommene in den Schatten gestellt wurde, bildete seine Lan⸗ dung mit 1000 Mann am 11. Mai 1860 bei Marsale an der nordwestlichen Küste von Sicilien ur Unterstützung des gegen die Herrschaft des dönigs von Neapel ausgebrochenen Aufstandes. die sich ihm entgegenstellenden neapolitanischen Truppen zurückdrängend, ging er gegen Palermo „vor und zog schon am 27. Mai in die von 14,000 Manu besetzte Stadt ein. Im weiteren Verlaufe »er Operationen wurde am 23. Juli Messina ge⸗ zommen, am 19. August die Meerenge überschritten ind am 7. September zoq Garibaldi mit seinen Truppen in Neapel ein, dessen König nach Ganta geflohen war. Die fernexe Aktion überließ er den nzwischen herangerückten piemontesischen Truppen, aachdem er Victor Emanuel als König begrüßt und in dessen Seite am 7. November unter dem Jubel der Bevölkerung in Neapel eingezogen war. Schon im 9. November zog er sich nach Caprera zurück. Dort beschäftigte ihn ausschließlich der Gedanke, »en Kirchenstaat und Venedig seinem Vaterlande inzuverleiben. Zu diesem Zwecke brach er voll⸗ tändig mit der unter französischem Eiunflusse stehen⸗ en italienischen Regierung und unternahm im lugust 1862 eine Expedition nach Catania und Falabrien, wo ihm aber von italienischen Truppen im 28. August bei Aspromonte eine Niederlage zereitet und der General selbst am Fuße verwundet vurde. Von der italienischen Regierung wurde er vährend der nächsten Monate gefangen gehalten, m Dezember aber nach Caprera entlassen. Der Antheil, den Garibaldi an den Kriegen von 866 nahm, war ohne jede Bedeutung; ichon im lugust kehrte er wieder nach Caprera zurück. Im olgenden Jahre unternahm er wieder einen Ein— all in das päpstliche Gebiet, wurde aber am 24. September bei Asinalunga gefangen, nach Caprera jebracht und dort scharf bewacht. Trotzdem gelang s ihm, schon im Oktober zu entweichen und einen veiteren Einfall in den Kirchenstaat zu versuchen. Anfänglich erreichte er auch den päpstlichen Truppen jegenüber einige Erfolge, wurde aber am 3. Nov. von den vereinigten päpstlichen französichen Trup⸗ den bei Mentana geschlagen, wobei nach einem Ausspruch des Genetals Fally .die Chassepots Wunder thaten.“ Abermals nach Caprera gebracht, verhielt sich Haribaldi dort rusig. Im October 1870 bot er der provisorischen Regierung in Tours seine Dienste an und erhielt das Commando über ein Freiwilligen⸗ Forps, mit welchem er aber einen nennenswerthen Erfolg nicht erreichte. Jenes Gefecht bei Dijon, welches der General zu einem Sieg aufzubauschen dersuchte, war nichts weiter als ein Scheinmanöver )er Deutschen, durch welches diese ihre Operationen gegen Bourbaki maskiren wollten, was auch voll⸗ tändig gelang. Nachdem Bourbaki in die Schweiz ibergetreten und die Sache Frankreichs verloren chien, gab Garibaldi seine Entlassung. Von da an lebte der General in ziemlicher Zurückgezogenheit, nur gelegentlich unterbrochen »on seiner Theilnahme an den Verhand⸗ ungen des italienischen Parlaments. Eine ihm 1874 votirte Dotation nahm er erst nach längerem Wiederstreben an, wie denn Uneigennützigkeit, ver⸗ bunden mit einer seine Mitlel übersteigenden Opfer— villigkeit seine hervorstechendsten Charakterzüge waren. Untadelhaft von Charakter, von ausgezeichneter dersönlicher Tapferkeit, fehlte ihm dagegen, nament⸗ lich in der späteren Hälfte seines Lebens, politische ind strategische Einsicht. Dadurch verursachte er der ihm sonst so sehr verpflichteten italienischen stegierung vielfache Unbequemlichkeiten und machte es ihr und der italienischen Nation mitunter recht schwer, der Verdienste des Generals immer einge⸗ denk zu bleiben. Zum letten Male trat Garibaldi zelegentlich der Feier der sicilianischen Vesper in die Oeffentlichkeit. Von da an lebte er krank auf einer geliebten Insel, wo ihn am Freitag der Tod ereilte. Gemeinnuͤtziges. Vorkaumaschine. Unter den mannigfachen für zie hygienische Ausstellung bestimmten hauswirth— chaftlichen Apparaten befand sich eine neuerfundene. ogenannte Vorschneide- oder Vorkaumaschine für