mciahe zu— schreibt die „S.⸗ u. BleZtg. — Thor hatte ein Schwein ausgespieen, Rücken eine Ratte sich festgebissen, und —98* „Reiterei“ stürzte wie wahnsinnig en Marktstände. Mit Mühe wurde der anch srager aufgehalten und von seinem Plage— —7 Die Ratte ließ nicht eher los. bis it aschlagen hatte. J i Bruchsal wird dem „Bad. Landesb.“ an Unter Absingung z sehonen — — raus da aus dem Haus da!“ begaben —— hehetderger Studenten in Begleitung eines bu— hor eiwa 14 Tagen, gegeun2 Uhr Mor⸗ wenn dem etwas abgelegenen Hause eines e Vierwirths, der schon um 10 Uhr Abends — sich zur Ruhe begeben hatte. Der Wirth * daßz Fenster und setzte der Gesellschast aus— der, daß es zum Frühschoppen noch zu zeitig — * empfehle sich für die ungewöhnliche nde am ehesten noch Champagner. Die Herren nuen sich einverstanden und in kurzer Zeit aren Flaschen geleert. Auf einem Zrädrigen Karren ue dann einer der Herren von den anderen als ganbhrinus“ am frühen Morgen durch die Straßen iet, was eine Strafe von 15, resp. 10 M. ** Aber das beste kommt noch. Auch der onh sollte wegen Duldens von Ueberkneipen 4 M. ue jahlen und hat Einsprache erhoben, da man mr hoͤchstens vorwerfen könne, er habe seine Wirth⸗ hot zu früh geöffnet; er wolle nachweisen, daß er har ade vorher schon um 10 Uhr geschlossen habe. das frühe Oeffnen gebe es keine Strafe u. n. Man ist allgemein gespannt auf den Aus⸗ In dieser Angelegenheit; der Wirth scheint im se zu sein. ce Sahhart, 22. Juni. Die Nachricht der Verhaftung der Direktoren der Volksbank unbegründet. Geutsche Turnerei.) Nach einer füschen Auistellung vom 1. Januar 1882 be— n gegenwärtig in Deutschland in 2067 Orten 39 Turnvereine mit 200 376 Mitgliedern, von uen 108 132 praktische Turner sind. Gegen das jahr hat somit eine Vermehrung von 189 Ver— mund 13 862 Mitgliedern stattgefunden. Der chwung, den die deutsche Turnerei nimmt, ist se erfreul icher, als es mit derselben vor einer ⁊von Jahren nicht recht vorwärts gehen wollte. Jahre 1864, zu Zeit der höchsten Blüthe, exi⸗ en 1770 Vereine: die Zahl ist also um 20 80 liegen. fAuch Deutsch. Beim Postamt in Hirsch⸗ ig ging kürzlich eine Postkarte folgenden In— ein: „An Post Amt Hirschbergk Preusen in. Bite Hern Post Maister sansi sogut wen Bite wensi mir dimaine Brife welche sich rtt Josef Tomaschek Post Lagern in Hirsch— Vite wensi mir Siken nach Ladeschut sind uih g Stick. Bite sansi sogut.“ Das eigen⸗ zimliche Schriftwert hat seinen Zweck erreicht, wem dem Absender Briefe nach Landshut nach⸗ aindt worden sind. f Kaiserlich e Huld.) In Barmen hatte in 16jähriges Mädchen, welches seine armen, nbsunfähigen Eltern durch Näharbeit unterhielt, Se. Maj. den Kaiser mit der Bitte gewandt, ttderselbe möge ihm doch eine Nähmaschine nten. Da die eingeforderten Erkundigungen zurchaus zu Gunsten der Bittstellerin aussielen, er— hielt das Mädchen eine prachtvolle Nähmaschine von dem gütigen Kaiser als Geschenk. FIn Bremen hat ein 22jähriges Mädchen eine Mutter, welche an Rheumatismus darnieder⸗ ag, mit einem Küchenbeil erschlagen! Die Thäterin zsenoß seither eines tadellosen Rufes, die Nachbarn childern sie als ordentliches, stilles und sittsames Mädchen; sie hat ihre grauenvolle That eingestanden. F Per Ballon über den Atlantischen Ocean u fliegen, ist die Absicht des Professors King in Philadelphia. Derselbe glaubt, daß ein Ballon, )er sich zwei bis dreitausend Fuß über der Erdober⸗ läche hält und von den Vereinigten Staaten aus ibginge, wohl nach Europa gelangen könne. Der— Abe müßte 300,000 Kubitfuß Gas fassen und iin 5000 Fuß langes Seil haben. Wenn die „onne scheint und das Gas sich ausdehnt, würde )er Ballon nicht sehr hoch steigen, weil das Ge— vicht des Taues ihn niederhält, zieht sich jedoch das Gas zusammen in Folge von Kälte, dann chwimmt das Seil auf dem Wasser und das Ge—⸗ wicht vermindert sich. Das Experiment würde etwa 50,000 Dollars kosten. F New-York, 20. Juni. Furchtbare Cyclonen verden aus den westlichen Staaten gemeldet. Die hälfte der Stadt Grinnel in Jowa wurde zerstört uind kamen 70 Personen unter den Häusertrümmern um. Aus Central-Jowa werden ebenfalls viele Anglücksfälle gemeldet, wodurch die Zahl der Um⸗ zekommenen wohl 100 erreichen wird. Während des Sturmes wurde ein Frachtzug der Jowa⸗-Eisen- zahn von den Schienen geworfen, wodurch eben— alls mehrere Menschen umkamen. In einigen Theilen von Illinois, Missouri und Kansas haben die Stürme ebenfalls große Verheerungen angerichtet. — In Malcolm wurden mehrerere Häuser zerstört, wodurch 8 Personen getödtet und viele verwundet vurden. Die Strecke, welche von dem trichter⸗ formigen Tornado heimgesucht wurde, war circa 25 Meilen lang und 3 Meile breit. F Internationales Hungerturnier. Bekanutlich wollte Dr. Tanner, der große ameri⸗ anische „Champion-faster of the world“, durch eine 40tägige Hungerkur ein wissenschaftliches Pro⸗ »lem lösen und da ihm, Dant seiner Energie und tonstitution, sein wahnwitziges Unternehmen denn ruch in der That gelungen war, fand er bald in )en Vereinigten Staaten zahlreiche Nachahmer, die »as Hungern theils sportsmäßig betrieben, indem ie sich einem regnlären „training“ unterwarfen ind sich zu berufsmäßigen „Hungerleidern“ ausbil⸗ deten, theils aus wirklicher Noth, vielleicht auch aus Beiz, der neuen Lehre des Hunger-⸗Doktors in die lrme getrieben wurden. Als Dr. Tanner im Sommer 1880 in der Clarendon Hall in Newyork eine 40tägige Hungerkur durchmachte und die Tagesblätter spaltenlange Bulletins über sein Be— inden veröffentlichten, hatte er vielleicht keinen ifrigeren Bewunderer als einen gewissen Gustav Mayer, einen alten deutschen Tüncher, der das ihm »amals gesetzte Beispiel heute befolgen zu müssen llaubte, jedoch am neunten Tage sich bereits — zu Tode gehungert hatte. Natürlich ficht der Tod eines olchen Stumpers die Uebrigen, die es bereits zum dirtuosenthum in der — „brodlosen“ Kunst des Zungerns gebracht haben, nicht an. Sie gehen viel⸗ nehr damit um, ein internationales Hungertournier zu veranstalten, und man fürchtet bereits in New— York, daß die dortigen Leichenbestatter die Gelegen— jeit benutzen und einen „Corner“ in Särgen und Bestattungsartikeln insceniren würden! F Der Millionär und Eisenbahnkönig Vander— zilt läßt sich auf dem mährischen Kirchhof nahe New-Dorp auf Staaten Island, Newyork, ein Nausoleum bauen, das angeblich dem des einst⸗ maligen Königs von Karien zu Halikarnaß nicht nachstehen soll. F Ungefähr 80 Meilen nördlich von Abilene in der Texas-Pacifichahn im texanischen County— Stonewall, ist ein kleiner Fluß entdeckt worden, »er so mit Salz geschwängert ist, daß ein mensch— iicher Körper ohne alle Anstrengung darauf schwimmt und es eine außerordentliche Kraft erfordert, bis nuf den Boden zu tauchen. Man hat große Blöcke ceinen Salzes aus dem Fluß gefischt. Der ganze Boden soll mit Salzblöcken bedeckt sein. Sterbefälle. Gestorben: in Hettenleidenheim Thongruben— hesitzer Loönhard Schmidt, 64 J. a.; in Kusel sarl Zöllner, 93 J. a., (derselbe konnte sich noch ganz gut des großen, von den Franzosen an— gelegten Brandes seiner Vaterstadt im vorigen Jahr—⸗ handert erinnern); in Metz die Gattin des Oberst⸗ ieut. v. Traitteur, Philippine. geb. Verron, 27 J. alt. Marktberichte. Zweibrücken, 22. Juni. (Fruchtmittelpreis und Vik— ualienmarft.) Weizen — M. — Pf., Korn 9 M. 32 Pf., Spelz 0 M. — Pf., Spelzkern — M. — Bf., Dinkel — V. — Pf., Miijchfruht — M — pPjf. Hafer 7 M. 57 Pf., Erbsen — M. — Pf. Wicken — M. — Pf., Serste zweireiige O M. — Pf., vierreihige d M. — pf. dartoffeln 2 M. 50 Pf. Heu 4 M. 50 Pf., Stroh 8 M. 50 Pf., Weißbrod 13,3 Kilogr. 60 Pf., Kornbrod 3 Kilo 36 Pf, Gemischtbrod 3 Kilogr. 81 Pf., paar Weck 90 Gr. Pf., Rindfleisch J. Qual. 69 Pf., Il. Qual. 56 Pf. Kalb⸗ leisch 50 Pf., Hammelfleisch 60 Pf., Schweinefleisch 56 Pf., Butter 2 Kilogr. — M. 95 Pjfj. Wein l viter 80 Pi. Bier J Liter 24 Pf. Homburg, 21. Juni. (Fruchtmittelpreis und Viktu— lieninartt.) Weizen 12 M. 40 Pf., Korn 9 M. 67 Pf., S„pelzktern — M. — Pf. Spelze ) M. Pf., Gerste reihige — M. — Pf., Gecste 4reihige 0 M. — pf. Zafer 7 M. 94 Pf., Mischfrucht O M. — Pf., Erbsen — M. — Pf., Wicken 0O M. — Pf., Bohnen 0 M. — Pf., Kleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6Pfund — Pf. Gemischtbrod 6 Pfund 80 Pf. Ochsenfleisch — Pf., indfleisch 56 Pf., Kalbfleisch 530 Pf. Hammelneisch — Pf., —chweinefleisch 56 Pf., Butter 1 Pfund 0M. 96 pf.. tartoffeln per Ztr. 1I M. 60 Pi. Kaiserslautern, 20. Juni. (Fruchtmittelpreis und Biktualienmarkt.) Weizen 11 M. 84 pPf. Korn 9 M. 18 Pf. Spelztern — M. — Pf. Spelz 8 M. 64 pf., Berste 8 M. — Uf., Hafer 7 M. 95 pf., Erbsen — M. — Pf., Wicken O M. — Pj. xinsen O M. — Pf., Klee⸗ amen — M. — *f. Schwarzbrod 6 Pfund 78 Pf., do. z Pfd. 39 Pf., Gemischtbrod 3 Pfund 44 Pf., Butter pro Bfid. 95 Pf. bis O M. Eier 1 Stück O5 Pf. Kartoffein zro Zentner 2 M. 29 Pf. bis O Mt., Stroh 2 M. 50 Pf. deu pro Ctr. 3 M. 50 4f., Kleeheu3 M. 50 ppf. Landstuhl, 19. Juni. (Fruchtmittelpreis und Vik— sualienmarkt.) Weizen — M. — Pf., Korn9 M. 1 Pf., Spelz — M. — Ppi. Hafer 5 Mt. 86 Pf., Gerste — M. — Pf. Wickken — M. — Pf., Erbien — M. — pf., Linsen — M. — Pf., Kleesamen— M. — Pf., Kartoffein per Ztr. O M. — Pf., Kornbrod 6 Pfd. 70 Pf. Weis⸗ brod 8 Pfd. — Pf. Gem. Brod 3 Pfd. — Pf., Butter ber Pfd. O M. 85 Pf. Eier ver Dutzend 48 5 Fur die Redaktion verantwortlich F. Demeß. — — — — — Wichtig für jedon Fffecten- und Loosebesitzer! Prankfurter bours- & Verloosungs-Anzeiger. Abonnements-Binladung. Der X* * * 3 St. Johann-Saarbrücker Anzeiger nit der Gratisbeilage „Illustrirtes Sonntagsblatt“ ladet zum Abonnement auf das III. Quartal 1882 höͤflichst ein. Die fortgesetzte Steiger⸗ aing der Auflage des „St. Johann⸗Saarbrücker Anzeigers“ ist der beste Beweis für die freundliche Aufnahme, welche derselbe bei seiner Reichhal— igkeit gffunden. Außerdem beginnt im Laufe des Monat Juli der äußerst hannende Roman?: w Abonnements auf den jeden Sonntag erscheinenden Pranic- er Cours- Verloornungs-Anzeizer, enthaltend Rörsen- und landels Reriente, Voruα . Tauscehoperationen- und pai· Aniaxen volIständiges Frankfurter, Berliner und Ap Cours biatt, sowie ein fur Jeden Resitzer von Loosen — —— — unenthehrliehes, alle Verloosungen ent Verloosungs.bBlatt. — als Gratis Reiluge ein Verlooasnngs-⸗Ralender pro ν ννlas aer bis jetat gergαα ναν, vi ννα ι ιιαα ιι ν ank-Actiem. d Breis im Inlande beträgt bei allen Postanstalten Rine Mark pro M excl. Postzuschlag, bei Zusendung unter Kreusband (franco) sind an die tion dieses Blattes in Franiturt a . 1 dart So pt oea en m. in's Ausland beträct die directe frankirte Zusendung Mark 2.30. „Um Millionen!“ von Emil Gaboriau. Man abonnirt auf das III. Quartal bei der nächsten Postanstalt für den illigen Preis von nur 2 Mark, einschließlich Posigebühr. Inserate finden im „St. Johann⸗-Saarbrücker Anzeiger“ infolge seiner großen Verbreitung die sicherste Wirkung und rascheste Verbreitung. Die Erxpedition des „St. Johann-Saarbkrücker Anzeigers“, St. Johann a. d. Saar.