Herr Hilgard in Newyort hat dem ra⸗ tholischen Kirchenbauverein Kaiserslautern auf die Bitte um Unterstützung eine sehr erfreu⸗ liche und hoffnungsvolle Antwort ertheilt, indem er für das nächste Jahr eine namhafte Gabe zu⸗ sicherte, da er pro 1882 bereits über seine zu Wohlthätigkeitszwecken bestimmten Gelder verfügt habe und dem Kirchenbauverein Kaiserslautern gerne eine größere Summe zuwenden möchte. —sach einem Berichte im „Pf. Kur.“ dürfte sich der Schaden, welchen die Gewitter vom 21. ds Mis. in der Glangegend anrichteten, auf cine Million Mark belanfen. Auswärtige Hilfe durch Privatwohlthätigkeit halt jener Bericht für dringend nöthig. Der XIUII. Verbandstag der „Pfäl zischen Kampfgenossenschafst“ wird Sonntag, den 6. August, Vormittags 11 Uhr, zu Lambsheim abgehalten, verbunden mit der Fahnenweihe des dortigen Kriegervereines, dessen Vorstand der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Dr. Groß ist. Die Ta⸗ gesordnung ist folgende: 1) Bericht des ersten Vor⸗ standes über die abgelaufene zweijährige Verwal⸗ jungsperiode. 2) Kassabericht und Ausschluß von 5 Vereinen, die mit ihren Beiträgen im Rückstand sind. 3) Der bayerische Kriegertag in München. 9) Stand der deutschen Kriegervereinigung 5) Der Feuerversicherungsvertrag mit der „Providentia“. 8) Abschluß eines Lebensversicherungsvertrages mit derselben Gesellschaft. 7) Verhältniß zu den pfälz⸗ ischen Hilfsvereinen. 8) Errichtung eines bayer⸗ ischen Kriegerdenkmals auf dem Schlachtfelde von Woörth. 9) Revision der Verbandssatzungen. 10) Auträge der Vereine. 11) Neuwahl des Ausschusses — Tagesordnung bietel Grund genug für jeden Verbandsverein, wenigstens einen Vertreter zu schicken. DZufolge Entschließung des kgl. Staats⸗ ministeriums des Innern vom 4. Juli 1882 haben zie Bürgermeister jener Gemeinden, in welchen das Institut der Sparkassen eingeführt ist, alljährlich zis zum 1. Oktober einen ausführlichen Geschäfts- hericht über den Stand ihrer Sparkassen an das igl. statistische Bureau in München einzusenden. Von vort aus sollen die Ergebnisse zu allgemeiner denntnißnahme in der Zeitschrift des Bureaus ver— iffentlicht werden. ungen zur Konzessionsertheilung du ibrigen Unternehmer müssen abziehen und n einer Entfernung von 2 Kilometern nele ersuche machen. Die Firma Thunes dh nus Ludwigshafen setzt die Bohrungenb, burg fort. Fe Kassel, 25. Juli. Der vierte de dehrertag wurde heute Vormittag im ð Stadtparkes eröffnet. Es waren etwa 2 er und Lehrerinnen aus allen Thzeilen 3 ands anwesend, Zu Vorsikenden wuden iie Lehrer Tiesch (Berlin), Liebermann n »oppenstätter. Regierungs- und Schulm Falkenhainer begrüßte die Versammlung gn der Regierung. Oberbürgermeister Weise s. ver Stadt Kassel. Im Laufe der —E vurde eine These angenommen, daß b Ileichen politischen Rechte haben sollen gi inderen Staatsbürger. Die Schule müss ꝛiner anderen beschlossenen These, Staut, ein. Weitere Thesen, welche angenommend— ordern den Erlaß eines Volksschulgesehes SZitz und Stimme für die Lehrer in aller Schulaufsicht betrauten Körperschaften. Vermischtes. In Nürnberg hat kürzlich ein Sachse Pech gehabt; er wollte im „Johannisgarten“ mit inem ganz neuen deutschen Fünfzigmarkschein seine Zeche bezahlen, wurde aber, da den Kellner das ieue Papiergeld stutzig gemacht und derselbe die Polizei in Kenntniß gesetzt hatte, arretirt und von bends 9 bis Morgens Hin's Voch gesperrt; auch der im Wachtlokal dienstthuende Beamte hatte einen Falschmünzer vor sich zu haben geglaubt. Der inschuldig verfolgte Sachse will nun die Nürn— jerger Polizei verklagen. (Die älteste Apotheke.) Wie der „Frk. d.“ hört, ist dieser Tuge der Verkauf der Hof— wotheke in Bamberg Seitens des dermaligen In— habers Herrn August Lamprecht an einen auswärt— herrn um den Preis von 160,000 M. richtig ge⸗ vorden. Die Bamberger Hofapotheke gehört zu den ältesten urkundlich nachweisbaren Apotheken Deutschlands, indem sie schon vor 1453 bestanden ind seitdem nur 21 Besitzer gehabt hat. 4 Wie die „Metzer Ztg.“ erfahren haben will vürde Prinz Friederich Karl zu den zwischen dem 28. August und 4. September stattfindenden Ka— zallerie- Monövern bei St. Avold erscheinen und in Metz seinen vorübergehenden Aufenthalt nehmen. 4Wie aus dem Elsaß berichtet wird, ist es derrn Dr. Finkler von Godramstein bei seinen Hhohrversuchen zwischen Walburg und Biblisheim ge⸗ glückt, auf Vetroleum zu stoßen und die Bedina— Sterbefälle. Gestorben: in Speyer Dorothea Hohn ut; in Kaiserslautern Georg Winkeln Kaufmann, 62 J. alt; in Altleiningen ziud— harina Treier, geb. Kohl. 36 J. a rudwigshafen Katharina Mock, geb. Fuhn 34 J. alt; in Homburg Zimmermeisten gach, 53 J. alt; in Neunkirchen a. Bl. Fun zeter Werner, 65 J. alt; in Pirmasen zriedrich, 40 J. alt, Mechaniker; zriedr. Ludw. Scherer, 82 J. alt, . n Neustadt Heinrich Leinau, 70 J.a „peyer Helene Cantz ler, 66 J. alt. Fuür die Redaktion verantwortlich F. X. Dem Von heute an be—⸗ findet sich mein Bureau in meinem Hause (frühere Post) in der Kaiserstraße, zis-Aris der neuen Post. Zweibrücken, den 24. Juli 1882. LRGõßnMĩg- Rechtsanwalt. Theater in 5t. Ingbert inter der Direction von Caroline Zchroth⸗Collot. Saale des Cafe Oberhauser. Abonnemont suspondu Freitag, 28. Juli Zum Benefize des Regisseurs und zchauspielers Keopold Heinritz. Stadt und Land v d re Allgemeine Krankenunterstützun J und Sierbe⸗Kasse St. Ingbe Sonntag, den 30. Juli, Nachmittags um 4 Uhr dbeginnen— Wirthschaft von Joh. Weirich (Gebr. Becker' sche Brauexen Anterstadt) Generafverrrrlieng. Tagesordnung: I) Berichterstattung uͤber den Stand des Vereins. 2) Rechnungsablage. 3) Antrag, betr. Gleichstellung des Sterbegeldes für eines Mitgliedes mit dem des Mannes. 4) Besprechung sonstiger Vereinsangelegenheiten. Zur Versammlung sind höflichst eingeladen sowohl die Mitglieden liche und außerordentliche), wie alle Diejenigen, welche ein Interest Bestrebungen des Vereins nehmen. Neue Häringe duαα Zerv. hei oder Der Viehhändler aus Ober⸗ Oesterreich. Volksstück in 4 Akten mit Gesang von F. Kaiser. Tassaeroöffnung 8 Uhr. Anfang “29 Uhr. Das Nähere durch die Zettel. Der Voritan . Ein junger Mann sucht NKost und Logis in einem Privathause. Offerten mit Preisangabe simmt die Exped. d. Bl. entgegen. Manteletts und Damenjachel empfiehlt wegen vorgerückter Saison zum Kosten G. Neuer jr. Hombh— Herrenlleider⸗Geschäft. FhjIIlhe ssß C ! * schni — inde gn A ———— VP. Fery. ——— — bei Einladung zum Abonnement auf das beliebte Jouros in Buntdruck: CJMMPERIKA“ Die Arbeitsstuboe. Diese mit dem 20. März a. c, in den 2. Jahrgang getretene Zeit⸗ schrift bringt wahrheitsgetreue Mittheilungen (mit Jilustrationen) aus dem geistigen, gesellschaftlichen und geschäftlichen Leben in den Ver—⸗ riniglen Siaaten und ist für Alle, welche an dem mächtig emporblühenden Staaiswesen jenseits des Oceans Interesse nehmen, bestimmt. Dieselbe erscheint am 1., 10. und 20. jeden Monats und kostet im Abonnement ganzjährig si. 3 oder 10 M., ineclusive Franko⸗ Zußendung, per Post. Der 1. Jahrgang, elegant in Lein— Panddece mit Gold⸗ und Schwarzdruck, gebunden, ist zum Rreise von fi. * oder Mart 10 zu begziehen. Herausgeber Otto Maaß in Wien, J., Wallfischgasse 1I0, von dem sowie von jeder soliden Buchhandlung, Probe⸗Nummern gratis und franco zu beziehen sind. deitschrift für leichte und geschmackvolle Handarbeiten vui riginalmustern für Canevasstickerei, Application und Plattsuuen ehwarze Vorlagen für Häkel-, Filet-, Strick- und Sgtickarbeiten erscheint in 2 Ausgaben: I „Grosse Ausgabos. Monatlich ein Heft in elegantem Umschlag mit einer colorirten Dop- pel-Tafel, enthaltend 4-65 8Sticke- teimuster, sowie einer Beilage mit anterhaltendem Texte und Hand- irbeits-Ilustrationen. Prois viortolijuübrlich 90 Pf. 2) „Lleine Ausgs wlonatlien ein Heft n eleg Umschlag mit einer hleiner rirten Tafel, naltenũ Stickereimuster, sowie einen age mit unterhaltendem lerr amdeis niiustretianen reit Viertehabrlieh — Postãmrer —6 auf die „Arbe!?sstube“ nehmen alle Bue hhand gen. Beriin ., 140 Potsãamoerstius Die Verlagshandlung: FRANZ ABld in modernen Schriften billigst bei Visitenkarten hrifteneet Drud und Verlag von F. X. Demet in St. Jngbert.C