(Ein Diamant in einem Steine.) sier deulscher Insektensammler in Nocroß, im aen Theile des mittleren Georgia (Amerika), d ienlich, als er auf Kafer Jagd machte, einen noren Stein von der Größe eines Hühnereies, ig er denselben zerklopfte, fand er einen Dia⸗ R darin eingebettet, für welchen ihm, wie die in nascheinende „Landes⸗Ztg. behauptet, 46,000 s geboten worden sein sollen. Seitdem hat sich hanze Bevölkerung jener Gegend auf die Suche Diamanten begeben, hat aber keine gefunden. Gine Räuberin.) Zu Fort Sumter in Neu⸗ glb ist kürzlich die Räuberhauptmännin Nellie Hjller von nur 24 Jahren gestorben. Die nrita“ in St. Louis widmet ihr folgenden Ne⸗ og: „Eine Missourierin, lebhaft, jung und schön, hete sie Tom Picket und zog mit ihm nach J. Ein Jahr später kam das Ehepaar nach Mexiko. Zur Zeit der Unruhen, welche 1880 dortigen Lincoln-County ausbrachen, wurde ze ein Mitglied der Bande Billy the Kid's, nach Beendigung der Unruhen schloß sich Nellie n Manne an und wurde selbst ein Mitglied uuberbande. Sie war eine furchtlose Reiterin, ausgezeichneter Schütze, wild und willensstark. sie beherrschte die Bande mit eiserner Hand. et wurde in einem Kampfe mit Beamten ge⸗ et, und sie wurde das Weib des ersten Lieute⸗ der Bande, Charles Bowdry. Bald in mertracht, bald in Frauenkleidern, machte sie Spion und Boten der Bande. Als Bowdry einem Kampfe mit Sheriff Garett und seiner nnschaft fiel, suchte und fand sie seine Leiche heerdigte sie. Dann gelang es Billh the Kid, Neigung zu gewinnen. Aber auch dieser fiel, er im vorigen Jahre, obschon ein hoher Preis seinen Kopf gesetzt war, nach Fort Sumter m, von einer Kugel Garett's getroffen, der sei⸗ Schlupfwinkel ausgekundschaftet hatte und ihn inem unbewachten Augenblick überraschte.“ fFür die Küche. Mehrere Gemüse, z. B. srabi, Kohl, Weißkraut, sind theils auch schwer daulich, wenn fie in ganzen Blättern oder großen üden gekocht werden. Wenn man diese Gemüse dfein hackt und dann kocht, geben sie eine ange⸗ jme, leicht verdauliche und gut nährende Speise. gilt dies vorzugsweise von allen Kohl⸗ und nautsorten. Alle Gemuse schmecken angenehmer, in man dem Wasser, in welchem man sie kocht, vus Salz zusetzt. Gegen den Brantwein.) Neulich lasen in einer Zeitung folgende volksmäßige Beur⸗ lung des Branntweins, die allgemeine Verbreit⸗ n verdient. A. B. wBranntwein ist doch — Um Leute zu verderben, suft lustiges Leben sgut — Führt früh zum Sterben, Manchem Brod Millionen den Tod. uft viele Freuden — Ddie werden zu Leiden wedt den Muth — Daß man böses thut fckt den Magen — Ddaß er nichts mehr kann ver⸗ warmt im Winter Daß Viele erfrieren, stragen dient in der Wirthschaft — Zum ruinieren, hilft im Handel — Beirügen, oben ihn doch Viele — Sie luͤgen. GMißverstanden.) Der Brückenmüller NR in der Pfalz war im Begriff, sich zum Aen Male zu verheirathen und hatie sich schon Neigung eines hübschen und wohlhabenden dchens aus einem Nachbarorte erworben. Eines us nun geht er zu der Mutter seiner Auser⸗ uen. um bei dieser um die Hand ihrer Tochter halten. Nach kurzer Begrüßung sagte er: ude Se, Fraa Maier, jetzt bin ich seit eme Johr mann; ich hann jetzt noch die kleene Kinner, 'o megt' ich mich gere noch emol verheirade. hann ich so gedenkt. Eier' Dochter wär' deFraa for mich un' die will mich aach ne, un' jetzt hann ich norr bei Eich here' wolle, Gh aach recht wär'.“ — „Ja, seh'n Se, Brickemiller, Ihr wäre mer schunn recht for wiegersohn, awer ich hann numme' än Be— ich hann geheerd, Ihr dhäde gere drinke“ So, i ja; ei, dann hollen Se ämol ä' Flasch' (Fl. BI Sterbefälle. hestorben: in Metz Otto Huber, 24 J. a., daisecslautern; in Sembach Ollo Eugen be, 2213 J. a.; in Kleinsteinhausen Jakob en, 50 J. a.; in Breitenbach Daniel Mor— exn, Metzger und Wirth, 56 J. a.; in »schweiler Sönagogen⸗Vorstand Marx Kahn. 33 J. a.; in Dürkheim der kgl. Gerichtsvollzieher Zhilipp Waltz, 72 J. a.; in Kirchheim a. Eck Jierbrauer Valentin Metzger, 37 J. a.; in Zaarbrücken Karl Schlachter, 78 J. a.; in St. Johann a. S. Frau Bertha Demel, geb. zuchholz, 29 J. a.; in Jägersfreude Frl. Wilhelmine 5inmermann, 17 J. a.; in Neunkirchen a. Bl. Netzgermeister Leonhard Heumann, 313. a. Versteigerungs K Submissions- Anzeigen. Freitag, 22. Sept. Vorm. 11 Uhr auf der gl. preuß. Bergfactorei zu St. Johann a./S. Zubmission zur Anlieferung von 120,000 kg. ge- oöhnlichem Rüböl und 50.000 xKg gereinigtem dübdl. Freitag, 22. Sept. Vorm. 94 Uhr auf dem Naximin⸗Kasernenhofe zu Trier läßt das Kom⸗ nando des 2. Rheinischen Husaren⸗Regim. Nr. 9 49 ausrangierte Dienstperde gegen Baarzahlung zersteigern. Freitag, 22. Sept. Vorm. 10 Uhr in der ilten Kaserne zu Saarburg werden 6 bis 8 zur Ausrangierung kommende Dienstpferde des Rhein. lanen-⸗Regim. Nr. 7 gegen Baarzahlung versteigert. Montag, 25. Sept. Vorm. 8 Uhr auf dem ranzösischen Platze — Fort Voigts⸗Rhetz — zu Netz werden die zur Ausrangierung kommenden dienstpferde der Metzer Garnison gegen baare Jahlung versteigert: a, vom ostpreußischen Dragoner⸗ degiment Nr. 10 circa 55 Pferde, b, von der 2. Ibth. Feld⸗Art.Regim. Nr. 831 ca. 17 Pferde, ;, vom 1. Hannover'schen Dragoner⸗Regim. Nr.9 a. 65 Pferde. Samstag, 30. Sept., Nachm. 3 Uhr im Ge⸗ tütshofe zu Zweibrücken werden gegen Baarzah— ung versteigert: 2 ältere Hengste; 4 Wallache, 4- ind Gjährig — darunter 1 Gespann Wagenpferde; Halterer Wallach und 1 vierjährige Stute. Sämmt⸗ ich gefahren und geritten. Für die Redaktlon verantwortlich F. X. Deme . g. Girchenbaufrage. Schluß.) Der Kosten⸗ junkt würde sich bei beiden Projecten bis zum Bau er Kirche ungefähr in folgender Weise stellen: A. Project hinter der alten Kirche. Terrainacquisitionn. .. M. 9000 zjundamentirung bis zum Sockel incl. Pfahlrost. .. 50000 Lusfüllung des inneren Raumes der Kirche.. 3000 lusfüllung des Raumes um dieselbe 3000 breißen der alten Kirche. .. 2000 Begeanlage zur neuen Kirche mit Trottoi. 4000 deubau eines Spritzenhauses an Stelle des abzureißendeen... 4000 M. 75000 B. Project auf dem Hobels. Terrainacquisitieonn. .M. 13000 ẽrdbewegung.... 1000 rhaussirung des bestehenden Weges zum Beifahren des Baumaterials 500 Wegeanlage zur Kirche, resp. Treppen⸗ aufgang..... . 1000 Pegberlegung im Hirteneke.... 500 M. 16000 NB. Eine genaue Kostenangabe kann erst ge⸗ jeben werden, wenn die in letzter Woche gemachten zenauen Erhebungen berechnet sind, und werden ziese, sobald sie eingetroffen sind. wohl peröffentlicht verden. Eine besondere Kostenaufstellung für Funda— nentirung bei dem Projekte auf dem Hobels ist »eshalb nicht nothwendig, weil die Kirche dort un⸗ nittelbar auf gewachsenen Felsen errichtet werden ann. Außerdem wird auch hier an das oben unter g) Gesagte erinnert. Es ergäbe sich also für unser Project, außer der Erhaltung der alten Kirche, »ine bedeutende Kostenersparniß. n. Der Kirchenbauverein, welcher sich bisher uls sehr eifrig erwiesen hat, sammelt statuten g e⸗ mäß seine Beiträge zum Bau einer zweiten dirche. Wir glauben, daß sich gegen unsere Aufstellungen hatsächliche Einwendungen nicht erheben lassen. Angesichts der objectiven Haltung des hiesigen Pfarr⸗ imtes gegenüber den beiden Vorschlägen, um die eß sich handelt, liegt darum die Hoffnung nahe. daß auch die Regierung nicht zu Gunsten eines Projectes entscheiden wird, welches nichts für sich, aber sehr viel gegen sich hat. Selbst die um die alte Kirche wohnenden Geschäftsleute werden, da ja die alte Kirche in vollem Gebrauche bleiben wird, aum eine Einbuße in ihren Verkehrsverhältnissen erleiden. die hochinteressanten Memoiren des Geh. Reg.⸗Rath Stieber zurch welche zum ersten Male dem größeren Pu— olikum interessante Einblicke in die Geheim⸗Geschichte der letzten Dezennien gewährt werden, erscheinen vährend des 1V. Quartals neben dem spannenden stoman von Balduin Moellhausen: „Der Haus- nofmeistor“ ausschließlich im taͤglichen Feuilleton des „Berliner Tageblatt“. die besonderen Vorzüge, denen diese weiwerbreitetste Zeitung Deutsch- ands ihre großen Erfolge verdankt, sind vornämlich olgende: Täglich zweimaliges Erscheinen als Rorgen⸗ und Abendblatt. Leßteres wird bereits nit den Abendzügen befördert, womit den Abon⸗ nenten außerhalb Berlins besonders gedient ist. — Freisinnige, von allen speziellen Fraklionsrücksichten mabhängige, politische Haltung, die es dem „Ver— iner Tageblatt“ gestattet, zu jeder einzelnen Frage ein objectives Urtheil freimüthig abzugeben. — Zahlreiche Spezial-Telegramme von eigenen Lorrespondenten an den Haupte Weltplätzen, durch velche das „Berliner Tageblatt“ mit den neuesten Nachrichten allen anderen Zeitungen stets voran zu ilen im Stande ist. — Ausführliche Kammer⸗ ze richte des Abgeordneten- und Herrenhauses, so⸗ vie des Reichstages. Eine kurzgefaßte resumirende Lebersicht folgt den Verhandlungen bis kurz vor Beginn des Drucks des Abendblatts. Vollständige dandelszeitung, sowohl die Fonds-Börse als den Zrodukten- und Waarenhandel umfassend, nebst ꝛinem sehr ausführlichen Kurszettel der Berliner Börse. Ernteberichte. Eisenbahn⸗Einnahmen. — rZiehungslisten der Preußischen und Sächfischen Lotterie, sowie Ausloosungen der wichtigsten Loos- papiere. Patent⸗Ertheilungen. — Graphische Wet—⸗ erkarte nach telegrapischen Mittheilungen der Deut⸗ chen Seewarte vom selben Tage. — Militärische ind Sportnachtichten. Personal⸗Veränderungen der Libil⸗ und Militärbeamten. Ordens-Verleihungen. — Reichhaltige und wohlgesichtete Tagesneuigkeiten ius der Reichshauptstadt und den Probinzen, inter⸗ ssante Gerichtsverhandlungen, wodurch auch das Bedürfniß nach einer unterhaltenden und über die Tagesereignifse orientirenden Lektüre täglich befrie— digt wird. — Theater, Kunst, Literatur und Wissenschaft finden im täglichen Feuilleton des „Berliner Tageblatt“ sorgfältige Behandlung. Auch erscheinen darin die Romane und Novellen unserer ersten Autoren. — JP Außerdem empfangen die Abonnenten des „Verliner Tageblatt“ die werih⸗ voslen Separat-Beiblätter: EDLIXSc, Illu⸗ trirtes Witzblatt. Derselbe sorgt mit seinem theils scharf satyrischen, theils harmlos gemüthlichen Hu⸗ nor in Wort und Bild für die Lachlusi der Leser. — „Deutsche Lesehalle“, illustrirtes belle— ristisches Sonntagsblatt, der Unterhaltung und Belehrung gewidmet. — „Mittheilungen über Land⸗ virthschaft, Gartenbau und Hauswirthschaft“, welche ieben dem namentlich für den kleineren Landwirth Wissenswerthen, praktische Winke für den Garten⸗ »au und zahlreiche Notizen und Rezepte für die Hdauswirthschaft bringen. — Diese Fülle anregen⸗ den und unterhaltenden Lesestoffes bietet das „Berliner Tageblatt“ zu dem enorm billi— zen Abonnementspreise von nur 5 Mtk. 25 Pf. ür das Vierteljahr für alle 4 Blätter zusammen. — Man abonnire schleunigst bei dem nächst⸗ jelegenen Postamt, damit die Zustellung des Blattes »om 1. Oktober ab punktlich erfolge. — Probe—⸗ NRummern aratis. — TæochniKuum Mitweida n BSachsen, die älteste und deshalb besuchteste derar- ige Fachschule beginnt Mitte Oktober den Winter-Kurs. ie zerfällt a) in eine MASCHINEN-INGENIEUR- CHDOLE, zur Ausbildung von Ingenieuren und Kon- itructeuren für Maschinen- und Mũhlenbau, von künftigen sabrikanten aller Branchen, zu deren Betrieb maschinen- echnische Kenntnisse nöthig sind; bj in eine WERR- IEISTERACHVLE, zur Ausbildung von Werkmeistern, Seichnern, Monteuren für Machinen- und Mühlenbau, so- vie von künttigen Besitzern kleiner mechanischor Werk- ztätten, kleiner Mühlen, Bauschlossereien u. s. w. Die ührliche Frequena beträgt gegen 400 Schüler aus aslen Velttheilen. Programme ete. erhult man jederzeit gratis lurech Direktor Weitzel in Mitweida in Sachcen.