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Die Einrückungsgebühr für die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz 10 —, bei außerpfälzischen und solchen auf welche die Expedition Auskunft ertheilt. 15 B, bei Reclamen 30 . Bei 4maliger Einrückung wird nur dreimalige berechnet. ——X—— M 231. Donnerstag, 23. November 1882. in. Jahrg. Volitische Uebersicht. 1 Deutsjches Reich. Franukfurt, 22. Nov. In einem an die wiener Polit. Corr. gerichteten Briefe aus Kon— antinopel, dat. 17. November, wird das Verhält—- iß zwischen Deutschland und der Türkei in höchst emerkenswerther Weise beleuchtet. Deutschland gelte ir die Türken als der „große Hammer im Ar— enal von Woolwich, welcher mit einem Schlage licht nus die stärksten Eisenstangen flach treibt, ondern auch eine Haselnuß zu zerbrechen vermag, hne den Kern zu beschädigen.“ Und speciell dem jeuen Botschafter Deutschlands traut man die letz— ere Thätigkeit ganz besonders zu. Mit Enttäusch— ing sehe man, daß Deutschland selbst eine präpon— erirende Rolle im Oriente nicht spielen wolle, son— ern immer hervorhebe, die Interessen anderer Mächte ortselbst seien größer, als seine eigenen. Deutschland reibe eben noch eine Politik des Berliner Congresses. Zährend Herr v. Hirschfeld das deutsche Reich in donstantinopel interemistisch vertrat, habe der Sul— in immer gehofft, dasselbe einseitig mehr für die Fort— auer des tuͤrkischen Reiches als für die des europäischen zoncerts zu bestimmen. Jetzt aber sei es dem zultan klar geworden, daß der neue Vertreter Deutsch⸗ ands keine Autorisation besitze, jetzt mit der Pforte n Betreff Egyptens zu unterhandeln, wie ja auch n Berlin jede Unterhandlung mit Saadulah Pascha isher unterblieben ist. Deutschland werde sich veder im Oriente hexvordringen, noch wichtigere interessen kreuzen. (Fr. Journ.) Berlin, 21. Nov. Der Post zufolge hat —DD ur Hofjagd nach Letzlingen eingeladen und würde verselbe am 30 d. Mts. in Berlin eintreffen. die aus Mecklenburg angeregte Frage wegen es Standes der Anträge an den Bundesrath, be— reffend die Aufhebung der Civilstandsgesetz⸗ zebung hat den dahin gehenden lebhaften Wunsch der Rückschrittsparteien auf's neue in Anregung ge— racht. Im Bundesrath scheint die Neigung nicht groß, juuf den Gegenstand einzugehen, wenigstens hat es »amit entschieden keine Eile. Anfänglich suchte nan den Anträgen damit auszuweichen, daß man iuf ihren materiellen Inhalt nicht eingehen zu önnen meinte; dann wurde die Sache an den Justizausschuß zurückverwiesen, der einen Referenten zamit betraute, und damit hatte es sein Bewen— sen. Zweifellos wird man auf die Sache zurück— ommen müssen; die Ablehnung seitens des Bundes— raths darf aber schon heute als sicher bezeichnet verden. An der Spitze der Gegner der Anträge tehen Preußen und Bayern; beide Staaten wollen nicht, daß eine Renderung des jetzigen gesetzlichen Zustandes erfolge. Im Reichstag vollends würde nan sich gegen Aufhebung desselben ernstlich auf⸗ ehnen; auch das Centrum ist dagegen. Auf Grund ministerieller Anweisungen sind ieue Bestimmungen, betreffend die Schutzvorrich— ingen bei landwirthschaftlichen Maschi⸗ nen, besonders bei Dreschmaschinen, getroffen vorden; namentlich wurde auch angeordnet, daß jeim Betriebe landwirthschaftlicher Maschinen nur iber 16 Jahre alte und zuverlässige Personen be⸗ chäftigt werden dürfen. Es steht zu erwarten, aß dadurch die Zahl der — welche beim andwirthschaftlichen Betrieb vorkommen, erheblich ermindert werde. Die Nordd. Allg. Ztg. sagt bezüglich höherer *0133ö1le: Der Raubbau des Auslandes sucht auch bei der Forstwirthschaft die heimische Pro— weg, ich schlag' ihm das Genick ein, und als Pfeifer zuklion todt zu machen. Wir können und müssen lo2 gekommen war, verfolgten mit Steinen ogar, wenn wir rationell wirthschaften wollen, die und Prügeln Mick und Braun den Wald— ainzelnen Zollpositionen des Holzes erhöhen, ohne hüter, Kemm seine Dienstmütze bei dieser Gelegenheit uu befürchten, daß die Difserenz vollständig auf veg kam und sie bis heute nicht mehr bekommen deutsche Consumenten abgewälzt wird. tonnte. Am 20. August beschädigte Mick ferner zu Schnappbach das einem Privatmann Jehörende Lokal, in welchem er inhaftiert dar, indem er mit dem Schüreisen Wand ind Thüre lädierte. Daher erhielt in der Straf— ammersitzung des k. Landgerichts Zwei— rücken vom 14. ds. Mts. Mitk 1) wegen der emeinsamen Zerstörung von fremden, dem öffent⸗ ichen Nutzen und der Verschönerung dienenden hegenständen 2 Monate Gefängniß 2) wegen Wider⸗ tands gegen die Staatsgewalt 6 Monate, 3) wegen gerufsbeleidigung 8 Tage und 4) wegen Sachbe— chädigung des Haftlokals 1 Monat — Gesammt- tiafe9 Monate Gesängniß, wovon jedoch 2 Mo— rate Untersuchungshaft in Abzug zu kommen haben. dröner erhielt wegen der gemeinsamen Sachbe— chädigung 2 Monate Gefängniß und Braun wegen Zachbeschaͤdigung und Widerstands gegen die Staats- Jewalt eine Gesamtstrafe von 5 Monaten Gefängniß. — Vom Trifels, 19. Nov. In der Schöffen⸗ zerichtssitzung zu Annweiler am 16. 1. M. wurde der 50 Jahre alte Ackerer Heinrich Grimm von Vorderweidenthal wegen Beleidigung des dortigen Lehrers und Gemeindeschreibers Löwenberg in eine Geldstrafe von 100 M. verurtheilt. (Pf. Pr.) — Am Sonntag, den 26. ds. Mts. findet zu Webenheim Bezirks-Versammlung der Krieger⸗ uind Kampfgenossen-Vereine des Landwebhrbezirks Zweibrücken statt. — GKaiserslauterer Kirchenbaulot— terie.) Dieselbe ist durch Beschluß des Ausschusses dom Gestrigen auf den 28. Dez. l. J. verschoben. — „Von maßgebender Seite“ wird der „Pf. Pr.“ mitgetheilt, daß seitens des „Frankfurter Journal“ nicht beabsichtigt werde, auch nie beab⸗ ächtigt worden sei, in Ludwigshafen eine neue Druckerei mit Zeitungsfiliale für die Pfalz zu gründen, wie es neulich in den pfälzer Blät— rn hieß Lokale und pfälzische Nachrichten. — St. Ingbert. Während allgemein Freude arüber laut wird, daß in der Neuzeit die Ver— chönerungsvereine gewisse der Verschönerung und rhaltung würdige Naturpunkte unter Aufwand von Opfer an Zeit und Geld durch Anbringung von stuhsubsellien, durch Anpflanzung von passenden Zäumen, durch Einzäuungen ꝛc. ꝛc. für den Be— ucher anziehender zu gestalten sich bestreben, gibt 8 leider no h viele rohe Burschen, welche aus un— notivierter unerklärlicher Zerstörungswut diese Be— trebungen der Verschönerungsvereine zu vereiteln uchen. So traf am 21. Mai 1882 der Wald⸗ züter Matthias Pfeifer aus Oberwürzbach, dem die zeaufsichtigung über die Verschönerungsan— agen im St. Ingberter Walde (aogen. Tochtermanns Anlagen) übertragen ist, die 8 in )udweiler beschäftigten Bergleute Joh. Mick, 22 J. a., Jak. Kröner, 20 J. a. und Joh. Braun, 20 J. a., wie sie die aus dem Boden gerissene Füße der Stückel von den abgedeckten Tischen und Stühlen n den Händen und die Warnungstafel aus ihrem zlatze ausgerissen und in den Weg gesetzt hatten. dach vergeblicher Aufforderung des Waldhüters, hm ihre Namen anzugeben, trat Mick mit einem zrügel auf denselben zu und unter den beschimpfenden Vorten: Du Lump, was willst Du? warf er ihn zu Boden und drosselte ihn am Halse so, daß er zem Ersticken nahe war. Das konnte dann Kröner nicht länger mehr mit ansehen und machte den Mick on dem Pfeifer los, so daß der letztere auch wirklich oskam und dem rohen Mick noch eins mit seinem Ztock versetzen konnte. Vorher als Mick noch auf em Waldhüter lag, hatte aber auch Braun denselben edroht. indem er zu Mick sagte: Thu' dein Kopf Vermischtes. München, 21. Nov. Der Generalmajor 1. D., Heinrich Bronzetti, Ritter hoher Orden ꝛc., st im Alter von 68 Jahren gestern hier gestorben. - Der in vergangener Nacht im Alter von nur 42 Jahren an den Folgen einer vor drei Tagen ingetretenen Lungenentzundung verlebte Graf Ludwig . Arco⸗Zinneberg war ein Enkel der im Jahre 848 verlebten Frau Kurfürstin Maria Leopoldine »on Bayern, geb. Erzherzogin von Oesterreich, höchst- velche in zweiter Ehe mit dem 1854 gestorbenen großvater des gestern verlebten Grafen vermählt var. Dieser so unerwartet eingetretene Todesfall rregt in allen Kreisen der Stadt innigste Theil— zahme; es ist derselbe insbesondere für die katho— ische patriotische Partei ein schwerer Verlust, denn ie hat in dem Grafen eines ihrer überzeugungs— reuesten und opferwilligsten Mitglieder verloren, »pferwillig wie wenige, insbesondere in Bezug auf die Porteipresse. Bis zum letzten Donnerstag hatte der Verlebte noch an den Sitzungen des dandrathes von Oberbayern theilgenommen. Würzburg, 20. Nov. Ueber das hier tattgehabte Duell cursiren, soweit die Ursache in Betracht kommt, verschiedene Versionen. Der stud. med. Daud aus Brasilien (so ist der Name des