Ale Schleichwege der amerikanischen Advotkaten werden durch folgenden Vorfall gekennzeichnet. Pastor Smith in Townsamtown' wurde dieser Tage ersucht, einen reichen Mann, der unter der Anklage des Mordes in Untersuchungshaft sich be— findet, mit einem jungen Mädchen im Gefängniß zu trauen. Auf Befragen erfuhr der Geistliche, daß das Mädchen die wichtigste Zeugin gegen den Angeklagten ist, und daß der Anwalt des Letzteren dasselbe zu der Verbeirathung bewogen hat, um ihm einen Grund zur Verweigerung seines Zeugnisses zu verschaffen. Der Geistliche erklärte, daß sein Gewissen ihm verbiete, die Trauung vor⸗ zunehmen und so dazu behilflich zu sein, daß der Zweck der Untersuchung vereitelt werde. Leider werden, so meinen amerikanische Blätter, nicht alle Personen, die zur Vornahme von Trauungen be—⸗ rechtigt sind, ebenso gewissenhaft handeln. xBei Shawneetowa (Elllinois) explodirte der Dampfkessel eines Sägewerks, wobei 8 Per⸗ sonen getödtet und drei verwundet wurden. F Flüssige Schuhwichse bereitet man aus 16 Unzen Schellak, I Unze Kampfer und 2 Unzen Sandarak, welche man in 214 Liter Alkohol auf⸗ löst und 2 Unzen Lampenruß dazu thut. Diese Wichse trägt man mit einem Farbenpinfel auf Oeffentliche Bekannt— machung. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Peter Joseph Woll, früher Kaufmann in St. Ingbert, dermalen Restaurateur in Pirmasens wohnhaft, ist auf Grund rechtskraͤftig bestätigten Zwangsvergleichs aufgehoben. Zur Aufnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, welche nebst Belegen bei der Gerichtsschreiberei gemäß 878 K. O. niedergelegt ist, sowie zur Erhebung etwaiger Einwendungen gegen solche, wurde durch unterfertigtes Gericht Ter⸗ min anberaumt auf Samstan, den 30. Dezember 1882, fräh9 Uhr, im Amisgerichtsgebäude dabier. St. Ingbert, 18. Dezember 1882 Kgl. Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Krieger, k. Secretär als Gerichisschreiber. Buder zum Weichkochen von Erdb— sen, Linsen, Bohnen. Um diese Hülsen⸗ früchte in Brunnenwasser weich zu kochen, setzt man gewöhnlich etwas Soda zu. Die Speise erhält je⸗ doch dadurch einen faden, unangenehmen Geschmack In der „Wiener Illustrirten Gartenzeitung“ em⸗ vfiehlt man die Anwendung von Zuckeer statt Soda. Wird dem Wasser ein wenig Zuger zugesetzt und verden die Hülsenfrüchte darin gekocht und danach nit gewöhnlichem Salz gewürzt, so kochen sie sich weich und nehmen einen trefflichen Geschmack an. In Familien, in welchem man viel dieser vorzüg⸗ ich nahrenden Hülsenfrüchte kocht, wird man ge⸗ viß einen diesbezüglichen Versuch gerne machen. an Hansen von der Linie der Hamburg⸗ Amen lanischen Packetfahrt⸗Aktien-⸗Gesellschaft, welches 7ap 29. November von Hamburg via Habre abging ist nach einer glücklichen Reise am 14. Dezemb⸗ wohlbehalten in New-NYork eingetroffen. Nr. I1 des praktischen Wochenblattes für au Hausfrauen „Fürs Haus““ (Preis vierteljährig lMarkh) enthaält: Formen im Hause. — Das Nötigen bei Tische — Ich lobe mir mein Spinnrad hier. — Lehren ein echt weiblicher Beruf. — Erziehet die Töchte fürs Haus! — Ueber weibliche Erwerbszweige —., Wie verbessert man die Zimmerluft? — Fisch versand. — Die Schlafrockfrage in Breslau. — Gefundheit der Kinder. — Weihnachisge schenke. — Französische Romane. — Guler Rat. — Soll und Haben. — Winke für den Einkauf von Nahrungsmitteln. — Küchengrau⸗ samkeit. — Für die Küche. — Hausgeräthe. — Silbenrätsel. — Fernsprecher. — Inserale — Probenummer gratis in jeder Buch— handlung. Sterbefälle. Gestorben: in Landau Babette M agdalena, 254 J. a., T. von Heinrich Hey; in Zweibrü⸗ ken August Janson, 25 J. a; in Landstuhl Frau Elise König, geb. Om Jor. Fur die Redakti on verantworilich F. X. Deme 3. Telegraphischer Schiffsbericht. (Mitgetheilt von Jean Peters in St. Ingbert) Das Hamburger Postdampfschiff Fris i a Capi- Einladung zum Abonnement auf das täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und — Format im Verlage der Actiendruckerei Landau erscheinende Landauer Tagblatt, Redalteur: Hugo Wienandt, mit dem drei Mal in der Woche beigegebenen Unterhaltun gsblatt: Rheinland. Das „Landauer Tagblatt“, das sich einer sehr großen, stetig wachsende Verbreitung in Stadt und Land erfreut, bespricht in populär geschriebene Leitartikeln die Tagesfragen vom Standpunkt der deutschen Fortschriitsparie aus eingehend und Jedermann verständlich. In der Rundschau gibt es eine kurzgefaßten Ueberblick über die politischen Tagesereignisse. Den lokalen un provinziellen Vorgängen wird größte Aufmerksamkeit zugewendet. Handel un Verkehr, Weinbau und sonstige Landwirthschaft, Kunst und Wissenschaf werden gebührend beachtet. — Das belletristische Beiblatt „Rheinland“ biet dem Leser gediegene Novellen und Erzählungen, belehrende Aufsütze, gu Gedichte, Räthfel u. s. w. Inserate, welche mit 10 Pf. pro Zeile oder deren Raum berechnet werde finden bei der stetig sich mehrenden Abonnentenzahl die gewünschte Wirkung Preis pro Quartal excl. Postzuschlag 1 Mk. 10 Ppf. Alle Postanstaten nehmen Bestellungen entgegen. Das „Landauer Tagblan im Postzeitungsverzeichnisse unter Nr. 3692 eingetragen. Landau, im Dezember 1882. 9J Die Expedition des „andauer Tagblatt.“ Einladung zum Abonnement auf das in LEudwigshafen a. Rhr. erscheinende —4 C 44 „PBfälzer Journal. Das „Pfälzer Journal“ erscheint täglich mit wöchentlich dri Unterhaltungsblätiern. Demselben wird mindestens zweimal in der Woche de „Pfälzische Central⸗Anzeiger“ beigegeben, welcher eine Zusammenstellun aͤmmtlicher amtlichen und nichtamtlichen Bekanntmachungen der Pfalz enthäl Abonnementspreis vierteljährlich 2 Wi. 50 ppf. Das „Pfälzer Journal“ vertritt die Prinzipien der deutschen Fon schrittspartei und ist durch eine große Anzahl tüchtiger Mitarbeiter in den Stam gesetzt, alles Wissenswerthe sofort zur Kenntniß seiner Leser zu bringen. Bestellungen nehmen alle Postanstalten, Postboten, sowie die Erxpeditio selbst entgegen. Inserate aus der Pfalz werden mit 10 Pf., außerpfälzische mit 15 9 berechnet und finden dieselben in Folge des bedeutenden Leserkreises die weiten und wirksamste Verbreitung. F Die Expedition des Rfälzer Jour nal. ILLDI Hebet⸗, Gesang⸗, Schul-, ilder⸗, K Geschäftsbücher, sämmtliche Schreibmate⸗ rialien, überhaupt alle in dieses Fach einschlagende Ar⸗ tikel, empfiehlt zu den äußerst billigsten Preisen. Jakob Friedrich, Buchbinder. 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