aischen, wahrscheinlich Pfälzer, Namens Fred. ack, welcher seiner Frau auf folgende Weise yging; Er schrieb derselben nachstehenden Brief: ne liebe Henriette!l Es thut mir leid, Dir die erbotschaft zu senden, daß es meine Absicht ist, rzrieser meinem Leben ein Ende zu machen. hoffe, Du wirst Deinem unglücklichen Gatten ihen. Ich sage Dir ein letztes Lebewohl. konnte es nicht länger aushalten. Verkaufe das häft, so gut es angeht, doch nicht für weniger 300 Pfd. St. Dies ist meine letzte Botschaft. „Wohl auf ewig! Dein Gatte Fred. Strack.“ grau Strack beweinte pflichtgemäß ihren sauberen nahl, schöpfte aber später Verdacht, daß er sie wwindelt. Es stellte sich nämlich heraus, daß angebliche Seibstmörder 20 Dollars mit auf Reise nach dem Jenseits genommen hatte; da er in Erfahrung gebracht wurde, daß Fred. Strack mit einem andern Deutschamerikaner in Cleve⸗ Henry Leick, um den Preis eines Reisebillets Europa und speziell nach Speyer in der Pfalz mdigte, so wird es sich bei ihm nicht um das mlische, sondern um das Jenseits überm großen iser gehandelt haben. Gom Leberthran.) Es gibt kaum ein el in unserem gesammten Arzneischatz, über en Werth und Wirkung nicht nur bei Aerzten, sern auch in der Meinung des großen Publikums ußerordentlich verschiedene, sich geradezu wieder⸗ chende Ansichten herrschen, als der Leberthran. den Einen als ein unschätzbares Spezificum n eine gewisse Gruppe von Krankheiten, die, erschieden sie in ihren Aeußerungen sein moöͤgen, chtlich ihrer Ursache doch, wie die wissenschaft⸗ eForschung dargeihan, in nächster Verwandtschaft inander stehen, gepriesen, wird es von andern it bei diesen Leiden für geradezu wirkungslos, crflüssig, wenn nicht gar, um seines mitunter enden Einflusses auf die Verdauung willen, idlich gehalten. Scropheln nnd Lungenschwind⸗ sind die beiden Krankheiten, die, nach der An— Vieler, den Leberthran eben so unbedingt er⸗ chen, wie Wechselfieber das Chinin oder ein über⸗ ner Magen die Ipecacuanha: während andere dieses frommen Glaubens lächelnd den Kopf tteln, und das dem Gaumen jedenfalls nicht angenehme Mittel nicht einmal zur Unter⸗ ung der Kur verwendet wissen wollen. Ist es den einzelnen Arzt in seiner Privatpraxis schon schwierig, sich über den wahren Werth eines, mauch viel verwendeten Mittel? untrügliche intniß zu verschaffen, wie viel weniger ist dies dem Laien oder dem einzelnen Patienten möglich, immer nur nach seiner individuellen, von den chiedensten Vorurtheilen getrübten Erfahrung heiltl. Um zu einem ganz sicheren Resultat zu mgen, sollte man daher vorzugsweise solche enschaftliche Autoritäten reden lassen, deren Er— rungen sich auf eine so große Zahl von Beo— ungen basiren, wie sie nur die Hospitalpraxis rößten Weltstädte bietet. Nach dem überein⸗ nenden Urtheil solcher Autoritäten Deutschlands Fnglands ist nun der Leberthran durchaus kein almittel der Schwindsucht, wohl aber verbessert er nährung und vermag daher die Hälfte der Fälle artschreiten der Krankheit zu verzögern — immer⸗ in wesentlicher Verdienst da in der Zwischenzeit eicht andere Momente auftreten möchten, die viel⸗ eicht ein gänzliches Stillstehen des Krankheitspro⸗ esses herbeiführen, falls derselbe noch nicht allzu veit vorgeschritten wäre. Abgesehen von einzelnen ninder wichtigen Lokalwirkungen wirkt der Leber⸗ jyran durch seinen Fettgehalt, indem er dem Or⸗ anismus ꝛin Nahrungsmittel zuführt, ain welchem erselbe Mangel litt. Ein wesentlicher Vorzug vor inderen Fettarten dürfte ihm wohl kaum gebühren; r steht vielmehr mit demselben auf ziemlich gleicher ztufe, was schon der Umstand beweist, daß er ewöhnlich auf die Individuen am wohlthuend⸗ ten wirkt, welche auch die gewöhnlichen Fettarten sern nehmen; auch ließen sie bei Solchen, die den zeberthran durchaus nicht nehmen mochten, durch ie Anwendung anderer Fettarten völlig gleich gute sesultate erzielen. Unter allen Umständen aber vird der Leberthran, der in seiner Wirkung die iußerordentliche Wichtigkeit des Fettes für Ernähr⸗ ingsprozeß so klar darthut, als Unterstützungs- nittel in der Behandlung der Schwindsucht einen sewissen Werth behalten, wenn es auch niemals rsprießlich sein kann, denselben in übermäßig starker NRuantität, wodurch er die Verdauung stets beeinträch⸗ igen muß, zu verabreichen. Gestützt auf die Erfahrung, aß in der Lungenschwindsucht eine vermehrte Salz⸗ infuhr in den Organismus wesentliche Dienste eistet, hat man zur Erhöhung der Wirkung, ganz esonders aber zur Verbesserung des widerlichen zeschmacks des Leberthrans, einen Zusatz von Koch— alz (etwa 10 Prozent, angelegentlich empfohlen. daß das Fett durch den Zusatz leichter verdaulich hzird, kann keinem Zweifel unterliegen. Um nächst em eckelerregenden Geschmack auch den oft nicht ninder widerlichen Geruch los zu werden, braucht nan zu jeder Gabe von Leberthran nur einen oder inige Tropfen Anisöl zuzusetzen. Briefkasten der Redaktion. Herrn R. in M. Für freundl. Zusendung ʒesten Dank. dieοn perantwottlich ̃. 5 Ein vorzügliches Weihnachtsgeschenk bildet Zrockhaus' Kleines Conversations⸗Lexikon (3. Auf⸗ age, 2 Bde. geb. M. 15). In seinen 64754 lrtikeln und mehreren hundert Abbildungen und darten giebt es auf jede Frage die rechte Antwort; ie Artikel sind kurz und bündig und correct, das Zuch bildet somit ein wahres Repertorium menschlichen Bissens. Wie schwer ist oft die Erwählung eines assenden Weihnachtsgeschenks, welches neben Billig⸗ eit und Gediegenheit auch Brauchbarkeit für Jeder⸗ aiann besitzt. Brockhaus' Kleines Conversations⸗ rexikon ist wohl das beste Geschenk, da es ge⸗ jannte Vorzüge in sich vereinigt. Eiune vorzůgliche Hilsstrast im Hauswesen st eine mit allen Neuerungen versehene Nähma⸗ hine; sie näht selbst in ihrer einfachsten Form als Handmaschine) noch immer 15 Mal schneller vie die geübteste Hand, dabei ist der Stich accu⸗ ater, gefälliger und haltbarer, sie erspart Zeit, Held und Mühen und sie eignet sich kaum wie ein weiter Apparat zu Broderwerb; überdies darf ine elegant ausgestattete deutsche Nähmasschine als in Schmuck in jedem Familienzimmer angesehen verden. Die Beschaffung ist auch in den meisten veutichen Nähmaschinengeschäften neuerdinos ca eichtgemacht, daß jede Näherin mit der Ma— chine selbst die Abzahlungen erwerben kann. Aus all diesen Gründen darf die Nähmaschine als ꝛin höchst passendes Weihnachtsgeschenk ganz beson— »ers empfohlen werden, und brauchen wir wohl kaum äher darauf hinzuweisen, daß vor Allem für ein jo specifisch deutsches Fest, wie das Weihnachisfest, auch die deutsche Industrie zu bedenken ist, abge— sehen davon, daß diese in den letzten Jahren nicht nur in der Nähmaschinenbranche die ausländische Con— urrenz vielfach überflügelte. die interessanteste Zeitungslektüre ietet unzweifelhaft das täglich zweimal in einer Morgen⸗ ind Abendausgabe erscheinende „Berliner Tageblatt“ nebst einen 8 werthvollen Beiblättern: illufstrirtes Witzblatt „ULK“, illustr. belletrist. Sonntagsblatt, Deutsche Lese⸗ jalle“ und den „Mittheilungen über Landwirihschaft, sßartenbau und Hauswirthschaft“. Durch die Reichhaltigkeit, Nannigfaltigkeit und Gediegenheit seines Inhalts vermochte s sich einen festen Stamm von ca. 70,000 Abonnenten zu erwerben und sich gleichzeitig zu der gelesensten und erbreitetsten Zeitung Deutschlands emporzuschwingen. Die roße Verbreitung des „Berliner Tageblatt“ liefert außer⸗ sem den besten Beweis, daß es die Bedürfnisse des zei⸗ ungslesenden Publikums im weitesten Maße zu befriedigen veiß. Die besonderen Vorzüge des „BR. T.“« be⸗ tehen vornämlich in Folgendem: Täglich zweimaliges Er⸗ cheinen als Morgen⸗ und Abendblatt, wovon Letzteres ereits mit den Abendzügen befördert wird und womil den wonnenten außerhalb Berlins sehr gedient ist. — Frei⸗ innige, von allen speziellen Fraktionsrücksichten unabhängige, olitische Haltung, die dem „Berliner Tageblatt“ es ge⸗ tattet, zu jeder einzelnen Frage sein objectives Urtheil frei⸗ nüthig abzugeben. — Zahlreiche Spezial⸗Telegramme von igenen Correipondenten an den Haupt⸗Weltplätzen, durch velche das „Berliner Tageblati“ mit den neuesten Nach- ichten allen anderen Zeitungen stets voran zu eilen im 5tande ist. — Ausführliche Kammerberichte des Abgeord⸗ eten⸗ und Herrenhauses, sowie des Reichstages. Eine urzgefaßte resumirende Uebersicht folgt den Verhandlungen zis kura vor Beginn des Drucks des Abendblattes. — Vollständige Handelszeitung, sowohl die Vörse als den Zrodukten⸗ und Waarenhandel umfassend, nebst eiuem sehr iusführlichen Kurszettel der Berliner Börse. Wollberichte, donkurs⸗Nachrichten ꝛc. — Ziehungslisten der Preußischen ind Sächsischen Lotterie, sowie Ausloosungen der wichligsten Loospapiere sofort nach erfolgter Ziehung. Patent-⸗Erihei⸗ ungen. — Graphische Wetterkarte nach telegraphischen Mittheilungen der Deutschen Seewarte vom selben Tage, erscheint bereits in der Abend⸗Ausgabe. — Militärische ind Sport · Nachrichten. — Personal⸗Veränderungen der TFivil- und Militär⸗Beamten. Ordens-Verleihungen. — RKeichhaltige und wohlgesichtete Tages-Neuigkeiten aus der Reichshauptstadt uud den Provinzen, interessante Gerichts- nerhandlungen, die auch das Bedürfnißnach einer unter⸗ altenden und über die Tagesereignijse orientirenden Lektüre äglich befriedigen. — Theater, Kunst, Litteratur und Wissenschaft sinden im täglichen Feuilleton des „Verliner lageblatt“ forgfältige Behandiung in geistvoll geschriebenen Feuilletons hervorragender Schriftsteller; auch erscheinen arin die Romane und Novellen unserer ersten Lutoren, Zu so ist das „Berliner Tageblatt“ in der evorzugten Lage, das letzte hinterlassene Werk Berthold Auerbach's: Meister Bieland und seine Gesellen“, im iächsten Quartal zu veröffentlichen. Es wird den Lesern inen hohen, wenn auch mit Schwermuth gepaarten Genuß gewähren, die le te Schöpfung des heimgegangenen Dichters lennen zu lernen. Außerdem erscheint das neueste Wert ꝛes allbeliebtea Romanschriftstellers Friedrich Friedrich: „Am Horizont“. Ein ungewöhnlich spannender Roman, »essen reich bewegte Handlung aus den politisch-sozialen dämpfen unserer Zeit geschöpft ist. Ferner wird die Ver— zffentlichung der Memoiren des Geh. Reg.⸗Rath Stieber, velche allgemeines Aufsehen erregen, fortgesetzt. S Man ibonnirt zu dem enorm billigen Abonnemenispreise von zur 5 Mark 25 Pf. fur das Vierteljahr bei allen Reichs— dastanstalten. Schleunige Anmeldung geboten, damil die zuseudung des Blattes vom 1. Januar 1883 punktlich rrnloe PGOIEIWadareén. Weilmachten s8888 — Größtes Lager der weltberühmten — Pfaff-NMahbmaschinon ima geblendete Bigam-Garnituren zu Mk. 18 — wöhnliche, dto. „„15.- wöne Bisam· Boas 5750 erner alle feine moderne FIusse, als: en, echten Skunks, Biber, Schuppen, Cuchs. 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