gqe Dampfschaluppen waren sofort bei der und von ihnen aus gelang es, viele der hier zu retten. Einige der auf Deck befindlich senen erreichten schwimmend das Ufer; die nahl aber und namentlich die im Innern des Fers Beschäftigten, die keine Zeit hatten, das u erreichen, fanden ihren Tod und glaubt daß 150 Arbeiter zu Grunde gegangen sind. ie Ebbe eintrat, wurde ein Theil des Schiffes ar und eine Anzahl von Tauchern ist jetzt be⸗ ngt, um die Leichen herauszuholen. die Mädchen in Hardanger in Nor— Jürfen sich nicht eher verloben, bis sie spinnen, und backen können. Man sagt, daß dort ädchen, die 16 Jahre alt sind, meisterhaft pinnen, Strümpfe stricken und Brod backen Wie merkwürdig vernünftige Vorschriften anchmal Völker haben, die von der Kultur cht zu sehr beleckt sind. breue eines Hundes.) Ein Boot, in zwei Sergeanten des 23. (wallifischen) ais saßen, kenterte am Freitag Abend in d Haven. Einer der Sergeanten, Namens wurde durch die Anstrengungen seines gerettet, aber der andere, Namens Taylor, Der Hund erfaßte zuerst Taylor, aber daß er nicht sein Herr sei, ließ er ihn und schwamm auf Davies zu, den er über hielt, bis er von einem vorüberfahrenden ner aufgenommen wurde. Llhexrandrien, 4. Juli. Von gestern zis heute früh 8 Uhr starben an der Cho⸗ Ddamiette 122, in Mansurah 32, in Port⸗ in Samanud 4. in Shirbin ebenfalls 4 rauen oder richtiger ländlichen Tagloöhnerinnen nacht sich Ruggles sicherlich großer Uebertreibungen chuldig. „Ich möchte keine deutsche Bauersfrau ein“, sagte er, „sondern viel lieber ein deutsches Iferd, denn die Pferde werden in Deutschland gut efüttert und verpflegt. Die Deutschen find sehr zütig gegen Thiere, Frauen dagegen erfreuen sich eitens des männlichen Theiles der Bevölkerung einer zarten Aufmerksamkeiten, sondern werden be— andelt als ob sie unter dem Thiere ständen, kein Befühl und keine Seele hätten. Die Frau muß ille niedrigen Arbeiten vercichten. Sie richtet das Feld her, treibt die Ochsen, hält den Pflug und zimmt nicht selten (7) die Stelle des Ochsen vor »em Pfluge ein. Sie sät, hackt den Boden um, chaufelt, erntet, drischt das Getreide und trägt es ur Mühle, mahlt es selbst, und bringt die Frucht hres kleinen Streifens Land zu Markte, um Brot ür ihre Kinder und Bier für ihren Herrn und Neister zu kanfen. Doch bei alledem sind die Frauen gesund und stark und verrichten, was man ine Mannesarbeit nennt. Während sie im Felde arbeitet, erhalten sie nur 8, 10 oder 12 CEts. für ine Tagearbeit von 12 Stunden. Beköstigen sie ich selbst, so erhalten sie von 20 bis 30 Cis. den Tag. Die Männer erhalten, wenn sie überhaupt ur Feldarbeit bewogen werden können, 28 bis 60 Its. den Tag ohne Beködstigung. Einschließlich dost und Wohnung erhalten sie durchschnittlich nicht nehr als Doll. 1.80 die Woche. Ist es ein Wunder, daß die Auswanderung aus Deutschland o enorm ist und sich so steigert?“ — Im Ueb— igen fällt Herr Ruggles sehr zutreffende Urtheile iber die sogenannten gebildeten Klassen in Deuisch— and, das Militär⸗ und Beamtenwesen. Als Ameri—⸗ aner wurde er eben wüthend darüber, daß Frauen auf dem Felde arbeiteten. — Zur Erforschung eines Weltwunders des Great Salt Lake (großen Salzsees) in den Ver. Staaten vird gegenwärtig von der „Academy of San Fran⸗ isco“ eine großartige Erpedition ausgerüstet. Der zee, an dessen unterem Ende die mit der Pacific— »ahn verbundene Mormonenstadt Salt Lake Cith iegt, ist 98 deutsche Meilen lang und 45 Meilen reit, also dreiviertelmal größer als das Todte Meer, ind hat eine Menge Zuflüsse, wie den Jordan stiver, den Abfluß des Utah⸗Sees, den Bärenfluß 1. s. w., aber keinen sichtbaren Abfluß. Sein klares Basser, welches so enorm mit Salz versetzt ist, daß on vier Theilen Wasser eines reines Salz ist, und aß er demnach den Menschen trägt, beherbergt außer lustern, die man nicht ohne Erfolg versuchsweise ineingesetzt hat, keine lebenden Wesen. Doch be⸗ uchen seine Ufer große Schaaren von Wasservögeln, oährend die ganze Oberfläche von Muriaden kleiner Fliegen bedeckt ist. GOie neuen Damenhüte.) Das fol⸗ jsende sinnreiche Rezept zur Herstellung der moder— ien Damenhüte macht gegenwärtig die Runde durch die Zeitungen: Man nehme ein großes Draht⸗ »der Gazegestell und beklebe es mit Seiden⸗ und Samtlappen in den verschiedensten Größen, dann ein Viertelpfund Blumen, ein Kilo Federn. Wald—⸗ högel und Kolibris u. s. w. wohl durcheinander⸗ gjerührt; ein Bund Heu kann auch nicht schaden. Man stößt das Kunstwerk mit der Faust ein, und zer neueste Damenhut ist fertie Sterbesaiele Gestorben: in Neustadt Karl Seltzer, 27 J. a.; in Zeiskam Frau Margaretha Schneider, jeb. Nägelein; in Großkarlbach die Gattin des k. Vostexpeditors Oppe Philippine geb. Schenkel. tarktberichte. Homburg, 4. Juli. (Fruchtmittelpreis und Viktu—⸗ lienmarkt.) Weizen 9 M. — Pf., Korn 6 M. 61 pf. S pelzlern — M. — pPf. Speiz 0 M. — Pf., Gerste reihige O M. — Pf., Geeste 4reihige — M. — pf., dafer 7 M. 50 Pf. Mischfrucht 7 M. — Pf., Erbsen — M. — Pf., Wicken 0 M. — Pf., Bohnen 0 M. — Pf., Kleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfund 8 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 70 Pf. Ochsenfleisch — Pf. tindfleisch 60 Pf. Kalbfleisch 416 Pf., Hammelfleisch 60 Pf. Schweinefleisch 86 Pf. Butter 1 Pfund 1M. — ypf., dartoffeln per Zentner 8 M. — pf. Zweibrücken, 5. Juli. (Fruchtmittelpreis und Vik— ualienmartt.) Weizen 9 M. 50 Pf., Korn 7 M. 11 pf. spelz O M. — Pf., Spelzkern — M. — pf., Dinkel — M. —, Pf., Mischfrucht d M. — Pf., Hafer 7 M., 8 Ppf. Erbsen 0O M. — Pf., Wicken 0 M. — pf., Berste zweireihige O M. — Pf. vierreihiged M. — pf., kartoffeln 8 M. 80 Pf., Heu 8 M. 50 Pf.— Stroh 2 M., 0 Pf., Weißbrod 12/3 Kilogr. 54 Pf. Kornbrod 83 Kilo 30. Pf. Gemischtbrod 8 Kilogr. 74 Pf., paar Weck o0 Gr. 3 Pf., Rindfleisch J. Qual. 66 Pf., II. Qual. 60 Pf. Kalb⸗ leisch 50 Pf. Hammelfleisch 60 Pf., Schweinefleisch 85 Pf., Zutter 23 Kilogr. I M. — pf., Wein 1 Liter 80 Vi. Bier J Liter 24 Pf. Kaiserslautern, 8. Juli. (Fruc mittelpreis und Viktualienmarkt.) Weizen 9 Mk. 11 Pf., Korn 6 M., 91 Pf., Spelzkern — M. — pf., Spelze6 M. 34 pf. Zerste 6 M. 38 Pf., Hafer 7 M. 836 Pf., Erbsen O M, — Pf., Wicken O M. — Pf. Linsen 0 M. — Pf. Klee⸗ samen 0 M. — vBf., Schwarzbrod 6 Pfund 74 Pf., 3 Pfd. 837 Pf. Gemischtbrob 8 Pfund 42 Pf. Butter pro Pfd. 1,04 —0,00 M. Eier 2 Stüd 12 Pf., Kartoffeln pro Zentner 4 M. 60 bis 5 M. — Pf., Stroh 1M. 90 pf. vis 2 M. — Pf., Heu pro Ctr. 8 M. 50 Pf. bis 0 M. — Pf. Kleeheu 3 M. 50 Pf., his 4 M. — HV dairo, 5. Juli. In Damietta sind gestern n Shirbiu 6 und in Mansurah 47 Todes⸗ orgekommen; in Alexandrien ist ein Fall reten, welcher der Cholera verdächtig erscheint. —X die Sanitäts-Commission hofft die Krank— rocalisiren; bis jetzt forderte die Seuche Ipfer, unter denen jedoch sehr wenig Euro⸗— ch befanden. fine treffliche Satyre auf die „Surro⸗ ringt in seiner letzten Nummer der „Dorf—⸗ *: „Nach langjährigen mühevollen Experi— st es mir endlich gelungen, eine „Speise⸗ herzustellen, welcher, gleich wie Ananas, schmack aller Fruchtsorten in sich vereinigt, en Genuß aller möglichen Speisen ersetzt. risirte alte Gasthaus⸗Servietten.)“ inter dem Titel Deutschland ohne Brille hat Herr Henry Ruggles, der im amerika⸗ sonsulardienst gestanden, ein sehr inte— „z Buch geschrieben. Wie ein deutsch⸗amerika⸗ Blatt schreibt, bemühte er sich darin, mög⸗ jerecht zu sein, er meint z. B., daß die ishen zwar viel Bier trinken, aber nicht so Wirkliche Säufer unter sich haben, wie die täliner und daß sie nicht nur gebildet und käftig, sondern auch ehrlich sind. Doch in m Urtheile üher das Loos der deufschen Bauers— Schmidt ut.d Ctherc Leipziger Illustrirte Jagdzeitung 1888 Nr 19, herausgegeben vom Köonigi. Oberförster Nitz sch e, enthält folgende Artikel: Einiges von den Hundeaussiellungen. Von Karl Brandt. — Alte Jagdgeschichten. Von Heinemann. (Schluß,) - Jagdhistorische Kleinigkeiten. Von Eduard Rüdiger. — — Ein Jagdabenteuer der Gemahlin des großen Kurfursten Von C. A, von Schulenburg. — Mancherlei. — Julusira- ionen: Am Nordcap. — Sommerliches Stillleben. — Inserate. Die Illustrirte Jagdzeitung von Schmidt und Bunther in Leipzig erscheint am . und 15. des Monats und kostet bei den Buchhandlungen halbjährlich M. 8. Bei »en Postanstalten vierteljährlich M. 1.50. xFür di⸗ Redaktion verantwortlich F. X. Demetz. etterprognose von Dr. Ludwig Overzier in Köln, für morgen, Samstag, 7. Jumi. Im Allgemeinen zerstreut woltig, mit Aufhellung norgons und kurre Zeit vormittags; mittags und nach- nittags gewitterhaft mit Niederschlägen, dann abneh- nende Bewölkung bis heiter und warm. Mach Osten nehr troken und nachmittags sehr warm, doch auch nier mittags gewitterhaft. im Süden mit schweren Ent- Adunoen kKrieger Verein. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen, hat es gefallen. unsere inniast geliebte Gattin und Mutter Elisabetha WBeß geb. Litzenburger, in einem Alter von 49 Jahren, versehen mit den hl. Sterbsakramenten, nach 8wöchentlichem schmerzhaftem Krankenlager gestern in ein besseres Jenseits zu sich abzurufen. St. Inabert, den 6. Juli 1883. Hdie trauernd Zinterbliebenen. Die Beerdiqung findet morgen. Samstag, um 16 Uhr statt., zonntag, den 8. Juli, Mittags halb 1 Uhr. bmarsch mit Musik und Fahne zum Stiftungsfest⸗ dudweiler vom Café« Oberhauser ab— Der Ausschuß. Unwiderruflich im August i ,—;! Lotterié. Loose à Mk. 1.— bei allen Loosvberkaufsstellen. Generalggentur A. R SI— in München. — — — — — eo nnti rliebes Kohlensanres und 27 Kochsalzreiehes HineralIwasser — aus dem „Vietoria-⸗Rrunnmen““ in Oherliahnsateäm bei Ems. Peinstes rfrischungs- und Tafelgetränk welches sich vorzüglich zur Vermischung nit Mileh für Kinder und Wein und Spiritnosen für Erwaehsene ägnet. Dabei ausserst günstig wirkend bei Störungen der Magen- und Ahmungsorgane und in nervösen Verstimmungen, sowie in der Reconvalescene iach vieloen Krankheiten. In den meisten Hotels und Restaurants als dafelgetrank in ganzen und halben Krügen zu baben. Alleinige Nieder- ige hei P. Pery in St Inghert. . ALLVCXIAE. Frachthriefe fracht- und Eilgut, vorräthig bei F. X. Demetæ, Huch⸗ und Steindruckerei.