und den Consumenten. Nach mancherlei vergeb⸗ lichen Versuchen ist diese Frage neuerdings in voll⸗ dnamener und definitiver Weise durch die Bierpres⸗ ion mit flüssiger Kohlensäure (System Dr. Raydt⸗ unheim) gelöst worden. Das darnach behandelte Bier bleibt 1) während der ganzen Zeit des Auf⸗ schanks der verunreinigenden und verderblichen Ein⸗ wirkung der atmosphärischen Luft entzogen und befindet sich dauernd unter einem mäßigen Druck desjenigen Gaͤses, welches ihm seinen erfrischenden Wohlge⸗ schmach verleiht und seine Bekömmlichteit bedingt. 2) Ist das Bier zu arm an Kohlensäure, so ver—⸗ bessert es sich während des Ausschanks wesentlich, so daß die lehten Gläser vom Faß die besten und hei Kennern die beliebtesten sind. 3) Der Wirth fann selbst bei geringem Consum die größten Fässer auflegen, ohne daß je ein Schalwerden des Bieres einsecden soante. 4) Der Faßinhalt kann bis zum letzten Tropfen benutzt werden. 5) Infolge des gleichmäßigen Gehalis an Kohlensäure setzt das Bier a den Leitungen ⁊c. erheblich weniger ab. 46) Die Handhabung des Apparates ist äußerst bequem, aͤnfach und sicher. 7) Die Behörden, der Brauer, der Wirih und die Consumenten erhalten durch den Apparat volle Sicherheit. daß das Bier mindestens m gleicher Höhe zum Ausschank gelangt, wie es ‚om Brauer geliefert wurde. 8) Durch das Ein⸗ »umpen der Luft in den Windkessel wird Wärme tzeugt, während durch den Uebergang der flüssigen Zohlensäure in die Luftform Wärme gebunden, also zälte erzeugt und dadurch Eis gespart wird. Die dohlensäure nimmt im Gaszustande 450 mal mehr saum ein als im flässigen Zustande, der bei einem Drucke von 353 Atmosphären eintritt. Flüssige dohlensäure wird übrigens bereits sonst vielfach erwendet. Krupp benutzt deren Spannkraft zum Zressen des flüssigen Stahls, während sie in Berlin het den Dampfspritzen in der Zeit des Anheizens, ais der nöthige Dampfdruck erreicht ist, zur Wirk— ing gelangt.“ Die flüssige Kohlensäure wird in isernen Fliaschen, welche amtlich auf 250 Atmos⸗ hären geprüft worden sind, versandt, und hat die rirma H. Hammerschmidt in Barmen⸗Rittershausen en Alleinvertrieb der Kohlensäure, sowie die Fabri⸗ ion der Apparate übernommen. So viel uns ekannt, haben hier solche Apparate bisher bereits n sieben Restaurants Anwendung gefunden. Herr Fzranz Kluge in Barmen, Löwenstraße und Carls⸗ lraße, besorgt die Herstellung der nicht einmal costspieligen Einrichtung. Plymouth, 3. Nov. Vorgestern Abend fand im Canal eine Collifion statt zwischen dem Dampfer „Nottinghill“, auf der Fahrt von London nach Newyork, und dem deutschen Schiff „Eugenie“, auf der Fahrt von Iquique nach Rotterdem. Beide Schiffe sind beschädigt; die „Eugenie“ wurde, meh rere Stunden lang vom „Nottinahill“ bugsirt, hier eingeschleppt. Sterbesãlle. Gestorben: in Bergzabern Anna Rettig, geb Fleischbein, 79 J. a.; in Dürkheim Philipp Schmidt g J. a) in Reufiadt a. H. Frau Magdalena stachreiner, geb. Mückl. 29 J. 5*M. a. Dienstes nachrichten. Der kath. Pfarrer Ra ufer in Kriegsfeld wurde jum Pfarrer in Enkenbach ernannt. Die Pfarrei Schweigen⸗Rechtenbach wurde dem Priester Lau ibertragen. Fuür die Redaktion verantwortlich: F. X. Deme tz Einladung 2um Abonnement auf das boliobto Journal mit modoeruen, bunten Stickmustern: Die Arbeitsstube. Brauerei Giebr. Becher. **e Abend 7 Uhr Wurst⸗ fuppe mit Wurst u. Sauerkraut. Hiezu ladet ein Joh. Weirich. eue holl. areteqe — — Superior Sfg. Gewöhnl? 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