sätze nur so verschwindend kleine Beiträge fordert? Nun, das geht mit ganz natürlichen Dingen zu und beruht auf gesundester Grundlage. Die versicherten Summen werden nämlich nur für jene Kinder aus⸗ bezahlt, welche am Leben bleiben. Für die Kinder, welche die Bank vorzeitig verliert, wird selbstver⸗ tändlich nichts bezahlt; die sind beim lieben Gott bersorgt und bedürfen menschlicher Beihilfe nicht mehr. Die Beiträge, welche für verstorbene Kinder entrichtet wurden, kommen, denen, die am Leben hpleiben, zu gut. Das ist die Hilfe der Allgemein⸗ heit; darin liegt die Gegenseitigkeit, deren Wohl⸗ thaien jedem Einzelnen zu gut kommen. Es können auch nur Kinder versichert werden, welche noch im zarten Alter stehen, bei älteren Kindern ist's mit der Aufnahmsfähigkeit unwiederbringlich vorüber. Ferner kommt der ganze Gewinn den Mitgliedern zu gut; eine Bereicherung der Gründer auf Kosten der Kasse ist vorneherein gänzlich ausgeschlossen. Nur durch diese Einrichtungen ist es der Bank mög⸗ lich, sich mit den geringfügigen jährlichen Prämien zu begnügen. Jeder, der diese neue Versicherungs⸗ art aufmerksam prüft, wird die Großartigkeit der⸗ selben, ihre hohe gesellschaftliche Bedeutung, ihren Segensreichthum, begreifen und es ist durch diese Einrichtung selbst dem Aermsten möglich, für die Zukunft seiner Kinder zu sorgen. Darum, ihr Familienväter, zögert keinen Augen⸗ blick, und lasset Sure neugeborenen Kinder so bald als möglich versichern, jedenfalls bevor sie ein Jahr Bekanntmachun einer g Zwangsversteigerung Auszug,) alt werden; denn da ist der Einsatz am geringsten, kuer Gewinn aber ist groß, und Eure Kinder wer⸗ den Euch später gewißlich danken, daß Ihr vorsorg⸗ icher Weise ihre Zukunft gesichert habt. Die Reichs⸗ herficherungsbank in Bremen bietet Euch eine nie uvor dagewesene Gelegenheit, das Glück Eurer tinder zu gründen. Lasset sie nicht unbenützt ver⸗ freichen: denn einmal dverpaßt, kehrt sie nimmer⸗ nehr zurück. Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligf Carl Schillino, Oberinspekitor in Mannheim. bach Postdienstaspirant Peter Dehm, 24 J. a. in Frankenthal Katharina Schosso, 27 J. g Fur dieRKedatlon veranworslich“ FXAßeme ß. Nr. 57 des prattischen Wochendlattes sir alle Hausfrauen „Fürs Haus““ (Preis vieriel jährlich 1 Mark) enthält: Der Frauen Wacht am Rhein. — Ver— nietungs⸗Bureaus. — Pflege der Alten. — Des Spinnrads Klage. — Das elektrische Licht im Hause. — Winteraufenthalt in Oberitalien. — Der Brautkranz. — Herbstgedanken. — Tür— kische Frauen. — Wurstmacherinnen — Deutsche Mädchennamen. — Kindergedanken. — Kinderbücher. — Wiegenlieder. — Weißer Elephant. — Obst⸗ ernte. — Treiben der Maiblumen. — Regenwür— mer in Blumentöpfen. — Entfernen der Schildläuse don einem Oleanderbaum. — Behandlung der ODalla. ·- Edelweiß. — Einfache Kleider. — Ent— fsernen von Blutflecken. — Geschwindseife. — Scheuerseife. — Nervöse Schmerzen. — Gute Schuh⸗ wichse. — Knopflochmaschine. — Wollsachen. — Blaues Satinkleid. — Wäscheschrank. — Gardinen. Brieftasten der Schriftstelle. — Silbenräthsel. — Der Markt. — Anzeigen. — Probenummer gratis in allen Buchhandlungen. — Notariell beglaubigte Auflage 25,000. — Wochenspruch: Trotz Mißlingen fortzustreben Sei Dir ein Gesetz. Siehe, auch die Spinnen weben Das zerstörte Netz.! Demeinnutziges. (Zucker zum Weichkochen von Erbsen und Bohunen.) Um diese Hülsenfrüchte in Bruunen⸗ wasser weich zu kochen, setzt man gewöhnlich etwas Soda zu. Die Speise erhält jedoch dadurch einen jaden, unangenehmen Geschmack. In der Wiener „Illustrierten Gartenzeitung“ empfiehit man die An⸗ wendung von Zucker statt Soda. Wird dem Wasser ein wenig Zucker zugesetzt, und werden die Hülse— rüchte darin gekocht und darnach mit gewöhnlichem Salz gewürzt, so kochen sie sich weich und nehmen einen trefflichen Geschmack an. In Familien, in welchen man viel dieser vorzüglich nährenden Hülse⸗ früchte kocht, wird man gewiß einen diesbezüglichen VBersuch gern machen. Sterbefälle. Gestorben: in Landau Johann, 11 J. a., Söhnchen von Mich. Böbinger; in Burrweiler Schneider Simon Hirssch, 23 J. a.; in Ham⸗ Café Oberhauser. Betanntmachung. Am HSirchweihsonntag Abends von 8 Uhr ab PA Pfälzisches Dienstbotenstift. Nach den Statuten für das pfälz. dienstbotenstift werden aus den Zinsen des Kapitalstockes zur Belohnung braver Dienstboten der Pfalz alljährlich Preise vergeben. Diejenigen Dienstboten welche sich durch mindestens djährige bei ein und derselben Herrschaft geleistete treue und eifrige Dienste bei stets tadelloser Aufführung ausgezeichnet haben, und auf eine Belohnung An⸗ spruch machen, wer den aufgefordert ihre Gesuche bis längstens 20. d. M. bei dem unterf. Amte einzureichen. St. Ingbert, den 5. Nob. 1883. Das Bürgermeisteramt Custer. — Für die Kirchweih ⸗ schöne, gute Hefe Freitag, den 14. Dezember 13833, Nachmittags 1 Uhr zu Ober— würzbach in der Wirthschaft von Franz Becker, Adjunkt wird durch Ludwig Pasquahy, kgl bair. Notär im Amtssitze zu Zwei— brücken, gerichtlich ernannten Versteiger ungsbeamten, und Montag »RAachmittag Tanzkränzchen. von Uhr 8 Abends ab Frei musĩ Ii. Für gute Speisen urd Getränke wird bestens gesorgt und lade reundlichst ein Baumann. gegen: Charlotte Bubel, ohne Gewerbt in Oberwürzbach wohnhaft, Wittwe von Bernhard Schmidt, weiland Küfer eignen Namens sowie als gesezzlich Vormünderin ihres mit ihrem Ehe— manne erzeugten noch minderjährigen Kindes Margaretha Schmidt die nachbeschriebene Liegenschaft öffent lich im Zwangswege zu eigen versteigert, nämlich: Steuergemeinde Obermürzbach: Plan Nr. 415, 8 ar 52 qm Fläche, worauf ein einstöckiges Wohn⸗ haus mit angehauter Werkstätte Garten⸗ und Ackerstück, im Ort Ober—⸗ würzbach im Flürchen, neben Jakob Weidmann und Mathias Pfeifer Haus Nr. 13. Die Liegenschaft wird als ein Ganzes zur Versteigerung gebracht. Die nähere Beschreibung des Ver— steigerungsgegenstandes, sowie die Ver— steigerungsbedingungen können bei dem Versteigerungsbeamten eingesehen werden. St. Ingbert, den 31. Oktober 1888 Der Versteigerungsheamte: Masquan. Hanptdepot —IILIVVVVIILI für Zweibrücken und Umgegend. owie Aufertigung von Normal⸗Herren⸗Anzügen nach Maaß. lager in Normal- Buksxk. Tricot. Kameelhaarstoffen ei Fr. Heusser. A. FAIIn, Zweibrücken, Fruchtmarktstraß Jaidhanser kath. Kirchenbanloose. Jiehnug am 20. Usvember nächsthin. EBFLOOSe à LMAr I. V Güustigste Gewinnchancen bei Julius Goldschmit in Fudwigshafen am Khein und dessen Agenten: in St. Ingberr Joh. Weirich und Frz. Woll; n Blieskastel F. Laufer. — Ein Wort an Alle, 200 .— Ni di ildet iemand ist so gebildet, als daß er nicht noch lernen könnte und Mancher möchte lernen, es fehlten ihm aber die Zeit und die Mittel, Unterricht zu aehmen. Allen solchen bietet sich nun in dem jetzt erscheinenden Vauoruma des Wissens und der Fildung ein billiges Mittel, um das Versäumte nachzuholen oder das Vergessene neu zu beleben. Dieses Werk enthält Lehrkurse Zum Selbstunterricht in der englischen, französischen und italienischen Sprache, auch der Stenographie, Geschichte, Dichtkunst, Correspondenz, Buchhal⸗ tung, der Physik, Geographie, des Clavierspiels und im Zeichuen ˖ Einen compl. Allas 4F. Ein biograph. Jexikoen über alle Länder unserer Erde und J mit über 10,000 Namen ausallen er⸗ speziell: Jdenklichen Geieten, eine Reichhaltigk.it, Deutschland und Oesterreich wie sie wohl bisher in keinem Lexikon in 50 Karten. 4 vorhanden war. Das Werk bildet neben dem Zwede des Selbstunterrichts ein äußerst werth⸗ volles Nachschlagebuch fürs ganze Leben. Complet in circa 50 Heften à 50 Pffg. Jede Buchhandlung nimmt Bestellungen an und ist in der Laçe, das erste Heft auf Wunsch zur Ansicht vorzulegen. Da, wo keine Bezugsquelle vorhanden ist, sendet die Veriagshandlung A H. Bayne in Rendnitz bei Leipzig die beiden ersten Hefte franco gegen Einsendung von Mk. 140 in Briefmarken. — * .,A oοα— Druck und Verlaa von F. X. Demes in St. Ingbert. * welche Französisch, Englisch, Italien⸗ sich, Russisch oder Spanisch wirklich — sprechen lernen wollen. Gratis und franco zu beziehen durch die Rosenthal'sche Verlagshandlung in Leipzig. — BorterztReugungspomade. Dose 3 AA, halbe Tose M. 1,50. In 6 Monaten erzeugt dieselbe einen „ollen Bart schon bei ungen Leuten von 16 Jahren. Auch wird sie zum Kopfhaarwuchs an— NAlter Schwede à Mk. 1.20, J Boonekamp „1.20 Hamburger Tropfen, 1.007 Pfeffermünz-Liqueur O.80 - Kümmel⸗Liqueur 0706 per Literflasche empfiehlt J. Peters, St. Ingbert. zewandi. RNothe & Co., Berlin. Niederlage in St. Ingbert bei Joh. Weirich Friseur.