— * Nn 3. in it t. ꝓ ste m de 91 so N 7 i if n ie 17 j d a a J 4 nonimmt und ihnen dafür bunten französischen Tand n den Hals wirft. Werden unsere Frauen solchen Raungen folgen? Wir wollen es nicht hoffen! Rogen sie sich doch daran erinnern, welche Be⸗ dimpfungen fie vor noch nicht langer Zeit zu er⸗ ulden hatten, als dort in Frankreich irgendwer die hesorgniß außerte: Es koöͤnnte doch schließlich den zutze und Modegeschäften Frankreichs die Kundschaft rx'deutschen Frauen verloren gehen, wenn man en dort aus in demselhen Tempo mit der Deut⸗ henhetze fortfahre. „O, seht doch die deutschen grethchen!“ rief da ein großes Pariser Blatt aus, seht sie nur an, um wie viel plumper und häß⸗ icher würden sie sich ausnehmen, wenn sie der Ferschdnerung ducch die Erzeugnisse der Pariser Rodegeschäften entbehrten! Wie viel weniger würden e ihren Männern gefallen!“ „Nein, nimmer herden sich diese Grethchen der Pariser Stoffe, der Jariser Kleider, der Pariser Putzgegenstande ent— ußern können, und wenn sie es wollten, ihre zhemänner, ihre Liebhaber würden es nicht ulden“ ..... Sollten nicht Angesichts solcher znsulte unsere Frauen sich der Pflichten bewußt herden, welche auch ihnen daraus erwachsen, daß e eben deutsche Frauen sind; sollten sie sich nicht aran erinnern, daß auch sie dem deutschen Namen ür ihr Theil seine Achtung und Würde zu erhalten chuldig sind, und daß ihnen selbst ein schlichtes utsches Kleid unter solchen Verhältnissen lieber in muß als ein viel eleganteres französisches? Aber zu solcher Entsagung haben sie sich nicht ein— nal zu bequemen nöthig! Wenn in neuerer Zeit rüben in Frankreich Klagen darüber erhoben wurden, aß man in Deutschland den genialen Franzosen die Modelle stehle“ und nun in Deutschland die ranzösischen Lurus⸗ und Modeartikel nachmache, bedeutete das eben weiter nichts als das eifer— chtige Anerkenntniß, daß man jetzt in Deutschland inter den Leistungen der Franzosen auch in der Luxus⸗ ind Modewaagren⸗Industrie nicht mehr zurüchksteht. dein, unsere Frauen vermögen sich elegante und chöne Kleider zu beschaffen, aus deutschen Mode— vaarenmagazinen bezogen, von deutschen Arbeitern ind Arbeiterinnen gefertigt — und wenn sie dies ꝛem Einkauf in der deutsch⸗feindlichen französischen kesidenz vorziehen, dann sind eben diese unsere Frauen auch Frauen, auf die das Vaterland stolz ein kann, deutsche Fauen! F(Ein neuer Gaunerkunstgriff.) Ein elgisches Blatt bringt folgende Mittheilung: Die Herren Charles C... und Ernest T... die sich don Paris nach Brüssel begaben, befanden sich vor »inigen Tagen in einem Wagen zweiter Klasse nit einem sehr fein gekleideten Reisenden zusammen. Die Unterhaltung knüofte sich bald an und betraf zuerst den Handel im Allgemeinen, die gegenwärtige drisis, zuletzt sprach man über den Weinhandel im zesonderen. Der undetannte Reisende prach lange iber die verschiedenen Weinsorten und zog zuletzt uus seiner Reisetasche eine Flasche von respektablem Aussehen hervor. Sie enthielt, wie er sagte, ein Htuster „der Produkte seines Hauses“. Die Herren Fe... und T... ließen sich den vermeintlichen ektar wohl schmecken, während der generöse Gast sich amit beguügte, nur seine Lippen zu benetzen. Als nan an die belgische Grenze kam, hatte der Schaffner die größte Mühe von der Welt, die zwer steisenden aufzuwecken; sie waren von einem blei⸗ ichweren Schlafe, der von einem in den Wein ge— nischten Narcotium verursacht war, befallen. Was jen fraglichen Weinreisenden detrifft, so war er nerschwunden, nicht ohne die Reisetaschen, Uhren ind Ketten der beiden Opfer mitzunehmen. — Wie die „France“ berichtet, wären von den n ganz Europa gesammelten 4 Millionen Frank— ür die Verunglückten auf der Insel Ischia heute noch kein Heller an die Opfer dieser Katastrophe ertheilt. Das Geld befinde sich in den Händen ines Central⸗Komité's in Neapel, das die Unglück⸗ ichen von Woche zu Woche vertröstet unter dem ßorwande, daß die Uatersuchungen noch nicht be— ndet. Der Redakteur der France will diese Wahr—⸗ iehmung bei einem Besuche auf jener Insel selbst jemacht haben. FCharkow, 22. März. Gestern explodirte neiner Maschinenwerkstätte eine Bombe, welche nereits fast ein Jahr hindurch als Ambos zum Keifenschmieden gedient hatte. Ein Zuschläger vurde getödtet, zwei andere Arbeiter verwundet. F (Dampferuntergang.) Lloyd's Agent n Audierne meldet unterm 20. ds. Mts., daß der ritische Dampfer „Rumney“ mit Kohlen von Fardiff nach Rochefort unterwegs und der sranzö— iche Dampfer „Frigorifique“ aus Bordeaux mit Wein von Passages nach Rouen bestimmt, auf der döhe der Insel de Sein kollidirten. Beide Schiffe zingen unter, aber die Besatzungen bewirkten ihre stettung. F Wie die Mormonen zu ihren Frauen gelangen, darüber wissen amerikanische Blätter Fol⸗ gendes mitzutheilen. Die von den Mormonen nach Europa gesandten Missionäre sollen sich von den merfahrenen Weibern, die sich hereit erklären, ihnen in das „Paradies Utah“ zu folzen, Photographien yerschaffen und dieselben an den ihnen vorgesetzten Bischof schicken. Dieser breitet die Bilder am Sonntag auf der Kanzel aus, und alle guten Mormonen, welche etwas Frisches für ihren Harem denöthigen, treten auf die Einladung des Bischofs heran und prüfen mit Kennermiene die Photogra— ohien. Jeder bezahlt die Ueberfahrtskosten für die Frauenzimmer, die er haben will, und die Letzteren, velche in den seltensten Fällen eine Ahnung von den im Mormonenlande herrschenden Institutionen saben, werden bei ihrer Ankunft von ihren Ge— hietern in Empfang genommen. Sterbefälle. Gestorben: in Pirmasens Frau Magdalena Roser, geb. Kerbel, 28 J. a; in Kirchheim a. Eck Frau Dorothea Klippel, geb. Zöller, 61 J. a., in Kaiserslautern Rudolph Quarz.; in Fran—⸗ euthal Herr Jakob Gerhardt, Brauereibesizzer, 39 J. a. Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz. Aus voller Ueberzeugung empfehlen wir dem schönen Geschlecht nachdrücklich das in Dresden erscheinende praktische Wochenblatt für alle Hausfrauen „Fürs Haus“. Dasselbe hat in der kurzen Zeit seines Bestehens bereits eine notariell beglauͤigte Auflage von 35,000 Exemplaren erreicht, — der beste Beweis für die Vorzuglichkeit seines Inhaltes, Allerdings hat h erzu gewiß auch der auffällig billige Abonnementspreis beigetragen, welcher vierieljährlich nur 1J Mark beträgt! „Fürs Haus“ bringt alle zwechmäßigen Neuerungen auf dem Gebiete des Pauswesens zur Kenntiniß der Leserinen und erstrebt ver⸗ nünftige Etsparnisse im Haushalte. Küche un⸗Keller, das Schlaf und Kinder⸗, Eß⸗ und Wohnzimmer, der Wasch⸗ und Bodenraum, Hof und Garten, sowie die künstlerische Ausstattang des Hauses fesseln die Aufmerksamkeit der Re— daktion im gleichen Grade. Auch der Sorge für den Gatten, der leiblichen und geistigen Pflege der Kinder, deren Arbeiten und Erholungen weiht sich liebevoll die Zeitschrift. Sie will die Töchter fürs Haus erziehen helfen und sie zu seiner Verschönerung anleiten. Nicht minder wird auch der großen Zahl von Mädchen mit Rath beigestanden, denen ein eigener Heerd nicht vergönnt ist. Die Erforschung neuer Berufszweige für unverh irathete Damen und die För er— ung und Erweiterung der älteren ist daher eine Hauptauf⸗ gabe des Blattes welches den deutschen Frauen übrigens »or allem die Weiblichkeit bewahrt wissen will. Alle Postämter und Buchh ndlungen nehmen Bestellungen an Probenummer gratis in jeder Buchhandlung. G. LI — oingetragone Genoroonschaft.) BilIanuz am SI. verember 1883. Pussivdci. M. 7114 96 Stammantheil-Conto M. 192745 61 39882 84 sReservefond Conto 31690 — 19608 72 Deleredere·Conto. 5343 16 Pratten.Conto 63460 75 792629 09 Sparkassen-Conto (421 Einleger 459861 76 b2 Conto-Corrent-Glãubiger 116696 71 34844 638 duthaben von 12 Banken 366 11 und Vereine 42161 82 4222 55 )ividendenConto 138 60 29067 70 aewinn- & VerlustConto 15638 60 AT ο M s27366 Gewinn-⸗ und Jeꝛahlte Zinsen fũr Darlehen M. 9541 21 an Conto-Cor- rent· Glãubiger 2676 45 hezahlte Zinsen und Provi- sionen an Banken & Vereine 10583 85 derahltor Wechsel · Disconto 477 34 Jerwaltungskosten 3150 — Drucksachen und sonstige Bureaubedũrfnisse 162 22 Porti, Telegr., Brief- und Weehselmaricen ete. 564 85 Imlagen 4838 32 necasso·Spesen 60 92 erbandstagspesen u. sonstige Reisekosten 80 35 —X 34 — ꝛeingewinn 15688 60 M. 33877 20 Or —Hher — — Auf n Looseo Treffer. DOnneratag. den I7. April 1884 unwiderruflich und unabäanderlich õffontliche Zienung unter notarieller Leitung der F. —IIIRrECXXIII wit 18000 Geldgewinnsten im Betrage von 130000 MI. ohnoe Abrug. Haupttreffer 40000, 10000, 5000 Mx. ete. Loose à 2 Mb. ⁊u haben bei der alleinigen Hauptagentur für die Pfalz Jul. Goldschmit in Ludwigshafen a Rhein and bei J. Weirich und FPrz. WVOII in St. Ingbert. Fischhandler Krieger Daurch dieselbe wird vielen nen ommt wie gewöhnlich am Mittwoch nehmlichkeiten vorgebeugt, sie hinter⸗ mit äßt beim Gebrauch nicht den geringsten frischen Staub⸗ Pah en tiefschwarzen, prachtvollen anz und verhindert F i ch e n heilweise das Rosten der Oefen, Herd—⸗ auf den Wochenmarkt in St. Ingbert. »latten, Ofenrohre ꝛc. Zu haben 42 fürt St. Ingbert pr. Packet 15 Pfg. Hausfrauen! bei Herrn Jakob Fries. Unentbehrlich für jede Hausfrau ist die binnen Kurzem so in Aufnahme zekommene staubfreie Ofenschwaäͤrze A. BSs77 2 Mltgliederzanl 688. St. Ingbert, den 24. Märe 1884. * —& Vorschuß-⸗Verein St. Ingbert (eingetragene Genossenschaft.) Die in gestriger Generalversammlung festgesetzte Dividende für 1888 von 90 kann von den Mitgliedern mit vollgezahltem Stammantheile an unserer Rasse erhoben werden. St. Ingbert, den 25. März 1884. Der Vorstand. Amts-Couverts sowie 58 Brief⸗Couverts mit Firma fertigt F. X. Demek. Der Vorstand. von Keinhold Diezmann, Plauen i.V