ner Thäle in der zweiten Etage des andrienstraße 33 (Ede nee bregarnie wohnende Studiosus phil. Georg Ch. aus Frankfurt a / M. Der in guten Verhältnissen lebende Student. tin strebsame und ehrgeizige Natur, hatte schon boit ochen mehrfach Befürchtungen wegen des bevorstehenden Philologen-GExamens geäußert und dabei durchblicken lassen, daß er ein Nichtbe— dehen des Examens wohl nicht überleben würde. Gestern Abeud war ihm die traurige Gewißheit geworden. daß er im Examen in der That durch— gefallen sei. Vollständig verstott und leichenblaß jam Ch. gegen7 Uhr in seine Wohnung und einigen wape neie stehenden Hausgenossen fiel iese erst örtheit derart auf, daß sie unter einander darüber prachen. Wenige Minuten später wurde ein Fenster des zweiten Stockwerks heftig aufgerissen und der Körper des jungen Mannes kum kopfüber auf Pflaster des Trottoirs geflogen, wo er v en —8 du sofortige Spaltung der Schadel⸗ F edtendn Aprall in einer Biutlache liegen an n *8 hn girr sofort Leute herbei, w — en den Hausflur trugen, dem Ausspruch des itzen 3 I Schädeldecke vollständi ß 8 de — g gespalten und das Gehirn * e weln 33 Die e he auf dem Tranus⸗ 58— per alshuld der Droschke er⸗ * Die „Stoffüberfütterung“ der S i a Su zu dem Stoßseufzer: un — 7 In ce ich bitter weinen; der Wangen Rosen w F B Und stumpfen Sinn * 8 8 ein Wunder! denn 8 sn —* guen Sich rastlos uͤm des —R ——— Und sucht di i Rei frü ¶n y F 3 d Reife zu berftühen; Doch wenn euch ehemie —8 F u s ar rk gelungen, — IRA undaignes Brod errungen: Wenn sie mit blödem ne D gn —ã—8 n cund kranken Lungen 8 Leben müssen schlagen! driie —R wilt Er bherunterge⸗ uu Rechenberg führte e J in seiner Predigt folgendes an: „Das —* — : „Das Frauen⸗ — dwen Fan wenn es schön, galant, pfeid inn da weiß ich —— 3 au — Wwie sie zu respektieren 7 nsen uen können, dem Mann Da lacht das Herz 8 —* wjr I8 pr einen so eeen n n eienm ihn mit den weichen Händen empfä ule ein Brätlei Sqdatle sen e ser n tu icht: „Lieber Vn hernurs chminmn haben ? und was man aber einen ——— rr d pen ain altes Reibeisen, einen — in *88 aberkatze 8 m den hat, die immer 85 dere aufschlägi die im e e I we — chlot mit der Ofengabel ahrt un— ieder auf den Herd herunter⸗ pt, die ein Gesicht wie ei uee 8 ie ein Rest voll Eulen iichtet, die lieb ich * Ac lcben!“ (Aus *8 —B alie nenen deten Wochenbiatt für 23 o — — ————— en F standen sich die beiden Wiener —* 7 igmund Sorger und Drnud. phil. unn Ahnt Mensur auf Schläger gegenüber be geg wenigen Minuten eine Hoch⸗ An n unbedeutende Wunde auf der — * v Vohhe Punde zusammengenäht —58— —8 nere ergriffen, wie sie ge F unden aus Schlägermensuren gmnio Diennn pit diese Operation hrenstein während iededcan e wnn— des Heilungsprozesses nicht ——— — — ** Ie nf eins zur Folge hatte. m S p ückten Studenten schrieb nun —* aune rief, in welchem er denselben it adi * ohnes“ nannte. Sorger nahm —— dr r zu Herzen und seine Melancholie, m Tode Ohrenstein's verfiel, steigerte sich in so besorgnißerregender Weise. Innerhalb weniger Tage begann er irre zu reden und bekam Aufälle von Verfolgungswahnfinn, in welchen er tets den „Ermordeten“ vor sich stehen und dessen Vater mit einem gezückten Messer auf sich zustürzen jah. Sein Quartierherr, der für den jungen Mann vohl das Schlimmste befürchtete, ließ in auf das Beobachtungszimmer des allgemeinen Krankenhauses hringen und von hier aus kam er auf Veranlassung einer Angehörigen als Geisteskranker in häusliche Bflege. Die Mensur, eine sogenanute „Bestimmungs“⸗ oder Pflichte Weensur, zu welcher jeder Couleurstudens von den Gensossen bestimmt wird, hat zwei hoffnungs. yolle Existenzen vernichtet. FGEinwürttembergischer Mormone.) Aus Prag, 5. Mai, wird beri ytet: Der Mor—⸗ monen. Missionär Tyomas Biesinger, welcher in Wien uind Prag Anhänger für die Mormonenjsecte warb vurde heute vom hiesigen Erkenntnißsenate zu ein⸗ nonatlichem Arreste verurtheilt. Biesinger hatte in Bien mit einem zweiten Missionär, Namens Paul dauser, eifrig für das Mormonenthum gewirkt und ↄ gelang auch Beiden, einen gewissen Olia und ine gewisse Josefa Jelinek im Donaucanal zu taufen. ẽrsterem war jedoch das Wasser zu kalt — die Taufe geschah nämlich im November —., weßhalb 1 davonlies; die Jellinek wurde nach überstandener Taufe ohnmächtig. Als der Ausuahmszustand er⸗ lärt wurde, reiste Biesinger nach Prag, wo er nach kurzem Wirken verhaftet wurde. Vei Biesingen wurde ein Beglaubigungsschreiben der Mormonen— Hemeinde Lehn in Utah vorgefunden, wotin er spe⸗ üell für die Mission in Oesterreich betraut wird. Der Angeklagte ist aus Württemberg geburtig, war rüher Schneider, itt jetzt Bergwerts⸗-Aufsehen und ioch Lehi in Utah zuständig. FParis, 4. Mai. Prinz Viktor Napoleon hätte deinahe — sechzig Millionen geerbt. Die Champagneriürstin Aubañ-Meoet hatte in ihrem bei wei Notaren in Epernay hinterlegten Testamen, »estimmt, daß ihr sich auf 60 Millionen belaufen— )es Vermögen an ihren Gatten fallen solle; falls iber dieser Gatte vor ihr in das Grab sinken sollte in den Prinzen Viktor Napoleon. Leider aber ist »ie eventuelle Wohlthäterin des Prinzen dieser Tage in Spanien gestorben, ohne daß ihr Gatte vorher die für den Prinzen so günstige Testamentsbestim mung zu erfüllen die Freunduchkeit gehadt hätte. F. Parus, 5. Mai. Mehlere Blälter veröf⸗ fentlichen heute zwei Dokumente, worin der Kanzter des französischen Konsulats in New-VYork, Hert Leon J. Poitevin, denunziert wird, während der lleberfahrt von Newe York nach Havre an Bord der „Normandie“ am 25. April 1884 eines Franzosen inwürdige Aeußerungen gethan zu haben. Herr Boitevin, so versichern nehrere Zeugen in einen »on ihnen unterzeichneten Prototoll, hat erklärt „daß seine Sympathien für das deutsche Volk vor, vährend und nach dem Kriege waren.“ Von denm ameritanischen General Tevis, Offizier der Ehren⸗ egion, der währ nd des Krieges in der franzoͤsischen Armee gedient hatte, deßwegen ein „Elender“ ge⸗ aannt, hat Herr Poitevin an Bord der „Normandie“ Niemand finden können, der ihm als Zeuge und Kartellträger dem ameritanischen General gegenübern dienen wollte. fParis, 6. Mai. Eine Anzahl reicher Handelsherren, unter denen die Elsässer die Mehr⸗ Jeit bilden, hat beschlossen, eine höhere Handelsschule, „Institut commereial“, zu gründen, um in der. elben junge Kaufleute sowohl für die Buchhaltung und Korrespondenz im Lande selbst, wie für den Aufenthalt in der Fremde gründlicher vorzubereiten als dies in den bisherigen Anstalten der Fall war. LIuter den Schöpfern des Unternehmens werden Jenannt: Ferdinand v. Lesseos, Dollfuß von Mühl⸗ jausen, Senator Dietz-Monnin, Dreyfuß, Präsident der Syndikatstkammer der Koufektiondre, Siegfried in Havre, Köchlin⸗Baumgartner, Baudot, Maire des 1. Arrondissements und andere mehr. Der ranzöosische Haudelsstand, sagt der „Figaro“, ist im Auslande kaum vertreten, weil man bisher unterließ Leute heranzubilden, welche die fremden Sprachen und den internationalen Verkehr kennen. Man klagt iber das Vorherrschen der Deutschen in unsern dandlungshäusern und die Klage ist berechtigt; allein die jungen Deutschen sind sprachkundig, sie erstehen es in mehreren Sprachen zu torrefpondieren, ie sind tüchtig im Rechnen und in der Buchhaltung ie leisten Dieuste, die man vergeblich von unsern ungen Leuten verlangen würde, weil ihre technisch⸗ zildung oft mittelmäßig, wenn nicht geradeuu dan gering ist. Das „Institut commercial“ wird rasch Zoöglinge schulen, denen man den Zutritt zu den einträglichen Stellen erleichtern wird. f. Einem raffinirten Schwindel ist man jüngst in Paris auf die Spur gekommen. Da notorisch dort die Milch von den Händlern in dielen Fällen verpauscht wird, hat man auf ärzt⸗ iches Anrathen die Vorsicht gebraucht, zumal für chwächliche Kinder und Kranke, die etwas theuerer im Preise gehaltene Milch sich vormelken zu lassen, und der beliebtesten Milchziege — einer mittelstarken, anghaarigen Rasse — begegnet man in den Morgenstunden sehr häusig in den Straßen. Wie jich nun herausstellt, hat auch dieses Institut, so zuderlässig es schien, nicht die gehoffte Sicherheit derbürgt. Einem Arzte, dem die ungeheuren Quanten Milch der von ihm protegirten Ziege auf⸗ gefallen waren, untersuchte das milchende Thier und konstatirte — einen alten Ziegenbock, dem ein riesiges Gummieuter, mit wässeriger Milch gefüllt, angebunden war, welche die dralle Bäuerin, die das Melkgeschäft vollzog, unterwegs wiederholt nachfüllte. Gohe Absätze. Ueber diese schädliche Modethorheit äußerte sich neulich in einer Versamm⸗ ung englischer Aerzte ein Redner folgendermaßen: Die Mode ist im besten Falle eine grausame Tyrannin und ihre launische Herrschaft hat dem Menschengeschlechte schon so manche schwere Last aufgelegt; aber ihr neuerer Angriff auf die Gesund⸗ Jeit und Schönheit der Frauen, die Erfindung der Schuhe mit hohen Absätzen, ist wahrhaft unverzeih⸗ lich. Die Nachtheile, welche durch die gezwungene daltung des Körpers infolge der unnatürlich hohen Fersen der Brust, dem Rückgrat und dem Becken zugefügt werden, sind größer, als man gewoͤhnlich annimmt. Die noch biegsamen Knochen des halb⸗ entwickelten Mädchens werden leicht auf die ver— schiedenste Weise berdreht und gekrümmt und die beständige Bemühung, welche nothwendig ist, um den Körper im natüclichen Gleichgewicht zu halten, kann nur allerlei Mißbildungen des Beckens hervor⸗ rufen. Eine so bedeutende Erhöhung der Fersen mus nothwendiger Weise die Füße verkrüppeln und krumme Beine erzeugen. Hierzu kommt noch, daß zurch jede Erhöhung der Ferse der Fuß nach vorne getrieben wird, wo die Zehen, unnatürlich zusammen⸗ zedrängt, nicht den gehörigen Raum häben, sich auszubreiten. Hühneraugen und Nagelgeschwüre ind Folgen davon, die nur mit der veranlassenden Arsache dauernd entfernt werden können. Keine hohen Adsätze, keine solchen Beschwerden! fF 15. Milliobnen Sündengeld haben die Pächter der Spielhölle von Monach letztes Jahr eingesakt. Ein gewisser Dr. Heinrichi aus Genf soll jungst auf Monte Carlo sein ganzes Vermögen verloren und sich hierauf vergiftet haben. Man sagt in Monaco, es sei das 152 Opfer dieser Saison! FNew⸗York, 7. Mai. Der Dampfer „Ti⸗ tania“ von Glasgow passirte heute Vormittag Father Ponit. Derselbe hat 24 Personen von dem Dampfer „State of Flortida“ an Bord, welcher durch einen Zusammenstoß mit einer Barke auf hoher See untergegangen sein soll. Der Kapitän der „Titania“ sagt aus, daß von 167 Personen, velche sich an Bord des „State of Florida“ be—⸗ anden, nur 44 gerettet worden seien. Die Barke jabe eine Besatzung von 15 Mann gehabt, von denen nur der Kapitän und 2 Maäann gerettet worden seien. Die Geretteten werden wahrscheinlich in Quebeck gelandet werden. F(Raub und Lynchjustiz) Am Mitt⸗ woch drangen vier bewaffnete Räuber in die Redi— ine Vallay Bank, Kansas, und verlaugten Geld. Der Präsident und der Kassirer, welche sich weigert sen, diesem Ansinnen zu entsprechen, wurden nieder⸗ Jeschossen. Der Kassirer ist todt und der Präsiden, tödtlich verwundet. Als die Nachbarn herbeieilten— ergriffen die Räuber die Flucht zu Pferde. Etwa 30 Personen verfolgten dieselben. Für mehrere Stunden wurden während der Flucht zwischen den Räubern und den Verfolgern Schüsse gewechselt; chließlich ging aber den Räubern die Munition aus und sie ergaben sich. Man brachte sie zurück u die Stadt, wo sie in den Kerker geworfen wurden. Um Mitternacht erbrach der Mob das Gefängniß, erschoß einen der Räuber und schleppte die andern drei zum nächsten Baum, wo sie gehängt wurden. F In Little Rock (Amerika) ist ein Student det dortigen Universität mit zwei Dollars bestraft, veil er eine Studentin geküßt hat. Ein genauer Kenner der Little Rocker Studentinnen bemerkte in. Folde dessen in einer dortigen Zeitung ebens,