Anwesenheit der ergrimmten Unbekannten, und nerlwürdiger Weise trug ein Jeder Bedenken — das Kapitol zu verlassen! d Gellnerrache.) Etwas recht Unange—⸗ aehmes begegnete unlängst Thadeus Pickelby, einem „Dude“, in einem Newyorker Restaurant, das er zie wieder besuchen wird. Der ganze Speise⸗ aal war mit Gästen gefüllt, von denen Thadeus die meisten kannte. Er rief daher laut und be— ehlend; „Kellner rr, ich bestellte vorhin etwas dicn und habe es noch nicht bekommen. Ich sehe, 3 gibt „frische“ Austern. Bringen Sie mir ein Duhend mit dem Hirn.“ — „Ein Dutzend Austern für den Mann, der bis jetzt noch kein Hirn hat“, ꝛief der Kellner so laut, daß man es über die Straße hören konnte. P Ueber eine schreckliche Windsbraut wird der „Amerik. Corresp.“ aus Dayton im Staate Ohio jeschrieben: Der Orkan fegte über den südlichen Theil des Montgomery und Greene County dahin und warf Alles nieder, was ihm in den Weg kam. Waͤlder wurden wie Spreu mit fortgetragen, Zäune wurden auf meilenweiten Strecken niedergerissen, ind man schätzt, daß in dieser County allein 20 Wohnhäuser in Ruinen verwandelt worden sind, zanz abgesehen von dem Verlust von anderen Ge— häuden, an Vieh und Farmeigenthum. In Alex⸗ inderville, sechs Meilen südlich von hier, wurden nehrere Personen verletzt und eine Frau getödtet, während eine Sägemühle, Scheunen und andere Hebäulichkeiten zerstört wurden. Ein kleines Kind Fuürde vom Stuͤrme erfaßt und 200 Yards weit zurch die Luft davon getragen, doch wurde dasselbe aur leicht verletzt. In Anbetracht der großen An⸗ zahl von Häusern, welche zerstöͤrt wurden, muß der Verlust an Menschenleben ganz bedeutend sein. Von Carroltown aus nahm der Orkan einen direkt zstlichen Curs, und seine Kraft war nicht abge⸗ schwächt, als er Jamestown, eine blühende Ortschaft mit 600 Einwohnern, erreichte. Dieselbe soll, mit Ausnahme einiger weniger Gebäude, vollstündig zerstört worden sein. Nach allen Richtungen südlich und östlich von hier spotten die infolge des Orkans dattgehabien Zerstörungen jeder Beschreibung. FEGDrohende Rothlage in Nordame— rika.) Der durch die Ueberschwemmungen im unteren Mississippithale verursachte Nothstand ist im Zunehmen begriffen und es wird der Ausbruch einer Hungersnoth befürchtet. In den Anthrazit⸗Kohlen⸗ egionen von Pennshlvanien wird der Betrieb im Juͤni für die Dauer von zwei Wochen eingestellt. Ein 986jähriger Bräutigam, Abra⸗ ham Fischer, ein alter Ansiedler von Knox County. —e— zInd., soll der glückliche Vater von 24 lebenden indern sein. Der alte Herr hat sich soeben zum ünften Male, und dieses Mal wit einem 16jäh⸗ rigen Mädchen verheirathet. Da Herr Fischer Ve⸗ ledan aus dem Kriege von 1812 ist, so kann, wenn er demnächst sterben sollte, seine junge Wittwe von da an für den Rest ihres Lebens Pension beziehen und so die Generation der Kriegswittwen von 1812 möglicher Weise bis weit in das nächste Jahrhundert erhalten. Ein Postmeister, so erzählt die „JSunday bimes“, weigerte sich kürzlich in ziemlich brutaler WBeise, einer alten Dame eine Briefmarke anzu— euchten und auf den betreffenden Brief zu kleben Zald darauf starb das alte Fräulein und der Be⸗ imte erfuhr nun erst, daß sie eine weitläufige Ver⸗ vandte bon ihm gewesen, zugleich aber auch, daß ie wegen seiner schroffen Weigerung die ihm zuge— zachten 10,000 Dollars aus dem Testamente ge⸗ trichen habe. „Jetzt natürlich,“ so fährt das ame— itanische Blatt fort, „streckt der Herr Postmeister zleich die Zunge zum Schalter heraus, sobald er ur eine Dame mit einem Brief von weitem ommen sieht; „aber zu spät, Herr Postmeister, zu vyäte!“ oxyd zu folgen. Die beiden Orxyde gehen ein hemische Verbindung ein, welche die Härte de— Glases und eine spiegelglatt glänzende Oberflach nnimmt. Mit dem Leimwasser können beliebig Farben angerührt werden. Dieser rasch trocknend und äußerst dauerhafte Anstrich ist um 50 Prozen billiger als jeder Oelanstrich. Sterbefälle. Gestorben: in Kandel Philipp Jakob Roth Oekonom, 73 J. a.; in Hagenbach die Gattin de Lehrers Adam Cammissar, Theresia, geb. So linger, 30 J. a.; in Neustadt Michael Kiel höfer; in Sembach Frau Magdalena Hanbuch jeb. Beutler, 31 J. a.; in Ludwigshafen Geor— tto Stephan, 77 J. a.; in Ebertsheim Joh Jak. Bauer, 68 J. a.; in Neustadt Dr. Friedrit Wilhelm Fitz, prakt. Arzt, 38 J. a.; in Weiden thal Frau Alexander Wireser, Wittwe, 77 J. a in Maxdorf Jakob Bernhard, 76 J. a.; r Winzingen Isaak Lichti, 75 J. a.; in Neun kirchen Frau Maria Eisenbeis, geb. Meis, 6 J. a.; in Ottweiler Juliane Tschuncky, get Tag, 37 J. a. —AIs yvie Redaklion veranswortr. 71 Demesß. Nr. 836 des praktischen Wochenblattes für all Hausfrauen „Fürs Haus““ (Preis vierteljähr uͤch 1 Mark) euthält: Begeisterung. — Tagebücher. — Erziehung zu Selbstverleugnung. — Für Junggesellen! — Stamm seidel. — Deutsche Tracht. — Die Waschküche Der Hausgarten — Buchführung — Kinder gedanken. — Erziehungsbücher. — Salben mi Del. Krebsaugen. — Wein für Säuglinge.- Bullrichsches Salz oder doppelkohlensaures Natron Gchaätelte Kragen und Manschetten. — Tud zu häkeln. — Geschenk für junge Mädchen. — Vorzüglicher Dünger. — Blattläuse. — Rote un' unteldlaue Fraks. — Gepreßter Sammet. — Aufwischbesen. — Lichttlemmer. — Petroleumlam n. Milchflecke. — Stockflecke aus weißer Wäsch u entfernen. — Wollwäsche. — Für die Küche Röosselsprung⸗ Aufgabe. — Briefkasten der Schrift telle. — Fernsprecher. — Echo. — Der Markt. Anzeigen. — Probenummer gratis in allen Bur handlungen. — Notariell beglaubigte Auflo— 10.000. — Wochenspruch: Je Sünn de schint, Mailifting weiht. De Bom de gräunt, de Blaum de bläuhs Dat lütte Vagelvolk dat singt, Dat't hell herup taum Hewen klingt, Uns' Hergoit kickt von haben dal, Nasingt man tau, man noch en Mal. Gemeinnütziges. (Tünche zum Weißen für Holz und Stein.) zur Anfertigung einer guten Tünche für Holz und Stein verfährt man nach der „Baugew.Ztg.“ in olgender Weise: 20 Liter gebrannter Kalk werden a einem geeigneten Gefäße mit so viel heißem Wasser geloscht, daß letzteres ungefähr 15 Etm. joch über dem Kalk steht. Man verdünnt nun die rThaltene Kalkmilch und setzt, zuerst 1 Kg. schwefel⸗ qures Zinkoxyd und dann Kilogr. Kochsalz zu. Letzteres bewirkt, daß die Tünche hart wird, ohne stisse zu bekommen. Wenn man will, kann man ʒieser Masse eine schöne Sahnenfarbe geben dadurch, zaß man s Kg. gelben Ocker hinzuschüttet, oder ine perlenartige Farde durch Zusatz von etwas dampenschwärze; Rehfarbe wird erzeugt durch 2 dilogr. Umbra und s Kg. Lampenschwärze, und Sseinfarbe durch 2 Kg. Umbra Umbra und 18g. dampenschwärze. Der Anstrich wird wie gewöhnlich mit dem Pinsel angebracht. (Ein wetterfester Anstrich.) Als solcher wird n der „Ldw. Dorfz.“ eine Mischung von Leim⸗ vasser und Zinkoxyd empfohlen. Ist nach ungefähr wei Stunden, nachdem das Ueberstreichen der Zegenstände erfolgt ist, dieser Anstrich trocken, so jat demselben noch ein zweiter Anstrich mit einer Zerdünnien Mischung von Leimwasser und Chlor⸗ — —, — Nächste Woche — Ziehung der letzten Kirchenbau⸗Lotterie —A Vl. und letzte Prämien-Collecte. I. Vortheilhafteste mit vielen hohen Treffern. D I Gewinne ohne jeden Abzug . —9 15,200 Gewinne im Betrage von 161,500 Mark. Hauptireffer: Mk. 50,000, 10,000, 5000 eit. ohne Abzug. Ziehung: Donnerstag, den 5. Juni 1884. Loose A 2 Mk. sind zu haben bei allen bekannten Verkaufs⸗ stellen in der Pfalz und bei der Haupt⸗ Agentur Jul. Goldschmit, Ludwigshafen. — „Kess elschmiede, welche tüchtig im Nieten sind, in Accordarbeit gesucht von Gebr. Lüttgens, Burbach a. d. Saar. 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