Wassers und zwei Theilen salzsauren Zinks besieht. Obwohl nun die erdenklichste Vorsicht angewendet wird, zu verhindern, daß sich irgend ein Theilchen dieser Löthsubstanz dem Inhalt der zu verlöthenden Dosen miitheile, so läßt sich dies doch eben nicht vollständig durchführen, und gefundheitsschädliche Wirkungen für den Consumenten der also herge— ttellten Blechdosen⸗Präserven sind die Folgen davon. Es sind diesbetreffs schon eingehende fachmännische Antersuchungen in Amerika angestellt worden, die sehr häufige Erkrankungen und auch gelegentlich Sterbefälle als Folge des erwähnten Verlöthungs- derfahrens constaliri haben, so daß das Newyorker Fachblatt Sanitary Engineer zu dem Schlusse ge— angt, daß die Interessen der öffentlichen Gesund⸗ heitepflege mit Beibehaltung des salzsauren Zink als Verlöthungsmittel unvereinbar seien. (Gagenleiden.) Ein vielbeschäftigter Arzt hat kürzlich nach der „Fogr.“ in einer öffent⸗ ichen Versammlung darauf hingewiesen, daß nach seiner Erfahrung manche der jetzt so häufig vor— kommenden Magenkrankheiten ihre Entstehung dem häufigen Genuß zu heißer Getränke, von Kaffee, Suppe, Thee, Grog ꝛc,, zu verdanken hätten. Be— onders nachiheilig wirke zu heißer Kaffee früh bei nüchternem Magen. Es sei ihm eine Anzahl Fälle hon Magengeschwüren vorgekommen, deren Ursprung der Gewohnheit, früh möglichst heißen Kaffee zu genießen, zuzischreiben sei. Durch die Einwirkung des heißen Getränkes bilde sich nach und nach eine hronische Entzündung aus, aus welcher dann, da äch der örtliche Reiz täglich wiederholt, eine Ge— chwürbildung entstehen lonne. — Die schädliche Bewohnheit mancher Personen, Speisen und Ge⸗ ränke zu heiß zu genießen, ist übrigens schon öfter hervorgehoben werden. Besonders gilt dies auch bon der Suppe, die oft siedend heiß auf den Tisch kommt. Daß dadurch Magenleiden zentstehen können, unterlieat aar keinem Zweifel. Eine Dame in den besten Jahren und von noch recht leidlichem Aeußern hatte den Fehler, ine etwas rauhe Sprache zu besitzen. Sie suchte reilich dieses Unglück zu verbergen, aber es gelang hr nicht immer. Einst begegnete sie einem blinden Hettler, zog ihre Börse, drückte dem Manne ein Heldstück in die Hand und sagte ihm ein paar theil— ehmende Worte. Der Blinde betastete das Geld⸗ tück, lauschte und sagte dann gerührt: „Ich danke Ihnen, Herr Oberst!“ (Grundsatz.) Erster Schneider: Ich mahne siemals einen noblen Kunden um die Zahlung! — Zweiter: Nun, und wenn Du nichts kriegst?“ — erster: O, wenn er innerhalb 6 Monat nicht be⸗ ahlt, ist er kein nobler Kunde und dann — ver— Lag ich ihn! 30 Pf., I. Qual. 56 Pf. Kalbfleisch 50 Pf. Hammel, leisch 60 Pf., Schweinefleisch 50 Pf., Wein J Liter 80 pf Bier J1 Liter 24 Pf., Butter /2 Kiloar. O M. 90 pf. Homburg, 11. Juni. (Fruchtmittelpreis und Viktu⸗ alienmarkt; Weizen 9 M. 63 Pf., Korn 8 M. 25 pf Spelzkern — M. — Pf., Spelz — M. 0 Pf., Gðas 2reihige O M. — Pf., Gerste 4reihige — M. — v Hafer7 M. 80 Pf. Mischfrucht 8 M. 25. Pf., Erbse — M. — Pf. Wicken — M. — Pf., Bohnen 0 R — Pf., Kleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfum 83 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 75 Pf., Ochsenfleish — v Rindfleisch 60 Pf., Kalbfleisch 50 Pf., Hammelfleishh — d Schweinefleisch „6 Pf. Butter 1 Pfund 0o M. 96 gn dartoffeln per Zentner 1M. 60 Pf. Kaiserslautern, 10. Juni. Frucktmittelpreis und Biktualienmarkt) Weizen 9 Mk. 24 Pf., Korn 7 M 39 Pf., Spelzkern — M. — Pf., Spelz 6 M. 74 sN. Bersie 7 M. 14 Pf. Hafer 7M. 92 Pf., Erbsen 0 V. — Pf., Wicken O M. — Pf., Linsen — M. — Pf, Klee, amen — M. — Bf., Schwarzbrod 6 Pfund 68 p. 3 Pfd. 84 Pf., Gemischtbrod 8 Pfund 89 Pf. Butter pu fd. 1M. — Pf., Eier per Ded. 60 Pf., Kartoffeln her zentner 1M. 80 Pf. Stroh J. Qual. M— pj, I. Qual. 2 M. 75 Pf., Heu pro Ctr. 3 M. 10 9j Zleeheu — M. — pf. Landstuhl, 9. Juni. (Fruchtmittelpreis und Vit ualienmarkt.) Weizen O M. — Pf., Korn O, M. — üÿᷣs. Spelz O M.— Pf. Hafer 0 Mt. — Pf., Gerste 0 M — Pf., Wicken — M. — Pf., Erbisen — M. — pPf. rinsen — M. — Pf., Kleesamen — M. — Pf., Kartoffelt ser ZtrO M. — Pf., Kornbrod 6 Pfd. 65 Pf., Weis Hrod 2 Pfd. 45 Pf., Gem. Brod 2 Pid. 35 Pf., Butie »er Pfd. d M. 85 Pf., Eier per Dutzend 54 Pf. Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz. Sterbefälle. Gestorben: in Carlsberg Oberförsterswittwe Fharlotte Lindemann geb. Hanus 73 J. a.; n Kaiserslautern Frau Katharina Schwerdtfeger 25 J. a.; in Landau Thomas Herrmann, bdens. Lehrer, 81 J. a.; in Ibeatzn Ludwig Jahreis 33 J. a.; in Germersheim Ludwig Hatzfeld 78 J. a.; in Zweibrücken Louis Bühller und Georg Zeil 64 J. a.; in Pirmasens Carl Breith, 30. J. a. Marktberichte. Zweibrücken, 11. Juni. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗ ualienmarkt.) Weizen 9 M. 15 Pf. Korn 8 M. 81 Pf. Spelz — M. — pf., Spelzkern — M. — Pf., Dinkel S wi. — Pf., Mischfrucht 0O M. — Pf., Hafer 7 M. 35 Pf., Erbsen - M. — Pf. Widen — M. — Pi., Zersie zweireihige — M. — Pf. vierreihige O M. — Pf., Jeu o M. — Pf., Stroh J. Qual. O, M.- Pf., Qual. II. M. — Pf., Kartoffeln 2 M. — Pf., Weißbrod 1/2 Kilo 2Appf., Kornbrod 8 Kilo 68 Pf., Gemischtbrod 8 Kilo z8 f. paar Weck 90 Gr. 6 Vf., Rindfleisch J. Qual. Telegraphischer Schiffsbericht. Mitgetheilt von Jean Peters in St. Ingbert. Das Postdampfschiff „Wester nhand“ Kapt Randle der Red Star Lige, am 31. Mai von Antwerpen abgegangen, ist nach einer glücklichen Reise von 10 Tagen am 10. Juni 1884 wobhlbe— halten in New⸗-NYork angekommen. — —M — 5 2 fos 7 42 * ⸗ Möbel-Versteigerung.'2 tüchtige Mäher Matjee dů riuge —X Sceidi. Zardellen P. Fern. Eine brave fleißige Dienstmagd »ird sofort gesucht. Wo? sagt die terr Bl. — ——— n 4 ⏑— Verein „Du kommst ja nicht.“ Sonntag, den 15. Juni, Nad aittags 392 Uhr Beneralversammlung zei Wib. Beck, Blieskastelerstraße. Der Vorsland. rjPpIAO Mittwoch, den 18. Juni nächst⸗ hin, von Nachmittags 1 Uhr an und Tags darauf, von Morgens 9 Uhr an, lassen die Erben der in St. Ingbert derlebten Frau Wittwe Christian Munzinger, in der Behausung des Herrn Holzhändlers Philipp Munzin—⸗ ger daselbst, folgende Mobiliargegen⸗ tände gegen sofortige Baarzahlung zurch mich versteigern, nämlich: 2 vollständige Betten, 2 Klei— derschränke, wovon 1 polirt, lKüchenschrank, 1 Commode, zolirt, 6 Strohstüle, 2 Ka— aapee, 5 Tische, 1 Auszieh— tisch, 1 Waschtisch, 1 Pendul, gepolsterten Sessel, 2 Nacht⸗ tischchen, 2 große Spiegel, Bilder, J1 vollständige Küchen— einrichtung, worunter ein feines Porzellan⸗Kaffee-Voervige, 2 Dutzend gebildene Tischtücher, 2 Tafeltücher mit 12 Ser—⸗ vietten, 24 Leintücher, Bett⸗ überzüge, Bettspreiten, 2 Defen und noch verschiedene onstige Hauseinrichtungsgegen⸗ stände. Die Versteigerungsobjelte sind noch Ule sehr gut erhalten. Keck, Stellvertreter des Gerichtsvollziehers Faßbender in St. Inagabert. DIN. Andurch bringe zur Anzeige, daß ch meine Waaren von heute ab zu olgenden Preisen verkaufe: Zucker per 1 Pfd. 0,36 Ml Surrogat per 1 Pfd. 0,28, u —1 u 0,30 ⸗ weiße Kernseife J. Qual. 0,328, zelbe — 0,32 othe, F 0,22, —X—— Speck 0,66, Dürrfleisch , 0,650 aͤberhaupt gebe alle Waaren von heute ab 10 80 billiger als bisher. Oberwürzbach, 10. Juni 1884. Franz Becker. Abonnements.Dinladung. Wichtig für jeden Arete und Loosebesitzer Vra nIcfurter Cours- & Verloosungs-Anzeiger. MK. 2 Halhjüuhrlieh. Das Ahonnement beqginnt am J. luli 1884. Abonnemonis auf den jeden Sonntag erscheinenden Frankfurter Cours- u. Verloo- sunqs.anzeiger, enthaltend Börsen-und Handels-Berichto, vorschläge für Tauschope- rationen und Kapital-Anlagen, volsständiges Frankfurter, Berliner und wiener Coursblatt, : sowie ein für jeden Besitzer von Loosen und Werthpapieren unentbahrliehes. alle Ver- loosungen enthaltendes Holländische Kaffee Brennere H. Disqué & Cie. Mannheim. Gebrannter Kaffee nach Dr. v. Liebig's Vorschrif und neu verbesserter Brennart, wo⸗ durch das bei dem bisherigen Verfahren leicht verflüchtigende eAroma vollständig gebunden und erhalten bleibt Bedeutende Ersparniß. In Packeten von IPfd. und i0 Pfd. Preis per 1Pfd. f. Java Mischung à1.20, f. Weftindisch M. à 1.40, f. Menado M. à 18609, Bourbon M. à Ldo, extra fein Mocca M. à 2.- Riederlage in St. Ingbert bei Frau Anna Treitz. Verloosunæs- Blatt mit ꝛeitweiser Verdffentlsicnung der Restanten·L.iston gerogener Loose. Obligationen ↄte. X Hierzu als Gratis-Beilago ein VerloosungsKalender pro 1884. Der Preis im Inlande beträgt bei allen Postanstalten zwei Mark pro 2 Jahr w. excl. Postzuschlag, bei Zusendung unter Kreuzband (franco) sind an die Expodition dieses Blattes in Prankfurt a. M. 2 Mark 80 Pfg. rorauszahlend 20 entrichten in's Ansland beträgt die direkte frankirte Zusendung Mark 340. 4 Alle Farben rocken und fertig zum Anstrich sowie Fußbodenöle und Fußbodenlacke n der Material- und Farbwaaren⸗ handlung von R. Jern Frachtbriefe für gewöhnliches Gut „Eilaqut n u haben bei F. X. Demetz. Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert. Sibin rfar uufer⸗e WBBD Abonneuten „Illustrirtes Sountaasblatt“ Nr. 12