runter 8 Wohnhäuser und einige gefüllte Scheuern, abgebrannt. Glücklicher Weise kamen die Nachbar⸗ Feuerwehren von Lautersheim, Kerzenheim, Eisen⸗ berg, Dreisen und Kirchheimbolanden der hiesigen Vermischtes. zu Hilfe, sonst hätte das Feuer die bedenklichste pBirkenfeld, 30. Juli. Der Großherzog Ausdehnung annehmen können. Die Brandbeschä« von Oldenburg hat aus Anlaß seines Aufenhaltes digien find. Kaufmann Catoir, Oekonom M, Baum, im Fürstenthum Birkenfeld dem Postinspektor Leie di Bewohner des Denner'schen Hauses, Schmied kbolf in Trier und dem Oberförster Görges in Uhl, Sattler Tüteur und Oekonom Eidt; alle haben Thronecken das Ritterkreuz 2. Klasse und dem Post— nicht ausreichend versichert. Man vermuthet, daß meister Melchor in Birkenfeld das Ehrenkreuz ein Kind das Feuer angelegt habe. 1. Klasse des Haus- und Verdienstordens des Her⸗ Rinuthal, 29. Inli. Gestern' früh zogs Peter Friedrich Ludwig verliehen. — Herrn brachte die Kuh des Bürgermeister Baumann von dapellmeister Reckze h vom 30. Infanterieregiment hier drei Kaälber zur Welt. Dieselben sind voll· hat der Großherzog eine prachtvolle goldene Uhr ffändig gesund und munter. Gewiß eine Seltenheit. nebst Kette zum Geschenk gemacht. — AÄuch Kandel zahlt für das Einfangen Diedenhofen, 29. Juli. Bei einem der Mäuse pro Stück 1 Pfennig, worauf am Mon-⸗ lebungsritt durch die Mosel bei Königsmachern tag 14,000 und Dienstags 24,600 Mäuse abge⸗ ertrank gestern Morgen der Ulan Seyberlich von licsert wurden; Minderslachen, welches einen der 5. Eskadron des Ulanen ⸗ Regiments Pr. 4 anderen Ablieferungsplatz hatte, brachte Montags sammt seinem Pferde; die Leiche wurde aus dem 2000 Stuück, zusammen also 40,600 Stück. Aehn- Wasser gezogen und nach der Kaserne verbracht. lich geht's in Freckenfeld. F Metz. Wie seit nunmehr zwölf Jahren gerrheim b. L., 30. Juli. Seit Mon⸗ wird der hiesige Turnverein auch in diesem Jahre tag hat man dahier mit dem Einsammeln von wieder der von ihm übernommenen Ehrenpflicht Feldmäusen begonnen. Am ersten Tag war das zenügen und mit den ihm von auswärts zugehen- Ergebniß 21,000 und geftern 29,000. Das Stück den und mit selbstbeschafften Kränzen nächsthin die wicd mit 1 Pfennig bezahlt, was schließlich doch Vräber unserer in den ruhmreichen Tagen von eine schöͤne Summe geben kann. 1870 auf den Schlachtfeldern von Metz gefallenen Edenkoben. (Zur Warnung.) In jüngster delden schmücken. Die große Zahl der dem ge— Zeit wurde ein Brauntweinbrenner, weil er seinen jannten Verein in den letzten Jahren gewordenen amtlich verschlossenen Blasenhelm, ohne Anzeige ge⸗ ehrenvollen Aufträge gestattete es nicht, dieselben macht zu haben, nur an einen anderen Ort, als alle an einem Tage auszuführen. Um die Been— wie angemeldet verbrachte, auf Grund des Brannt- digung der Gräber-Schmückung bis zu den Jahres— Ransteer Gesetzes mit einer Strafe von 50 Mark agen der Schlachten zu ermöglichen. wird der nebst 4 Mark Gebühr belegt und der Blasenhelm Türnverein schon am 10. August mit derselben konfiszirt. Jeder Verkauf von Brennereigerathen beginnen. Freunde und Angehörige der Gefallenen, sowie die Verbringung derselben in ein anderes, als welche Kränze auf deren Gräber niederlegen lassen has für dasselbe deklärirte Lolal, muß bei der Aufe wollen, mögen deshalb die Absendung derselben schlag⸗ Einnehmerei bei Vermeidung einer Strafe unter möglichst genauer Bezeichnung der Lage der don 80 bis 800 Mk. sowie Konfiskation der be- Grabstätten, an den Vereinsvorstand „Priesterstraße freffenden Geräthe sofort angezeigt werden. Nr. J1, Metz“, so zeitig bewirken, daß sie spätestens — Speyer, 31. Juli. In Folge einer am 8. August dort eintreffen. Falls vorgezogen Weite, deren strittiger Punkt war, ob mehr oder werden sollte, die Kränze dort beschaffen zu lassen, veniger als 50 Einwohuer hiesiger Stadt über 80 wird der Vorstand des Turnvereins gegen Einsen⸗ Jahre zählen, hat der für mehr als 50 interessirte dung eines entsprechenden Geldbetrages diesbezüg— Theil 57 Leute ausfindig geinacht, die über 80 lichen Wünschen gern nachkommen. Jaͤhre alt sind. Diese Ziffer, die sich bei genaunerer Metz, J1. August. In Sol gne hat, wie Forschuna wohl noch erhoͤhen ließe, dürfte mit ein 1l die „Gaz. de Lorr.“ meldet, ein gewisser Vaul Beweis sein, daß Speyer ein nicht ungesunder Boden ist. Conter, ein Mann von 67 Jahren, seine Frau mit einem Beil erschlagen. Der Mörder wurd gestern Nachmittag durch zwei berittene Gendarmen ins hiesige Gefängniß eingeliefert. 4Malmedyh, 28. Juli. Unter den beim Bau der Eisenbahn Rothe-Erde⸗Montjoie⸗St. Vith. Prüm beschäftigten Arbeitern fand gestern Abend nach 8 Uhr auf dem hohen Venn am sogenannten „grünen Kloster“ eine Zusammenrottung ttatt, an welcher sich etwa 40 Mann betheiligten velche zunächst in der dort errichteten Kantine alleg zertrümmerten. Darauf entstand unter den Leuten selbst eine Rauferei, wobei ein Arbeiter aus Gum— mersbach so schlimme Verletzungen davontrug, daß er gleich nachher starb. Zwei der Thäter sind be— reits hierher in Haft gebracht worden, während mehrere entflohen sein sollen. F Paris, 1. August. Von gestern Abend bis heute Vormittag 10 Uhr sind in Toulon 2, in Marseille 16, in Aix 5 Choleratodesfälle vorge- tommen. Die Geschäftsläden in Toulon sind wieder eröffnet, der Verkehr ist lebhafter. F In einem französischen militärwissenschaft. lichen Blatt begründet ein Ungenannter den Vor— chlag, aus acht Infanterie⸗ Regimentern, einer Ab⸗ heilung Kavallerie und Artillerie ein besonderes dorps zu bilden, welches unter dem Namen „Sicher⸗ Jeitsbesatzung der Maaslinie“ den Grenzdienst im Osten zu versehen hätte und im Falle eines Krieges Vorhut dienen würde. Bezeichnend für die in ranzösischen Militärkreisen herrschende Stimmung ist dieser Vorschlag jedenfalls in hervorragender Weise. F (Ueberschwemmungenin Amerika) Im westlichen Virginien sowie in den wefstlichen Distrikten von Maryland sind in Folge der jüngsten Stürme die Flüsse angeschwollen und aus ihrem Bett getreten, wodurch verheerende Ueberschwem— mungen verursacht wurden. Viele Menschen sind »rtrunken und der angerichtete Schaden ist sehr be—⸗ deutend. — — Sterbefälle. Gestorben: in Landau Johann Leonhard Ge—⸗ ropp; in Oberhochstadt Lehrer Johann Jakob AD ser, 70 J. a.; in Decatur (Illionis, Nordam.) Udam Becker aus Grünstadt. Sejr die Redaktion verantwortlich: F. X. Demeh. Sonntag den 3. Augusi, von Abends 8 Uhr ab: SZyr⸗i Musik im Casé O berhauee r- Hierzu ladet höfl. ein Baumann. ean Peters, 5t. Ingbert, tonzessionirter Auswanderungs-Unternehmer und Passagier-Expedient zur Beförderung von Reisenden und Auswanderern l— rν mit den vorzüglichsten Postdampfschissen via Hamburg, Bremen, Antwerpen, Rotterdam und Havre et. zu den billigsten Preifen. otterie-Ziehunq vt. Benedickus in München LS. Aug ust für 15,500 Mark Gewinne Haupttreffer 5000 Mk. Loose à 50 Pfennige bei allen Loosverkäufern. Haupt-Ageutur für die Pfalz: Pet. Rixius in Ludwigs— hafen am Rhein. — Zonntag, den 3. Auau t Tanzmusik. Julius Grewenig Sonntag, den 3. Auaust »on Nachmittags 3 Uhr ab ⸗ Tanzmusik P. Schweitzer, Wirth. Beschreibungen und Landkarten von Amerika stehen unentgeltlich ur Vertüaung.Briefliche Anfragen werden prompt beantwortet. F Garad lirt achten Cognae, Rum u. Arac bei empfiehlt billigst J. 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