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Die Siurückungsgebühr für die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz 10 —, bei außerpfälzischen und solche auf welche die Gxpedition Auskunft ertheilt, 18 4, Reclamen 30 . Bei 4maliger Einrackung wird nur dreimalige berechnet. —— — — —— — — M 207. Samstag, 25. Oktober 1884. —— dnsliti ischweig. Die Urtheile über seine Person lauten Politische Uebersicht. — wohl hauptsächlich beeinflußt durch Wider die Reichsnoͤrgler, ein Wort zur Kolo- den überaus elenden Ruf, den sich sein Bruder, aalfrage aus Wöhlerkreisen?, unter diesem Titel ser Diamantenherzog, in Paris erworben hatte. t in München eine Schrift von Professor Dr. Fr. die politische Seite der Frage, d. h. die Nachfrage, gatzel erschienen. Dieselbe beleuchtet in klarer, vird mit stark ausgesprochener Unfreundlichkeit gegen refflicher und volksthümlicher Weise die Rolonial⸗ Freußen erörtert und alle Blätter geben sich den rage. »Der Widerwille gegen die Politik der Unschein, als wenn sie glaubten, daß Preußen eine einlichen Anfeindungen und Hemmungen, die zer- jimmelschreiende Ungerechtigkeit beginge, wenn es »drt, wo aufgebaut werden sollte, gegen die neie en Herzog von Cumberland von der Thronfolge aschen Frittler und Nörgler, welche es nicht er · zusschliee; verschiedene fügen hinzu, daß diese agen konnen. daß einen großen Staatsmann, Ungerechtigkeit derjenigen gleichkomme, die sich er von ihrer Weisheit nicht viel halt, die Begei⸗ Jreußen zuschulden kommen ließ, als es 1866 erung eines aufstrebenden Volkes in seinem schͤp ⸗ hannover einvberleibte. Uebrigens sei noch hervor ⸗ rischen Wirken von Erfolg zu Erfolg trage, hat sehoben, daß hier Niemand daran zweifelt, daß aese Rede eingegeben“, so sagt der Verfasser in Zraunschweig unter die Herrschaft der Hohenzollern ner Vorbemerkung. „Der sie hielt, ist kein Poli- ommen wird, die einen meinen durch einfache Ein⸗ ter von Fach, will es auch nicht werden, ist aber derleibung in Preußen, andere durch Errichtung it lange der Meinang, daß es nichts schaden uils Reichsland unter Oberherrlichkeit des deutschen onnte, wenn jenen Parlamentariern, denen über raisers. Da nun aber dieser und der König von tren kleinen Wortkampfen der Sinn für die wah- Preußen dieselbe Person sind, so würde beides en, in Parteischablonen nicht zu fassenden Bedürf ⸗ hatsächlich auf dasselbe hinauslaufen, nur daß die isse der Nation verloren gegangen ist, von außer⸗ infache Einverleibung den Vorzug verdient, weil alb des Parlaments Stehenden offen gesagt werde, ich bei ihr alle Verhältnisse unendlich viel ein⸗ delchen Eindruck ihr Gebahren macht. Er entschloß acher gestalten würden als bei einem neuen Reichs⸗ ch, diese am 16. September d. J. in der konsti- ande. nirenden Versammlung der nationalliberalen Partei iMünchen gehaltene Rede in eiwas erweiterter orm der Oeffentlichkeit zu übergeben, weil er offt, daß dieselbe bei den bevorstehenden Wahlen was dazu beitragen könnte, die Worthelden zu zunsten von Mäunern der That und der Erfah⸗ iig zurüczudrängen.“ Der Schlußsatz des Schrift⸗ „eus lautet: „Die nationalliberale Partei, schon ze sie in den Reichstag getreten ist, hat den einzig uten Weg betreten, diese wichtigen, weittragenden dinge so aufzufassen, wie fie aufgefaßt werden nüssen, und deshalb erwarten wir einen ganz be⸗ onders großen und vielberheißenden Erfolg von zrer Behandlung derselben im Wahlkampfe und m nächsten Reichstage.“ Hieses Schriftchen ist nentgeltlich durch das Centralbureau der national⸗ zeralen Partei in Berlin zu beziehen. yreußischen Staatsrath gehandelt hat, wobei wohl estgestellt worden sein mag, welche Vorlagen dem⸗ elben zugehen sollen. Wie wir hoͤren, sollen die Berathungen und Verhandlungen des Staatsrathes geheim gehalten werden. — Der Bundesrath hält morgen wieder eine Sißzung ab. Auf der Tages⸗ ordnung befinden sich u. A. die Dampfersubven⸗ sions⸗Vorlage und die Getzentwürfe, betreffend ge⸗ verbliche Anlagen und Ausdehnung der Unfallver⸗ icherung auf die Land, und Forstwirthschaft. Es ind zwei gelrennte Gesetzentwürfe, durch welche die Unfallversicherung abgeschlossen werden soll. Die Borlagen, die wir hier genannt, werden morgen eingebracht werden und kaum zur Verhandlung kommen, sondern voraussichtlich den zuständigen Ausschüfsen zur Vorberathung überwiesen werden. Inzwischen dürften diese Gesezentwürfe auch dem Staatsrathe vorgelegt werden, dessen Votum ja für die Abstimmung Preußens im Bundesrathe maßgebend sein soll. — Die Verhandlungen zwischen Deutschland und England über die Ansprüche auf die in der Bucht von Angra Pequena gelegenen Inseln sollen in nächster Zeit beginnen. Auf beiden Seiten ist man zum Entgegenkommen bereit, daher ist anzunehmen, daß man leicht zu einer Verstän⸗ digung kommen wird. Berlin, 23. Okt. Der Kaiser und der Kron⸗ prinz sind heute Vormittag 8/2 Uhr wohlbehalten yon Sigmaringen hier eingetroffen; dieselben wur⸗ den auf dem Bahnhofe von dem Prinzen und der Prinzessin Wilhelm, dem Prinzen Friedrich Karl, dem Gouverneur, Stadikommandanten, dem Polizei⸗ präsidenten und den Flügeladjutanten empfangen. — Wie versichert wird, würden sich der Kronprinz und Prinz Albrecht zu den Beisetzungsfeierlichkeiten nach Braunschweig begeben. Braunschweig, 21. Oklt. Der Großherzog von Hessen und eine Deputation des zweiten Garde⸗ LUanentegiments sind angemeldet. Nur braun⸗ chweigische Flügel-Adjutanten, Rittmeister und dauptleute werden die Trauerwacht am Katafalk jaliten. Die Großherzöge von Oldenburg und Weimar senden Hofmacschälle. — Die englischen Familien, welche Erbschaftsansprüche auf das Pri⸗ atvermögen des Herzogs erheben, haben einen Mr. Scott nach Braunschweig geschickt, der sich bereits dem Regenflschaftsrathe vorgestellt hat. — In der Racht zum Sonntag und an diesem Tage selbst ind hier Verhaftungen erfolgt, die man mit der Thatsache in Verbindung bringt, daß gegen die an den Straßenecken angeheftete Prollamation des Ge⸗ nerals v. Hilgers Demonstrationen vorgenommen vorden waren. Zu ernsten Weiterungen dürfte dieser nächtliche Spuk nicht führen. Wenn auch ine gewisse Empfindlichkeit in der Bevölkerung seit dem Vorgehen vorhanden ist, wenn sich auch der Braunschweiger einigermaßen verlezt fühlt, daß eine Landesbehörde weniger fix war, als der preußische Höchstrommandirende, so ändert dies nichts daran, darß man hier loyal zu den Institu⸗ ionen des Reiches steht. Braunschweig, 23. Okt. Der Extrazug raf um 12 Uhr 7 Minuten mit der Leiche des derzogs unter dem Geläute sämmtlicher Glocken im gahnhofe ein. Nach einem kurzen Gebete des Abts Chieie wurde der Sarg von 18 Unteroffizieren auf⸗ jehoben dund auf den von einem Baldachin über⸗ agten Leichenwagen gestellt. Die Truppen präsen⸗ irten und der Zug setzte sich in Bewegung. Die Zpitze und den Schluß des Zuges bildeten je zwei s5kadrons des Husarenregiments. Neben dem von Deutsches Reich. Berlin, 21. Okt. Mit dem Herzog Wil⸗ elm von Braunschweig ist der älteste General der preußischen Armee gestorben. Der Herzog hat, vie bereits erwähnt, aktive Dienste im preußischen Zeere nur kurze Zeit gethan, wurde aber bis zu einem Tode in den Listen der aktiven Generäle veiter geführt. Am 17. Februar 1826 wurde er als Rittmeister beim 2. Garde⸗Ulanen⸗ (Landwehr⸗) Kegiment unter Aggregirung angestellt und am 22. Iklober 1828 zum Major befördert. Als er im April 1831 die Regierung übernommen hatte, nußte er selbstverstaändlich aus dem Dienste scheiden ind erhielt unter dem 14. Mai 1831 den Ab⸗ chied, mit der Erlaubniß, die Generalsuniform zu ragen. Am 6. Marz 1848 wurde er zum Chef »es 10. Husaren⸗Regiments, welches am 1. Okt. cr. on Aschersleben nach Stendal versetzt ist, ernannt ind gleichzeitig zum Generalniajor befördert. Am 30. Marz 1844, also bereits nach Jahresfrist. vurde er Generallieutenant und am 27. Juni 1848 veneral der Kavallerie. Berlin, 21. Okt. Die Ergebnisse der Reichs agswahlen werden von den Wahlkommissaren dem tteichsamte des Innern u. s. w. nach einem gegen ruher etwas veränderten Muster telegraphisch ge⸗ neldet werden. Unmittelbar hinter dem Namen ines jeden Wahlkandidaten, der Angabe seiner Jarteiftelling und der Zahl der ihm zugefallenen 5timmen sind die Namen der Gegenkandidaten mit »emselben Namen abzutelegraphiren. Ebenso wird im 1. November das entgiltige Ergebniß telegraphisch semeldet und in gleicher Weise bei den Nachwahlen erfahren. Sämmtliche bei der Beförderung von Wahltelegrammen betheiligten Telegraphenanstalten nsissen am 28. Oktober und 1. November bis 10 Uhr Abends beziehentlich bis zur erfolgten Abtele⸗ zraphirung der Wahltelegramme im Dienste b leiben. Berlin, 22. Okt. Heute Nachmittag 1 Uhr fand unter dem Vorsitz des Reichskanzlers Fürsten Bismarck eine Sitzung des preußischen S„taatsministeriums im Reichskanzlerpalais statt. Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man an⸗ niimmt, daß es sich hierbei vornehmlich um den Mitten in den Reichttagswahlkampf hinein fällt et Triumph, den Fürst BVismarals Leiter er auswärtigen Politik des Deutschen Reiches mit emn Zustandebringen der Congo · Konferenz errungen at. Es zeigt sich dadurch, daß das Deutsche Reich Wagrheit ist ein Hort des Friedens muten in em unruhigen Hin⸗ uͤnd Hergewoge der europaischen oͤlker. Das Vorgehen vismarde in dieser Rich⸗ ing ist um so schwerwiegender und bedeutsamer, dadurch das Deutsche Reich mit der französischen iepublik durch gleiche Inleressen in dieselbe Vahn iedlicher Weitbewerbung einlenkt und beide gleich im den Mittelpunkt bilden, um welchen die übrigen uropäischen Staaten zur Wahrung gemeinsamer interessen sich schaaren. Die Schwierigkeiten, elche anfangs dem Vorgehen Vitmarcks von Seiten tt verschiedenen Kabineie sich entgegenstellten, sind Anmehr fast vollständig hinweggeräumt, sodaß die konferenz schon Anfang Nobember bestimm siait- uden wird. Mit England dauern zwar die Ver⸗ andlungen noch fort, doch ist es keine Frage, daß uch der britische Leu schlicßlich gute Miene zu dem m ungelegenen Spiel machen und sich Deutsch⸗ and und Frankreich anschlieben wird— duch die Pariser Blätter beschäftigen sich aelfach mit dem Tode des Herzogs von Braun—