88 — 7 * 5 b —*— — 9— * * 3 —33* —R ——33 —9 —J— RAM⏑—— * — 4 —Is— 12909 —I — —328 * —J886 — — 34 —59 —38 ——— * —28 78 * * * —5z6 — * 7 52 ——5 * * 53 — — — 7 8 57 ** —EF * 1* * —8* — 5— AV —8 F 3 *1* * —I 3 — 5————— *. — g g —5 * J —* * —55 —5— —* —88 9— — 8 * * 4 535 —44— 52304 I83—— — —38 — — —38— 3. ————— F — —* * * 83 5— —3332 — 1838 —5—3 5 — 7 33 —— — 1 —D16 * —J5368 J ——— 3— —3 * —— — *2 hdh S 38B —* —F Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. t„St. Ingberter Anzeiger“ erscheint wochentlich fünfmal: Am Montag, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag; 2mal wöchentlich mit Unterhaltumgs att und Sonntags mit Sseitiger illustrirter Beilage. Das Blati kostet vierteljährlich 14 60 — einschließlich Trägerlohn; durch die Post bezogen 1)6 75 H, einschlietzuß Zustellungsgebuhr. Die Einrückungsgebühr für die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz 10 Z, bei außerpfälzischen und solches auf welche die Expedition Auskunft ertheilt, Iz H, Neclamen 80 . Bei 4maliger Einrückung wird nur dreimalige berechnet. M 2dl. Samstag, 13. Dezember 1884. 19. Jahrg. Finladung zum Abonnement. wBahn-Un fälle den im Betriebsdienst verwen-⸗ deten Beamten und Bediensteten die strengste Be— »bachtung der bestehenden Vorschriften dringendst mpfohlen, besonders wurde den Stations-Vorständen zie genaueste Ueberwachung der Wechselwärter bei zeren Dienstes-Ausübungen angelegentlichst ans Derz legt. Garde⸗Cavallerie-Brigade hierselbst, mit deren Führ⸗ ing er bereits seit einigen Monaten betraut war, ernannt worden. Der Prinz ist der jüngste Bri— jadekommandeur der Armee; er ist am 28. Juni 1843 geboren, also 4192 Jahre alt. Eingetreten st er am 30. September 1862 als Secondelieu⸗ enant; bereits nach 412 jähriger Dienstzeit wurde r Rittmeister und am 22. März 1872 bereits Major. Er ist der dritte Sohn des Fürsten Carl Unton von Hohenzollern, der am 21. Oktober ct. ein 50jähriges Ehejubiläum feierte; verheirathet ist ea mit einer Prinzessin von Thurn und Tarxis. Die „Germania“ bringt über die sseuerpol i— ischen Pläne des Centrums einen vorbe⸗ reitenden Artikel, dem wir die folgende Bemerkung ntnehmen: „Den deutschen Verhältnissen ange— nessene Getreidezölle und eine wirksame Börsensteuer vünschen auch wir, aber beide Maßregeln brauchen n keiner Weise zu irgend welcher Steuererhöhung zu führen, wenn in den betreffenden Gesetzen selbst zestimmt wird, daß für die Mehreinnahmen aus den Getreidezöllen und der Börsensteuer andere Steueraufhebungen stattfinden müssen, so daß eine Steuerreform und keine Steuererhöhung heraus⸗ ommt.“ Die Andeutung ist von Interesse für die zeabsichtigte steuerpolitische Aktion des Centrums. Berlin, 11. Dez. Der Bundesrath nahm den Gesetzententwurf über die Ausdehnung der Anfall- und Krankenversicherung in zweiter Lesung uud den Bericht der Ausschüsse für Eisenbahnen, Post, Telegraphenwesen, Justiz und Rechnungs⸗ vesen über den Entwurf des Postsparkassengesetzes in erster Lesung an. Berlin, 10. Dez. Die Konferenz setzte heute die Berathung der Schifffahrtsacte auf dem Niger bis zu Artikel 8 fort und erörterte namentlich den Artikel 7, enthaltend das Projekt Dappel, welches »ie Berufung von Entscheidungen der internationalen dommission an die Konsuln der Mächte feststellt. — Die nächste Sitzung der Kommission findet am Freitag statt. Essen, 10. Dez. Bei der Generalversamm⸗ ung der deutschen Eisenhüttenleute in Düsseldorf vurde an den Fürsten Bismarck ein Telegramm zesandt, welches nach der „Rheinisch-Westphälischen Zeitung“ lautet: Der Verein deutscher Eisenhütten⸗ eute, welcher auf der heutigen Generalversammlung ils vornehmsten Gegenstand der Tagesordnung die virthschaftlichen Vortheile der Colonialpolitik und zeren Bedeutung für die deutschen Techniker behan⸗ zelte, sendet Ew. Durchlaucht ehrfurchtsvollsten Gruß, pricht Ihnen den aufrichtigen Dank für die in ieser für die deutsche Eisenindustrie hochbedeutenden rrage genommene Initiative aus und gibt der hoffnung Ausdruck, daß die von Ew. Durchlaucht »em deutschen Reichstage unterbreitete Dampfersub⸗ entionsvorlage unter Hintansetzung aller Parteizwiste m Interesse der deutschen Industrie einstimmige An⸗ nahme finden werde. Ausland. Wien, 10. Dez. Die Regierung bereitet ein Vesetß gegen die Bestrebungen der Sozialisten und die Anwendung von Sprengstoffen vor, dagegen vird die Aufhebung des Ausnahmezustandes beab⸗ ichtigt. Aus Petersburg wird über London gemel⸗ det, daß in der Nacht des 4. daselbst 12 Nihllisten, arunter zwei Frauenspersonen, in einem Restaurant iberrumpelt und verhaftet worden. Vorige Woche wurden in der Hauptstadt über 40 Verhaftungen »orgenommen. Wegen Ueberfüllungdes Untersuchungs- —— — Mit dem 1. Januar nächsthin beginnt ein zeues Abonnement auf den wöchentlich fünfmal, Sonntags mit Ssleitiger illastrirter Peilage er⸗ scheinenden „St. Ingberter Anzeiger“, imtliches Organ des k. Amtsgerichts St. Ingbert. Der „Anzeiger“ wird auch für die Folge über e Vorgänge auf dem Gebiete der Politik stets bjektiv berichten und sich von persönlich-gehässigem, olitischem oder konfessionellem Parteigezänke fern⸗ zalten; seine Haltung wird immer eine echt deutsche, aber auch gul bayerische bleihen. Besondere Auf⸗ merksamkeit wird er den lokalen und provinziellen Angelegenheiten zuwenden. In der Rubrik „Ver⸗ mischtes“, sowie in der illustrirten Sonntagsbeilage und in dem, dem Hauptblatte zweimal wöchentlich beigegebenen Unterhaltungsblatte findet der Leser ine Fülle von Stoff zur Unterhaltung und Be— ehrung. Preis und Erscheinen des Blattes bleiben vie bisher. Dagegen tritt bei unserer illustrirten Sonntagsbeilage eine Veränderung ein, die uns, essen sind wir gewiß, den Beifall aller Leserinnen intragen wird. Alle 14 Tage wird nämlich die— elbe von Neujahr ab trefflich ausgeführte Mode— ilder mit Erklärung der vorgeführten Muster, Winke für die Auswahl der Kleidung u. s. w. nthalten und so eine größere Modezeitung zu er— etzen suchen. — Inserate moen im „Anzeiger“, der in Stadt und Kanton 5t. Ingbert das gelesenste Blatt ist, Arfolgreiche herbreitung. Hinsichtlich der Berechnung derselben erweisen wir auf das am Kopfe des Blattes Ge— agte. Bei mehrmaliger Wiederholung tritt immer entsprechender Rabatt ein. Der „St. Ingberter Anzeiger“ kann bei allen gl. Postanstalten und Postboten, oder hier auf der interzeichneten Expedition und bei den Austrägern desselben bestellt werden. Neubestellungen bitten wir gefälligst bald zu machen. Unsern bis⸗ herigen, hiefigen Abonnenten, die das Blatt durch die Träger erhalten, wird dasselbe auch im neuen Quartale fortgeliefert werden, wenn nicht vor Schluß des Monats Dezember ausdrücklich Abbestellunq X Indem wir hoffen, zu den bisherigen Lesern ind Freunden unseres Blattes eine Reihe weiterer u gewinnen, laden wir zur Erneurrung des Abon⸗ jements, zu zahlreicher Neubestellung und reger Lenußung des Blattes hinsichtlich Veröffentlichungen iller Art ergebenst ein. St. Inabert im Dezember 1884. stxpedition und Redaklien des „SZf. Inab. Auz.“ * Im Reichstag begründete am Mittwoch er Abg. Reichensperger den Antrag auf Wieder⸗ jerstellung der Berafung in Strafsachen. Staats- sekretär Schelling erklärte, der Reichskanzler tehe eben im Begriff, die Bundesregierungen zur Aeußerung darüber aufzufordern, ob sie das Be⸗ »ürfniß der Wiedereinführung der Berufung em— »fänden. Auch einige andere Punkte des Straf- prozesses sollten revidirt werden. Zu den Einzel⸗ heiten der Anträge könne die Regierung heute noch nicht Stellung nehmen. Die Tendenz der Anträge sei ihr sympathisch. Die Abgg. v. Buol, Hart⸗ mann und Dr. Marquardsen sprachen für die Kommissionsberathung der Anträge der Abgg. Munckel (Entschädigung unschuldig Verurtheilter) und Reichensperger. Die Fortsetzung der Debatte wurde auf morgen vertagt. Die Bundesrathsausschüsse sind nun— mehr in die Berathung des Entwurfes betreffend die Ausdehnung des Krankenkassen⸗ und Unfallver⸗ iicherungsgesetzes auf landwirthschaftliche und Forst- deiriebe eingetreten. Hier zeigen sich noch mehr Schwierigkeisen, als bei der Ausdehnung dieser Befetze auf die Transportgewerbe. Augenblicklich joll noch nicht abzusehen sein, ob der Bundesrath dies Gesetz annehmen werde. Die Sache wird viel⸗ 'ach für noch nicht spruchreif gehalten. Hoffentlich iber wird es gelingen. der Schwieriakeiten Herr zu verden ααRιααXα Bei allen Schwierigkeiten der Verbindung mit »en inneren Regionen Afrikas war doch notorisch — hon vor Monaten dahingedrungen und findet zunächst n den Schwierigkeiten ihren Ausdruck, denen die Anerkennung der Afrikanischen Internationalen Ge⸗ ellschaft Seitens Frankreichs begegnet. Ganz uner⸗ varteter Weise und gewiß von keiner der Conferenz⸗ nächte vorhergesehen, will aber nun ein neuer Farior an die Conferenzberathungen herantreten, in Factor, dessen Behandlung um so schwierger ein wird, als eine der wichtigsten Conferenzmächte nit demselben im offenen Kriege sich befindet Durchaus verläßlicher Mittheilung zufolge sind näm— ich auf dem Wege über Tripolis Vertrauensmänner »es Mahdi Achmet auf dem Wege nach Berlin, im vor der Conferenz die Rechte ihres Gebieters m centralen Afrika zu vertreten. Ob diese Scheiks ie Conferenz noch versammelt finden werden, ist illerdings fraglich; immerhin ist es bei den An— trengungen, welche Frankreich gegenwärtig zu dem Zwecke unternimmt, in Abessinien eine Flankenstellung Jegen die Engländer im Sudan einzunehmen, nichts veniger als unwarscheinlich, daß Bemühungen ich geltend machen, die Verhandlungen der Con⸗ jerenz bis über die Ankunft der Abgesandten des Mabdi hinaus zu erstrecken. Politische Uebersicht. * Bei den am Mittwoch in München statt— gehabten Gemeindewahlen wurden 12 Liberale und 8 Patrioten (nach anderer Meldung 11 Kiberale ind 9 Patrioten) gewählt. Seitens der General-Direktion der k. bayerischen berkehrzanstalten wurde in Hinsicht auf die in letzter Zeit auch in Bayern mehrfach vorgekommenen Deutsches Reich. Berlin, 10. Dez. Prinz Friedrich von Hohenzollern, Oberst à la suite des 2. Garde- Drägoner⸗Regiments, ist zum Commandeur der 8