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Die Einrückungsgebühr für die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz 10 —, bei außerpfälzischen und solchen auf welche die Expedition Auskunft ertheilt, I35 , Neclamen 30 . Bei 4maliger Einrückung wird nur dreimalige berechnet. —* M 246 Einladung zum Abonnement.“ Mit dem 1. Januar nächsthin beginnt ein nriles Abonnement auf den wöchentlich fünfmal, S„onntags mit Sseitiger illustrirter Beilage er⸗ cheinenden „St. Ingberter Anzeiger“, mtliches Organ des k. Amtsgerichts St. Ingbert. Der „Anzeiger“ wird auch für die Folge über ne Vorgänge auf dem Gebiete der Politik stets Ijektiv berichten und sich von persönlich-gehässigem, „olitischem oder konfessionellem Parteigezänke fern⸗ halten; seine Haltung wird immer eine echt deutsche, aber auch gut bayerische bleiben. Besondere Auf—⸗ nerksamkeit wird er den lokalen und provinziellen Angelegenheiten zuwenden. In der Rubrik „Ver⸗ nischtes“, sowie in der illustrirten Sonntagsbeilage und in dem, dem Hauptblatte zweimal wöchentlich deigegebenen Unterhaltungsblatte findet der Leser eine Fülle von Stoff zur Unterhaltung und Be—⸗ ehrung. In unserem Unterhaltungsblatte erscheint vom Januar an der sehr spannende Roman: „Zleber gähnenden Tiefen“, ius dem Amerikanischen von V. R. Deutscher. Unsere illustrirte Sonntagsbeilage wird zum evorstehenden Quartale neben einer Fülle fesselnder „Miscellené und einem „Preisre buste, aus der reder Sr. Exzellenz des Königlich griechischen Ge— andten und außerordentlichen Ministers am Berliner Hofe A. R. Rangabe eine sensationelle Criminal⸗ tovelle „Serliudis“ und des Weiteren eine hoch⸗ nteressante Original-Humoreske „das Gedicht“ von em beliebten Schriftsteller Dr. Stavenow enthalten. Außerdem wird dasselbe jede 14 Tage in einem esonderen „Mode und Haus“ betitelten, der Mode und dem Erziehungs- und Hauswesen gewid⸗ geten Theile trefflich ausgeführte Modebilder mit zrklärung der vorgeführten Muster, Winke für die Auswahl der Kleidung, Rezepte für die Küche u. s. w. zringen und so eine größere Modezeitung zu ersetzen uchen. Wir hoffen, uns durch diese dem praktischen Bedürfniß vorzüglich angepaßte Aenderung den Beifall uller Leserinnen zu gewinnen, und zwar dieses um o mehr, da wir Einleitungen getroffen haben, welche s uns ermöglichen, bereits von Nr. 83 der illu— trirten Sonntagsbeilage ab die in dem „Mode⸗ . Haus-Theil“ abgedruckten neuesten Modebilder inseren geehrten Abonnenten insoferne praktisch ver⸗ werthbar zu machen, als wir denselben auf Verlangen, zegen eine die Selbstkosten deckende Vergütung, mit den Modebildern harmonirende, aus festem Seiden⸗ zapier ausgeschnittene, also in ihre einzelneu Theile erlegbare, zur Auflage auf den zu verarbeitenden Stoff fertige paßrechte Schnittmuster zur Ver⸗ idung stellen koͤnnen. — Inserate — anden im „Anzeiger“, der in Stadt und Kanton St. Ingbert das gelesenste Blatt ist, erfolgreiche Verbreitung. Hinsichtlich der Berechnung derselben serweisen wir auf das am Kopfe des Blattes Ge⸗ sagte. Bei mehrmaliger Wiederholung tritt immer entsprechender Rabalt ein. Der „St. Ingberter Anzeiger“ kann bei allen igl. Postanstalten und Postboten, oder hier auf der terzeichneten Expedition und bei den Austrägern esselben bestellt werden. Neubestellungen itten wir gefälligst bald zu machen. Unsern bis— jerigen, hiesigen Abonnenten, die das Blatt durch Samstag, 20. Dezember 1884. 19. Jahrg. die Träger erhalten, wird dasselbe auch im neuen Quartale fortgeliefert werden, wenn nicht vor Schluß des Monats Dezember aussrücklich Abbestellung erfolgt. Indem wir hoffen, zu den bisherigen Lesern ind Freunden unseres Blattes eine Reihe weiterer u gewinnen, laden wir zur Erneutrung des Abon⸗ iements, zu zahlreicher Neubestellung und reger Benutzung des Blattes hinsichtlich Veröffentlichungen Aler Art ergebenst ein. St. Ingbert im Dezember 1884. Expedition und Redaklion des „St. Ingb. Anz.“ aus Potsdam, Wittenbeig, Breslau Kassel, Düssel- dorf, Frankfurt a. M., Stuttgart u. s. w. Aber don nirgendswoher wird gemeldet, daß irgend etwas Verdächtiges gefunden sei. Ueberall wurden auch die Privatwohnungen der verheiratheten Unteroffiziere ind der Einjährig⸗Freiwilligen von dazu kommandirten Offizieren durchsucht. Die „Times“ bringt folgende Depesche aus Madrid vom 16. ds.: Die Blätter theilen mit, daß die spanische Afrikanische Geschellschaft kürzlich über 800 Meilen der afrikanischen Küste zwischen Cap Bogador und Cap Blanco, einschließlich 200 Meilen Fischereigründe von großem Werth, in Be— iz genommen hat. Die Gesellschaft hat ferner )rei Faktoreien unter dem Schutz der spanischen Flagge gegründet. an — Politische Uebersicht. Der König von Bayern hat, wie die „Allgem. Ztg.“ meldet, dem preußischen Kriegs- niniste Bronsart v. Schellendorff und dem Beneralstabsarzt Dr. v. La uer das Großkreuz, dem Generalmajor v. Géhieu, Kommandanten von Coblenz, das Großkomthurkreuz desselben Ordens zerliehen und eine Anzahl anderer preußischer Offi⸗ ziere durch Ordensverleihungen ausgezeichnet. Es ist kein gutes Zeichen für die wirihschaftliche dage in Europa, daß die Arbeitslosigkeit in mehreren Staaten als acutes Uebel aufzuͤtreten beginnt. Ganz besonders scheint der europäische Westen unter dem Mangel an Beschäftigung fuͤr eine zahllosen nach Verdienst ausschauenden Ar— zeiter zu leiden. Wir haben in der letzten Zeit viederholt Mittheilungen aus Frankreich und Eug⸗ 'and Raum gegeben, in welchen von Arbeiterent⸗ assungen, Lohnherabsetzungen, Verminderung der Arbeitszeit u. s. w. gemeldet wurde, und auch die in verstärktem Grade auftretende anarchistische Agi— iation in Paris ist auf diese Ursache zurüchzuführen, wie denn ja die Anarchistenversammlungen bekannt- lich unter dem Namen „Versammlungen Arbeits⸗ loser“ abgehalten werden. Neuerdings wird auch aus Italien von Kundgebungen beschäftigungs oser Arbeiter berichtet. In Turin zogen zahlreiche Arbeiter unter den Rufen: „Brod! Arbeit!“ vor die Präfektur, um dort ihre Wünsche kundzugeben. Bei der Rückkehr des Zuges kamen Ausschreitungen zor, die sich u. A. auch gegen den Bürgermeifter ehrten, dessen Haus mit Steinen beworfen wurde. Als die Excedenten nach dem Palais eines königl. Prinzen, des Herzogs von Aosta, drängten, griff die Polizei ein und säuberte die Straßen. Deuntsches Reich. Berlin, 17. Dez. Der Reichskanzler ist twas unpäßlich; er wird in diesem Jahre das Weihnachtsfest mit seiner Familie in Berlin ver— eben. Berlin, 17. Dez. Der Antrag auf Gewähr— ung von Diäten an die Abgeordneten zum Reichs⸗ tag wird in 3. Lesung angenommen. Berlin, 18. Dez. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ chreibt: Ein Verein von mehreren Deuischen in Zaris hat dem Reichskanzler zur Creirung einer weiten Direltorstelle in dem auswärtigen Amte die rforderliche Summe zunächst für ein Semester zur Berfügung gestellt. In den betreffenden Telegram⸗ nen sprechen die Geber den Wunsch aus, daß ein ür Deutschland würdvolleres neues Abstimmungs⸗ cesultat vor Anfang des zweiten Semesters, für welches der Geldbetrag schon bereit liegt, stattfinden moͤge. Hamburg, 17. Dez. Als Illustration zu der Nachricht, daß dem deutschen Reichskanzler von derschiedenen Seiten, u. A. von einem Deutschen n Paris, Anerbieten auf Uebernahme der von der „freisinnig“-klerikalen Mehrheit des Reichstages — —— eren Direktors im Auswärtigen Amte zugegangen Dem Reichstage ist folgender Antrag v. ardorff und Fürst v. Hatzfeldt-Trachenberg, welcher jon der Reichspartei unterstützt wird, zugegangen: Der Reichstag wolle beschließen: den Bundesrath zu ersuchen, eine Enquẽête darüber zu veranstalten zb ohne Schädigung der einschlagenden landwirth chaftlichen Interessen eine Erhöhung der Brannt— veinsteuer oder Aenderung der bestehenden Branntweinsteuer⸗Gesetzgebung zulässig erscheint und u diesem Zwecke eine ausgiebige Vernehmung von randwirthen, sowie größern und kleinern Spiritus— sabrikanten und Händlern zu veranlassen.“ Bezüglich der Verhandlungen über das Post— parkassengeseß im Bundesrathe wird noch ꝛekannt, daß Bayern sich auf seine Reservatrechte tützte und beantragt hat: Dieses Gesetz findet auf zayern keine Anwendung. Der Antrag fand die zustimmung des Bundesraths. Die Annahme seitens Vürtembergs erfolgte unter vielfachen Vorbehalten. Necklenburg⸗Schwerin, Mecklenburg ˖Strelitz und teuß ältere Linie erklärten sich lebhaft dagegen, veil die Sparkassen ihrer Staaten zu sehr dadurch enachtheiligt würden, am meisten eiferte Sachsen jegen das Gesetz vom wirthschaftlichen und finan⸗ iellen Standpunkte aus. Sachsen beantragte ein⸗ ache Ablehnung und fand dabei keine Unterftüßung. Der höchste Satz der Sparkasseneinlagen wird auf 300 Mk. bestimmt. Das Gesetz ist bekanntlich in erster Lesung angenommen worden. Dagegen stimmten Sachsen, die beiden Mecklenburg und Reuß aältere Linie. Bayern enthielt sich der Abstimmung. Es bestätigt sich, daß die am Dienstag vorge— iommene Durchsuchunng der deutschen Soldaten nach Schriftstücken und Papieren, die einen Zusammenhang mit sozialdemokratischer Agitation aachweisen oder wahrscheinlich machen könnten, eine llgemeine war, die zu gleicher Zeit an allen Irten und wie es den Anschein hat, fast überall n gleicher Weise zur Ausführung gebracht worden st. Os in jüngster Zeit ein spezieller Anlaß zu ziesem Vorgehen sich dargeboten hat, ist ebenso— venig bekannt, wie das etwaige Resultat der vor⸗ gestrigen Ermittelungen. Es liegen Berichte vor —