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C.“ hört, ist die Reich s——⸗ agsauflöͤsung in den letzten Tagen an maß⸗ zebender Stelle ernstlich zur Sprache gekommen und Z soll nicht an Befürwortern dieser Maßregel ge⸗ ehlt haben, indessen soll sich der Reichskanzler selbst agegen erklärt und die Besorgniß geäußert haben, eine wesentliche und entscheidende Aenderung in der Zusammensetzung des Reichstags sei doch nicht zu erwarten. Jedenfalls scheint im Augenblick der Vorschlag nicht mehr in Erwägung zu stehen. Das schließt aber freilich nicht aus, daß man darauf zurückkommt, wenn das Sündenregister der Oppo—⸗ ition noch neue Bereicherungen erfahren sollte. den Taufakt vollzog, glücklich vom Stapel und er⸗ möchte den früheren Zustand zurüchwün schen, da hielt den Namen „Oldenburg“. Haufen von fechtenden Handwerksburschen an die Ausland. Thüren klopften und die Stadt unsicher machten? Bern, 20. Dez. Der Nationalrath verschob Wir behaupien, daß die 1256 Durchreisenden dieses die geschaftliche Behandlung des Antrages, betreffend Jahres das Vierfache der in die Vereinskasse ge⸗ die Zemühungen, daß Genua ein Ausgangspunkt lossenen Beiträge erbettelt und, daß wir ohne unsern der von Veuijchland fubventionirten Dampferlinien Lerein die vierfache Zahl von Fechtbrüdern bei uns verde, als inopportun und präjudicirlich. zesehen hätten. Die Schlimmsten unter ihnen Rom, 20. Dez. Eine Meldung der „Agencia veichen den Suppenanstalten aus; sie suchen die Stefani“ zufolge ist die Konvention in Betreff der ekannte feurige Suppe. — Von den 650 mit Anerkennung der internationalen afrikanischen Ge⸗ Miittagessen oder Nachtquartier Unterstützten stammten ellschaft seitens Italiens am 12. ds. unterzeichnet us Bayern 210, aus Preußen 187, aus Wurti- vorden. zemberg 48, aus Baden 55, aus Hessen 36, aus London, 20. Dez. Die „Times“, nochmala Sachsen 24, aus der Schweiz 14, aus Oesterreich uuf den Reichstagsbeschluß vom 15. d8. zurüc- 24, aus Frankreich 2; auch Hollander, Russen, ommend, verurtheilt denselben enischieden als muthe Schweden, Dänen und Amerikaner waren in der villige Geringschätzung des Reichskanzlers. — Be⸗ dunten Mischung vertreten. Das größte Kontingent üglich der dem Vernehmen nach neuerdings dem tellten die Meßger und Bäcker, dann die Schreiner eutschen Schutze unterstellten Gebietstheile in der und Schlosser. Viele machten von angebotener Züdsee hebt die „Times“ hervor, die blühendt Arbeitsgelegenheit keinen Gebrauch und verzichteten deutsche Kolonie Neubritannien würde einen beträcht ieber auf die Unterstützung; der Hauptstrom be⸗ ichen Handel mit Australien treiben. Die „Times“ vegt sich augenscheinlich nach den großen Städten. st durch die Erwerbungen Dentschlands durchaus Viele waren dankbar für die geleistete Verpflegung, nicht beunruhigt, fordert aber die Regierung drin⸗ — andere forderten sie als ein ihnen zustehendes gend auf, in Betreff der Zukunft der bisher nicht Recht. Diese mannichfachen unangenehmen Erfah⸗ tkupirten Ländereien ein Einverständniß mit den ungen machen wir geltend zum Beweis dafür, wie Mäaͤchten zu erzielen. zroßer Belästigung der Einzelne durch diesen Verein uüberhoben ist. Dann wäre es aber freilich auch Ehrensache eines jeden Bürgers, nicht die Wohl⸗ thaten dieses Vereines zu genießen und einen Bei⸗ rag für denselben unter nichtigen Vorwänden zu zerweigern. Das gilt besonders den zahlreichen Beschäftsleuten, besonders Metzgern und Schuh⸗ nachern, die sich vom Vereine fernhalten oder ihre ruhere Mitgliedschaft gekündigt haben. Der Aus—- chuß würde sich freuen, wenn er in der General⸗ ersammlung recht vielen Vereinsmitgliedern Rede ind Antwort stehen dürfte über die bisherige, seines srachtens, erfolgreiche Thätigkeit. — die Direktion der Pfälzischen kisenbahnen hat angeordnet, daß denjenigen Werkstattearbeitern, welche ohne Unterbrechung 25 Jahre lang zur Zufriedenheit bei der Bahnverwal⸗ ung thätig waren, für die Folge auf Antrag der zetr. Abtheilungsvorstande von der Direktion eine Ehrenzulage von 50 Mark pro Jahr bewilligt wird, die vierteljährlich zur Auszahlung gelangt. Bravo! — Von den Zoglingen der Lehrerbil— zungsanstalt Kaiserslautern sind mehr ils 100 von derselben Augenkrankheit ergriffen, die vor einiger Zeit in Zweibrücken grassirt hat, Vor inigen Tagen war ein Universitätsprofessor aus München zur Untersuchung der Sache in Kaisers⸗ autern. — In Ludwig zhafen fand gestern (Sonn⸗ az) eine Versammlung des nationalliberalen Wahl⸗ ereins statt. Auf der Tagesordnung stand als inzigetr Gegenstand die Reichzͤtagsabstimmung vom 15. Dezember. — Auf heute Abend ist nach Saar⸗ brücken (auch in Neunkirchen) ebenfalls eine Ver⸗ 'ammlung mit der gleichen Tagesordnung einbe⸗ rufen. Nach Juformationen der „Nat. Ztg.“ wäre für inen etwaigen Aufenthalt des Reichskanzlers Fürsten Bismarck im Süden Kairo oder Madeira n Aussicht genommen. — — — Der „Neuen Zig.“ wird geschrieben: Die Jex kermann, welche jüngst durch kaiserliche Publikation Gesetzeskraft erlaugt hat, und wonach Nicht-Innungsmeistern das Halten von Lehrlingen untersagt werden kann, erweist sich in der Praxis als ein Schlag ins Wasser. Es wird nämlich durch dieselbe nicht ein freier Meister in eine Innung hineingezwungen werden. Dieselben werden viel— mehr im Falle der Anwendung des Geseßes statt Lehrlingen Arbeitsburschen annehmen und dieselben uslernen. Arbeitsburschen kann nämlich Jeder⸗ nann halten, so viel er will. okale und pfälzische Rachrichten. * St. Ingbert, 22. Dez. Der gestrige Sonntag brachte unserer Jugend, welche die Klein ⸗ linderschulen besucht, schon einen Vorgeschmad der Weihnachtsfreuden. Denn beide Anstalten hatten estern Nachmittag für ihre Kleinen die übliche ẽhristbescheerung veranstaltet. Was das für die Welt der Kleinen bedeutet, das ist aus der Sehn⸗ ucht uns Spannung zu ermessen, mit der sie dem rohen Ereigniß entgegensieht. St. Ing bert, 22. Dez. Die geslern Abend im Horst'schen Saale dahier stattge⸗ sabte musikalisch- theatralische Unterhaltung des Zereines „Gemüthlichkeit“ war ziemlich stark be⸗ ucht. Das gut gewählte Programm wurde zur illgemeinen Befriedigung durchgeführt. Besonders sefiel das Dueit „Wie die Lerche möcht ich singen.“ luch der Schwant „Das Versprechen hinter dem derd“ rief großen Applaus und allgemeine Heiter- seit hervor. Mit dem Liesl-Majurka fand die Anterhaltung einen befriedigenden Abschluz. A. B. Am vorigen Donnerstag fand eine Ausschußsizung des Vereins gegen Haus— ettel statt zur Berathung der Vorlagen für die emnächst zu berufende Generalversammlung. Wenn vir schon jetzt einige Mittheilungen machen aus dem Berichie des Kassiers und aus den Beobachtungen, velche die Polizeimannschaft im Vorjahre mit den zurchreisenden Arbeitslosen gemacht hat, so geschieht ꝛa, um das Interesse neu anzuregen für die wich ⸗ ige Vereintaufgabe und Viele zur Vetheiligung an der Generalversammlung zu ermuntern. — Der Berein zählt 169 Mitglieder mit einem Gesammt⸗ eitrag von 630 Mark 40 Pf. Auf dem Polizei⸗ zureau haben im Verlaufe des Jahres 1884 ins⸗ zesammt 1258 Durchreisende um Unterstüßung an⸗ jesprochen, von welchen 608 wegen ungenügender Hapiere und zweifelhafter Würdigkeit abgewiesen vurden. Der Verein verdient alse nicht den Vor⸗ wurf, welchen die Unkenntniß oft erhebt, daß er der Liederlichkeit Vorschub leiste. Es wird eine dontrolle geübt, die beim ungeregelten Geben an zen Hausthüren jedenfalls unmöglich ist. Oder wer Deutsches Reich. Berlin, 21. Dez. Die „Post“ veröffentlicht oigenden öffentlichn Dank des Fürsten Bismarck: Berlin, den 21. Dez. 1884. Aus Anlaß des Reichstagsbotums vom 185. d. sind mir aus allen Theilen des Reiches so zahlreiche Kundgebungen zugegangen, daß ich außer Stande bin, eine jede derselben besonders zu beantworten. Dem Miß— rauensvotum, welches die Mehrheit deb Reichttages zurch Ablehnung dienstlich unentbehrlicher Mittel mir ertheilt hat, stehen zahlreiche Beweise des Ver⸗ crauens gegenüber, mil welchen das deutsche Voll zie von mir vertretene auswärtige Politik Seiner Majestät des Kaisers zu unterstützen bereit ist. In den Kundgebungen der im Volle lebendigen natio⸗ aalen Gesinnung finde ich die Ermuthigung, auch zei abnehmenden Kräften auszuharren im Kampfe zegen die Parteien, deren Unverträglichkeit unter inander und der Einmüthigkeit im Widerstande zegen jede staatliche Leitung die Entwickelung des Rsteiches hemmen und unsere mit schweren Opfern bon der Nation erkämpfte Einheit gefährden. Alle diejenigen, welche mir in der gegenwärtigen Phase dieses Kampfes ihr Einverständniß kundgegeben und ihren Beistand zugesagt haben, bitte ich, meinen derbindlichsten Dank auf diesem Wege entgegennehmen zu wollen. v. Bismarck. Berlin, 21. Dez. Die „Nat.“Zig.“ erfährt, daß das Staatsministerium in den nächsten Tagen dehufs Berathung eines Börsensteuergesetzes zu⸗ sammentritt. Das vorige Projekt, auch wie das⸗ selbe in modifizirter Form aus den Berathungen des Bundesrathes hervorging, gilt als aufgegeden. Stettin, 20. Dez. Auf der Werft Vulkan⸗ Bredow lief heute Mittag eine Panzerkorvette in Gegenwart des Erbprinzen von Oldenburg, welcher Bermischtes. F Mit Durchführung der neuen baye⸗ rischen Forstorganisation werden 4 Waldbauschulen errichtet werden. Der betr. Amts⸗ zorstand wird die Aufsicht und Leitung haben, nußerdem wird ein eigener Assistent, der Ortsgeist⸗ iche und Volksschullehrer (leßtere beide im Neben⸗ imte) als Lehrer thätig sein. Die Zöglinge, deren ÛX XæOXXMdl—