spende ergab hier 1220 Mk., die sich auf 950 Beber vertheilen. Die Listen sind noch nicht ab— zeschlossen und man hofft, daß sich dieser Betrag noch wesentlich steigern werde. AInzahl höherer Offiziere sowie fast sämmtliche Offi⸗ iere des 105. Regiments erwarteten zu Pferde den Prinzen am Ruprechtsauer Thor in Straßburg und jaben demselben noch eine Strecke weit das Geleit. F Bremen, 10. März. Die Familie eines siesigen Großkaufmanns ist mit einem seltenen dindersegen beglückt worden: sie ist innerhalb einer Woche um vier Söhne gewachsen. Während die Nutter den Vater mit gesunden Zwillingen be⸗ chenkte, sorgten die beiden ältesten Töchter für erneren Zuwachs, indem sie durch ihre Verlobung dem Hause zwei Schwiegersöhne zuführten. Doppel⸗ aufe und Doppelhochzeit sollen an einem Tage sein. F(Aus Dänemark.) Eine bäuerliche Fa— nilie im Kirchspiel Skovby bei Bogensee traf kürzlich das harte Schicksal, fünf Kinder nach kurzem Zrankenlager an Diphtheritis zu verlieren. Die dinder, im Alter von 2—15 Jahren, wurden auf dem Kirchhofe in Skovby in einem gemeinsamen — — Frabe beerdigt. Das älteste der Kinder diente be einem Landmann, kam krank nach Hause und wur zen die vier Geschwister von demselben angesteck. Die unglücklichen Eltern haben jetzt noch ein Kind im Leben. — — — — daktion verantrrort“F. X. Demeß. ö Vermischtes. (Aus Baden.) Der Waldhüter Guggen⸗ hahn in Mülben wurde durch einen traurigen Un— fall in Trauer gesetzt. Seine zwölfjährige Tochter und der jüngere Sohn hatten von der Wand ein geladenes Gewehr genommen und an das mit leinem Zündhütchen versehene Gewehr ein brennen⸗ des Zündholz gehalten. Das Gewehr entilud sich und die Tochter sank entseelt zu Boden. F Prinz Friedrich August von Sachsen hat Montag Vormittag um 9 Uhr von Straßburg aus zu Pferde unter strömendem Regen die Heim⸗ reise nach Dresden angetreten, wo er in 14 Tagen oder 3 Wochen einzutreffen gedenkt. Eine große München, 15. März 1885. Wie wir ber. nehmen, kann die Ziehung der Kaiserslauterer Ldotterie am 186. dieß nicht stattfinden, da in Folge der Concurrenz in⸗ und ausländischer (Ulmey dotterien die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl von doosen nicht abgesetzt werden konnte. Der Ziehungz. ag ist nunmehr endgültig auf Mittwoh, den 10. Juni d. J. festgesetzt. Die Lot— zerie ist die vortheilhafteste unter ähnlichen Unter— rehmungen, indem von 20000 Geldgewinnsten — »9hne Abzug — im Betrage von 125000 Mar nuf 10 Loose bereits 1 Gewinn fällt. e uhe M¶gWdttzÄÑ̊ÑñôMieedce Wc ô OBSSa Mobiliar⸗ und Im— mobiliarversteigerung. Samstag, d. 14. März von Nachmittags 4 Uhr ab DDI Danksagung. Samstag, den 21. Maärz 1885, Vormittags 9 Uhr, zu Schüren, Stadtgemeinde St. Ingbert, in seiner Wohnung, läßt Johann Nau, Ziegler, allda wohnhaft, öffentlich auf Eigenthum ver⸗ steigern: Steuergemeinde St. Ingbert: a. Wiesenland: 2 ha 51a 40 qm in 14 Par-⸗ zellen. b. Ackerland: 3 ha 17 a 60 qm in 15 Par—-⸗ ellen. Unmittelbar nach dieser Versteiger⸗ uing, am angegebenen Orie, werden auf Anstehen des genannten Johann Nau öffentlich auf Credit ver⸗ teigert: 2 Pferde, 2 Kühe, 2 zweispän⸗ nige Wägen, 2 einspännige ditto, 2 Hackenpflüge, 1 Patentpflug, llanger Pflug, 2eiserne Eggen, dhölzerne Egge, 2 Heuleitern, 100 Ctr. Kartoffeln, 50 Ctr. Heu, 40 CEtr. Stroh u. s. w. St. Inabert, den 12. März 1885. LBRTeæen, k. Notar. Für die große Theilnahme an dem Leichenbegängnisse meines innigst geliebten Kindes Cafe Oberhausee. O Der seit 18 Jahren 0 unübertroffen bewährte rheinische Trauben-Brusft-Honig st unter Garantie stets ächt zu haben in St. Ingbert bei J. Friedrich; in 8t. Johann bei F. P. Duden⸗ höffer und N. Maginot; in Blies- kastel bei Apothecker Diedenhofer. Jos ph, sowie für die reichen Blumenspenden danke ich herzlich. E. I. Abel. St. Ingbert, den 14. März 1885. Geschäfts-Empfehlung. Das Bettfedern-Lager Harry Unna in Altiona oersendet zollfrei gegen Rachnahme nicht unter 10 Pfund) gute neue Bettfedern für 60 Pfennig das Pfund, vorzüglich gute Sorte für 1M. 25 Pfg., Prima Halb⸗ daunen nur 1M. 60 Pfg. Ver⸗ packung zum Kostenpreis. Bei Abnahme v. 50 Pfd. 5Ct. Rabatt. Einem geehrten Publikum von hier und Umgegend zeige ergebenst an, daß ich unterm heutigen das Hellenthal'sche Haus und Geschäft hier läuf lich übernommen habe und die bisher dort betriebene Gastwirthschaft, Bäckerei und Krämerei auch weiter fortführen werde. Es wird mein Bestreben sein durch ein Lager in soliden Waaren, gut: Speisen und Getränke meiner geehrten Kundschaft aufwarten zu können und deren Zufriedenheit zu erlangen. Zugleich mache die ergebenste Mittheilung, daß morgen, Sonntag, den 15. Rärz. bei Eröstnung meiner Wirthscharst Grostes Concer mit freiem Zutritt statifindet, wozu höflichst einladet M. Bohnerth. Amerika. Ich befördere Passagiere mi der Rd-Star-Line ab Ant⸗ werpen bis New⸗York zu 76 Mark oder ab Luxemburg bis New—⸗ HYort zu 82 Mark mit 200 Pfund Freigepäck. Hermanmu Laur, St. Ingbert. — — Hassel, 14. März 1885. Telegramm!! Tel gramm!! Brauerei Gebr. Becker JI. Weirich. Nur heute Samstag, 14. März Gast-Vorstellung der Komiker Gesellschaft genannt die . Wiener Jux-BRrüder. l Dame, 3 Herren. Direktion Th. Mannsfeld. Anfang 8 Uhr. Euntres frei. Vorläufige Anzeige. X Ingbert. ZVuMmM erGSnMBaIS hioB. X Ingbor t Sonntag und Montag, den 15. und 16. März im Caffe Oberhauser. Erstes Auftreten der Afrikaner Truppe unter Leitung der Miss Nicklaus Auftreten 3Z verschiedener Völkerstämme in ihren heimathlichen Sitten und Gebrauchen. Auftreten des gefährlichen Feuer⸗Insulaners. Anfang der Vorflellungen: Sonntag JL. Vorstellung Nachmittags 4 Uhr. II. Vorstellung (Hauptvorstellung) Abends 8 Uhr. Nontag Abend um7 Uhr. Preise der Plätze: J. Platz b0 Pfg. U. Platz 80 Pfg. Die Musik wird ausgeführt von einer hiesigen Kapelle. Zu recht zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein J Miss Niclzla us- BSierzu Illustrirtes Sonntagsblait Nr. 11. . T — GeTecenuste Foituur eutse lane 79 Tausend Abonnenten! u ageblatt nebst seinen werthvollen Separat-Beiblättern: Illustrirtes Witzblatt VDI IR?, belletr. Sonntagsblatt „Deutsche Lesehalle“, „Mitthei⸗ iungen über Landwirthschaft, Gartenbau und Hauswirthschaft“ nebst „Industrieller Wegweiser““. Eine weitere Bereicherung des Inhalts hat das „B. T.“ erfahren indem es jetzt auch Montags mit der feuillet. Beilage „Der Zeitgeist“ erscheint. Diese Zeitschrift enthält einen hervorragenden Theil der Aufsätze des „Deutschen Montags⸗ Blatt“, das sich bekanntlich der Mitarbeiterschaft der bedeutendsten zeitge⸗ noͤssischen Schriftsteller erfreut. Das tägl. Feuilleton des „B. T.“ bringt die Romane und Novellen unserer ersten Autoren; im bevorstehenden Quartal erscheint in demselben ein sehr interessantes Werk, ein Bauern⸗ Roman aus dem Pfälzer Wasgau, des allbeliebten Erzählers unter dem IL Bedbee uzn Die Nonnensusel. Außerdem erscheint von Ende Mai ab im „Zeitgeist“ die neueste Novelle von Paul Heyse: „Simmlische und irdische fiebe“ —⏑—— Bei allen auf Wunsch Postanstalten Fur Mark —5 eobenummer d. Deutschen Reiches ratis u. franco. für das Vierteljahr Aprii, Mai, Nuni. Unter Berüdsichtigung des uͤberaus reichen und get' nenen Inhalts die billigste Zeitung Deutschlands. Druck und Neiftang nan J.